Wie geht's mit dem Zarafa Package weiter?

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Andy+

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Wenn ich bei mir die Auslastung sehe, nimm einfach mal die gleichen Werte auch bei 8GB. Bei 4 oder 2GB würde ich mal die grossen Werte halbieren.
 
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FricklerAtHome

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Umstieg auf Maria 10

liebe Freunde, sicher ist Maria 10 die "Weiterentwicklung" zu Maria 5 aber bitte erwartetet keine Perfomance-Sprünge!

Grundsatzlich installieren wir unser Synology NAS mit mindestens zwei Volumes. (Geht selbst auf der DS215j) In Volume 2 liegen alle oder ggf auch nur besondere Pakete und üblicherweise ist dies mit Ext4 formatiert, oder es ist eine SSD.
Damit sind wir in der Lage wesentlich flexibler Pakete zu starten, installierenen oder neu zu konfigurieren, als es nur mit Volume 1 geht! Wir müssen in der Regel keine Angst um unsere Nutz-Daten haben. Das sollet Ihr eigendlich alle bei der NAS Planung berücksichtigt haben. ---- Bei lang laufenden Systemen ist das häufig nicht so, hier muss man sich aber grundsätzlich überlegen welche Zukunftstrategie greifen soll. Hier liegt der wichtigste Schritt zur Weiterentwicklung. ---- Als Beispiel: Ich habe immer ein Weihnachtsprojekt! Zwischen den Feiertagen wird eine oder zwei Synology / Home-Net Installationen aus der betreuten Nachbarschaft auf den aktuellen oder geforderten Stand gebracht. Das hat auch dieses Jahr ein paar Abende gedauert, aber es gab keinen Datenverlust. Wir konnten Hardware / Programme und Anderes problemlos "schwenken". Zuerst kopieren /syncronisiern wir alle "Nutzdaten (auf Vol1)", dann werden die Apps / Pakete aus einer Sicherung neu installiert (auf Vol2). Das geht bei entsprechenden Ausweichmediem (wir haben immer eine USB -"Backup-Platte" am Start) auch ohne doppelt vorgehaltene Hardware.
Wir haben mit diesem Vorgehen viele eurer Probleme nicht. ---- Wenn ich die Scripte bei der Installation richtig verstanden habe, sollte es auch ohne manuellen Eingriff an den Daten zu Mara optimal laufen. Das war auch auf anderen Plattformen Standard!

Beste Grüße
Der FricklerAtHome
 
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Andy+

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Sicherlich gehts nicht um Sprünge, fraglich ist eben auch, wer damit bereits Erfahrung hat, was ggf. besonders zu beachten ist und nicht zuletzt, was dabei herumkommt. Dass das läuft, habe ich im Grunde keine Bedenken, ich passe in der server.cfg den Port und den Socket an, dann müsste es das bereits gewesen sein.

Wenn ich auch mit den veränderten Parametern nun einiges erreicht habe, es könnte noch etwas besser sein. Wir sind daher alle etwas performancegeplagt, daher ist das sicherlich ein Thema für alle.
 

Online78

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Lieber FricklerAtHome

Du hast ja wirklich tolle Beiträge geschrieben, welche vermutlich nicht nur mir sondern auch vielen anderen helfen. Damit konnte ich z4h zum laufen bringen.

Dein Beitrag zur optimierung der DB ist auch gut, nur habe ich mich daran noch nicht gewagt. Da gibt es folgende Gründe dazu:
1. gar keine Erfahrung und noch Hemmungen damit
2. ich habe mal den Befehl zarafa-admin --list-oprhans eingegeben, und es kam nichts raus (bei Z-Cmds gemacht). Die Frage stellt sich nun, kann das sein, mache ich was falsch? Ich kanns leider nicht beurteilen.
3. suchte ich mal ca 1h nach entsprechenden db optimierungs tutorials. Da ich keine Erfahrung habe, habe ich mich einfach sehr schwer getan, nach irgend einem tutorial an der db zu "basteln".

Darum ging ich mal dazu am Ram zu "basteln", weil da habe ich schon etwas Erfahrung gemacht.

