Momentan kann man von Seagate-HDDs (8TB und größer) in einer Synology wirklich nur abraten, sofern man nicht 24x7 Last drauf hat.
Konnte mir eine einzelne Barracuda Pro 10TB und noch eine IronWolf 10TB leihen und hab diese mal getestet. Die vier ST8000VN0002 aus der DS416play genommen, die erste davon plattgemacht, wieder in die DS geschoben und darauf per Web Assistent wieder DSM installiert, dann als einzelne Platte mit SHR. Nach Start von DSM auf Update 5 aktualisiert und dann die beiden 10TB eingesetzt und jeweils als Basis Volume (btrfs) schnell eingerichtet. HDD Ruhezustand auf den voreingestellten Wert von 20 Minuten gelassen, halbe Stunde später draufgeschaut, jeweils wieder 100 LCC mehr auf dem Tacho. Übrigens werden erfolgen die Parkvorgänge bei den drei Platten genauso schön sequentiell hintereinander wie beim 4er SHR ...
Nächster Test: Auf der Ironwolf statt dem btrfs- ein ext4-Basis-Volumen erstellt, das Volumen auf der Barracuda Pro gelöscht, so dass die Platte zwar initialisiert ist, aber kein "normales Volumen" drauf ist
==> LLC steigt auf beiden Platten munter weiter.
Noch ein Test: Die Barracuda Pro aus der DS genommen, am Rechner alle Partitionen gelöscht und wieder in die DS gesetzt. Platte hat also den Status "nicht initialisiert", vermute mal, dass dann keine Systempartition drauf ist
==>LCC steigt auch hier auf der nicht initialisierten Platte munter weiter.
Zusammengefasst: Es ist völlig egal, was auf der Seagate drauf ist: ein Raid oder ein Basisvolumen, ext4 oder btrfs, oder rein gar nichts. Sie muss einfach nur idle in der Diskstation sein ... ohne Worte.