Linux Mint 22 „Wilma“ veröffentlicht!

Jim_OS

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Aber am Ende habe ich mich doch wieder für Linux Mint 22 entschieden, einfach weil es einfach ist und ich weiß, was mich erwartet.
Bei LMDE würde Dich aber auch nichts anderes erwarten als Du bisher mit Mint auf Ubuntu Basis hattest. ;) Die Unterschiede sind halt minimal.

Aber Du hast ja auch ein Update bei einer bereits vorhandenen Mint Ubuntu Version gemacht und das ist dann auch sicherlich der einfachere und sinnvollere Weg. :) Bei mir hier steht ja ein Umzug und eine saubere Neuinstallation an und da setze ich lieber gleich auf LMDE. Begründung siehe #14. :)

VG Jim
 
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Aber Du hast ja auch ein Update bei einer bereits vorhandenen Mint Ubuntu Version gemacht...
Nein, nein! Ich habe Linux Mint 22 komplett neu installiert und eingerichtet. Eine Upgrade-Prozedur gibt es aktuell ja noch nicht.

Aber du bist wirklich fies, weißt du das? Mit sowas kann man mich immer leicht kriegen und ich erwische mich grad schon dabei, einen genaueren Blick auf LMDE 6 zu werfen. Grrrrr.... das ist so unfair. Vielleicht warte ich noch, bis irgendwann im Herbst 2025 oder wann auch immer LMDE 7 rauskommt und Canonical sich bis dahin dem Snap-Konzept völlig hingegeben hat. Man weiß es nicht...
 
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Jim_OS

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Doch lt. Mint Forum erscheint das Upgrade auf Mint 22 bereits offiziell in der Mint Aktualisierungs-Verwaltung - aber halt noch nicht bei allen Versionen und Usern. ;) Was es noch nicht gibt ist das Upgrade Tool was immer erst später erscheint und was dann u.a. a) noch mehr bzgl. der Kompatibilität überprüft und b) bei dem der Update/Upgrade Prozess noch umfangreicher beschrieben ist.

Ich hatte den Beitrag hier nicht so genau verfolgt und auch das Wörtchen "ersetzen" übersehen.
meine installierte Version 21.3 durch die Version 22 zu ersetzten
Daher war mir nicht klar das Du eine Neuinstallation gemacht hast. Wobei - bei einer ganz frischen Neuinstallation tut es ja auch nicht weh die wieder platt zu machen, um dann LMDE zu installieren. So bleibt man in Übung. :p:LOL:Ne ist nur Spaß. Auch Mint auf Ubuntu Basis wird es vermutlich noch viele Jahre lang geben und was die Zukunft so bringt weiß eh niemand. :)

Edit: Was das "einen genaueren Blick auf LMDE 6 zu werfen" betrifft: Für so etwas gibt es doch:

Proxmox_VM.png

:LOL:

VG Jim
 
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Tommes

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Ich bin nicht so der Virtualisierungs-Typ, habe mir aber grade mal einen USB-Stick mit LMDE 6 angefertigt und gebootet. Läuft soweit erst mal. Egal...

Ich schaue mir grade einige YouTube-Videos sowie einschlägige Internet-Plattformen an, um mehr über LMDE 6 zu erfahren. Verstehe ich das richtig, das Pakete unter LMDE 6 zum Teil nicht so aktuell sind, wie unter Linux Mint 22? Ein kurzer Test unter dem o.a. Live-Linux-System bot mir nach dem Durchlauf der Aktualisierungsverwaltung z.B. nur Thunderbird in der Version 115.13.0 an. Unter Mint 22 gibts aber die Version 128.0 oder hängt das mit dem installierten Kernel zusammen? Kann ich den bei LMDE 6 ebenfalls wie bei Mint 22 auf die Version 6.8.0 anheben, oder bin ich da irgendwie beschränkt in meinen Möglichkeiten?
 

