Netzwerk in Wohnung und Büro zukunftsträchtig erneuern

Merlin2504

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Danke für die Tipps.
 

metalworker

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Die Verlegekabel sind vorallem für die Strukturierte Verkabelung gedacht.
Also auf beiden Seiten was festes wie ein Panel oder ne Dose.
Das baust einmal ein , und hast viele Jahre ein.
Ich habe in meiner Lehre vor 20 Jahre meine ersten Verkaubelungen gebaut mit CAt6 , die laufen jetzt alle noch einwandfrei mit Gigabit.
Einige auch mit 2.5 er .

Die Kabel sind halt relativ Steif und nicht ganz so einfach in ner Wohnung zu verlegen . Auf ner Kabeltrasse ist es schon leichter.



In den Staaten wird ganuz oft das normale "Patch" Kabel in den Häusern verwendet .
Da kannst auch direkt die Stecker drauf pressen.


Meine Meinung :

Wirst noch Lange dort Wohnen und willst was wirklich vernünftiges . Dann nimm Verlegekabel.
Mache dort Dosen und Panels dran . Und überlege ob du nicht doch alles Zentralisieren kannst.
Macht vieles einfacher ,. gerade so das Thema PoE und co.
Auch für die Kabel gibt es Stecker die du direkt aufs Kabel machen kannst. Sind nur ni ganz billig.


Willst es günstiger , oder wohnst dort eh nicht ewig .
Dann nimm normales Patchkabel , und Crimpe da die Stecker drauf.
Oder kannst die am Zentralen Punkt natürlich auch auf nen Panel oder Dose klemmen.
 
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Merlin2504

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@metalworker
Vielen Dank für deine gute Erklärung. Ich muss dazu mal paar Dinge ergänzen bzw. noch Fragen stellen.
Im Vorfeld, ich bin nicht der Profi, wie manch einer hier. Auch, wenn ich mein Büro (werbestudio) hier erwähne, ist die Verkablung für einen Privathaushalt in einer Mietwohnung. Dazu bin ich 63 Jahre alt und für ca. 20 Jahre Lebenserwartung will ich investieren. :)
Derzeit ist eine Misch-Verkablung Cat5-Cat6a, alles PatchKabel vorhanden.
Unten im Büro werkeln eine FritzBox 7590 und ab heute ein Zyxel Web-Managed Multi-Gigabit Switch mit 12 Ports, davon 3 mit 10G und 1 mit 10G SFP+ [XGS1250-12].
Auf dem Dachboden ein NETGEAR ProSAFE Unmanaged Switch – GS108 – 8 Gigabit-Ethernet-Ports 10/100/1000 Mbit/s.
Im Wohnzimmer und in der Küche jeweils ein NETGEAR GS105GE LAN Switch 5 Port Netzwerk Switch (Plug-and-Play Gigabit Switch LAN Splitter, LAN Verteiler, Ethernet Hub.
Also geht zum Beispiel derzeit vom Büro (Switch) auf den Dachboden NETGEAR Switch GS108. Von da ins Wohnzimmer auf den NETGEAR GS105GE und von da an die Geräte Blu-Ray-Player, TV, Apple TV und Receiver.
Im Büro am Switch hängt unter anderen die NAS zum Streamen.
Da die Bandbreite stellenweise "wahrscheinlich" (Apple TV ruckelt öfters) nicht ausreicht, möchte ich nun die Kabel erneuern.
Da ich sowieso ab heute den neuen Switch habe und die NAS mit 2,5GBe verbunden möchte, bietet sich an, die Kabel zu erneuern.

Eine Frage zur Bandbreite:
Ein Cat7 Verlegekabel hat ja eine Bandbreite von 1.000 MHz und ist für 10 GBit (10.000 Mbit) Ethernet geeignet.
Wenn ich da jetzt vom Büro (Switch) direkt ins Wohnzimmer auf eine Dose gehe, kommen doch 1.000 MHz und 10 GBit an.
Von der Dose aus gehe ich zum Gerät (Apple TV) mit einem Patchkabel, das 600 MHz und 10 GBit kann. Was kommt dann an der Apple TV an? Ich glaube nur eine Bandbreite von 600 MHz?
Daher ist doch bei meinen Längen der Kabel ein Patchkabel nicht ausgeschlossen, da sowieso nur 600Mhz ankommen?
 

