Neuanfang von iOS 7

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

X5_492_Neo

Gesperrt
Mitglied seit
24. Sep 2008
Beiträge
2.714
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
0
Es wurde wohl hauptsächlich an der Performance geschraubt! am ipad hab ich immernoch Probleme mit der Lage des iPads!
 

X5_492_Neo

Gesperrt
Mitglied seit
24. Sep 2008
Beiträge
2.714
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
0
huch! etwas verfrüht gibts beta 5! noch bessere Performance (Beim iPad mini und iPhone 5)! kleinere Kosmetische Änderungen. Die Yahoo Infos nerven! und der fehlende Unlock Sound! das is eben Gewohnheit! die Skype App funktioniert wieder! :)
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Ja, völlig überraschend trudelte die Beta 5 ein, habs gestern Abend gleich installiert. In Sachen Geschwindigkeit hab ich bis jetzt noch keinen so großen Unterschied festgestellt, was sich eigentlich für die ganze Beta 5 so darstellt. Gut, der Unlock-Sound ist weg, vermutlich verbummelt und wird mit Sicherheit wieder kommen im nächsten Update (Beta oder Release). Die Einstellungs-Icons sind jetzt bunt. Die blauen Icons vorher waren aber auch nicht gerade häßlich. Aber jetzt paßts besser zu den App-Icons weiter unten.

Sehr schön, das Controll-Center kann jetzt von allen Apps aus aufgerufen werden. Zumindest hatte ich das in Whatsapp angetestet, wo es vorher nicht ging. Dieses Verhalten kann man aber in den Einstellungen abschalten, sodaß es nicht mehr aus den Apps aus aufrufbar ist.

Irgendwie finde ich den Paralax-Effekt wieder etwas ruckartiger als bei Beta 4.

Beim Ausschalten (längeres Gedrückthalten des Standby-Button) wird jetzt eine Richtung mittels Pfeil symbolisiert, in welcher man es ausschalten kann. Ist das neu oder täuscht es, der Hintergrund (Homescreen) bleibt da, wenn man den Standby-Button länger drückt, also das iPhone ausschalten möchte. Ah, ich glaube der Hintergrund wird nur nicht mehr soweit abgedunkelt. Bin mir da jetzt nicht so sicher, denn ausschalten tue ich die iOS-Geräte sogut wie nie. Reboot erfolgt meist beim Update.

Die Yahoo-Infos nerven wirklich.
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Jetzt mußte auch mein iPad 2 dran glauben und hat die iOS 7 Beta 5 bekommen. Es läuft schön flüssig und macht durchaus was her. Wenns denn stabil laufen würde. Ich klappe das iPad zwei bis dreimal auf und wieder zu, dann kommt schon der große weiße Apfel. Das ist wirklich keine gute Leistung. Gerade, als ich diese Zeilen tippe, hat es sogar beim Hochfahren kurz den Homescreen gezeigt, um daraufhin gleich wieder abzustürzen. Mein iPhone läuft da etwas besser. Wenngleich das Problem mit der Kamera seit Beta 5 wieder aktueller scheint. (schnell mal was für Whatsapp knipsen --> Reboot)

Entweder haut das mit dem Multitasking noch nicht so hin, wie es soll, oder es gibt da wohl noch andere Baustellen.
 

X5_492_Neo

Gesperrt
Mitglied seit
24. Sep 2008
Beiträge
2.714
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
0
ich hab beta 6 bei mir drauf und eigentlich kaum Probleme, das der Unlock sound fehlt ist wohl gewollt, ich vermisse ihn einfach aus Gewohnheit heraus!
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Ach ja, war ja schon wieder eine weitere Beta in Umlauf.

iPhone 4s läuft wie unter Beta 5. Keine weiteren Auffälligkeiten, außer daß Navit auf die Schnautze fliegt.
iPad 2: weiterhin das Problem aus Beta 5, daß durch das Öffnen des Cover das iPad abstürzt und rebootet, bzw. einen Respring macht. Ohne Cover, also mit Ein- und Aus-Schalter funktioniert es soweit ganz gut. Nut wenn ich das Cover schließe und öffne, stürzt das iPad ab. Ist das beim iPad mini auch so? Kannst du das nachvollziehen? Ein absolutes No-Go auch für die Release-Version.

