Seagate Nas 8TB ST8000VN0002-1Z

Frogman

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Es geht keinewegs um bashing oder um die Tatsache, dass Platten auch Defekte zeigen, sonder darum, dass hier der Hersteller, scheinbar mit Supportmitarbeiter, offiziell im Forum vertreten ist - an sich keine schlechte Idee, doch da erwarte ich schon mehr Kontinuität und auch belastbare Auskünfte, auch für die breite Masse (und nicht nur per PN an einzelne). Insbesondere auch deshalb, weil der Hersteller eine intensive Zusammenarbeit mit Synology reklamiert - davon kann der Enduser meines Erachtens hier nicht profitieren, wie an anderer Stelle geschrieben äußert sich das ja eher marketingseitig. Und sehr schade finde ich dann ebenfalls, dass andere Hersteller wie bspw. WD gänzlich außer acht gelassen werden.
 

Iarn

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Im Endeffekt gibt es doch da und dort kaputte Platten, und entweder man hat Glück oder Pech... jeder soll sich selber aussuchen, ob WD, Seagate, Toshiba, HGST oder xx.
Da gebe ich Dir, recht. Ich glaube technisch nehmen sich die Platten nichts, da kannst hüben wie drüben auf die Fresse fallen.
Mit Kaufempfehlungen kannst du doch nur selber auf die Fresse fliegen, wenn dann dein bester Kumpel genau mit der empfohlenen Platte einfährt (ich persönlich gebe daher keine Empfehlungen).
Auch da gebe ich Dir recht, ich sprach allerdings von der Negation, also dem aktiven Abraten und dafür kann es schon Gründe geben. Zu denen ich gleich komme
Das die Antworten seitens seagate_surfer dann oftmals sporadisch sind, und Dinge oftmals "ignoriert und unbeantwortet" liegen bleiben wenn die Fragen nicht passen, ist halt dann - für mich subjektiv betrachtet - auch nicht ganz ideal.
und da kommen wir zu dem Grund, weswegen für mich Seagate zu no-go geworden ist. Erstens möchte ich solche Leute nicht durch meine Umsätze unterstützen. Zweitens möchte ich im Schadenfalls nicht auf solche Leute angewiesen sein. Es ist nahe liegend, dass das Vermeiden von klaren Aussagen zu dem Zweck dient, im Schadenfall ein Hintertürchen offen zu halten.
 

JoachimS

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HI,
meine ST8000AS0002 ist im Juni gecrasht und wurde auf Garantie getauscht.
Ohne "Vorankündigung" ist die neue ST8000AS0002 auch gecrasht, finde aber im Syslog keine Details. Gibt es irgendwo einen SMART log? Im Storage Mgr finde ich nichts. Viel Load war nicht auf der ST8000AS0002.
Hat sonst jemand Probleme mit der ST8000AS0002? Ich habe noch eine 2. ST8000AS0002, die läuft in einer QNAP wie eine eins, mit viel Load.
 

Fusion

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Speichermanager > HDD/SDD > Festplatte markieren > Integritätsstatus > Smart Informationen?
 

JoachimS

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Danke, find ich aber im DSM 4.2 nicht.
Im Storage Mgr kann ich die HD nur entfernen, SMART gibt es nur im "HDD Management" Tab für die HD, die ok ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Fusion

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Ah, DSM 4.2. Frage mich wieso ich das nicht in der Glaskugel gesehen habe. :)
Da kann ich dir leider nicht helfen. Wenn die Rohwerte dort nicht als Tabelle sichtbar sind bleibt vermutlich nur der Weg via Telnet/SSH Konsole und smartctl.
 

chris-syn

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Hallo zusammen,

ich grabe das Thema mal aus, auch wenn es schon etwas älter ist.