Jim_OS

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Du fragst (mich) ja Sachen. :LOL: Ich habe doch gerade selber erst LMDE installiert. :) Bei Debian ist es grundsätzlich so das man nicht das bekommt was ggf. am aktuellsten ist, sondern das was am stabilsten und kompatibelsten ist, denn das ist es worauf bei Debian sehr viel Wert gelegt wird. Ausgenommen sind natürlich irgendwelche Sicherheitslücken, denn die werden auch bei Debian zeitnah gefixt.

Daher ist es ziemlich normal das man bei Debian nicht immer die aktuellsten Versionen von irgendwelchen Anwendungen hat und das trifft auch auf den Kernel zu. Ebenso auf Treiber für irgendwelche neue Hardware. Debian ist auch immer noch ein Server-BS und jeder Admin weiß das Stabilität vor "immer das Neuste" geht. Wie gesagt: Das schließen von evtl. Sicherheitslücken mal außen vor. ;)

Ich zitiere einfach mal hieraus: Debian hat einen konservativeren Release-Zyklus, der zu einer größeren Stabilität führt. Neue Versionen werden erst veröffentlicht, nachdem sie ausgiebig getestet wurden. Dies kann dazu führen, dass einige Softwareversionen in Debian älter sind als in Ubuntu.

D.h. will man immer und sofort von allen möglichen Anwendungen die aktuellsten Versionen haben sollte man besser bei einer Ubuntu Distro bleiben.

Was einem dann letztendlich wichtig ist muss jeder für sich selber beurteilen und dann entscheiden.

BTW Thunderbird: Ich habe gerade mal bei meiner Ubuntu Mint 20.3 Version nachgeschaut, die auf dem aktuellen Stand dessen ist was mir als Update angeboten wird:

Thunderbird.png
Diese Version ist auch bei LMDE die aktuelleste. Bei FF ist es aktuell die Version 128.0

PS: Bzgl. aktueller Software und Kernel ist man als Synology Nutzer ja auch nicht gerade verwöhnt. :ROFLMAO:


Edit: Was das Thema Virtualisierung angeht. Du hast ja laut Sig. eine DS224+ 2TB Curical MX500 SSD RAID1 18GB Ram. Die wäre dann zwar keine Rakete, aber um mal die ein oder andere Sache anzutesten würde sich der VMM ja anbieten. Mit dem aktuell vorhandenen RAID1 wäre dann halt noch eine NVMe per Script als Volume für den VMM fällig.
In meiner DS720+ steckt ja auch nur eine Intel Celeron J4125 und ich habe ebenfalls 18GB RAM in der Kiste. Zum antesten von irgendwelchen BS per VM reicht die Kiste durchaus aus. ;) Ups - jetzt komme ich schon mit der nächsten "komischen Idee" für Dich um die Ecke. :LOL:

VG Jim
 
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Du fragst (mich) ja Sachen.
Das kam in den letzten Jahren auch nicht mehr so häufig vor, beantworte ich hier doch eher Fragen als diese zu stellen :ROFLMAO:

D.h. will man immer und sofort von allen möglichen Anwendungen die aktuellsten Versionen haben sollte man besser bei einer Ubuntu Distro bleiben.
Ich finde die Kernel Version 6.8, die Linux Mint 22 mitbringt, schon recht sympathisch. Auch habe ich mich grade erst an Thunderbird 128 gewöhnt, zumal ich nur deswegen über eine iCloud E-Mail-Adresse verfüge :ROFLMAO:

PS: Bzgl. aktueller Software und Kernel ist man als Synology Nutzer ja auch nicht gerade verwöhnt.
Das ist ja auch ein Universum für sich. Auch hinkt der Vergleich ein wenig, aber gut. Hier reicht es mir jedenfalls schon, wenn Fehler und Sicherheitslücken zeitnah geschlossen werden. Auch sehe ich ein Synology NAS in erster Linie als reinen Fileserver und weniger als Multimedia- und Virtualisierungsschleuder an, auch wenn ich selbst zuletzt mit Docker herumexperimentiert habe und im VMM einen Ubuntu Server 24.04 LTS sowie einen VirtualDSM am laufen habe.