Mir würde zum Beispiel helfen, wenn du ein Link eines tollen DB Optimierungs Tutorial hier einstellst und vielleicht auch kurz erläuterst, worauf wir achten müssen.

Danke für Deine Unterstützung
Dominique
 

Andy+

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Zunächst soviel:

1. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Nimm WinSCP und mit "Bearbeiten" kannst Du die Dateien anpassen. Um sicher zu gehen, fertige Kopien an mit "Duplizieren", da auch mal was falsch laufen kann

2. Der Befehl zarafa-admin --list-oprhans ist nur eine Prüfung, wenn diese nichts ergibt, hast Du auch keine verwaiste Einträge, dann ist auch nichts zu tun, das wär schon mal iO.

3. Die Adressen von Dir sind ja nicht schlecht dafür (s.o.). Die erste und die Zarafa-Doku sind in Kombination das, was Du oben von mir siehst.

Wenn Du noch Vorbehalte im Umgang mit WinSCP hast usw., gibts hier Infos genügend und dann hilft nur üben und testen.
 

pcmartino59

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ich kann das auch bestätigen, dass Zarafa mit der Einstellung bei allem schneller ist. Z4hAdmin reagiert im durchschnitt 10s schneller als vorher. Allein wenn man Devices anklickt war ich bei 36-40s jetzt zwischen 19-23s.
 

Andy+

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Bei mir geht das schon noch flinker, wohl Dank SSD-Cache, denn der hat sich vorher schon bemerkbar gemacht.
 

Online78

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Hallo zusammen, ich wollte ein Backup wieder einspielen, wenn ich das zarafa-backup script starte, gibt es folgenden Fehler aus:

ERROR 1045 (28000): Access denied for user 'zarafa4h'@'localhost' (using password: YES)

Wem sagt das was? Ich habe alles komplett neu installiert, so wie FricklerAtHome es erläutert hat. Verstehe nicht, was das Problem ist.

Danke für Eure Hilfe,
Domi
 

Andy+

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Mit MariaDB 10 lässt sich das Paket nicht starten, trotz Anpassung des Ports und Sockets in der server.cfg. Entweder habe ich einen Einlesefehler über Workbench, wobei alles übertragen wurde, oder irgendwas ist nicht kompatibel.
 

Online78

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Guten Morgen Andy+

Ich habe z4h wieder zum laufen gekriegt. Musste per Konsole einfach alle Zarafa Ordner vollständig löschen. Dann hat es wieder funktioniert. Nun läuft aber MAPI nicht. Im Beitrag #1966 hast du geschrieben, dass du Anpassungen gemacht hast. Hier:

/etc/zarafa4h/licensed.cfg | Zeile 18-49
/etc/zarafa4h/server.cfg | Zeile 49-74

Könntest du mir bitte erläutern welche?

Vielen Dank,
Domi
 

Andy+

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Das steht da mehrmals auch mit der Änderungen, einige Seiten davor.
 

Phips

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Moin Frickler,

Danke für deine detaillierten Anleitungen/Erfahrungsberichte mit der Z4h Installation. Deckt sich ziemlich mit meinen eigenen Erfahrungen bisher. Eine Idee wär noch, dass Du deine Anleitungen in einen neuen Thread kopierst, weil dieser Thread mit 200+ Seiten jeden Neuling (für den das ja gedacht ist) sofort abschreckt.

Aber ich hab auch noch eine Bitte: Magst Du mal ein paar Worte über die IMAP-Outlook Einbindung verlieren? Daran scheitere ich im Moment. Und falls Du zufällig auch CalDAV und CardDAV einsetzt, auch dazu Tipps geben? Leider ist das beim Mac meines Wissens die einzige Möglichkeit der Einbindung von Zarafa (wenn man vom Webinterface absieht).

Grüße, Philipp
 

Andy+

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Dann lieber einen Wissensthread anlegen, eine Art Wiki-Thread, weil hier findet m.E. ein intensiver Wissensaustausch statt, was sich ansonsten ggf. verlieren könnte.
 