Ich habe seit ein paar Wochen eine 6 TB Seagate Iron Wolf Platte in meiner DS413
  • DSM Version 6.2.3-25426 Update 2
  • HDD: ST6000VN001 - 2BB186 (die neuere 6TB Version mit 5400rpm)
Und auch ich habe ein nerviges Klacken wahrgenommen und heute mal die Smartwerte gecheckt, da ich durch meine Erfahrung mit den WD Greens bezüglich der Load-Cycle Problematik eine dunkle Vorahnung hatte.
  • Zuerst zum Vergleich meine dienstälteste Platte: eine WD Green 3TB, der ich das Head-Parking direkt am Anfang per WDIDLE3 ausgetrieben habe: 13000 LC bei 21000h...
  • Auch bei den anderen WDs alles gut.
  • Dann die neue Seagte Iron Wolf: Load cycle count: LCC 43.000 bei 529h: Volltreffer!
Jetzt soll die Seagate ST6000VN001 600.000 LC aushalten, aber wenn die Steigerung so weiter geht (~80-100LC/h), dann habe ich die Grenze in 5500-7500h erreicht, was nicht mal ein Jahr im Dauerbetrieb entspricht.
Jetzt war ich erst ein bisschen fassungslos, dass auch im Jahr 2020 offenbar noch NAS-Platten verkauft werden, die zwar für Dauerbetrieb beworben werden, aber bis zu 100mal in der Stunde die Köpfe parken. Aber nach dem SMR-Desaster der WD-Red-NAS-Platten würde mich das auch nicht mehr wundern.

Nach einiger Recherche bin ich auf dieses Thema gekommen und es scheint, dass Seagte keine Schuld trifft, sondern Synology mit den neuen Power-Features der IronWolf-Platten nicht umgehen kann.

Eigentlich soll das Problem von Synology ja schon lange behoben sein, aber irgendwie anscheinend doch nicht. Komischerweise habe ich auch kein IronWolf Health Management, obwohl hier steht, dass es für diese Platte ab DSM 6.2.3 verfügbar sein soll.
Wahrscheinlich ist die alte DS413 mit ihrer exotischen PowerPC-Architektur bei den Updates/Features mal wieder außen vor geblieben.

=> Ich werde also den Weg probieren, das EPC der Platte per SeaChest zu deaktivieren und mich wieder melden.
Vielleicht hilft es später noch dem ein oder anderen mit demselben Problem.

Inzwischen gibt es SeaChest auch offiziell bei Seagate zum Download:
In Post 225 wurde eine Anleitung zur Deaktivierung des EPC mit SeaChest beschrieben. Laut der offiziellen Anleitung sind die Befehle inzwischen aber leicht geändert:
So,

ich habe bei Seagate nach dem SeaChest Tool angefragt,weil ich gerne das EPC deaktivieren würde. Leider sind die ganzen Download Links von dem Tool down.
Habe es kurzerhand runtergeladen und auf Zippyshare hochgeladen. Hier ist das Tool zum Download: http://www112.zippyshare.com/v/bJfwsmGq/file.html Endlich ein funktionierender Link :D


Anbei noch die Beschreibung die mir Seagate per Mail zukommen hat lassen:


We understand you need the Seachest Tool to disable the EPC Feature. In this case, we request you try the following troubleshooting, to see if it helps to resolve the issue.

1. Connect the drive to a SATA port on a PC and boot to Windows.

2. Download the latest Sea Chest and install it in Windows.
Link ist oben

3. Open Sea Chest and its own command prompt will open.

4. First, get the drive's Handle which could be PD0, PD1, or PD2, etc.
Copy and paste or type the following in the command prompt and then press Enter.

SeaChest_PowerChoice --scan

5. Next, confirm if EPC (Extended Power Conditions) is supported and enabled for this drive. The following uses PD0 as an example and you should Use the correct drive handle in the command.