Aufm iPad hab ich die Beta 5 zum ersten Mal installiert. Waren vorher keine weiteren Betas drauf.
 

X5_492_Neo

Gesperrt
Mitglied seit
24. Sep 2008
Beiträge
2.714
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
0
Bei mir lief Berta 5 ganz gut, Berta 6 auch, auf beiden iDevices! wunderrn tut mich ein wenig das kein Facebook mehr ins NC kommt! und die Bootzeit is wirklich ne Ewigkeit! die Yahoo Verlinkung nervt immer mehr! :(

EDIT: Geburtstagsbug immernoch vorhanden! ! ! Im Kalender stimmen die Geburtstage! Nur in den Kontakten sind sie 1 Tag früher!
 
Zuletzt bearbeitet:

CyberNetic

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2009
Beiträge
49
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Wie sehen denn die Yahoo News aus? Kann man die abschalten oder den Newsanbieter ändern?
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Ich hab die Erweiterungen (Wetter und Aktien) im Notification Center deaktiviert, trotzdem kommt der Hinweis "Informationen und Aktien bereitgestellt von Yahoo". Das nervt!

Stand der Dinge, in den Nacht-Stunden vom 10. auf den 11. September kam dann der GM, welchen ich gleich heruntergeladen hab. Leider kein OTA-Update und der GM setzt hinterher offenbar die iTunes Beta voraus, die es wiederum nur für Macintosh gibt.

Also gleich mal den GM auf beide Geräte installiert. Der Auflkapp- und Abstürz-Bug ist beim iPad weg. Ansonsten sind die Änderungen kaum bemerkbar, mir ist jedenfalls nix aufgefallen. Der Unlock-Sound aufm iPhone ist nachwievor nicht da, der Lock-Sound hat ein Echo / einen Hall bekommen. Könnte sein, daß alles etwas flüssiger läuft, kann aber auch Einbildung sein. Bei der Beta vorher hatten sich die Resprings ziemlich in Grenzen gehalten, waren aber noch da. Mal schauen, wie es jetzt aussieht.

Jedenfalls ein schönes Geburtstagsgeschenk, wenngleich ich die Keynote nicht sehen konnte, weil ich zum Essen ausgegangen war.

Seit gestern ab ich auch einen neuen iMac da stehen.
 

CyberNetic

Benutzer
Mitglied seit
28. Okt 2009
Beiträge
49
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Glückwunsch nachträglich zum B-Day ;)
Also das würde mich auch nerven, bin da als Android User anderes gewöhnt (entscheidungsfreiheit).
Allerdings interessiere ich mich nun fürs neue iPhone weil mir mein S3 auf die Eier geht (Android Geschwindigkeitsprobleme lassen grüßen), daher bin ich über jede Info/Erfahrungsbericht dankbar :)
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Dankeschön für die Glückwünsche.

Ohne Android jetzt wirklich zu kennen, eines der Hauptprobleme bei Android ist meiner Meinung nach die hohe Fragmentierung an unterschiedlichen Versionen und unterschiedlichen Display-Größen. Meine Freundin brachte mal einen Mediaplayer (MyGica) mit, auf dem Android läuft. Dort gibt es schon so einige Kuriositäten. So etwa nach einer Stunde (kann auch nach 30 Minuten schon sein) bleibt einfach das Video stehen und sämtliche Netzwerk-Kommunikation ist nicht mehr möglich. Nur ein Reboot hilft da noch. Von allen Dingen finde ich Android sehr unübersichtlich und man wird von Informationen jeglicher Art total "überfahren" oder besser gesagt "überflutet". Jetzt hängt dieser Mediaplayer an einem 42 Zoll TV-Gerät, nicht vorzustellen, wenn man ein kleines Smartphone-Display hat. Oder vielleicht sind die Android-Geräte deshalb immer etwas größer als das iPhone?

Von den Android-Usern kommt immer das Argument "Freiheit" und "Entscheidungsfreiheit". Ich fühle mich mit meinem iPhone nicht "eingesperrt". Für alles gibts Lösungsmöglichkeiten. Mag sein, daß Apple da durchaus von anderen Entwicklungen profitiert (Jailbreak und Cycia-Store, webOS mit dem Multitasking, vielleicht auch die ein oder andere Idee aus der Android-Welt?) aber trotzdem oder gerade deshalb ist ein iPhone nicht zwangsläufig eingesperrt. Für Entwickler sieht das durchaus anders aus, dort gibt es einige Restriktionen, die es in der "freien" Android-Welt so nicht gibt. Aber vom Anwender her vermisse ich nichts.

