Nas Neuanschaffung für Werbeagentur und Privat

[NSFH]

Trotzdem sind Kundenkontakte Peanuts um sie gem DSGVO abzubilden. Letztendlich ist das eine anzugebende Adressdatenbank. Bei sowas ist den Leutendie Dokumentation nach Aussen mit Impressum und DSGVO Hinweisen auf der Website wichtiger als die interne Dokumentation die sie in der Regel nicht vorzeigen müssen.
90% der Freelancer die ich kenne wahren nur den Schein auf ihrer Website. Intern hat sich das nicht viel geändert, ausser im Schimpfen auf die DSGVO. Nichts desto trotz haben viele den Sinn von IT-Sicherheit inzwischen verstanden. Das stimmt ja schon mal positiv.

 

[Synchrotron]

Es selbst zu machen ist kein Persilschein bzgl. DSGVO. „Nein, Herr Richter, Ahnung hatte ich keine, außer dass die Cloud ganz, ganz böse ist ...“

Wichtig ist:
- zertifizierter Anbieter (dann ist Zwangsverschlüsselung der Kundendaten gleich mit im Paket, unter anderem)
- Datenverarbeitungsvereinbarung abschließen
- die Datenverarbeitungsvereinbarungen in der Datenschutzerklärung auf der eigenen Website deklarieren, jede einzeln (wenn mal eine fehlt, brennt auch nichts an ...)

Für mich sprechen pragmatische Gründe für den eigenen Server, nicht ideologische. Und wer einen betreibt, sollte dazu in der Lage sein, dies sicher zu tun, im Rahmen der von einem Unternehmen / -er zu erwartenden Sorgfalt. Also Updates einspielen, nach außen dicht machen und nur das betreiben, was man tatsächlich benötigt.

 

[NSFH]

1. zertifizierte Anbieter müssen nicht automatisch verschlüsseln.
2. ist es Unsinn Datenverarbeitungsvereinbarungen auf der Website aufzulisten. Die haben da absolut nichts zu suchen. Es geht Dritte nichts an wo man seine Daten hostet!

An solchen Beiträgen merkt man dann, dass überall nur Halbwissen vorhanden ist, wenn es um IT-Sicherheit und DSGVO geht. Das Thema ist viel zu komplex um es hier auch nur ansatzweise abzuhandeln.
Zuguterletzt zeigen dann auch die Forenbeiträge: Wer IT im Betrieb einsetzt sollte sich nicht in Foren beraten lassen sondern zum Fachmann gehen!

 

[Synchrotron]

Danke

Hat für ein Unternehmen mit 1.000 MA gereicht, incl. bestandenem DSGVO-Audit, aber wenn du meinst ...

 

[VRD-Design]

Danke für eure Hilfe bis jetzt.

Aber hier gehts nicht um Datenschutz usw sondern um ein NAS System.

Aber so wie Ich es verstehen konnte eine 718+ 8 gb Ram und 2x 8 tb Ironwolf pro ,und als Backup eine 118 dazu bzw C2 cloud.

Und an den Betten der sagte wenn man Firma hat geht man zu IT Leuten und frägt nicht hier. Bezahlst du mir die It Fachleute ????
Ich mache gerne solche Sachen selbst.

 

[dooyou]

Aber hier gehts nicht um Datenschutz usw sondern um ein NAS System.

Stimmt, aber gehört halt im Unternehmensumfeld (auch als Freelancer) in diesem Zusammenhang genannt und man kommt nicht drumrum das zu beachten.

 

[RichardB]

Aber so wie Ich es verstehen konnte eine 718+ 8 gb Ram und 2x 8 tb Ironwolf pro ,und als Backup eine 118 dazu bzw C2 cloud.

Du hast damit jedenfalls eine solide Grundausstattung.
Persönlich würde ich statt der Pro- die NAS-Version nehmen und anstelle der 8TB-Platten die 10er. Sie sind leiser und haben jedenfalls ein Firmware-Update, das den Cache nutzbar macht.

 

[VRD-Design]

Ich Danke euch allen für eure Hilfe.

Ich habe jetzt mal auch noch die 918+ ins Auge gefasst.

Sollte man da diese 2 SSD einbauen ?

Wie sieht die Ideal Bestückung mit HDD aus und in welchen Raid ?

Danke und Gruss

 

[RichardB]

Bzgl. SSD eher nicht, es sei denn DU bist bereit, eine SSD als Wegwerfartikel anzusehen. Synology ist da bei Erreichen der TBW-Grenze gnadenlos.
Abgesehen davon sind mir in Bezug auf die Performance (ich hatte die Dinger testweise in der 1019+) keine Unterschiede aufgefallen, die die Investition wirklich rechtfertigen. Wobei das natürlich vom Nutzungsverhalten abhängt und nicht allgemein gilt.