Andy+

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Zarafa4h läuft mit MariaDB 10 mit den Einstellungen in der server.cfg:

mysql_host = localhost
mysql_port = 3307
# mysql_socket = /run/mysqld/mysqld10.sock

Der socket muss auskommentiert sein, sonst läuft das Paket und der Container nicht. Gefühlt ist Zarafa4h mit MariaDB 10 schneller, allerdings sind es nun keine Welten.
 

FricklerAtHome

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HILFE 0.7.1 ----- ZARAFA Dienste

Der Zarafa-Server wurde als Alternative für z.B. den MS Exchange-Server entwickelt.

Auf nur einer Plattform und ggf. mit nur einer Anmeldung (Account) stehen folgende Dienste zur Verfügung:

IMAP ---- Eingehende E-Mails
POP3 ---- Eingehende E-Mails
SMTP ---- Ausgehende E-Mails
MAPI ---- E-Mails, Kalender, Kontakte, Notizen
ActiveSync ---- E-Mails, Kalender, Kontakte, Notizen

Wie man sieht müssen die Dienste IMAP und POP3 immer mit dem SMPT Dienst verbunden sein um im Klient zu laufen.
Für MAPI gibt es nur den Microsoft-Client Outlook
ActiveSync ---- Verschiedene Clients, vor allem aber MobileGeräte wie Smartphone und Pads
Letzlich ist noch ein WEB-basierter "Clientzugriff" möglich. Dieser funktioniert mit der Kopano-Deskapp oder durch direkten Aufruf in einem Web-Browser.

Um alle Funktionen in einer Oberfläche zu nutzen bleiben somit nur MAPI (ohne Lizenz lediglich drei Benutzer), ActiveSync (beliebige Benutzer / Gadgets) oder der Web-Zugriff (beliebige Benutzer).
IMAP, POP3, ActiveSync und mit den entsprechenden Einträgen für ein SMTP-Relay laufen ohne weitere Konfiguration nach der Installation.
In den Benutzer-Rechten ist jedoch geregelt ob diese Dienste auch genutzt werden können. Nur wenn in der Zarafa-Admin GUI für den Benutzer die Features freigeschaltet sind, kann er diese Nutzen. Im Idealfall mit allen Diensten steht dann dort: "on: IMAP;MOBILE;POP3 off:" -- Spielt man die ZarafaDatenbank aus einem Backup zurück, solllte man zunächst schauen ob diese Rechte noch stimmen. Wir haben die Erfahrung gemacht das die Rechte manchmal nicht vorhanden waren. Wir haben dann über die GUI das wieder gerade gezogen. --

MAPI läuft nur mit dem entsprechenden Zarafa-Client im lokalen Netz, bei Zugriff von aussen braucht man ein VPN. Denkbar wäre es auch den entsprechenden Port für das Internet freizugeben. Aus Sicherheitsgründen und bei den guten Alternativen machen wir das nicht. ActiveSync gibt einen gesicherten Zugriff über den Port 9443 des Zarafa-Server, der gleiche Port bietet auch Zugriff auf den Web-Client oder für die Kopano-DeskApp. Ist der Port über entsprechende Dienste (DynDNS, ReverseProxy usw.) auch aus dem Internet erreichbar, hat man weltweiten Zugriff.

IMAP und POP3 brauchen für eine Nutzung aus dem Internet weitere "offene" Ports. Die Nutzung von Adressdaten und Notizen kann mit den meisten Clients nicht abgebildet werden. Kalenderdaten sind über die iCal Schnittstelle (weiterer Port und in der Regel getrennte Anmeldung notwendig) nutzbar. Für die Nutzung von Adressdaten Notizen gibt es Gatewayes z.B. Sabre, diese brauchen aber eine gesonderte Installation. Wir verzichten darauf vollständig. Unsere Clients sind regelhaft per MAPI, ActiveSync verbunden. Ansonsten nutzen wir den Zugriff per Browser oder Deskapp. -- Ein wichtiger Grund für unsere Nutzung von Zarafa ist: Lediglich ein Client für alles! In MacOS Umgebungen geht das nur per Web-App. E-Mails und Kalender funktionieren, aber Adressen und Notizen nicht. Dafür geht es vollständig auf den iOS Geräten und den meisten Androiden. Mit einer Kombi-Nutzung sind unsere Benutzer meist zufrieden, zumal die meisten eh aus Web-Oberfächen bei Web.de, gmx oder sonstigem kamen. Die fehlende Adress-Syncronisation in MacOS über bespielsweise activeSync wäre super, wir verzichten bei dem zu betreibenden Aufwand darauf. Die Outlook-App für Android oder iOS kann das, Apple und Microsoft wollen dies aber auf dem Desktop nicht mit einfachen Mitteln.