Auch die Einfachheit hat seine Stärken. Fange ich mal in der Macintosh-Welt an (bin Informatiker und kenne von DOS über OS/2, Windows und Linux so einiges an Betriebssystemen). Bei meinem mittlerweile doch in die Jahre gekommenen MacBook aus 2006 habe ich Mac OS X 10.4 drauf gehabt, als ich es gekauft hatte. Das MacBook meiner Freundin (early oder mid 2007) kam schon mit OS X 10.5 an. Ich habe bei beiden einfach ein Update auf 10.6 durchgeführt. Nach etwa 45 Minuten war das Betriebssystem aktuell. Alle Programme funktionierten wie zuvor. Die Dokumente lagen dort, wo sie waren, sogar EMails waren da. Einfach nur das Betriebssystem ausgetauscht. Das nenne ich mal einfach. Unter Windows damals undenkbar. Jetzt, als ich den iMac bekommen hab, hab ich das MacBook da mittels GBit LAN verbunden und hab einfach die Daten mittels Assistent übertragen. Keine Registrierung, keine Installation. Wiederum nach etwa 45 Minuten war der iMac so, wie das MacBook war. Alle Daten und Programme an seinem Platz, alles funktionierte wie auf dem MacBook, nur schneller.
Gleiches bei dem iOS. Ich hatte vorher einen Palm Pre 2. Adressen hatte ich am Mac und am iPad schon identisch dank iCloud. Jetzt kam das iPhone und mit iCloud-Anbindung waren meine Adressen und Termine ebenfalls dort. Würde ich jetzt ein neues iPhone holen, spiele ich einfach das Backup vom jetzigen zurück und zack ist es fertig. Hat ein ehemaliger Kollege schon so gemacht, vom 3GS aufs 4S.

Ein anderer ehemaliger Kollege meinte, er hat auf seinem Androiden ein super tolles Programm drauf, für die Netzwerk-Analyse. Er hat es mir mal gezeigt, und meinte, das würde er wohl auf iOS vermissen. Das App heißt übrigens fing. Ich packte mein iPhone aus und legte es neben den Androiden und startete ebenfalls fing. iOS ist von Benutzer-Sicht nicht wirklich so eingeschränkt, wie es immer hin gestellt wird. Die Freiheit von Android, Apps aus jeglicher Quelle installieren zu können, ist eigentlich schon fast wieder eine Gefahr. Oft wird von unseriösen Quellen gewarnt und darauf hingewiesen man solle nur vertrauenswürdige Quellen verwenden.

Ich will jetzt die Android-Welt nicht schlecht reden. Oder als Fanboy hingestellt werden. Ich kenne eben viele Betriebssysteme und deren Vor- sowie Nachteile. Was mir aufgefallen ist, wenn Apple-User etwas anprangern, dann ist das ein ganz anderes Niveau. Welcher PC-Notebook-Benutzer würde sich über Spaltmaße bei geschlossenem Deckel ärgern? Oder sich über die gefühlten tausend Aufkleber auf einem PC-Notebook ärgern? Deshalb stört auch der Hinweis, daß die Daten für die Aktien- und Wetter-Apps von Yahoo geliefert werden. Am Mac gibts ja auch keinen Aufkleber mit "Intel inside" oder sowas.
 

maDDin_1338

Benutzer
Mitglied seit
23. Apr 2012
Beiträge
823
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
muss jan gagel recht geben.

Das einzige was bei iOS eingeschränkt ist, ist eben die Anpassung vom Nutzerinterface.

Ansonsten hat es ja auch Sinn, dass man(n) nicht von überallher apps installieren kann.

Grundsätzlich gibts für jede iOS App auch auf Android entweder 1:1 die selbe oder ne ähnliche.. gleiches gilt natürlich umgekehrt..

Ich hab n paarmal Android genutzt und muss sagen dass es nicht so einfach zu benutzen ist wie iOS.
Allerdings wenn man mal drin ist, hat man sehr viele Möglichkeiten, was beim iPhone ohne JB nicht möglich ist.

