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dil88

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Dann gehts ja jetzt langsam los, danke für die Information!

War aber beim Rangeley C2538, der u.a. in der 415+ steckt, auch schon so.

Edit: Datenblatt habe ich bisher nicht finden können.
 
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bitrot

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Es scheint als ob der Pentium N3710 die neue Basis der kommenden '+' Reihe (größer als 2 Bays) ist. Im Vergleich zur derzeitigen Basis von DS415+, DS1515+, DS1815+ und DS2415+, der Atom C2538, bietet dieser als Vorteil die integrierte Grafikeinheit fürs Transcoding und den niedrigeren Energieverbrauch. Rein von der Rohleistung ist die CPU nicht wirklich schneller, sprich z.B. beim Transcoding über Plex (das keine Hardwarebeschleunigung unterstützt) ist kein Geschwindigkeitsvorteil zu erwarten. Außerdem bietet bereits der Atom C2538 eine AES-NI Einheit für die Hardware-Ver-/Entschlüsselung, so dass auch dort keine großen Sprünge zu erwarten sind.

Gut, dass Synology endlich auch beim 4Bay Modell die Erweiterungsgehäuse unterstützt und bei den Schnittstellen endlich in der Moderne angekommen ist. QNAP ist gerade bei den Erweiterungen mittlerweile deutlich flexibler, verrückt wenn man bedenkt, dass das ursprünglich Synologys Steckenpferd war (QNAP ist erst viel später nachgezogen).
 

dil88

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Laut Passmark sind im Gegenteil Avoton/Rangeley schneller in der Rohleistung. Ob das in der Praxis relevant ist, ist eine andere Frage.
 

Bordi

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Kommt darauf an was du machen willst. Mal ganz davon abgesehen das die Chipsatz/Controller Kombi stimmt. Bei Syno ist das -wie wir von den Rangeleys wissen- leider nicht immer selbstverständlich.
 

bitrot

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Ob das in der Praxis relevant ist, ist eine andere Frage.

Bei allen Anwendungen die nicht von der GPU Hardwarebeschleunigung profitieren, siehe das bereits genannte Plex, aber auch andere CPU-intensive Aufgaben wie Virtualisierung oder Webserver etc., ist das ein wichtiges Argument. Dann zählt eigentlich nur der geringere Energieverbrauch durch die niedrigere Strukturbreite sowie die anderen Vorzüge der neueren NAS, z.B. USB 3 Schnitstellen. Je nach Anwendungsfall somit nicht unbedingt der große Anreiz für ein Upgrade.
 

Iarn

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Also gerade bei den größeren Modellen (1515+/1815+/2415+) frage ich mich ob man wirklich von einem Upgrade sprechen kann, sollten die auch einen N3710 bekommen. Die haben ja schon 4 mal USB3.0, 4 Mal Gigabit und 2 mal eSATA. Bei so vielen Platten wären paar Watt bei der CPU kaum auffällig und die CPU Rohleistung ist in den meisten Szenarien doch wichtiger.
 

Bordi

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Wäre wohl einen Schuss in den Ofen SCHAU HIER
 

bitrot

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Wie gesagt, stimme mit Dir überein. Ich weiß auch nicht warum Synology bei den CPU so 'knausert'. Es ist einfach so, dass selbst viele Home User, von SOHO und Enterprise erst gar nicht zu reden, die NAS Kisten mittlerweile für weit mehr als nur eine reine Datenablage einsetzen. Bei Synology bekommt man jedoch die wirklich performanten CPUs erst ben ganz großen DS mit entsprechenden vielen Laufwerken (bzw. 19" Varianten). Es gibt bei Synology schlicht und ergreifend nichts vergleichbares zu der TVS-471 bzw. der kommenden TVS-682(T) von QNAP, sprich ein NAS mit 4 bzw. 6 Laufwerksschächten und einer Desktop Class CPU (i3, beim TVS-682 auf Skylake Basis). Bei den 6 bzw. 8 Bay Varianten dieser Reihen gibt es gar i5 oder i7 CPUs.

Meiner Erfahrung nach ist Synology DSM nach wie vor etwas performanter und 'runder' als QNAP bei der Software, wobei der Vorsprung mit QTS 4.2 (und DSM 6.0...) sehr zusammengeschmolzen ist. Aber effizientere Software ersetzt auf Dauer nicht die solide Hardwarebasis. Jemand, der die ganzen neuen Docker Virtualisierungsmöglichkeiten wirklich ausschöpfen möchte bringt eine bessere GPU nicht wirklich etwas, ganz zu schweigen davon, dass QNAP gerade bei der Virtualisierung sehr viel zu bieten hat. Auch QNAP kocht nur mit Wasser, auch dort gibt es einige Unzulänglichkeiten. Aber ich verstehe den Ansatz von Synology bei der Hardware einfach nicht (mehr). Da muss dringend etwas passieren um im gehobereren Endkunden- bzw. SOHO Segment nicht abgehängt zu werden.
 

writetome

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Also ich muss sagen, ein NAS ist für mich ein Datenspeicher und Multimedia Verwaltung.
Wenn ich virtualisieren will kaufe ich mir einen Server. Ein NAS würde ich dafür nicht nutzen wollen.
 

