USV für DS220+, reicht diese aus?

Kachelkaiser

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Häng mich hier mal mit rein.

Mir geht es um die Lautstärke der USV. Hatte bisher eine APC BackUPS ES-700. DIe war echt laut, deshlab habe ich sie jetzt abgeschaltet. ICh habe meine FritzBox, NAS usw im Büro stehen, wo Lautstärke dann echt ein thema ist.

Wie laut sind denn Eure USVn?
 

RichardB

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Meine APC Back-UPS 550 Pro sind vollkommen lautlos.
 
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pctelco

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Das Brummen hatte meine bisherige schon, als das Netz da war. Ich hätte gerne wieder ein, die muss dann aber ziemlich lautlos sein.
 

pctelco

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Man muss im Normalbetrieb, bei vorhandener Netzspannung, schon mit dem Ohr ran gehen um etwas zu hören.

Ansonsten einfach zum testen bestellen und wenn sie nicht zusagt kostenfrei an Amazon zurück schicken.
 
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ja ich denke so werde ich es machen
 
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AdvancedFabian

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Die Easton ist Lautlos, ob sie bei Akkubetrieb hörbar wird weiß ich nicht, ist aber denke ich auch egal
 

Dracolein

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Ich gebe meinen Senf mal tagesaktuell dazu:

PowerWalker Basic VI 600 STL 600VA/360W ( https://bluewalker.de/?page=product&item=10121072&lang=de ) gestern online (neu) für knapp 40€ gekauft und grade an meine DS720+ angeschlossen:

Anhang anzeigen 59915
Sie wird per USB erkannt und zumindest die funktionell notwendigen Daten werden scheinbar kommuniziert.
Scheint zu passen.
Nachtrag: Lautlos im Normalbetrieb, ich sitze 40cm unterhalb der Kiste. Beim Akku-Laden hört man ein fiepen, sonst nicht.
 
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andronex

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habe mir jetzt auch eine USV geholt, EATON 3S700D, funktioniert soweit ich das beurteilen kann gut.
Wie ist das eigentlich mit dem sicheren Modus beim Stromausfall, habe 3 Minuten eingestellt, heisst das, dass nach 3 Minuten die DS anfängt runterzufahren also folglich noch ca. 30 sec. braucht um abzuschalten/runterzufahren?
Wie zuverlässug sind da diese Angaben der Akkulaufzeit? Da hängt noch die Fritzbox, 2 externe 2.5 Platten und eine Alarmanlage dran.
 

Simon88

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Was mich an den Eaton ECO und den 3S nervt, ist die geringe Leistung von 550-850 VA.
Alle Eaton über 850 VA haben lautstarke Lüfter, die IMMER - nicht nur wie eigentlich üblich bei Batteriebetrieb - laufen.

Nachdem meine APC BR900G-GR, also 900 VA 30 Minuten anzeigte und obwohl erst 1 Jahr alt, effektiv nur ca. 3 Minuten den Strom überbrückte, habe ich lieber etwas mehr Reserve. Ein paar Minuten mehr können entscheidend sein, ob das NAS wenigstens noch in den sicheren Modus umschaltet.
Seit dem Erlebnis habe ich es auch nur auf 3 Min. eingestellt, denn selbst die 5 Min waren zu lang.
Zumal mich das Forum und eigene Erfahrungen auch lehrten, dass man den Akku der USV nicht vollständig entladen sollte.
Grund: beschi... Selbstests, die möglich sind und dann die Geräte beim Hochfahren nach eigentlich überstandenem Stromausfall, dann noch einmal stromlos machen.
Außerdem muss man immer auch den Fall einplanen, dass die Geräte den Stromausfall überlebten, der Akku aber für einen plötzlich erneut auftretenden Stromausfall nicht mehr reicht. Also die USV immer einschreiten lassen und Server schnellstmöglich retten, auf keinen Fall lange Werte wie 15-30 Minuten bis Shutdown / sicherer Modus einstellen, weil man meint der Akku hält laut Anzeige 60 Minuten.
Meine APC war 1 Jahr alt und das ein Akku versagt, trotz ca. wöchentlicher Selbsttests, kann bei jedem Hersteller passieren.

Zu deiner Frage also, die Werte sind absolut unzuverlässig und ich hatte schon mehrere APC, unterschiedliche Modelle zwischen 200 und ca. 400 Euro, an unterschiedlichen Standorten. Wenn überhaupt sind nur APC ab 400 Euro zu gebrauchen, die liefen noch am längsten.
ABER, auch davon zeigten mehrere Minuten an, die in der Praxis 2-3 Minuten waren, also die USV checken alle erst dann, wenn der Akku komplett hin ist, dass dieser hin ist (nicht bei 1/3 oder 1/2 Leistung) und das fällt erst bei Last auf (also Stromausfall) - dann kannst du zusehen, wie im Sekundentakt aus 30 Minuten alles auf 3 Minuten runterrauscht.
Auch bei anderen Herstellern bringt nur ein realer Test mit simuliertem Stromausfall Klarheit darüber, was der Akku wirklich leistet.
Es scheint kein (günstiges für ein paar hundert Euro) Gerät wirklich in der Lage sein, ähnlich wie bei Festplatten mit SMART, einen Akku-Abgang frühzeitig zu erkennen - immer erst bei Last.
Deshalb auch immer diese unsinnigen vom Support vorgeschlagenen Kalibrierungen, die den Akku voll entladen und letztlich erst durch das wieder "aufladen" kalkulieren, was der Akku noch im Stande ist zu leisten.
Bei mir zeigte eine solche Kalibrierung bislang hinterher auf die Minute immer wieder die gleichen Werte an, den Aufwand kann man sich also sparen. Auch bei diesem besagte Fall war das so, Akku offensichtlich Schrott wenn er nur 3 Minuten überbrückt, aber die APC Software / sowie das Gerät selbst am Display zeigen munter die bisherigen ca. 30 Minuten an.