Ich persönlich steh noch immer zu meiner Meinung:
N Apfel ohne Jailbreak is wie mein altes C25..

Natürlich gilt das explizit für mich, andere sind bestimmt mit dem Std. zeug von Apple zufrieden, ich eben nicht. und ohne JB kann man hald echt nicht viel machen.

Mit iOS7 kommen ja endlich mal Std Features die es sogar bei nem 10 Jahre alten Nokia gibt..

Nochmal zurück, von der Usability ist iOS meiner Meinung nach nicht sehr gelungen, aber es ist hald einfach.
Droid ist von der Usability super, dafür aber etwas komplexer.
 

Matthieu

Benutzer
Mitglied seit
03. Nov 2008
Beiträge
13.222
Punkte für Reaktionen
88
Punkte
344
Wenn "Wintel"* so weiter macht wie es bisher aussieht (Stichworte TPM, Secure Boot und Surface/Nokia) wird man bei Windows auch bald keine Fragmentierung mehr haben. Ich persönlich bin ein großer Verfechter der OS-Freiheit, aber leider steh ich damit momentan recht allein da. Und dann kann Microsoft ungehindert ähnliche Online-Dienste aufziehen wie Apple (Skydrive und die anderen Dienste macht die Fragmentierung ja auch noch zu schaffen weil viele OEMs eigene Software drüberbügeln).

Einen HDMI-Player als Beispiel für Android aufzufahren halte ich für gefährlich kurzsichtig. Diese Dinger sollen nur Geld einbringen. Liebe zum Detail sucht man da vergeblich. Leider tut man das u.a. auch bei Samsung. Wenn jemand mit einem Samsung die Einstellungen aufmacht, würde ich es jedes mal am liebsten fallen lassen. Diese ganzen unnötigen Icons und Animationen. *schauder*
Wenn man Android und iOS vergleicht, dann darf man auch den Vergleich mit Stock Android nicht scheuen. Und das kann in Sachen Einfachheit auch mit iOS mithalten. Accounts zur Synchronisation aus zig Quellen kann man auf einfachste Art und Weise handhaben. Auch die Systemeinstellungen sind übersichtlich sortiert.
Wer also die Wahl hat, sollte sich auf jeden Fall nach einem (dem Google Stock nahestehenden) Custom ROM umschauen oder gleich ein Nexus nehmen. Das ist Android wie es sein soll.

Nennt mich paranoid, aber dank Android hab ich es recht gut geschafft, Online-Dienste (wie auch iCloud einer ist) weitestgehend auszusperren und die Synchronisation selbst zu übernehmen. Und alles was dafür nötig ist, sind zwei kleine, günstige Apps die CalDAV und CardDAV beherrschen, sowie eine auf dem NAS installierte Owncloud-Instanz.

Nur in Sachen Desktop sieht es dann eng aus, wenn es sowohl Mac als auch Windows nicht mehr mit ernstzunehmender "Fremdhardware" gibt. Linux möchte ich Usern, die jahrzehntelang mit Windows gearbeitet haben nicht wirklich zumuten.

MfG Matthieu

* Wer es nicht kennt: Windows + Intel = Wintel
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Um jetzt nicht den Rahmen zu sprengen, versuche ich mich kurz zu fassen. Ich hatte auch schon ein Android-Tablet in Händen und hab hier und da mal einem Android-User über die Schulter geschaut. Aber so richtig alleine war ich erst mit dem Mediaplayer. Es ist auch kein 08/15 Player sondern MyGica ist in Asien weit verbreitet. Die haben da viele eigene Apps mit drin. Ich ab spontan ein Update aus dem Internet geladen, wollte aber das Android-Teil nicht akzeptieren. Irgendwann lief dann ein Update aber danach wollte das Ding nicht mehr booten. Irgendwie kam ein Notfall-Boot-System. Das Teil läuft jetzt wieder, ich weiß nicht, wieso es nicht mehr ging und jetzt wieder geht. Ich hab ihm im Notfall-System die gleiche Datei zu fressen gegeben wie vorher im Update-Menü.

Android fragmentiert auch anhand der Oberfläche. Viele basteln da was eigenes drauf.