SeaChest_PowerChoice -d PD0 --deviceInfo

Locate EPC [Enabled] near the bottom of the list under Features Supported:

6. Next, to disable EPC, copy and paste or type the following in the command prompts and then hit Enter.

SeaChest_PowerChoice -d PD0 --EPCfeature disable

7. Confirm if EPC is disabled. Copy and paste or type the following in the command prompt and hit Enter to get the drive information again.

SeaChest_PowerChoice -d PD0 --deviceInfo

If an EPC is disabled, it will show EPC without the [Enabled].

8. Shut down the computer and then install the drive in the NAS.

Now monitor if the drive makes the clicking noise as it did before. If the issue persists, please reply to this email so that we could check for other possible troubleshooting. Awaiting your response at the earliest.
[...]
 

chris-syn

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Kurzes Update:
Ich habe es am Freitag geschafft, EPC per SeaCheast zu deaktivieren (mit einem kleinern Stolperstein (mehr dazu siehe unten)).
Das periodische Klackern scheint auch verschwunden zu sein, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann.

Die Load Cycles laufen aber weiter fröhlich nach oben, wenn auch nicht mehr so stark (50 LC/h statt 80 LC/h):
DatumBetriebsstundenLoad CyclesLoad Cycle/ Betriebsstunde
Fr 21.08. 19:30530 h43352 LC81,8 LC/h
Mo 24.08. 08:30582 h45953 LC78,9 LC/h
Delta52 h2601 LC50,0 LC/h

Ich werde als nächstes versuchen, die verschiedenen Idle-Timer per SeaChest zu deaktivieren.

Anhang: Vorgehen EPC-Feature-Deaktivierung per Seachchest (Win 10)

1) Seachest als Admin starten

CMD-Fenster öffnet sich mit langer Befehlserklärung

2) Zunächst einen Scan durchführen, um die relevante Platte zu finden
SeaChest_PowerControl --scan
=> Die relevante Platte ist das Device PD2
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:04:52 2020
==========================================================================================
Vendor   Handle       Model Number            Serial Number          FwRev
SATA     PD0          CT480BX300SSD1          XXXXXXXXXXXX           M2CR010
SATA     PD1          INTEL SSDSA2CW080G3     XXXXXXXXXXXX           4PC10362
SATA     PD2          ST6000VN001-2BB186      XXXXXXXXXXXX           SC60

3) Abrufen der DeviceInfo
SeaChest_PowerControl -d PD2 --deviceInfo
Hier kommt viel Info heraus, komischerweise nicht der Load Cycle Count.
Ganz unten findet sich EPC [Enabled]
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:07:12 2020
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive2 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
        Model Number: ST6000VN001-2BB186
        Serial Number: XXXXXXXXXXXX
        Firmware Revision: SC60
        World Wide Name: 5000C500C48A7079
        Drive Capacity (TB/TiB): 6.00/5.46
        Native Drive Capacity (PB/PiB): 144.12/128.00
        Temperature Data:
                Current Temperature (C): 38
                Highest Temperature (C): 43
                Lowest Temperature (C): 28
        Power On Time:  22 days 2 hours
        Power On Hours: 530.00
        MaxLBA: 11721045167
        Native MaxLBA: 281474970481839
        Logical Sector Size (B): 512
        Physical Sector Size (B): 4096
        Sector Alignment: 0
        Rotation Rate (RPM): 5425
        Form Factor: 3.5"
        Last DST information:
                Time since last DST (hours): 37.00
                DST Status/Result: 0x0
                DST Test run: 0x1
        Long Drive Self Test Time:  12 hours 15 minutes
        Interface speed:
                Max Speed (Gb/s): 6.0
                Negotiated Speed (Gb/s): 3.0
        Annualized Workload Rate (TB/yr): 203.74
        Total Bytes Read (TB): 8.05
        Total Bytes Written (TB): 4.28
        Encryption Support: Not Supported
        Cache Size (MiB): 256.00
        Read Look-Ahead: Enabled
        Write Cache: Enabled
        Low Current Spinup: Enabled
        SMART Status: Good
        ATA Security Information: Supported, Frozen
        Firmware Download Support: Full, Segmented, Deferred, DMA
        Specifications Supported:
                ACS-3
                ACS-2
                ATA8-ACS
                ATA/ATAPI-7
                ATA/ATAPI-6
                ATA/ATAPI-5
                ATA/ATAPI-4
                SATA 3.1
                SATA 3.0
                SATA 2.6
                SATA 2.5
                SATA II: Extensions
                SATA 1.0a
                ATA8-AST
        Features Supported:
                SATA NCQ
                SATA Software Settings Preservation [Enabled]
                SATA Device Initiated Power Management
                HPA
                Power Management
                Security
                SMART [Enabled]
                DCO
                48bit Address
                PUIS
                GPL
                Streaming
                SMART Self-Test
                SMART Error Logging
                EPC [Enabled]
                Sense Data Reporting
                SCT Write Same
                SCT Error Recovery Control
                SCT Feature Control
                SCT Data Tables
                Host Logging
                Seagate In Drive Diagnostics (IDD)