bitrot

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Das ist auch ok. Aber bei Deinen Ansprüchen würde auch ein NAS der J-Reihe locker ausreichen. Wir reden hier aber über die gehobene '+' Reihe, die locker über 1000 Euro kosten kann. Bei diesen NAS, die meist eben doch mehr als nur ein reiner Datenspeicher für die User sind, zumal Synology diese 'erweiterte Funktionalität' auch massiv bewirbt mit Docker und dem neuen Mail Server, ist es einfach langsam etwas affig auf eine CPU Basis zu setzen, die von der Rohleistung langsamer ist als mein iPad.
 

dil88

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Mir fehlt bei den (kleineren) TVS-Modellen wiederum die Unterstützung von ECC-RAM, wenn ich mich nicht irre. In dem Bereich kommt hoffentlich in absehbarer Zeit noch interessantere Hardware.
 

bitrot

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ECC RAM wäre toll, vor allem in der Kombination mit BTRFS. Aber da bin ich Realist genug um zu wissen, dass beide Firmen dies auf die Enterprise Produkte beschränken werden, zumindest auf absehbare Zeit. Sinnvoll wäre es sicherlich.

Hilft nur selbst bauen als Alternative, aber dann gibt es eben kein einfach bedienbares 'rundes' DSM Paket und passende (kompakte) Gehäuse zu finden, von 19" mal abgesehen, ist auch nicht unbedingt einfach. Attraktiver wird diese Variante aber durchaus wenn Synology und Co. es zu bunt treiben mit dem Knausern bei der Hardware...
 

dil88

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Klar ist das mühsamer, aber halbwegs kompakte Gehäuse gibts mittlerweile durchaus - und von Supermicro sogar ein fertiges Xeon D-1540 System, wobei da der Selbstbau günstiger und besser geht.
 

Bordi

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Dumm ist halt nur das die Entwickler von den Marktstrategen bevormundet werden. Letztere wollen die Salamitaktik, um uns mit möglich wenig Mitteln, möglichst lange bei der Stange zu halten. Hätten die Entwickler freie Bahn, hätten lediglich die kleinsten und günstigsten 4-8 Kerne, mit max 8-16GB RAM. Die von dill88 erwähnte Xeon D-1540 liefert die 3-fache Leistung einer C2538 wie sie auch in der DS1515+ verbaut ist, und ist dabei noch lange nicht die leistungsstärkste der Xeon D-1500 SoC Baureihe. Ganz nebenbei ist es auch keine Embedded-CPU. ;)

PS: Wer wissen will was möglich wäre muss sich nur mal die kranken SoC Boards von Supermicro ansehen, und etwas euphorische Träumerei dazu-packen. Den ein Xeon D-1500 Board in eine passendes NAS Case zu stopfen, und XPE drauf hauen kann jeder. Das alleine wäre noch nicht die beste NAS der Welt.

PPS: Intel ist nicht alles, es gibt auch noch anderes. Für alle Freunde und Fans der ARM CPUs zum *Anglühen*: Eine NAS mit Tegra K1 SoC :cool:
 
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xamoel

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Die Kombi ECC plus BTRFS werde ich hoffentlich bald testen können, sobald Syno mir ein Leihgerät geschickt hat, um dir Daten auszulagern. Bin gespannt.

Aber man muss zustimmen, dass Syno recht wenig Alternativen und tendenziell schwächere CPUs als z.B. Qnap anbietet. Schade eigentlich, aber macht die Auswahl vlt auch leichter, bei Qnap ist die Palette schon sehr unübersichtlich. ECC findet man bei Qnap so gut wie garnicht, was mich doch verwundert.
 
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PsychoHH

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Womit kannst du denn ECC + btrfs testen?
 

Bordi

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Nimm ein Rechner der ecc mag, und installiere ein Ubuntu. Kann auch ein älteres sein.
 

xamoel

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Na auf der 3611xs und 3614xs+.
 

bitrot

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ECC findet man bei Qnap so gut wie garnicht, was mich doch verwundert.

QNAP setzt ähnlich wie Synology im Enterprise Bereich sinnvollerweise vorrangig auf 19" Rack-NAS. Diese unterstützen i.d.R. auch ECC RAM, selbst wenn dies auf der Website nicht aufgeführt ist. Auch die wenigen Nicht-Rack Enterprise Modelle der TVS-ECx80 Serie unterstützen ECC RAM, sowohl die Xeon als auch i3 Varianten. QNAP selbst bietet diese zwar nicht mit ECC RAM Bestückung an, aber sowohl die CPUs als auch die Chipsätze unterstützen ECC RAM. Bei den gepfefferten Aufpreisen für mehr RAM macht es eh Sinn, sich das Basismodell zu holen und den RAM selbst aufzurüsten, z.B. mit ECC RAM.

Bei den QNAP, übrigens auch bei den höheren SOHO Modellen wie z.B. die TVS-x71 Serie, lassen sich auch die (gesockelten) CPUs austauschen und durch stärkere ersetzen, das haben einige User auch schon erfolgreich gemacht. Was Synology im Grunde fehlt sind kleinere Varianten des DS3615xs Monsters, sprich gleicher Chipsatz und CPU (bzw. bessere CPUs wie z.B. Xeons), aber auch mit weniger Bays. Und nein, das Annapurna Gedöns DS2015xs zählt nicht.
 

tracer83

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Wäre wohl einen Schuss in den Ofen SCHAU HIER

Nachdem die CPU ja zwischenzeitlich bestätigt ist, missfällt mir der Benchmark doch ziemlich... Gibt es Gründe auf eine 1816+/1817+ zu warten und nicht jetzt eine 1815+ die zwar inzwischen zwei Jahre alt ist, aber doch deutlich mehr Rechenleistung hat...
 
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