Eine Ausnahme machen wir aber doch: Auf dem NAS läuft in einer virtuellen Maschine Outlook mit einem besonderen Benutzer. Mittels BCC werden alle eingehenden und ausgehenden Mails aller Benutzer auch an diesen Benutzer gesandt. Sein Outlook ist per IMAP angebunden. Jede Mail die er bekommt, verschiebt er sofort in eine Outlook-Daten Datei (*.pst). Für jeden Benutzer gibt es eine. Jede dieser Dateien hat genau zwei Ordner. REIN enthält alle angekommen Mails des Benutzers, RAUS alle Mails die er versandt hat. Das ganze ist über Regeln in Outlook gesteuert. Einmal am Tag fahren wir die VM automatisch herunter und mit dem Neustart ist auch das Outlook wieder aktiv. Das Postfach des Postboten bleibt somit klein und die Benutzer haben zumindest eine Kopie der Mails für eine Weiternutzung in Outlook wenn mal alles zusammenbricht. Die Kalender, Adressen und Notizen bleiben immer in der Datenbank. Diese ist durch eine angemessene Backup-Strategie geschütz. Durch das setzen globaler Quotas (Hard-Off bei 500 MB) animieren wir die Benutzer ihre Postfächer regelmäßig aufzuräumen. Mit dem Wissen das Sie dabei keine Mail verlieren können, sie haben Zugriff auf ihre PST-Dateien, wird das anschwellen der Datenbank minimiert.

beste Grüße
Der FricklerAtHome
 
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FricklerAtHome

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HILFE 0.7.1 ----- ZARAFA Dienste AddON MAPI

Nach der Installation der 0.7.1 steht der MAPI Dienst nicht sofort für die Nutzung bereit.
Hier gibt es aber leichte Hilfe.

Im Paketzentrum Zarafa anhalten.

Dann müssen mittels ssh Zugriff die beiden Dateien licensed.cfg und server.cfg editiert werden.

In der licensed.cfg

# create a pid file for stopping the service .........
#pid_file = /var/run/zarafad/licensed.pid

ändern in
pid_file = /var/run/zarafad/licensed.pid
Es wird also nur die auskommentierende Raute gelöscht.


In der server.cfg

#Socket to connect to license server
license_socket = /var/run/zarafad.licensed.sock
Sollte schon so vorhanden sein. Steht da eine # vor license_socket muss diese entfernt werden.
Direkt darunter folgt:

#Time (in seconds) to wait for a connection.....
#terminating the request.
license_timeout = 0

Hier muss die Wartezeit erhöht werden damit der Mapi-Client greift.
license_timeout = 10
Mit diesem Wert konnten wir alle 32-Bit Versionen von 2007 bis einschließlich 2016 anbinden. Immer mit dem letzten und aktuellsten Client für Zarafa.

Abschließend Zarafa im Paketzentrum wieder starten.

Abschließend schauen wir mittels zarafa-status ob wieder alle Dienste laufen und ob der licensed Dienst dabei ist. Ein Blick ins Log hilft auch immer.
In der aktuellen Datei defaults ist der Start des Lizenz Dienstes bereits "enabled" bzw. das entsprechende INIT-Script aktiviert.


Beste Grüße
Der FricklerAtHome
 
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FricklerAtHome

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HILFE 0.7.1 ----- Postfix

Der MDA (Mail-Delivery-Agent) Postfix ist ein Linux Titan. Das bedeutet er ist fast in jeder Linux-Version enthalten und es gibt ihn in unzähligen Versionen.