4) Als nächste habe ich mir die EPC-Settings angeschaut
SeaChest_PowerControl -d PD2 --showEPCSettings
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:08:40 2020
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive2 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
.

===EPC Settings===
        * = timer is enabled
        C column = Changeable
        S column = Saveable
        All times are in 100 milliseconds

Name       Current Timer Default Timer Saved Timer   Recovery Time C S
Idle A     *10           *10           *10           1             Y Y
Idle B     *6000         *6000         *6000         4             Y Y
Idle C      0             18000         18000        32            Y Y
Standby Z   0             0             0            90            Y Y
Lt. Ausgabe sind also die ersten beiden Idle-States aktiviert (von Seachest markiert mit *)
Außerdem muss ich alle Werte mit 0,1 Multiplizieren um auf Zeitwerte in Sekunden zu kommen (*100 ms/(1000ms/s))
Das würde bedeuten, Idle A greift nach 1s, Idle B nach 600s (=10 min)

Was bedeuten jetzt die verschiedenen Idle-States? Lt. Onlinehilfe parkt erst Idle B die Köpfe, A noch nicht.
Code:
================================
How PowerChoice Technology Works
================================
See the Seagate technology paper "Seagate® PowerChoice™ Technology Provides
Unprecedented Hard Drive Power Savings and Flexibility"
http://www.seagate.com/files/docs/pdf/en-GB/whitepaper/tp608-powerchoice-tech-provides-gb.pdf

Each individual power condition builds on the capabilities of the previous
higher power condition in order to save incrementally more power. The specific
energy-saving steps implemented for each power condition are as follows:

Idle_A
    - Disables most of the servo system, reduces processor and channel power consumption
    - Discs rotating at full speed (7,200 RPM)
Idle_B
    - Disables most of the servo system, reduces processor and channel power consumption
    - Heads are unloaded to drive ramp.
    - Discs rotating at full speed (7,200 RPM)
Idle_C/Standby_Y (SAS Only)
    - Disables most of the servo system, reduces processor and channel power consumption
    - Heads are unloaded to drive ramp.
    - Drive speed reduced to a lower RPM (reduced RPM)
Standby_Z
    - Heads are unloaded to drive ramp.
    - Drive motor is spun down.
    - Drive still responds to non-media access host commands.

600s sollten dafür ausreichend sein (Bei den WD-Green-Platten beträgt das einstellbare Maximalintervall 300s und das reicht, um in Realität in einem NAS nur sehr wenige Kopf-Parkvorgänge pro Stunde hevorzurufen)

Stutzig macht mich nur folgende Angabe in der Hilfe:
Code:
--idle_a [ enable | disable | default | timerValueMilliseconds ]
        Use this setting to change the EPC Idle_A power mode settings.
            enable  - enable the power state
            disable - disable the power state
            default - restore default settings for this power state
            timerValue - number of milliseconds to set for the timer
                used in this power state. If a timer is
                provided the state will also be enabled, if not
                already. EPC spec timers are set in 100
                millisecond increments. Timers will be
                truncated to fit 100 millisecond increments.
Die Timer werden immer in Millisekunden eingegeben, aber nur auf 100 ms-Intervalle gerundet/abgeschnitten.
Dann wären die 6000 des IdleB-Timers auf einmal nur noch 6s und das würde erklären, warum die Köpfe so oft parken. Aber egal, das schaue ich mir später ggf. nochmal an.

