Warum muss es denn eine eierlegende Wollmilchsau sein, auf der man dann - wie im Fall von Ugreen - auch noch ein alternatives BS installiert weil das Ugreen BS (noch) nicht das kann und liefert was man haben möchte? Warum nicht einfach so wie das auch hier inzwischen viele User (incl. mir)
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machen: Ein NAS mit allen NAS-Features quasi (nur) als Datengrab und für einfache Aufgaben - wofür man auch die leistungsschwächeren NAS von Synology nutzen kann und zusätzlich einen Tiny-/Mini-/SFF-PC mit entsprechender leistungsfähiger Hardware, für die Dinge die eben mehr Leistung benötigen. Auf diesen PC braucht man dann auch nicht ein NAS-BS wie es TrueNAS und Unraid eher sind installieren, sondern man nutzt einfach Proxmox und installiert sich darunter genau die Software die man per VM oder LXC haben möchte.
Es gibt bei dieser Lösung nur zwei echte Nachteile:
1. Das NAS + der Proxmox PC laufen vermutlich beide 24/7 und somit wird etwas mehr Strom verbraucht. Bei mir sind das aktuell für die DS720+ durchschnittlich 15 Watt und das gleiche noch einmal für meinen Fujitsu Esprimo D957/E90+ SFF PC mit Proxmox. Ein eierlegendes Wollmilchsau NAS wird dann vielleicht gerade mal 10 Watt weniger verbrauchen - wenn überhaupt. (Edit: Was bei mir im Jahr in Summe € 26,28 ausmacht.)
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2. Der Proxmox PC braucht zusätzlich etwas Pflege, sprich es müssen Updates für Proxmox installiert werden. Die Updates für die VM und/oder LXC wären bei einem Fertig-NAS ja ebenfalls notwendig.
Von daher sehe ich
für mich keine Notwendigkeit für ein leistungsfähigeren NAS so viel mehr Geld auszugeben, nur um dann eine eierlegende Wollmilchsau zu haben. Ich kann mit meiner Lösung (NAS + der Proxmox PC) sehr gut leben und flexibler bin ich damit auch noch.
Nachtrag: Was das "
nutzt einfach Proxmox und installiert sich darunter genau die Software die man per VM oder LXC haben möchte" betrifft: Entweder zu Fuß oder für viele Anwendungen z.B. auch per
https://tteck.github.io/Proxmox/
Noch ein Edit: Ich spreche hier natürlich über eine Lösung für den Home User und nicht für einen gewerblichen Einsatz. Bei einem gewerblichen Einsatz dürften die Kosten für ein Fertig-NAS nicht wirklich eine Rolle spielen, aber da käme ein Ugreen NAS in seinem jetzigen Entwicklungsstand natürlich auch nicht in Frage.
VG Jim