Postfix verteilt die eingehende Post auf die Benutzerkonten und sendet Mail's die er selbst nicht bedienen kann über seine SMTP Komponente weiter.
Postfix ist über "Gates", Transportwege erweiterbar. Was Postfix macht wird im wesentlichen durch zwei Dateien gesteuert:

Die Main.cf enthält die eigendlichen Vorschriften, wie Postfix mit Mails und auch Zugriffen umgeht.
Die Master.cf steuert wie Postfix mit seinen eigenen oder fremden Komponenten kommuniziert.

Beide Dateien sidn über /etc/zarafa4h/postfix erreichbar.

Die Konfiguration von Postfix ist eine Wissenschaft für sich. Im Zusammenhang mit Zarafa 0.7.1 sind keine Eingriffe an der Datei master.cfg notwendig.
Die Datei main.cf wird von uns nur minimal mit der Hand editiert. Wer hier tiefer einsteigen möchte, sollte sich die entsprechende Man-Page zu Postfix, bzw. ein breites Studium der Hilfen im WWW gönnen. --- Ein wichtiger Hinweis: Postfix interpretiert die Befehle der main.cf in der Reihenfolge in der sie in der Datei stehen! Wichtiges gehört also nach oben. Berührt eine Anweisung unten einen Einstellung weiter oben, wird sie nicht ausgeführt. Postfix hat einen Checker mit dem man testen kann ob die Konfiguration läuft. Nutzt diese nach den Anleitungen im Netz.

Was tun wir, und warum:
Wir fügen per ssh-Editor nur eine Ergänzung ganz oben in der main.cf ein
Die Zeile
mynetworks = 127.0.0.0.8, [::1]/128 ergänzen wir um die Angabe des Adressraumes unseres lokalen Netzwerkes und um die Adresse des DockerContainer, also z.B:
mynetworks = 127.0.0.0.8, [::1]/128, 192.168.1.0/24, 172.17.0.1 Die Adresse des Docker-Containers 172.17.0.1 ist nach unseren Erfahrungen immer gleich.

es folgt dann die Zeile
smtp_host_lookup = dns, native Diese bleibt unverändert.

Direkt dahinter fixieren wir die Nutzung von Postfix auf das IP-Ver4-Protokoll.
Dieser Eintrag ist Geschmackssache. Soweit es geht verzichten wir in internen Netzen auf IPv6.
Die Zeile lautet:
inet_protocols = ipv4

Diese Eintragungen führen verlässich dazu das IMAP und MAPI Clients in unserm Netz, auch von Postfix als berechtigte Rechner akzeptiert werden
Das sind alle direkten und manuellen Änderungen in den Steuerdateien von Postfix.

Der Rest wird über die Zarafa4H-GUI eingestellt.
Zunächst tragen wir den relay Smtp Server mit einer entsprechenden Authentifizierung ein. Ggf verändern wir auch die Größe der Mails.
Mit diesen Eintragungen bzw. über die GUI gemachten Veränderungen, startet Postfix verläßlich und der Mail-Versand funktioniert. Tragt ihr keinen Relay-SMTP-Server ein oder falsche Zugangsdaten, werden E-MAILs in der Regel trotzdem versandt. Diese Mails werden aber regelhaft von den großen Mail Anbietern abgewiesen, da sie von dynamischen DNS Adressen kommen und so gut wie immer in irgendeiner SPAM-Blacklist verzeichnet sind. Freundliche Mail-Anbieter schicken euch einen entsprechenden Hinweis. Ansonsten kann man aber auch denken Postfix geht nicht. --- In einer der letzten Installationen führte die Angabe eines falschen Passwortes beim SMTP-Relay Server dazu, dass Mails ohne Relay versandt wurden. Wir schicken immer eine Mail an mich. Die kam nicht an weil mein Provider die DynDNS-Adresse des Nachbarn auf der Blacklist hatte. Nachdem wir das bemerkt hatten und der Zugriff über SMPT-Relay lief, blieb das Problem, das jede Mail vom Nachbarn bei mir mit dem Hinweis SPAM erschien. Man bleibt also nicht nur mit seiner versendenden IP-Adresse auf der Black-List, auch die versendende Mail-Adresse wird als "potenziell Spam" registriert.