5) Jetzt will ich erstmal die EPC Features komplett deaktivieren, dann sollten die Timer ja auch egal sein:
SeaChest_PowerControl -d PD2 --EPCfeature disable
Zu meinem Erstauen erzählt mir Power Chest darufhin, dass EPC auf dieser Platte gar nicht untertsützt ist, obwohl device info genau das angezeigt hatte:
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:16:30 2020
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive2 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
EPC Feature is not supported by this device \\.\PhysicalDrive2.

6) Nach einigem Grübeln hatte ich dann die Idee, am PC im BIOS den SATA-Modus von AHCI auf IDE umzustellen.
Glücklicherweise unterstützt mein Mainboard das a) überhaupt noch und b) auf Wunsch auch nur selektiv für die Ports 4 & 5.
Ich hatte zunächst alle Ports auf IDE umgestellt, aber dann wollte Windows gar nicht mehr booten.

Da sich jetzt die Device-Reihenfolge geändert hatte, habe ich nochmal einen Scan durchlaufen lassen: SeaChest_PowerControl --scan
Diesmal ist die Seagate-Platte PD1 und steht auch auf IDE statt SATA:
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:49:52 2020
==========================================================================================
Vendor   Handle       Model Number            Serial Number          FwRev
SATA     PD0          CT480BX300SSD1          XXXXXXXXXXXX           M2CR010
IDE      PD1          ST6000VN001-2BB186      XXXXXXXXXXXX           SC60
SATA     PD2          INTEL SSDSA2CW080G3     XXXXXXXXXXXX           4PC10362

7) Ich schaue mir nochmal die Device-Info an
SeaChest_PowerControl -d PD1 --deviceInfo: EPC steht immer noch auf [Enabled]

8) Neuer Versuch, EPC zu deaktivieren
SeaChest_PowerControl -d PD1 --EPCfeature disable
Es klappt :)
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:51:05 2020
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive1 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
Successfully Disabled EPC Feature Set on \\.\PhysicalDrive1.

