Wie ich in meinen div. anderen Postings hier im Forum zu dem Thema Aufrüstung und Umbau hier bei mir ja schon gepostet hatte bin ich gerade dabei meine Proxmox Kiste hier als zentralen "Server" für alles einzurichten und meine DS sind in Zukunft nur noch als Backup-Ziel und Datengrab in Verwendung. Daher ja auch die Änderungen bei einer DS720+ von 1 x WD Red Plus + 1 x Crucial SATA SSD zu 2 x WD Red Plus mit dann SHR mit 1-Laufwerk-Fehlertoleranz.
D.h. auch der VMM und irgendwelche VMs auf einer DS, sind jetzt für mich Geschichte. Wenn man sich erst einmal an Proxmox mit Intel Core i CPUs und in meinem Fall 40 GB RAM in der Kiste gewöhnt hat, dann will man nicht mehr wirklich mit dem VMM und VMs unter DS arbeiten
und wie auch schon mal an anderer Stelle erwähnt werfe ich Synology für ihre Produktpolitik und ihre vollkommen überholten Kisten, nicht noch viel/mehr Geld in den Rachen, nur um dann ein etwas leistungsfähigeres NAS zu bekommen, das aber immer noch vollkommen veraltet ist.
Ja Proxmox ist (noch nicht) "klicke bunti" mit hübscher WebGUI und für den Normalsterblichen narrensicher, aber das will und muss es m.M.n. auch nicht sein. Proxmox ist ein Hypervisor und da macht es bisher einen erstklassigen Job. Auch ist es bei Proxmox ja so das auch das ständig weiterentwickelt wird, sodass immer mehr Features, für die es früher ggf. noch CLI gebraucht hat, inzwischen in der WebGUI integriert und inzwischen darüber machbar sind. Ja das WebGUI von Proxmox sieht etwas "altbacken" und gewöhnungsbedürftig aus, aber Proxmox will ja auch kein Windows sein.
Klar braucht ein Otto-Normal-Anwender ganz sicherlich kein Proxmox und keine Virtualisierung, aber wer sich halt auf dem Laufenden halten will, viele Dinge austestet und damit herumspielt - so wie z.B. wir hier - für den ist Proxmox m.M.n. inzwischen die erste Wahl. Wenn man eine entsprechende DS hat mit der VMM halbwegs möglich ist und man nur mal etwas antesten will, dann geht das auch per DS und VMM. Nur halt sehr viel langsamer weil DSM nun mal kein Hypervisor, sondern ein aus vielen Komponenten bestehendes, aber auch total veraltetes BS ist, mit dem man nicht nur klassische NAS-Aufgaben sondern auch noch viele andere Dinge machen kann. Bei Proxmox muss man sich dann für alles was über einen Hypervisor hinaus geht eine VM oder LXC einrichten, wobei das inzwischen auch sehr einfach ist und wer's bequem haben will findet ggf. auch gleich
ein passendes Script dafür um die Einrichtung vollautomatisch ablaufen zu lassen. D.h. man kann sich nach Herzenslust auftoben und ist bei der Hard- und Software nicht darauf beschränkt was Synology anbietet, oder noch schlimmer, was Synology meint vorschreiben zu können und zu müssen.
Wie gesagt: Wer sich erst einmal mit Proxmox ein wenig beschäftigt hat und es dann nutzt, wird es vermutlich nicht mehr missen wollen.
So das war jetzt mal wieder "Werbung" für Proxmox und mein Wort zum Sonntag.
Nu ist aber wirklich Feierabend für heute.
VG Jim