Nach einem Postfix "Neustart" über Z-CMD zarafa-postfix restart sollte es laufen. Ansonsten das gesamte Zarafa im Paket-Zentrum der Syno einmal anhalten und dann neu starten. Normalerweise läuft dann alles. --- Bei weiteren Problem müsst ihr das Log befragen, oder hier berichten.

Zusätzlich ein Tipp für Benutzer von Mail-Listen. Out-of-the-Box können mit dem Zarafa-Postfix nur max. 16 Adressaten pro Mail erreicht werden. Für die weiteren Listen-Members bekommt man eine Fehler-Meldung per E-Mail. Die ist nicht sehr sinntragend. Schriebt Ihr Mails an mehr als 16 Empfänger kann dies in der main.cf in der Sektion #misc-settings ändern.
Der Eintrag lautet
smptd_recipient_limit = 16
Erhöht die Zahl nach euren Bedürfnissen. Denkt aber daran, den Wert so klein wie möglich zu halten.

Noch ein Sicherheitstipp: Wenn ihr einen Router mit konfigurierbarer Firewall habt, erlaubt dort das Versenden von Mails aus eurem Netzwerk in die Welt nur eurem Zarafa-Server. Dies verhindert wirkungsvoll das ein verseuchter Client, oder sonst ein Ding im Netzwerk (zum Beispiel Drucker oder ähnliches) Mails nach Hause schicken. Wir machen das immer so.

Mit besten Grüßen
Der FricklerAtHome
 
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Andy+

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Zarafa4h läuft mit MariaDB 10 mit den Einstellungen in der server.cfg:

mysql_host = localhost
mysql_port = 3307
# mysql_socket = /run/mysqld/mysqld10.sock

So wie das aussieht, ist das eine Sackgasse! Egal, ob ich localhost oder 127.0.0.1 nehme, oder localhost:3307 oder 127.0.0.1:3307 oder die Auskommentierung lasse oder nicht, wenn ich die Datenbank in MariaDB 5 lösche, läuft Zarafa4h nicht mehr! Das bedeuted, schlussendlich erfolgt doch immer ein Zugriff auf die Default-DB mit Default-Socket, weshalb dann diese Angaben in der server.cfg gut sein sollen, keine Ahnung. Irgendwas ist da nicht durchgängig. Also, Restore der Z4h-DB und das geht wieder.

Die Frage ist daher, wo wird diese Defaulteinstellung bestimmt? Ich vermute mal, in der "/etc/mysql/my.cnf", welche ja mit der "/volume1/@appstore/MariaDB/etc/mysql/my.cnf" verknüpft ist. Wenn dem so wäre, müsste in der Verknüpfung die /volume1/@appstore/MariaDB10/etc/mysql/my.cnf hinterlegt werden.

Wer kann da was sagen?
 

FricklerAtHome

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Der Eintrag mysql_socket = /run/mysqld/sqld10.sock darf nicht auskommentiert sein.

Dein Problem liegt aber an einer anderen Stelle. Zarafa4Home ist ein Paket auf dem NAS. Damit solche Pakete laufen, gestartet und beendet werden können, prüfen Pakete wärend der Laufzeit und beim Start ihre Abhängigkeiten. Wenn man Z4H installiert wird explizit nach einer laufenden Maria5 gefragt. Diese Prüfung findet auch kontinuierlich während der Laufzeit statt. Dazu wird die Sock benötigt. Aktuell wird hier weiter die Maria5DB angesprochen und abgefragt. Löscht du diese, beendet sich Zarafa4Home.

Grüsse der FricklerAtHome
 

Andy+

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Wenn der Eintrag "# mysql_socket = /run/mysqld/mysqld10.sock" so hinterlegt war, konnte ich Z4h mit den Einträgen "mysql_host = localhost, mysql_port = 3307" starten, so gesehen müsste ich den socket auf den MariaDB5-Verweis zeigen lassen, denn das Paket selbst war ja nicht gestoppt, nur die Tabellen der Z4h-Datenbank waren gelöscht. Daher wäre nun die Frage, wie die Einträge aussehen müssen, damit Z4h auch mit MariaDB10 arbeitet.
 
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