9) nochmal eine kurze Kontrolle per DeviceInfo
SeaChest_PowerControl -d PD1 --deviceInfo) => tatsächlich: Jetzt fehlt das [Enabled] hinter EPC ganz unten
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2019 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 1.10.0-1_19_23 X86_64
 Build Date: Jun 10 2019
 Today: Fri Aug 21 18:51:51 2020
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive1 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
        Model Number: ST6000VN001-2BB186
        Serial Number: XXXXXXXXXXXX
        Firmware Revision: SC60
        World Wide Name: 5000C500C48A7079
        Drive Capacity (TB/TiB): 6.00/5.46
        Native Drive Capacity (TB/TiB): 6.00/5.46
        Temperature Data:
                Current Temperature (C): 39
                Highest Temperature (C): 43
                Lowest Temperature (C): 28
        Power On Time:  22 days 2 hours
        Power On Hours: 530.00
        MaxLBA: 11721045167
        Native MaxLBA: 11721045167
        Logical Sector Size (B): 512
        Physical Sector Size (B): 4096
        Sector Alignment: 0
        Rotation Rate (RPM): 5425
        Form Factor: 3.5"
        Last DST information:
                Time since last DST (hours): 37.00
                DST Status/Result: 0x0
                DST Test run: 0x1
        Long Drive Self Test Time:  12 hours 15 minutes
        Interface speed:
                Max Speed (Gb/s): 6.0
                Negotiated Speed (Gb/s): 3.0
        Annualized Workload Rate (TB/yr): 203.74
        Total Bytes Read (TB): 8.05
        Total Bytes Written (TB): 4.28
        Encryption Support: Not Supported
        Cache Size (MiB): 256.00
        Read Look-Ahead: Enabled
        Write Cache: Enabled
        Low Current Spinup: Disabled
        SMART Status: Good
        ATA Security Information: Supported, Frozen
        Firmware Download Support: Full, Segmented, Deferred, DMA
        Specifications Supported:
                ACS-3
                ACS-2
                ATA8-ACS
                ATA/ATAPI-7
                ATA/ATAPI-6
                ATA/ATAPI-5
                ATA/ATAPI-4
                SATA 3.1
                SATA 3.0
                SATA 2.6
                SATA 2.5
                SATA II: Extensions
                SATA 1.0a
                ATA8-AST
        Features Supported:
                SATA NCQ
                SATA Software Settings Preservation [Enabled]
                SATA Device Initiated Power Management
                HPA
                Power Management
                Security
                SMART [Enabled]
                DCO
                48bit Address
                PUIS
                GPL
                Streaming
                SMART Self-Test
                SMART Error Logging
                EPC
                Sense Data Reporting
                SCT Write Same
                SCT Error Recovery Control
                SCT Feature Control
                SCT Data Tables
                Host Logging
                Seagate In Drive Diagnostics (IDD)

10) Letzter Schritt: Umbau
Windows PC herunter gefahren, Platte abgestöpselt, wieder ins Synology-NAS gesteckt und dieses wieder hochgefahren.
 

chris-syn

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Ich bins nochmal.
Ich habe gerade probiert, die Idle-Timer der EPC-Settings per Seachest zu verändern (Punkt (4) im vorherigen Post).

Laut Onlinehilfe sollte das funktioneren mit dem Befehl --idle_b [ enable | disable | default | timerValueMilliseconds ]
Egal welche Option ich angegeben habe, Seachest hat mir nur immer wieder gesagt, dass es den Befehl --idle_b nicht kennt.

Des Rätsels Lösung stand dann weiter unten im Bereich Version History:
Code:
v2.0.0  19-Feb-2020  1_21_30 [...]

        v2 is a significant overhaul of the tool:
        These old v1 commands are retired:
        --active,--changePower, --defaultMode, --disableMode,
        --enableMode, --idle, --idleUnload, --powerMode
        [powermode], --sleep, --standby, --modeTimer [timer value
        in milliseconds], --transitionPower.

        And transitioned to these new v2 commands: --idle [ enable
        | disable | default | timerValueMilliseconds ], --idle_a [
        enable | disable | default | timerValueMilliseconds ],
        --idle_b [ enable | disable | default |
        timerValueMilliseconds ],
        [...]
Seagate bietet auf ihrer Seite zum Download aber nur Version 1.10 der SeaCheast-Tools an, stellt aber die Hilfe zur Version 2.0 online ????
=> nach einer kurzen Google-Suche fand sich aber auf GitHub die aktuelle Version 2.0.1: https://github.com/Seagate/ToolBin/tree/master/SeaChest (y)

Also nochmal SeaChest_PowerControl -d PD2 --showEPCSettings ausgeführt, diesmal mit der richtigen Version:
Code:
==========================================================================================
 SeaChest_PowerControl - Seagate drive utilities - NVMe Enabled
 Copyright (c) 2014-2020 Seagate Technology LLC and/or its Affiliates, All Rights Reserved
 SeaChest_PowerControl Version: 2.0.1-1_21_30 X86_64
 Build Date: Apr 13 2020
 Today: Mon Aug 24 11:56:46 2020
==========================================================================================

\\.\PhysicalDrive2 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
.