Ups - jetzt komme ich schon mit der nächsten "komischen Idee" für Dich um die Ecke.
Kein Problem. Ich bin für "komische Ideen" immer zu haben. Und ja... ich habe mir die DS224+ inkl. der SSDs genau aus diesem Grund gekauft. Eben, weil ich das Thema Virtualisierung für mich mal ausprobieren wollte und habe schon ein paar Dinge getestet. Unterm Strich ist aber nicht viel übrig geblieben, einzig ein Nginx Proxy Manager läuft aktuell produkiv, jedoch auf einer DS124 im Transfernetz meines LAN. Auf meiner DS224+ dümpelt aktuell noch Paperless-ngx, Home Assistant und Sterling PDF vor sich hin. Die Ubuntu Server 24.04 LTS VM wollte ich für meine Synology Paket-Entwicklung hernehmen, jedoch hat mich die Installation des Synology Toolkits sowie git auf Linux Mint keine 10 Minuten gekostet. Von daher... brauchen tu ich das alles nicht wirklich mit den VMs. Aber ich schweife ab...
 

Benie

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Unter Mint 22 gibts aber die Version 128.0 oder hängt das mit dem installierten Kernel zusammen?
Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Cinnamon und LMDE, bei LMDE wird mehr Wert auf Stabilität gelegt, indem man wenig Anderungen, mit wenigen Ausnahmen wie zb FirFox , sondern nur regelmäßig Sicherheitsupdates frei gibt. Wärend Cinnamon ist ehr für die User gedacht, welche möglichst schnell auf die neuesten Versionen Updaten wollen.
So wie Du Dich selbst beschreibst, das es immer gleich juckt, bist Du mit Cinnamon besser dran. :D
 
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Benie

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Wenn Du eh schon den VMM laufen hast umso besser. Ich meinte das ja bezüglich um mal LMDE anzutesten. Eine VM mit LMDE ist ja schnell erstellt und ich teste lieber etwas selber an und spiele damit ein wenig herum,
Ich schaue mir grade einige YouTube-Videos sowie einschlägige Internet-Plattformen an, um mehr über LMDE 6 zu erfahren.
als mir irgendwelche Videos anzuschauen. Aber irgendwelche Videos sind eh nicht so mein Ding. Lieber etwas in Textform lesen und dann learning by doing. :)

VG Jim
 

Tommes

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So wie Du Dich selbst beschreibst, das es immer gleich juckt, bist Du mit Cinnamon besser dran.
Das trifft es schon ziemlich gut, wobei ich auch ein absoluter Freund von Stabilität und Zuverlässigkeit bin. Daher wiege ich grade sehr penibel alles Pro's und Contra's ab. Für den Moment sehe ich mich eher bei Linux Mint und weniger bei LMDE, aber bekanntlich ist das bei mir immer ein Prozess, mit dem ich mich durchaus noch ein wenig länger beschäftigen werde. Vielleicht änder ich meine Meinung morgen auch schon wieder. Wer weiß.

Eine VM mit LMDE ist ja schnell erstellt und ich teste lieber etwas selber an und spiele damit ein wenig herum,
Irgendwas in der Richtung werde ich sicherlich mal ausgiebiger testen. Ich habe auch schon überlegt, meine SSD in meinem Laptop ein wenig umzumodeln, damit ich neben Windows 11 und Linux Mint auch noch ein LMDE unter bekomme. Du siehst... ich bin noch nicht fertig mit dem Thema, auch wenn ich aktuell noch zu Linux Mint tendiere.