Ich suche für mich nun ebenfalls eine USV, finde aber nix Vernünftiges.
Die Eaton ECO bzw. 3S wären leise, aber geringe Leistung - wenig Reserve, sobald der Akku anfängt abzubauen.

Die Eaton PRO sind laut und das AVR (also Sinuskorrekt) funktioniert laut Support nur im Netzbetrieb, im Akku-Betrieb auch der übliche Treppen-Sinus wie generell bei den ECO.
Kommt also auf die Elektronik an, wie die reagiert - im besten Fall nur mit Geräuschen wie Brummen etc.

Eine 3S ist eine Offline-USV, also 3. Klasse, keine Line-Interaktiv (2. Klasse) und keine Online (1. Klasse).
Eine Offline-USV reagiert am langsamsten, siehe z.B.
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0812171.htmhttps://www.ps-engineering.ch/wiki/...Offline_USV,_Netzinteraktive_USV,_Online_USV)
Ob das schnell genug für die jeweilige Elektronik bzw. deren Netzteile träge genug sind, tja das weiß man dann erst beim nächsten Stromausfall, ob man lachen oder heulen darf.
Für mich wäre nur eine Line-Interaktive etwas, denn bei einer Online-USV ist der Akku ständig (also auch im Netzbetrieb) in Gebrauch, altert also noch schneller und braucht natürlich noch mehr Strom ...
 

BirdofPrey

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Ich betreibe meine DS 415+ seit sechs Jahren mit einer Eaton 3S550 (lautlos, bis auf das Piepen im Fall der Fälle) und habe 1min zum Herrunterfahren eingestellt und abschalten der USV. Die DS muss nicht laufen, wenn nichts mehr geht.
Aber bei uns ist das Netz ziemlich stabil. Ich musste im Januar den ersten Akku ersetzen. Der Ernstfall ist seitdem erst ein Mal eingetreten.
 

Simon88

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Ich habe 3 Minuten eingestellt. Was daran halt ärgerlich ist, wenn gerade RAID-Einrichtung mit Paritätsprüfung, Scrubbing (Datenbereinigung) oder sonstiges lange dauerndes läuft und man dann wegen 5 Minuten Zählertausch der Stadtwerke o.ä. mit allem stundenlang von Vorne beginnen muss.
Die stehen auch gerne mal unangemeldet vor der Türe.
Aber, gibt eben auch den Fall, dass die Software 30 Minuten verspricht und tatsächlich sind es nur um die 3 Minuten, selbst wenn der Akku noch nicht alt ist.
Seitdem setze ich auch lieber mit 3 Minuten niedrig an - obwohl 10 Minuten schon verlockend wären, da es für einen Zählertausch oder kurze Arbeiten an der Hauselektrik reichen würde.
 

BirdofPrey

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Zählerwechsel ist ja nun nur alle 10 Jahre mal mit diesem neumodischen sinnlosen Elektronikgedöhns..
Meine USV gibt mir auch nur 1500sec Zeit, also ist eine Minute eine gute Wahl, um im Falle des wiederholten Ausfalles etwas Puffer zu haben.
Meine USV musste seit 2015 nur einen Ernstfall abfangen und das erfolgreich.
 

Simon88

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Die dämlichen digitalen Zähler sind jetzt laut unserer Stadtwerke alle 6-7 Jahre fällig, die mechanischen waren 10 Jahre.
Die Österreicher sollen Glück haben, dort kann man die Zähler angeblich ohne Stromunterbrechung wechseln.
Genau an solch einem Tag hatte ich den Spaß, ca. 1 Jahre alte USV versagte schon nach 3-5 Minuten obwohl über 30 Min. angezeigt, womit niemand rechnet. Scrubbing lief gerade.
Strom war sogar wieder da, aber die Drecks APC BR900G-GR brauchte ca. 1 Minute um zu checken, dass der Netzstrom wieder da ist - das war dabei das so deprimierende. Hätte die USV wieder sofort auf Netzstrom umgeschaltet, wäre überhaupt nichts passiert.
Nach dem Stromausfall führen die Geräte hoch, manuell nach ein ca. 10 Minuten wieder eingeschalten, USV machte Selbsttest und kappte dabei den Strom erneut. Ausfall Nummer 2
Machte sehr viel Spaß, alles mit dem Backup binär zu vergleichen, ob die Daten noch in Ordnung sind, Test auf fehlerhafte Sektoren usw. kostete mich Wochen und wer weiß wie viel dutzend KW. Zum Glück ist nichts passiert, in den sicheren Modus schafften es die Festplatten zumindest beim 1. Ausfall scheinbar noch, wenn ich das Log richtig verstanden habe.
 
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Wiesel6

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Bei mir ist, neben der Synology DS 420+, noch eine Fritzbox 7490 und mein Sicherungs-NAS Synologie DS 418 Play (diese fährt nur 3x in der Woche hoch um darauf zu sichern) an der USV angeschlossen und die Geräte würden bis zu rund 25 Minuten lang von der USV versorgt, jedoch lasse ich die DSsen nach 10 Minuten ohne Netzstrom herunter fahren (s. Bild).
Eine Verständnisfrage. Die USV hat einen USB Anschluss und dort hängt die DS 420+ dran. Bei einem Spannungsausfall bekommt dieses NAS den Befehl zum runterfahren. Wie bekommt die Sicherungs-NAS mit, dass sie runterfahren soll? Oder geht das gar nicht?
 

pctelco

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Da die Sicherungs-DS ja den USV-Serverdienst der Haupt-DS für die USV nutzt, bekommt sie von dort bei Bedarf den Befehl zum Shutdown. Funktioniert bestens.
 
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Kurt-oe1kyw

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Wie bekommt die Sicherungs-NAS mit, dass sie runterfahren soll?
siehe pctelco oben. Ja das geht, ABER du musst es auf der DS420+ zuerst einrichten.
Die Funktion aktivierst du in der DS920+ indem du den Haken setzt auf "Netzwerk-USV-Server aktivieren".
Rechts unten auf Übernehmen klicken.
Du hast jetzt unterhalb von diesem Punkt eine neue Schaltfläche "Zugelassene Synology NAS-Geräte" - draufklicken.
Neues Fenster mit 5 Zeilen, du musst die interne IP deiner Backup DS hier eintragen, ihr also das Recht geben diesen "USV Server" verwenden zu dürfen.
Mit OK bestätigen.
Das Einrichten der DS420+ ist jetzt abgeschlossen, sie kann die USV Kommunikation an 5 weitere (NAS) Geräte (*) weiterleiten, definiert durch die Tabelle mit den 5 Zeilen.

Auf der Ziel DS musst du jetzt den in der DS420+ eingerichteten USV-Server einstellen.
Systemsteuerung > Hardware&Energie > Register USV > USV-Unterstützung aktivieren - Haken setzen.
USV-Typ: rechts auf das kleine Dreieck klicken und auswählen "Synology USV-Server".
Bei Netzwerk-USV-Server-IP (=deine DS420+) trägst du jetzt die interne IP deiner DS420+ ein, damit die Backup DS weiß woher sie die Informationen der USV holen soll/kann.

Hinweis:
Standby-Modus
* Genauso wie Server = die Backup-DS wird mit der eingestellten Zeit die in der DS420+ eingetragen ist Heruntergefahren.
* Zeit Anpassen = Du kannst hier die Zeit für die Backup-DS selber bestimmen unabhängig von der DS420+ wann sie in den sicheren Modus wechseln soll.

*) du kannst auch deinen PC herunterfahren lassen, dazu muss aber die USV genug Leistung haben um den PC überhaupt betreiben zu können und Batterieleistung zur Verfügung stellen die den Betrieb des PC sicherstellt.
Du trägst in der Liste die IP von deinem PC ein, ich habe es dann mit dem Programm winnutclient realisiert.
Es zeigt mir 1. den Zustand der USV am PC Monitor an und ich habe eingestellt das bei Akkukapazität von 85% der PC autom heruntergefahren wird.
Danach steigt natürlich die Restbatteriezeit für die DS en wieder stark an, da ein großer Verbraucher "weggeschaltet" wurde.
Noch mal deine USV muss aber dann entsprechend dimensioniert sein um den PC mit den Monitor ( en ) im Batteriebetrieb betreiben zu können!
Ich habe das mal hier mit Bildern bis ins Detail erklärt:
https://www.synology-forum.de/threads/synology-usv-server-windows-10-client.91726/#post-880446

Aber für deinen Einsatzzweck, also Backup DS soll USV Informationen erhalten reicht die Aktivierung vom USV-Server auf deiner DS420+ aus.
Für die obige Texterklärung habe ich es hier mal auch mit Bildern erklärt:
USV-Server auf einer Synology einrichten

Und weil es mal eine Frage war:
Die Backup-DS muss natürlich auch an der USV mit ihrem 230V Stecker angesteckt sein...
 
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Sequoia

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Wiesel6

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Danke @pctelco und @Kurt-oe1kyw für eure Erklärung. Das geht ja wirklich einfach.
Dann werde ich mir eine USV (lediglich im Privatbereich) holen. Gäbe nichts schlimmeres, wenn wegen einem Stromausfall nicht mehr alle Daten da wären…
 


 

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