===EPC Settings===
        * = timer is enabled
        C column = Changeable
        S column = Savable
        All times are in 100 milliseconds

Name       Current Timer Default Timer Saved Timer   Recovery Time C S
Idle A     *10           *10           *10           1             Y Y
Idle B     *6000         *6000         *6000         4             Y Y
Idle C      0             18000         18000        32            Y Y
Standby Z   0             0             0            90            Y Y

Im Anschluss wollte ich Idle B deaktivieren oder wenigstens die Zeit verändern, z.B. SeaChest_PowerControl -d PD2 --idle_b disable oder SeaChest_PowerControl -d PD2 --idle_b 1000000
Als Ergebnis kommt aber immer nur folgendes, egal ob ich im BIOS AHCI oder IDE ausgewählt habe.
Code:
\\.\PhysicalDrive2 - ST6000VN001-2BB186 - XXXXXXXXXXXX - ATA
Configuring EPC Settings is not supported on this device.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass in der deviceInfo das EPC-Feature wieder auf [Enabled] stand, obwohl ich es vorherigen Freitag erfolgreich deaktiviert hatte.
Code:
       Features Supported:
[...]
                EPC [Enabled]
[...]

Daraufhin habe ich ein wenig getestet und festgestellt, dass das Deaktivieren des EPC-Features zwar einen Neustart überlebt, aber nicht ein komplettes Herunterfahren und Trennen vom Strom (nochmal????). Das Ganze habe ich mehrfach versucht und konnte es auch immer reproduzieren. Leider muss ich die Platte ja immer wieder vom Strom trennen, um sie von meinem PC zu entfernen und sie im Synology-NAS wieder einzubauen....

Das Ende vom Lied ist, dass ich mit Seachest weder die Idle-Timer verändern kann noch dauerhaft das EPC-Feature deaktivieren.
?
Das würde auch erklären, warum die LCC weiter hoch gelaufen sind am Wochenende.

Vor dem Einabau der Platte zurück in die DS413 habe ich das EPC-Feature trotzdem nochmal deaktiviert. Leider habe ich jetzt ich auch wieder die Klickgeräusche wahrgenommen in einem Intervall zwischen 5 und 10s!

Alles sehr unbefriedigend bis hier her.?
Ich nächsten Schritt werde ich mich an den Seagte & Synology-Support wenden, was wieder einen haufen Zeit kosten wird. Warum kann nicht einmal mal etwas funktioneren, wie beworben?
 

Tommi2day

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markus311

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Bei meiner seagate Festplatte (14000GB Seagate Exos X16 ST14000NM001G)
läst sich EPC dauerhaft deaktivieren, aber dennoch klackert sie weiter. Die Werte für Idle A lassem sich nicht ändern.
Die Frage was nun.
Ich verwende sie im Pc und mich stört das dauernde klackern zu sehr.
Ob man wohl was für eine fast nicht benutzte Festplatte bekommt ?

Zum Händler als defekt senden wird denke ich mal nicht funktionieren ??

Ich habe mich an den seagate Support gewendet. Mal schauen ob überhaupt eine brauchbare Antwort kommt.

Bei Youtube gibt es noch andere mit dem Problem. Es gibt doch echt eine Software die dauerhaft kleine Daten schreibt.
Aber das ist ja keine Lösung...
 

tonimor

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Gibt es hier ein Update? Auch ich besitze eine Seagate Exos X16 (16 TB) und habe das Klackern. Der Load / Unload Cycle geht aber meiner Beobachtung nach nicht hoch. Wobei ich die auch erst seit ein paar Tagen besitze, ich beobachte das mal. Dann könnte das Klackern wo anders herrühren.

Kunden mit WDs scheinen diese Geräusche auch zu haben: https://www.reddit.com/r/synology/comments/ktsino/my_synology_has_been_doing_this_soundnoise_every/
Mögliche Erklärung: https://www.computerbase.de/forum/t...b-head-parking-klacken.2056667/#post-26326462
 


 

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