Kurzum, meine Gedanken zur Problemstellung.
Es handelt sich um ein Planungsbüro mit bis zu 10 Mitarbeitern. Ich nehme daher an, dass man nicht unbedingt auf jeden Cent gucken muss (und will), sondern eher eine gut funktionierende und sichere Lösung haben möchte.
Daher sieht mein Hardwarevorschlag so aus:
- 1x Synology DS718+
- 1x RAM-Erweiterung (4GB bzw. 8GB)
- 2x SSD 2TB (z.B. Samsung 860 Evo)
- 2x Synology Adapter für 3.5" auf 2,5"
Die Gesamtinvestition liegt somit bei ca. 950 Euro (netto).
Bei der Installation würde ich beide SSDs im Raid1 laufen lassen und als Dateisystem BTRFS nehmen.
Dank dem Quadcore, dem zusätzlichen RAM und den SSDs hat man damit ein durchweg aalglattes System, was durchweg schnelle Antwortzeiten garantiert. Der einzige Flaschenhals ist nur der Gigabitanschluss (113MB/s). Bei den Datenmengen pro Projekt ist das aber eher zu vernachlässigen, bzw. lässt es sich mittels geeignetem Switch sogar noch verbessern.
Die hier angeführten Einwände bezüglich SSD halte ich für den hier genannten Anwendungsfall für irrelevant. Die TBWs wird man nicht mal ansatzweise erreichen können. Beispielwert: Die Samsung 860 Evo 2TB haben einen TBW von 1200 TB. Ich wette, dass das hier genannte System nach mehreren Jahren Betrieb nicht mal 2% davon verbraucht hat.
Es werden jetzt User sagen, dass das ein Overkill ist, dass das einfacher und/oder billiger geht. Ja, das stimmt. Es lassen sich mittels 2TB HDDs und einer DS218+ bestimmt 400 Euro sparen, aber ich halte diese Gedankenspiele für ein Planungsbüro mit 10 Mitarbeitern einfach für nicht zielführend.
Ich würde sogar zu einer DS918+ raten, die beiden SSDs genauso wie bei der DS718+ als Produktivspeicher einbauen und zusätzlich eine größere HDD (10TB) in den 3. Schacht hinzunehmen, die ich als internes automatisches Versionsbackup nutzen würde. Warum? Weil diese Daten das Herz und das Kapital eines Planungsbüros sind. Da sollte man nichts anbrennen lassen.