...learning by doing...
... ist für mich eh selbstredend. Auch bin ich moralisch flexibel und greife daher auf alles zurück, was sich so anbietet, darunter auch irgendwelche YouTube-Videos
 
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Ich bin nicht so der Virtualisierungs-Typ, habe mir aber grade mal einen USB-Stick mit LMDE 6 angefertigt und gebootet.
Ich weiß zwar nicht was Du hierfür verwendet hast, ich verwend dafür Ventoy (falls Du das nicht kennst) Da mußt Du den Stick einmal mit Ventoi installieren, danach kannst Du bis das volumen erschöpft ist Live - ISOs draufkopieren und nach dem booten des Sticks auswählen welches ISO du Starten willst. Manchmal funktioniert der normale boot nicht, aber in den Meisten Fällen im Grub Modus booten, das klappt dann.

Damit sparst Du Dir jedenfalls für den ersten Eindruck die Instaliererei der VM.

Stabilität bei Linux Mint Cinamon, ich erinnere mich bisher an einen Fall wo irgendwas schief gelaufen ist. Insofern läuft das schon auch recht stabil. aber wie Jim auch immer sagt, nicht der erste sein wollen sondern ein paar Wochen warten.
Wenn es juckt, kann man ja begleitend eine ständige VM mitlaufen lassen, da hat man in der Regel ein Backup, wenn es was zerschießt, in 10 Minuten ist alles wieder gut. Wenn alles sich bewährt hat dann die Rutsche aufs Laptop ziehen.
 

Jim_OS

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Das siehst Du nicht ganz falsch :ROFLMAO:, rein vom Interesse her treibts mich schon lange im Kopf um, wegen Kennenlernen von Proxmox, letztens ein echt gutes Angebot für eine Lenovo Kiste gesehen, aber ich spiele ja mehr mit den Distros in der VM zur begleitenden Weiterbildung. So richtig scharf, bin ich auf keine VM angewiesen. Allerdings zum Spielen reicht auch das Laptop mit Virtual Box. Deshalb habe ich mich da bisher noch zurück gehalten. Aber vielleicht geht der Gaul ja doch mal durch, wenn er neues Futter braucht. Dieses mal gabs nur neue größere M.2 NVMEs ;)
 

Tommes

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Proxmox und ich werden wohl keine Freunde werden, denn wie gesagt... ich bin nicht so der Virtualisierungstyp. Auch mit dem Container-Wegwerf-Prinzip von Docker bin ich nie wirklich warm geworden. Für mich ist das alles nicht echt und absolut nicht meins. Zum Testen und Ausprobieren vielleicht, für den produktiven Einsatz... no way!
 

Jim_OS

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Wie ich in meinen div. anderen Postings hier im Forum zu dem Thema Aufrüstung und Umbau hier bei mir ja schon gepostet hatte bin ich gerade dabei meine Proxmox Kiste hier als zentralen "Server" für alles einzurichten und meine DS sind in Zukunft nur noch als Backup-Ziel und Datengrab in Verwendung. Daher ja auch die Änderungen bei einer DS720+ von 1 x WD Red Plus + 1 x Crucial SATA SSD zu 2 x WD Red Plus mit dann SHR mit 1-Laufwerk-Fehlertoleranz.

D.h. auch der VMM und irgendwelche VMs auf einer DS, sind jetzt für mich Geschichte. Wenn man sich erst einmal an Proxmox mit Intel Core i CPUs und in meinem Fall 40 GB RAM in der Kiste gewöhnt hat, dann will man nicht mehr wirklich mit dem VMM und VMs unter DS arbeiten :) und wie auch schon mal an anderer Stelle erwähnt werfe ich Synology für ihre Produktpolitik und ihre vollkommen überholten Kisten, nicht noch viel/mehr Geld in den Rachen, nur um dann ein etwas leistungsfähigeres NAS zu bekommen, das aber immer noch vollkommen veraltet ist. :ROFLMAO:

