Es gibt verschiedene Möglichkeiten über das Netzwerk einen Media-Server* und einen MediaPlayer* miteinander reden zu lassen:
Variante 1: DLNA: Die einfachste (und blödeste Möglichkeit): es gibt keine Zugriffsregelungen; alle MediaPlayer sehen den Media-Server (auf der DS); nur bestimmte Datei/Medienformate funktionieren; kann im DS-Manager konfiguriert werden; funktioniert nur mit vorgegebenen Ordner-Stukturen (music, photo, video), welche durch Ticks (Links) erweitert werden kann; benutzt auf der DS eine Mediendatenbank, welche aufgebaut werden muss
Variante 2: NFS, SMB/CIFS, FTP: Es gibt keinen Media-Server; der MediaPlayer muss über das Netzwerk mit den jeweiligen Datei-Server (NFS, Samba, FTP) sich verstehen; es gibt keine vorgeschriebene Ordnerstruktur; es wird keine Mediendatenbank auf der DS genutzt; alles Datei/Medienformate, die der MediaPlayer kann, können verwendet werden; Zugriffsregelungen funktonieren; spezielle User werden für den Zugriff benötigt
Variante 3: spezielle Medienserver: wie iTunes-Server, Squeeze, Twonky, PS3-Server usw. verwenden ihre eigenen Regeln, die sich irgendwo zwischen den beiden oben vorgestellen Varianten bewegen und meist Unzulänglichkeiten durch Konvertierungen ausgleichen und sich ansonsten durch weitere Funktionalitäten aufhübschen.
*beides ist hier als Software zu verstehen, die bestimmte Funktionen kann
Wenn man sich also einen MedienPlayer anschaffen will, dann sollte man sich überlegen, welche Varianten man nutzen möchte (vielleicht ergeben sich automatische Ausschlüsse). Eines ist auch immer klar: alle Varianten entwickeln sich weiter (in 2 Jahren lachen wir über alles hier) und egal für was man sich entscheidet, man wird etwas vermissen und sich darüber ärgern.
Itari