Das ist leider der Grund (Photo App), warum ich mich bei Synology nach einer Alternative zur DS212j umsehe.
Ich finde die Preise bei Synology für die Technik schon recht hoch, ein wenig Apple Style, jedoch von der Gehäusequalität und teilweise auch die Lüfter (z.B. DS115),
eher wie der Billig Discounter um die Ecke..., passt irgendwie nicht zusammen.
Synology hat auch gute bis wirklich exzellente Hardware im Programm, die lässt man sich aber auch fürstlich bezahlen. Was mich in letzter Zeit bei Synology stört ist dieses merkwürdige Fokussieren auf obscure ARM Plattformen wie z.B. Annapurna, selbst bei den 'semi-professionellen' Modellreihen. Diese mögen mittlerweile leistungsfähig genug sein, jedoch fehlt einfach die Kompatibilität. Und im Gegensatz zu QNAP scheint Synology auch keine Entwicklungskapazität in die Konvertierung von populären Apps für diese Plattformen zu stecken, wie beispielsweise Plex.
Synology hat viel investiert in den letzten Jahren um Produkte zu entwickeln, die auch im Enterprise Umfeld ernst genommen werden können. Aber dabei scheint ein wenig der Blick auf das 'Brot und Butter Geschäft' SOHO & Home verloren gegangen zu sein. Da sollte dringend wieder mehr gemacht werden.
Schon vergessen? Es ging um die Behauptung, die DS716+ sei zu teuer und technisch nicht gleichwertig gegenüber dem QNAP-Modell
Sehr drollig, wie hier teilweise argumentiert wird...
Das könnte man aber auch genauso gut zurück geben, denn es war nicht mein Argument, dass die DS716+ zu teuer sei. Ich hatte nur ein paar Seiten vorher eine kleine Diskussion darüber, wie viel die DS716+ denn letztlich kosten wird, denn ich hatte ein wenig das Gefühl, dass da falsche Zahlen herumschwirrten und somit der Eindruck entstanden war, dass die DS716+ nur ein wenig mehr als die DS216Play kosten würde. Dem ist natürlich nicht der Fall.
Drollig ist in diesem Kontext, die Fähigkeiten der Braswell Plattform künstlich aufzubauschen, um den Preis zu rechtfertigen, denn das muss gar nicht sein. Die Synology DS716+ ist, wie übrigens auch die QNAP DS-253 Pro, ein Nischenprodukt, ein besonders performantes zwei Bay NAS, das sich die Hersteller entsprechend bezahlen lassen. Die allermeisten Kunden werden in den Preisregionen, in denen sich diese NAS bewegen, bei einem relativ geringen Aufpreis gleich zu 4 oder gar mehr Bays greifen.
Und da ist der N3150 die erste Intel-CPU, die in einem NAS mit der ARM-Konkurrenz mithalten und sie in Sachen Effizienz übertreffen kann.
Pauschal stimmt das so nicht, denn auch schon die J1900 ist ziemlich energieffizient mit ihren 10 Watt TDP, vor allem auf das Watt / Performance Verhältnis bezogen. N3150, gefertigt im 14nm Prozess und mit 6 Watt TDP, ist noch etwas effizienter, das stimmt, aber dies wird z.T. auch mit einem niedrigeren Takt erkauft, sprich die CPU Rohleistung ist niedriger als beim J1900. Im NAS Umfeld mag das weniger relevant sein, je nach Einsatzzweck, aber man sollte sich schon vor Augen führen, dass jegliche Aufgaben, die nicht über die Zusatzchips des N3150 (z.B. AES-NI) beschleunigt werden können, vom N3150 langsamer verarbeitet werden als vom J1900.
In diesem Kontext ist der weiter oben von mir gepostete Praxis Vergleich interessant, da er die Vor- und Nachteile der jeweiligen Plattformen schön aufzeigt. Real sind die Unterschiede deutlich geringer als vermutet, auch und gerade was den Energieverbrauch angeht.
http://www.technikaffe.de/anleitung-307-asrock_n3150_itx_im_test__14nm_braswell_vs._22nm_bay_trail