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Ganz ehrlich für Gbit und 2,5 Gbit würde ich gar nichts ändern.
Ruckeln des Apple TVs, beim Streamen aus dem Internet oder bei Videos von der DS?
Und bei welcher Auflösung?
 

Merlin2504

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- Ruckeln beim Internet, wo ich auch Magenta und die Mediatheken (speziell ZDF) dafür verantwortlich mache.
- streamen, wenn ich hochauflösende Video von der NAS streame. Das habe ich aber mit Plex gelöst.
Ich erhoffe mir durch die Erhöhung der Bandbreite, derzeit max. 250MHz, eine Verbesserung. Und möchte auch die vielen Switche reduzieren.
 
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Klar, ein "sauberes" Netzwerk ist schon besser, aber ich denke du wirst davon wenig bis gar nichts merken.
Und wenn du keinen Apple TV 4 hast, dann hat der eh nur 100 Mbit LAN.
 

Merlin2504

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Merlin2504

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Im Umkehrschluss heißt es also, dass dein Netzwerk eh alles schafft. Liegt eher an Software, wies hier scheint.
Nicht ganz. Plex passt ja die Videos usw. an.
Und dann ist das arbeiten mit der NAS nicht optimal. Zum Mac Studio löse ich das die nächsten Tage.
Denke schon das einiges mit meinem über die Jahre entstandenen Mischsystem zusammenhängt. Daher will ich ja auch das Netzwerk erneuern.
 

Merlin2504

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Habe gerade mit Kabelscheune telefoniert und dieser hat mir bestätigt, was ich die ganze Zeit schon vermute.

1. Beispiel:
Ich nutze CAT7 Verlegekabel (1000MHz und 10 Gigabit) und setze Dosen.
Von diesen Dosen muss ich zwangsläufig mit CAT7 Patchkabel zu den Geräten.
Dann kommt bei den Endgräten auch nur die Übertragungsrate max. 500MHz an.

2. Beispiel:
Ich nutze CAT7 Patchkabel (600MHz und 10 Gigabit) und gehe direkt zu den Geräten.
Dann kommt bei den Endgräten durch den CAT6a Stecker auch nur die Übertragungsrate max. 500MHz an.

Schlussfolgerung: Ich kann auch Patchkabel nutzen.

Oder mein altes Netz mit CAT5-6 lassen und eine Übertragungsrate von max. 250MHz weiterhin haben. :whistle:

PS: Bandbreite in Übertragungsrate korrigiert.
 
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Benares

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Was meinst du mit "Bandbreite"?
Meine Hausverkabelung ist noch Cat 5e, und auch darüber geht 10GBit problemlos, wenn die Leitung nicht zu lang ist (bei mir 20-25m)
 

Merlin2504

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Mit Bandbreite habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte die Übertragungsrate.

Beim Anbieter herauskopiert:
Cat 6a Netzwerkkabel übertragen Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10.000 Mbit/s und einer Übertragungsrate von bis zu 500 MHz. Somit können Cat 6a Netzwerkkabel mehr Daten schneller übertragen als Cat 6 oder Cat 5e Netzwerkkabel. Dadurch eignen sich Cat 6a Netzwerkkabel besonders für Netzwerke mit Glasfaseranschluss.
 
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Benares

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Ich denke, du solltest erstmal herausfinden, wo bei dir das Nadelöhr der Gesamtstrecke NAS<->PC genau ist.

Was schafft das NAS an I/O lokal, was dein PC? Das sieht man, wenn man lokal mal was kopiert.
Wie ist der reine Netzwerkdurchsatz ohne Platten-I/O? (iperf3 etc.)
Was macht jeweils die CPU?