Ich habe beispielsweise Zarafa auf meiner DS210j als Test-Projekt laufen. Meine Geräte (iPhone, iPad und iMac) synchronisieren darüber die Kalender. Aber auch Adressen und EMail wäre da möglich, verwende das nur noch nicht produktiv, vielleicht kommts noch.

Beim Mediaplayer nochmal. Da war eine längere Testzeit anzusetzen. Denn intuitiv läßt sich zumindest das Android was da drauf ist, nicht bedienen. Ich weiß die Probleme jetzt nicht mehr im Einzelnen, das Teil ist auch nicht täglich an. Aber es waren so einfache Dinge, wie z. B. wie lösche ich ein App? Und wieso gibt es einen Homescreen mit Icons und noch extra ein Menü mit Apps drin? Wieso kann man das nicht gleich auf dem Homescreen legen? Oft ist es mir auch passiert, beim Klicken (eigentlich wollte ich ein App starten) wurde es plötzlich verschoben.

iOS wächst auch immer mehr und immer mehr Funktionen erhalten da Einzug. Ebenso bei OS X. Oder aber auch bei den DiskStations kann man es beobachten, daß immer mehr Funktionen ein relativ einfach zu administrierendes und zu bedienendes System dann doch irgendwo wieder komplizierter werden lassen.

So in etwa sind meine Beobachtungen und Erfahrungen mit dem System. Aber irgendwie bin ich immer einem Herzinfarkt nahe, wenn ich Android bedienen muß und auf der Suche nach der ein oder anderen Einstellung oder Option bin. Ähnlich, wie es damals bei Vista war. Das Bedienkonzept völlig auf den Kopf gestellt und man fand einfach nix mehr. Vielleicht hab ich nur mit dem falschen System angefangen, um das zu verstehen.
 

Matthieu

Benutzer
Mitglied seit
03. Nov 2008
Beiträge
13.222
Punkte für Reaktionen
88
Punkte
344
Dass die GUI fragmentiert, habe ich nicht bezweifelt. Aus gutem Grund haben die dann auch eigene Namen. Wie schon oben erwähnt, das eigentliche Android gibts nur mit einem ROM dass auch an das von Google angelehnt ist. Die Bedienung dieses Stock-Androids und der von iOS nähert sich (von beiden Seiten her) immer mehr an. Die Icons sehen etwas anders aus. Aber Apps gibts nahezu am selben Ort, die wichtigsten Dinge bekommt man wenn man das Menü von der oberen Bildschirmkante runterzieht, usw.

Was hat Android (zumindest als GUI) auf einem Mediaplayer verloren? Nichts. Warum wird es trotzdem gemacht? Weils billig ist. Wenn ihr auf dem Ding Apps installieren könnt, schau dir doch mal XBMC an. Das gibts auch als Android-App im apk-Format und ist wirklich für Fernseher gemacht.

MfG Matthieu
 

nachon

Benutzer
Mitglied seit
21. Aug 2011
Beiträge
2.666
Punkte für Reaktionen
9
Punkte
78
Huhu,

Ich will hier nicht weiter die Diskussionen entfachen und am Ende etwas lostreten.

Ich mag Apple eigentlich überhaupt nicht und habe schon so meine Probleme mit dem Konzept. (Manchmal) trotzdem nutze ich Apple Produkte (also iPhone und iPad) und komme damit zurecht.

Ich freue mich schon auf das iOS 7 Update.

Ich sehe bei Apple übrigens noch ein paar mehr grenzen als nur die Anpassung des nutzerinterface.
Aber die sieht man wohl erst wenn der entsprechende Bedarf da ist.

Viele Grüße.
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Dank an Matthieu für die Erklärung. Kann man in der Android-Welt sich irgend ein Gerät kaufen (z. B. HTC hört man ja immer wieder mal in der Werbung) und dort einfach so ein ROM mit Stock-Android drauf machen? Oder haben die jeweiligen Hersteller proprietäre Treiber hinzugefügt? Verliert man da ggf. Funktionalität? Kann man bestimmte Apps nicht mehr installieren oder aufgrund von Treiber-Problemen dann verschiedene Komponenten nicht mehr verwenden (z. B. Bluetooth oder sowas)?