Ja Proxmox ist (noch nicht) "klicke bunti" mit hübscher WebGUI und für den Normalsterblichen narrensicher, aber das will und muss es m.M.n. auch nicht sein. Proxmox ist ein Hypervisor und da macht es bisher einen erstklassigen Job. Auch ist es bei Proxmox ja so das auch das ständig weiterentwickelt wird, sodass immer mehr Features, für die es früher ggf. noch CLI gebraucht hat, inzwischen in der WebGUI integriert und inzwischen darüber machbar sind. Ja das WebGUI von Proxmox sieht etwas "altbacken" und gewöhnungsbedürftig aus, aber Proxmox will ja auch kein Windows sein. :LOL:

Klar braucht ein Otto-Normal-Anwender ganz sicherlich kein Proxmox und keine Virtualisierung, aber wer sich halt auf dem Laufenden halten will, viele Dinge austestet und damit herumspielt - so wie z.B. wir hier - für den ist Proxmox m.M.n. inzwischen die erste Wahl. Wenn man eine entsprechende DS hat mit der VMM halbwegs möglich ist und man nur mal etwas antesten will, dann geht das auch per DS und VMM. Nur halt sehr viel langsamer weil DSM nun mal kein Hypervisor, sondern ein aus vielen Komponenten bestehendes, aber auch total veraltetes BS ist, mit dem man nicht nur klassische NAS-Aufgaben sondern auch noch viele andere Dinge machen kann. Bei Proxmox muss man sich dann für alles was über einen Hypervisor hinaus geht eine VM oder LXC einrichten, wobei das inzwischen auch sehr einfach ist und wer's bequem haben will findet ggf. auch gleich ein passendes Script dafür um die Einrichtung vollautomatisch ablaufen zu lassen. D.h. man kann sich nach Herzenslust auftoben und ist bei der Hard- und Software nicht darauf beschränkt was Synology anbietet, oder noch schlimmer, was Synology meint vorschreiben zu können und zu müssen.

Wie gesagt: Wer sich erst einmal mit Proxmox ein wenig beschäftigt hat und es dann nutzt, wird es vermutlich nicht mehr missen wollen. :cool:

So das war jetzt mal wieder "Werbung" für Proxmox und mein Wort zum Sonntag. :LOL: Nu ist aber wirklich Feierabend für heute.

VG Jim
 

Tommes

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Nach einer weiteren schlaflosen Nacht bin ich heute Morgen zu der Erkenntnis gelangt, das ich durch den Wechsel von Linux Mint 22 nach LMDE 6 aktuell keinen wirklichen Mehrwert erhalte. Das fängt bei der fehlenden Treiberverwaltung an, zieht sich weiter über zum Teil "veraltete" Pakete bis zu einer, in meinen Augen recht alten Kernelversion 6.1, wohingegen Linux Mint 21.3 bereits die Kernelversion 6.5 anbot und Linux Mint 22 sogar mit der Kernelversion 6.8 daher kommt. Auch dass man die Kernelversion unter LMDE nicht wirklich anheben kann, stört mich ein wenig. Als weiteres Todschlagargument wäre die für mich zu kleine Community zu nennen, da LMDE im Gegensatz zu Linux Mint einen aktuellen Marktanteil von ca. 2-4 Prozent hat (ohne Gewähr und ohne weitere Quellenverweise. Hab das hier und da halt so aufgeschnappt). Und zu guter Letzt ist es mir ehrlich gesagt egal, das Linux Mint noch an der Nabelschnur von Ubuntu hängt. Das sich Linux Mint durch LMDE langfristig versucht von Ubuntu abzukoppeln halte ich jedoch durchaus für vernünftig und zukunftsweisend. Aber wann genau Canonical letztendlich einen anderen Weg einschlägt und somit Linux Mint die Existenzgrundlage abspricht, ist ja auch noch offen. Man munkelt was von 2028?!? Egal...

Auf der anderen Seite steht halt Stabilität, Sicherheit und Zuverlässigkeit von LMDE. Aber mal ganz ehrlich. Seit ich irgendwann mit Linux Mint 20.x angefangen habe, kam es bisher noch nie zu irgendwelchen großen Problemen. Linux Mint läuft seit eh und je stabil und ist daher zuverlässig und sicher genug für meine Ansprüche. Was will ich also mehr. Von daher ist das Thema LMDE für mich erstmal vom Tisch.