Bzgl. Bestückung:
Eine Möglichkeit wäre, bei den schon angedachten 2x8TB zu bleiben und die als RIAD1/SHR-1 laufen zu lassen. Damit hast Du 2 Schächte für eventuelle Erweiterungen frei. Vorteil: maximale Redundanz. Nachteil: Verhältnis nutzbarer Speicher : Ausfallsschutz ist am ungünstigsten.
Eine andere Möglichkeit wären zB 3X6TB im RAID5/SHR-1. Damit hast Du 12TB Speicher, 6TB Ausfallschutz und noch immer einen Schacht für allfällige Erweiterungen frei.

 

[NSFH]

Von der Cache Nutzung ist tatsächlich zur Zeit abzuraten! Da geht Synology zu restriktiv mit der Lebensdauer einer SSD um und verweigert zu schnell die Funktion.
Wenn SSD dann nur mindestens 2 Stück als Ersatz für HDs im SHR.
SSD sind nur sinnvoll bei vielen, gleichzeitigen Datei-Zugriffen UND wenndu mehr als einen LAN-Port des DS mit dem Switch verbindest.
Ebenfalls sinnvoll bei Verschlüsselung der shares. Da merkt man schon bei wenigen gleichzeitigen Zugriffen, dass es zu Verzögerungen insbesondere beim Schreiben von Dateien kommt.
Ich habe RS und DS mit SSDs laufen. Den Umstieg in der 916 von WD RED auf Samsung SSD hat man merklich gespürt. Die RS sind alle mit 3 LAN-Ports am Switch angeschlossen. Der 4.Port ist für die Internetanbindung.

 

[RichardB]

Eine 916 mit 4 Lan-Anschlüssen?

Kann es sein, dass Du Deine Rackstations meinst?

 

[NSFH]

ja sorry meinte RS. Habe es korrigiert. Danke für den Hinweis.

 

[VRD-Design]

Habe jetzt mal noch eine Frage

Bei der 918+ oder 818+ als 4 Bay Systemen ist es möglich das man zb. 2 IronWolf 8tb einbaut diese 2 im Raid Verbund, und in den anderen Slots zb 2 bestehende WD RED 4TB auch wieder als eigner raid Verbund ?

 

[weyon]

Ja, man mann mehrere Raids erstellen.

 

[RichardB]

... ist es möglich das man zb. 2 IronWolf 8tb einbaut diese 2 im Raid Verbund, und in den anderen Slots zb 2 bestehende WD RED 4TB auch wieder als eigner raid Verbund ?

Prinzipiell: Ja.
Ich gebe allerdings zu bedenken, dass die Ironwolfs mit 7.200 und die WDs mit 5.400 rpm drehen.
Unter ungünstigen Bedingungen kann das zu Resonanzschwingungen führen, die die Dämpfer der Platten nicht mehr ausgleichen können.

Faustregel: Zumindest hinsichtlich der Umdrehungen immer "sortenrein" bestücken.

 

[VRD-Design]

Danke danke für eure Hilfe

So wird es zu 90% bestellt

718+ oder 918+ mal sehen ist preis Frage mit 2x8tb Wd Red. Hab ich zwar keine Smart Ansicht aber besser als die fehlerhaften seagate
Eine 218 als Backup System mit 4 tb Wd red

 

[RichardB]

Ja fein. Gratuliere.

Bei ca. 120 € Preisunterschied würde ich jedenfalls zur 918+ greifen. Das ist - denke ich - eine gute Investition.

btw: was meinst Du mit "keine Smart Ansicht" bei der WD?

 

[VRD-Design]

Habe gelesen das bei Wd Platten die Smart werde nicht angezeigt werden,bei Ironwolf jedoch schon.

 

[RichardB]

Das halte ich für ein Gerücht.
Wenn Deine DS einen SMART-Test macht, werden die Werte natürlich angezeigt. Und sie sind - im Gegensatz zu den Werten der Ironwolf - viel leichter interpretierbar.

 

[peterhoffmann]

Die Smartwerte sind bei WD und Seagate einsehbar. Bei WD auch problemlos zu verstehen, bei Seagate wiederum nicht. Alleine schon wegen dieser "Verschleierungstaktik" ist eine HDD von Seagate nach meiner Meinung nicht zu empfehlen.

8TB-Versionen: Finger weg. Nimm entweder 6TB oder 10TB.