Also daß da Android auf dem Mediaplayer läuft, hat auch seine Vorteile. Ich hab auch eine WDTV z. B. die zwar gut funktioniert aber halt proprietär und sehr begrenzt ist. Der Mediaplayer mit Android läßt es dann z. B. zu, daß ich dort DSPhoto+ oder DSAudio installiere. Dann kann ich z. B. einem Benutzer anlegen, für den letzten Urlaub vielleicht, und mehr Alben tauchen dann nicht auf. Das geht ja bei DLNA nicht. Außerdem finde ich den Ansatz, ein richtiges Betriebssystem auf einem SMART-TV-ähnlichen Gerät zu installieren ganz praktisch. Denn bei den SMART-TV-Geräten ist man mehr denn je an den Hersteller gebunden. Gerade da kann Android punkten. Denn es ist vergleichbar mit einem PC. Gerade TV-Hersteller entwickeln Geräte und Software, um bestimmte Dinge zu erfüllen. In 2 bis 3 Jahren ist das dann total veraltet und man kann den TV weg werfen. Wäre da ein Android drin, könnte man einfach updaten. Zumindest die Apps kann man um Funktionen erweitern, z. B. neue Codecs integrieren.

Ich bin der Meinung, daß es in Zukunft immer mehr weg vom klassischen PC geht und immer weiter in Richtung Tablet und SMART-TV. Da läuft der Fernseher und bietet Dienste an. Z. B. werden die Wettervorhersage und Aktienkurse angezeigt. EMails mit gecheckt. Vielleicht gehts auch weg vom klassischen Wohnzimmer hin zu einem Loft. Ich denke sogar, es wird weg vom klassischen Fernsehen gehen und immer mehr hin zu dynamischen Inhalten wie Mediatheken oder Video on demand. Man leiht sich Filme direkt am TV-Gerät aus und schaut sie. Andere Videos liegen vielleicht auf dem Heim-Server im Keller (ich verwende dazu meine DiskStation).

So, jetzt was ganz anderes. Viele wissen vielleicht nicht, wieso Steve auf Android und Google so sauer war. Dieses Imperium, was Steve sich hier mit dem iPhone und dem iPad aufgebaut hat, gab es bereits schon einmal. Denn Apple war Marktführer im PC-Bereich. Da kam auch ein Bill Gates her, der durch sein Praktikum bei Apple auf den Macintosh aufmerksam wurde, und hat ihn einfach kopiert. Zwar war der IBM-PC von sehr schlechter Qualität und der Macintosh war ihm weit überlegen, trotzdem dachten die Leute, IBM würde für Qualität stehen. Das schlecht kopiere Mac OS a la Windows verkaufte sich auch prächtig. Wir haben also Apple und auch Steve Jobs viel mehr zu verdanken, als die Meisten so denken.
 

Matthieu

Benutzer
Mitglied seit
03. Nov 2008
Beiträge
13.222
Punkte für Reaktionen
88
Punkte
344
Wenn man sich kein Gerät mit Branding kauft (sprich auf einen Netzbetreiber zugeschnitten), lässt sich der Bootloader fast immer entsperren und ein eigenes ROM aufspielen. Es gab auch eine Zeit, da war das nicht der Fall. Aber dank hartnäckigen Usern, Entwicklern und Paradebeispielen wie CyanogenMod geben sich die meisten Hersteller mittlerweile sehr gutmütig.
Da ich mich persönlich derzeit auch nach einem HTC umsehe, kenne ich dort zufällig die Seite um sowas zu machen:
http://www.htcdev.com/bootloader/

I
ch tue mich immer wieder etwas schwer damit, zu glauben dass eine gute GUI wirklich so schwer ist wie es scheint. Ich habe auch einen WD TV, aber bei denen ist OS und GUI auch nicht gelungen. Momentan schaue ich das meiste ohnehin direkt über das Notebook, aber irgendwann werde ich mir wohl ein Gerät suchen dass XBMC-fähig ist.

Ich glaube noch nicht daran, dass Tablet und Co so schnell alles andere ablösen. Dafür fehlt noch ein wirklich arbeitstaugliches Gegenstück zu Notebook/Desktop mit etwas Tastatur-ähnlichem. Unterwegs hat sich das Blatt schon lange gewendet, aber die meiste Zeit sitze ich eben doch am Schreibtisch und brauche da Tastatur und Monitor.