Erst wann man das Nadelöhr kennt, kann man geeigneter Stelle optimieren - bis das nächste Nadelöhr lauert.
 
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Da hast du recht. Aber, wenn ich mich auf die Suche mache und auf dem Boden rumkrabbel, nutze ich die Gelegnheit gelich. :)

Hier noch eine Beschreibung vom Anbieter:
Cat.7 (1000MHz), bis zu 10 GigaBit/s (10 Gigabit Ethernet/10GBASE-T)
durch anbringen von Stecker Cat6a max. 500MHz, da es keine höherwertigen Stecker gibt.

Daher sehe ich die Sache mit dem Verlegekabel in meinen Fall als überflüssig, da die Übertragungsrate am Ende doch minimiert wird. 10 GigaBit/s geht auch mit den Patchkabeln, wobei die Endgeräte in der Wohnung und die Drucker im Büro es alle nicht können.

Habe aber durch euch viel dazugelernt. Danke.
 
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Benares

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Also das mit der Bandbreite höre ich zum ersten mal. Wenn bei mir die 10GBit-Strecke steht und ich nur die reinen Netzwerkleistung mit iperf3 teste, komme ich auch auf ~1GB/s. Die Platten schaffen das natürlich normalerweise nicht.
 
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Andy+

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Ich habe letztens mein Netzwerk umgebaut, da in absehbarer Zeit auf Glasfaser umgestellt wird, und dann muss da nur noch der GF-Stöpsel rein.

Da habe ich diese Dinge auch überlegt und habe alle Kabel CAT 5/5e/6 rausgenommen und alles einheitlich auf CAT 8.1 umgestellt. Ich wollte keine kompromissbehaftete Mischung, denn immer wieder kommt dann das Thema doch wieder auf und zudem, auch wenn diese CAT-Klasse nicht gleich erforderlich sein sollte, hat diese doch eine bessere Schirmung gegen Störeinflüsse. Weil ich keine Dosen setzen und auch keine Stecker auflegen wollte usw., habe ich das Ganze über Patchkabel gelöst, die es in verschiedenen Längen gibt, nur bei Wanddurchbrüchen wird das Tricky wegen des Steckers.

Im Ergebnis sind die Datenübertragungen vom Keller (DSn) ins Obergeschoss (Büro) etwas gleichmässiger stabil, leicht höhere Übertragungsraten im Durchschnitt, ohne aber nun weltbewegende Veränderungen zu erhalten. Den grösseren Unterschied sehe ich in einer besseren Latenz, allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass ein grosser Teilabschnitt über eine 2,5 Gbit-Verbindung läuft.
 
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synfor

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Stellt der Switch im Dachboden lediglich die Verbindung zwischen Büro und Wohnzimmer her oder verteilt der das Netzwerk auch noch in weitere Zimmer?
 

Monacum

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bessere Schirmung gegen Störeinflüsse
Dafür ist definitiv kein Cat 8.1 notwendig. Ich habe ein Cat 7-Kabel provisorisch vom Anschluss im Keller zur FRITZ!Box gelegt und das geht teilweise direkt an der Hausanschlussleitung für den Strom vorbei und das reicht nicht aus, um die Leitung zu stören. Da würde ich mir keine großen Gedanken drum machen. Da ist wahrscheinlich wichtiger, das Kabel bei einem renommierten Händler zu kaufen, bei den die Qualität für den Preis stimmt.
 

Merlin2504

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Stellt der Switch im Dachboden lediglich die Verbindung zwischen Büro und Wohnzimmer her oder verteilt der das Netzwerk auch noch in weitere Zimmer?
Der Switch verteilt derzeit vom Boden aus in die Zimmer. Und im Wohnzimmer ist dann noch mal ein Verteiler zu den 4 Geräten.
Der auf dem Boden verschwindet definitiv. Ich versuche in alle Zimmer vom Büro-Switch direkt zu gehen. Eventuell, wenn Platz da ist, sogar zwei in jedes Zimmer. Da muss ich aber schauen, was die Rohre hergeben.
 

Merlin2504

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