Aber... natürlich werde ich mein Blick nun verstärkt auf LMDE 7 richten und das alles weiter beobachten. Es bleibt auf jeden Fall spannend und wir werden sehen, was die Zukunft so bringt.

Tommes
 
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Ich habe zwar heute auch wieder einmal wenig geschlafen, aber nicht wegen LMDE 😅. Aber Du hast die Situation zum Ganzen recht gut zusammenfasst. Da gibt's nicht viel hinzuzufügen.
Irgendwann, wird vielleicht der Tag/Zeitpunkt kommen, daß das ganze seine völlige Reife erhalten wird.
Aber das sind für mich so so Fälle für VM, da kann man immer wieder mal das ganze hochholen um zu schauen was passiert, was verändert sich, ohne Eingriff in das eigene Main System machen zu müssen.
 
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Zum Thema VM habe ich Beitrag #34 bereits mein Statement abgegeben. Nichtsdestotrotz habe ich mir gestern LMDE im VMM von Synology eingerichtet, macht aber nicht wirklich Laune, sich das in einem Browser-Tab bei einer katastrophalen Auflösung anzuschauen. Daher werde ich mir irgendwann mal - und auch nur vielleicht - Virtualbox auf Mint installieren. Aber ehrlich gesagt habe ich aktuell gar keinen Bedarf, mich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, weil mich andere Betriebssysteme auch erstmal nicht groß interessieren. Ich bin mit dem, was ich hab, sehr zufrieden und habe diesbezüglich auch gar keine Lust auf Experimente. Ich habe mich bewusst für Linux Mint und gegen Windows entschieden und bereue diesen Schritt bisher überhaupt nicht. Das sollte für den Moment reichen.
 

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das ich durch den Wechsel von Linux Mint 22 nach LMDE 6 aktuell keinen wirklichen Mehrwert erhalte.
das ist doch eine gute Erkenntnis für Dich. :) Ich hatte ja auch schon geschrieben
Was einem dann letztendlich wichtig ist muss jeder für sich selber beurteilen und dann entscheiden.
und wenn ein Linux auf Ubuntu Basis für Dich ok ist ist das ja auch gut so. (y) Ich nutze hier ja auch schon seit Jahren Mint auf Ubuntu Basis und stünde bei mir jetzt keine saubere Neuinstallation an würde ich b.a.W. auch dabei bleiben. Die Neuinstallation nutze ich jetzt halt für einen Wechsel zu LMDE und warum ich das mache hatte ich hier ja schon geschrieben.

Warum für Dich scheinbar ein neuer oder neuster Kernel (so) wichtig ist erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber auch das ist ganz allein Deine Priorität. Mir pers. ist es vollkommen schnuppe ob da ein 6.1er, 6.5er oder ggf. 6.8er Kernel als Unterbau läuft. Bei dem Kernel ist für mich in erster Linie wichtig ob die darin enthaltenen Treiber meine Hardware hier unterstützen und da ich so gut wie nie irgendwelche der allerneusten Hardware einsetze, sondern eher auf ausgereifte und bewährte Hardware setze, wird diese auch von älteren Linux Kerneln unterstützt. Der Kernel meiner z.Z. laufenden Mint 20.3 Version ist z.B. aktuell 5.4.0-x und für mich gibt es bisher gar keine Notwendigkeit diesen auf irgendeine 6er Version anzuheben. :)

Bei/Mit einer auf Debian basierten Distro wird man niemals den aktuellsten Kernel haben. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Einfach weil die Prioritäten bei Debian andere sind.


Edit und BTW: Das Thema Kernel hat mich gerade daran erinnert hier bei Mint mal wieder alte Kernel zu löschen. :LOL:

Mint_Kernel_entfernen.png

VG Jim
 
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