Über die Geschichte von Apple und Microsoft ist eine Menge im Umlauf. Was davon am Ende wahr ist, wird wohl nie wirklich klar werden.
Ich verweise jetzt mal hier drauf: http://www.mac-history.de/die-gesch...ale-und-retter-in-der-not-apple-und-microsoft Wie gut das als Quelle ist, weiß ich nicht genau, gut geschrieben ist es aber.
Der ehemalige Pepsi-Manager, den Steve Jobs zu Apple geholt hatte, wollte einen Zweikampf zwischen IBM und Apple inszenieren, Schwarz vs. Weiß, mit Apple in der Rolle des Underdog.
Ein Imperium klingt anders. Zum Thema grafische Benutzeroberfläche und auch Bedienung per Maus werfe ich da mal die Firma Xerox in die Runde ...
Ich war vor einiger Zeit mal im Heinz-Nixdorf-Museum. Dort steht zwischen lauter grauen Kisten alter Mac. Welche Fassung genau weiß ich nicht mehr, auf jeden Fall eine der ersten. Der Museumsführer hat es in meinen Augen sehr schön auf den Punkt gebracht: "Von Steve Jobs und Apple mag man halten was man will, aber eines haben sie verstanden: Wie man aus dem grauen Kasten den man damals als Computer kannte ein Möbelstück macht das sich jeder gern in die Wohnung stellt." (sicher nicht 100% im Wortlaut, aber so ähnlich)

MfG Matthieu
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Gestern Abend war also der große Launch von iOS 7. Spannend hab ich gewartet und ab 19.00 Uhr immer wieder auf meinem iPhone und iPad geschaut, ob da nicht schon ein Update drin steht. Nur die Meldung "iOS 7.0 ist aktuell" kam. Bis ich das iPhone meiner Freundin nahm und dort mal suchen ließ. Da kam das Update von 6.1.3 auf 7.0. Geladen war es eigentlich relativ flott, so etwa 30 Minuten. Nur installieren ließ es sich nicht. Kam immer die Meldung "iOS stünde nicht zur Installation bereit". Offenbar lag dies an den völlig überlasteten Servern. Nach dem 10. Versuch klappte dann die Installation und verlief gut. Gerade hab ich noch iTunes 11.1 nachgeschoben.

Wie es ausschaut, ist die GM-Variante auch gleich die Final. Ist zumindest eine mögliche Erklärung, wieso ich kein Update bekam.


@Matthieu: Wegen der grafischen Benutzer-Oberfläche. Die wurde in der Tat von Xerox am Palo Alto Research Center entwickelt. Sie lief damals auf dem Xerox Alto. Steve Jobs erkannte das Potential dieser grafischen Oberfläche und fragte bei den Xerox Managern nach, ob sich seine Ingenieure diese Oberfläche nicht mal genauer anschauen dürften. Steve Jobs versprach im Gegenzug Aktien-Optionen zu übergeben. Also hat Steve dafür bezahlt, was in der Geschichte oft unter geht. Bill Gates hat dann die grafische Oberfläche vom Macintosh einfach abgekupfert, um "sein eigenes" Betriebssystem zu haben. Steve hat also nicht nur den Computer salonfähig gemacht, er hat auch den Beginn der grafischen Oberflächen eingeleitet. Damals gab es davon durchaus einige, neben Windows 3.1 lief auf meinem damaligen Notebook (IBM PS/2 Modell L40 SX, 386er mit 20 MHz, 80 MB Festplatte und 2 MB RAM) auch noch GeoWorks zunächst in Version 1.2 und dann in Version 2.0, das war eine ganz andere Hausnummer als Windows 3.1. Als weitere grafische Oberfläche sei noch GEM erwähnt, ebenfalls angelehnt an Mac OS der damaligen Zeit. Auch Microsoft hatte mit der DOSshell eine GEM-ähnliche Oberfläche.
 

Frogman

Benutzer
Mitglied seit
01. Sep 2012
Beiträge
17.485
Punkte für Reaktionen
8
Punkte
414
...Steve Jobs erkannte das Potential dieser grafischen Oberfläche und ....
Wobei Erwähnung finden sollte, dass es Jef Raskin war, der hier als erster den Weitblick hatte und den guten Steve zunächst noch davon überzeugen musste, ins PARC zu fahren...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat