Verständnisfragen zu Dynamischer Link Aggregation - LACP

plang.pl

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Link in seiner Signatur gegen einen neueren ausgetauscht?
Schuldig.
Mir war aufgefallen, dass ich noch das alte Video für DSM 6 verlinkt hatte. Das hatte ich fix geändert, da ansonsten der Teil mit dem ssh-Befehl fehlte.
Mit ifconfig musste ich unter DSM 7 bei der Einrichtung nix machen. Unter DSM 6 war das noch vonnöten.
 
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Dirk71

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Geschwindigkeitstest - Hochladen einer 6,95 GB-Videodatei (mkv)

  • 2.5GBit: 30 Sekunden
  • 1GBit: 60 Sekunden
Also die doppelte Geschwindigkeit. Ich habe den Test mehrfach wiederholt, mit demselben Ergebnis. Dabei ist die Upload-Geschwindigkeit fast dieselbe wie die Download-Geschwindigkeit.

Zwei Fragen hätte ich noch:

  • Wie ist das, wenn ich jetzt das Netzkabel am 1GBit-Anschluss dran lasse, verbindet er sich dann immer automatisch über den schnelleren Port? Wäre interessant für die Nutzung von SMB zu wissen. Beim Browser muss ich mich ja über den jeweiligen Port anmelden. Aber wie das bei SMB ist, weiß ich nicht.
  • Was passiert, wenn sich das NAS automatisch auf eine neuere DSM-Version aktualisiert? Verliere ich dann den Zugang über den "manipulierten USB-LAN-Port", weil die Treibersoftware möglicherweise nicht mehr funktioniert?
 

Benares

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1. Die DS antwortet i.d.R. auf dem Port über den du sie ansprichst, deshalb auch der Trick mit DHCP und den zwei unterschiedlichen DNS-Namen (s.o)
2. Der Treiber läuft, es sei denn, er wäre nicht mehr kompatibel, wie beim Übergang von 7.1 auf 7.2, dann kommt man ja immer noch über z.B. "DS415-LAN1" drauf und kann das beheben.
 
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Dirk71

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Mein NAS heißt einfach Synology-NAS. Nun habe ich für LAN1 "Synology-NAS-LAN1" und für LAN3 "Synology-NAS-LAN3" als Namen in der FritzBox vergeben. Mein Mac startet aber automatisch die SMB-Verbindung "Synology-NAS". Möchte ich also sicher sein, dass ich das schnelle LAN anspreche, muss ich also immer die SMB-Verbindung "Synology-NAS-LAN3" starten und damit arbeiten. Richtg?
 

plang.pl

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Ja. Oder die IP-Adresse für LAN3 nutzen
 
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Dirk71

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Ok, wieder viel gelernt hier. Lohnt sich immer wieder....der Austausch hier auf dieser Plattform! Danke!
 
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Du kannst auch unter DSM auf dem Desktop das Widget "Ressourcen-Monitor" einblenden. Dann siehst du dort auch immer, auf welchem LAN-Interface der Datenverkehr läuft:
1.png
 
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Benares

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Nenn doch einfach den LAN3-Anschluss "Synology-NAS", dann musst du nicht umdenken.
 
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Synchrotron

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Hat der Mac denn mehrere Netzwerkverbindungen ?
 

Dirk71

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Hat der Mac denn mehrere Netzwerkverbindungen ?
Möglich ist das. Von Hause aus, hat er keinen LAN-Port. Über Thunderbolt jedoch kann man Netzwerkadapter anschließen. In meinem Falle ist es über einen Fujitsu Replikator (ähnlich Docking-Station)...woran der 2.5GB Adapter hängt.
 

Synchrotron

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Schau mal in die Systemeinstellungen*, Netzwerk. Dann unten rechts 3 Punkte, klick auf den Pfeil, Reihenfolge der Dienste festlegen. Zieh den schnellsten Adapter nach oben, dann wird er priorisieren benutzt. Ist er nicht vorhanden, wird die Liste von oben nach unten verwendet.

Steht z.B. WLAN oben, dann nimmt er WLAN, auch wenn darunter ein schneller Adapter steht.

(*) Bin auf Ventura. Mit deiner Sonoma beta kann alles schief gehen, das ist Testsoftware. Da kann dir ggf. niemand helfen, weil sie einfach buggy ist. Außer du hast einen verdammt guten Grund (Entwickler, der die Umgebung benötigt) würde ich die Finger davon lassen, auf produktiv genutzten Rechnern Betas zu installieren.
 

plang.pl

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Wenn die DS aber auf dem 1G Port angesprochen wird, nützt es wenig, wenn der Mac den 2,5G Adapter nutzt. Da gehört schon die richtige IP bzw. der richtige DNS-Name der DS dazu
 
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Dirk71

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Ich muss den Thread leider noch mal aufwärmen.

Was mir nachwievor noch nicht klar ist, ob ich mit Link Aggregation nun Performance steigern kann oder es ausschließlich um Redundanz geht?

Die eine Schule sagt, performance-technisch bringt nichts, weil der Switch lediglich zwischen den jeweiligen Kabeln (ob und zwei oder vier) hin- und herschaltet und es somit immer bei 1 GB/s bleibt. Kurzum, aus z. B. vier Kabeln, werden angeschlossen 4x 1 GB/s, nicht aber 1x 4 GB/s. Ergo, steigert man die Redundanz.

Die andere Schule sagt, lass es, bringt alles nichts und nimm stattdessen eine Erweiterungskarte, z. B. die mit 10 GB/s.

Hierbei unterstelle ich natürlich der Switch bekommt das auf die Kette.

Bis dato war ich immer ausgegangen Link Aggregation bringt mir nur dann was, wenn viele zeitgleich zugreifen, weil die Endpoints ja in der Regel eher selten mit Kabeln jenseits der 1 GB/s reinkommen. Greifen somit vier Endpoints mit 1 GB/s zu, wäre die Leitung zum NAS bei vier genutzten Ethernet-Ports ausgelastet. Was ist nun aber, wenn ein Server mit 10 GB/s angebunden am Switch hängt und auf's NAS schreibt?

Hintergrund: Teste gerade Active Backup for Business (AB4B). Ich möchte 0,5 TB Daten täglich von einer Windows 2019 Server Freigabe und demnächst von einem Mac Studio sichern. Damit das sicher läuft, nutze ich - wie an anderer Stelle hier empfohlen - die Funktion "Dateiserver" und habe einen entsprechenden Job angelegt. Backup wird also ge"pull"ed.

Das Backup läuft aktuell schnarch langsam. Teils mit 7-8 MB/s, teils sogar mit nur 1,5 MB/s. Es gibt durchaus viele einzelne Dateien. Es erscheint mir aber selbst dafür zu langsam.

Lenovo SR650 Server -> SPF (10 GB/s) -> Unifi 24 Pro Switch -> CAT6 -> RS820+ mit 1 GB/s (2x WD Red 6 TB)

Mir ist klar, aktuell ist die 1 GB Schnittstelle zum NAS der Flaschenhals, aber wie bring ich das denn mal richtig auf Trab?

Mac Studio -> 10 GB -> CAT6 -> 10 GB (Unifi Switch) -> 10 Gb -> CAT6 -> RS820 mit ...

Antwort A = 4x 1 GB CAT 6
Antwort B = Erweiterungskarte mit 1x 10 GB CAT6 bzw. 2x 10 GB CAT6 (z. B. für alternative Zugriffe)?

Besten Dank für Euren Rat.
 

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Mit einem 10 Gbit Switch und einer 10 Gbit Karte in der RS. Sowie weiteren HDDs in der RS als RAID 5, da die Schreibgeschwindigkeit im Raid1 auch ein Flaschenhals ist, vor allem wenn noch andere Sachen laufen.
LAG bringt dir nur etwas, wenn mehrere Clients zeitgleich zugreifen. Eine andere Möglichkeit wäre noch SMB Multichannel zu nutzen.
Edit: Lies mal hier: https://www.reddit.com/r/synology/comments/z3u2cw/rs820_10gb/
 

MLG

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Alles klar. Besten Dank! (y)

Dann bin ich da ja doch auf dem richtigen Gleis. LAG hatte ich auch immer nur abgespeichert für mehrere Clients.

Ich hatte nicht nur RAID 5, sondern sogar RAID 6 vorgesehen. Ich gehe davon aus die Doppelparität kostet wieder etwas Performance, aber damit muss ich dann wohl aus Sicherheitsgründen leben.
 

dil88

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Sicherheit bringt RAID wenig, sondern Verfügbarkeit. Hast Du so hohe Verfügbarkeitsanforderungen? Aus wie vielen Platten soll der Speicherpool bestehen?
 

MLG

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Schon klar.

Vier Platten. Ich kann auf etwas Speicher verzichten, wenn ich damit das Problem umschiffe das mir beim Ausfall einer Platte evtl. eine zweite beim Rebuild des RAID direkt mit über die Wupper geht.
 

dil88

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Ein gutes Backup-Konzept brauchst Du dennoch, denn Dir können auch drei Platten sterben. Ich würde bei vier Platten SHR wählen und nicht SHR2.
 
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plang.pl

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Seh ich auch so. Ein gutes Backup-Konzept ist besser und wichtiger als jedes RAID. Natürlich ist die Redundanz auch wichtig. Tendenziell würd ich aber mehr Geld ins Backup als in Redundanzen buttern. Es gibt viel zu viele Fälle, wo ein RAID nicht weiterhilft oder zumindest nicht in dem Maße, in dem es ein Backup tut.
 
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