Wie oben beschrieben - für DLNA gibt es bzw. gelten keine Berechtigungen. Da wird alles indiziert u. angezeigt.Ich habe es gerade probiert:
Der Windows Media Player zeigt tatsächlich einfach alle Bilder aus /photo an.
Ich vermute, dass mein Windows-User da keine Rolle spielt, was ich zu sehen bekomme.
DLNA kann jedes neue Media-Device. Also TV, Smartphone oder eben auch der WMP.
DLNA ist ein Protokoll, was keine Berechtigungen kennt.
Berechtigungen in der DSM machen Sinn, wenn es um Zugriff auf die DSM selbst geht. Also erstmal ohne die App über das Filesystem. Also Zugriff z.B. direkt auf/über DSM oder SMB oder analog. Das ordne ich unter "Verwaltung". Ich mag z.B. einen Upload über SMB direkt in die DSM. Das möchte ich aber nicht für alle Familienmitglieder haben; die sollen i.d.R. nur sehen (ausser natürlich ihren eigenen Bereich, aber der geht mich nichts an).
Unter DSM6 ging die PS6 primär ins \photos Verzeichnis. Da konnte man aber die Rechte-Verwaltung auch nur über PS6 machen, im DSM selbst war das nicht möglich. Also hat man da im \photos Verzeichnis diverse Ordner angelegt u. diese dann in PS6 verrechtet. Aber man konnte auch schon in PS6 Fotos ins private Verzeichnis verlagern, also \home.
Parallel zu PS6 gab es dann Moments. Moments war mit Drive gekoppelt u. dessen Verzeichnis lag nur noch im \home. Da brauchte man sich über Rechte keine Gedanken zu machen; das kam eben über \home selbst. Sharen konnte man auch da, aber ich weiss nicht, wie das dann filemässig gehandhabt wurde. Hab ich nie benutzt. Lief aber sicherlich über symlinks. Und ich bin mit fast sicher, dass auch da dafür gesorgt wurde, dass Files nicht doppelt im NAS abgelegt werden.
PS6 & Moments hatten beide also unterschiedl. Usecases. Die Berechtigung war nur in PS6 notwendig u. machbar. Dennoch wurde alles, also ohne PS6, was in \photos abgelegt war, mit DLNA gestreamt. Also musste man schon aufpassen, was man da ablegt.
Wenn man jetzt in DSM7 beides, also PS6 u. Moments, zusammengelegt hat, wird sich erstmal der Usecase nicht verändert haben. Ist nur verschmolzen. \photos ist jetzt unter SP der shared Bereich. Den muss man explizit in SP aktivieren. Wenn man das tut, sollte man auch alle (Sub-)Folder in \photos sehen. Ob da dann die User-Verzeichnisse angelegt werden, kann ich nicht sagen. Ich mag Struktur, aber ob das Synology auch so sieht ist fraglich.
Man kann vermuten, dass Synologie die (Verzeichnis-)Struktur egal ist. Also im nativen NAS. Das Zusammenfassen erfolgt ja in Views. Also über Tags, Alben usw. in der App selbst. Also im Prinzip so wie in Moments. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass eine gewollte Struktur, so wie vom OP gewünscht bislang nicht vorgesehen ist. Jedenfalls nicht, wenn man an die bisherigen Usecases von Moments & PS6 denkt. Die Fotos gehören primär dem einen User. Also die liegen im \home u. sind dessen Hoheit. Er muss dann explizit entscheiden, welche Photos er teilen möchte. Und nur die gehen nach "shared", also \photos. Und ich würde da auch strikt davon ausgehen, dass die Hoheit dieser geteilten Fotos noch immer beim Eigentüber, also dem User, liegt. Von daher ergibt sich erstmal keine Notwendigkeit, da explizit Rechte zu vergeben. Wieso sollte User A die Fotos von User B löschen oder verschieben wollen?
Ich will damit sagen, dass man etwas anders denken muss. Ein NAS selbst speichert erstmal Daten. Wo die in der Struktur liegen ist sekundär. Wenn man nun ein NAS mit Zusatzfunktion nutzt (also hier Synology Photos), d ann ändert das am NAS Filesystem nichts. Man setzt nur einen Service oben drauf, der einem eine andre Ansicht bietet. Man zieht also z.B. die Fotos unter Alben zusammen. Die liegen aber nur irgendwo im NAS System "drunter". Jeder Benutzer hat seinen Bereich u. er entscheidet, wie er die Daten mit andren teilt. Also den View definiert, ohne die Files zu schieben oder sie gar doppelt zu halten.
Es ist also ein Unterschied, ob man ein NAS rein als File-/Folder-Struktur sieht, oder Apps, die sich in dieser Struktur nach deren Logik u. Anwendungsfall "bewegen". Im letzteren Fall werden dann eben Berechtigungen nicht (unbedingt) benötigt. Das ist eben eine andre Herangehensweise.
Unter diesem Apekt würde ich wie folgt an die "Familien-Foto-Sache" herangehen:
- es gibt einen Shared Folder (\photos, diverse Subfolder), der Fotos "abdeckt", die die ganze Familie sehen soll u. die in DLNA verfügbar sein sollen, damit man sie auf kompatiblen Geräten abspielen kann, z.B. \photos\allgemein
- dieses allg. Verzeichnis wird nur von einer Person befüllt, alle andren können nur lesen
- alle persönlichen Fotos gehen ins private Benutzer-Verzeichnis u. jeder Benutzer kann entscheiden, welchen Inhalt er teilen möchte -> damit ist sichergestellt, dass nur "schöne" Bilder für alle u. DLNA verfügbar gemacht werden.
In DSM6 konnte man das recht einfach über Berechtigungen auf \photos\allgemein einrichten. Ebenso andre User-Unterverzeichnisse in \photos. Wie sich das jetzt im DSM7 gestaltet, muss ich erst noch sehen. Nur würd ich eben in \photos so wenig wie möglich mit Berechtigungen werkeln.