Wie geht's mit dem Zarafa Package weiter?

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FricklerAtHome

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Hallo Andy+

Nochmal, du suchst an der falschen Stelle. Um Maria10 zu benutzen brauchst du die Einträge die du beschrieben hast in der server.cfg. ---- Aber das Paket Z4H prüft alle 10 Sekunden ob eine Maria5DB läuft. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, beendet sich Zarafa. Du must also das gesamte Paket auf die Maria10 weisen lassen. Dann geht es. --- Wer in dieser Tiefe schürft, begibt sich in Bereiche die er beherrschen muss. Es sind die Grundfesten des gesamten Paketes. Sinnhaft für alle sollte dies nur TosoBoso tun. Denn der Nutzen ist weiterhin gering.

Gruss der FricklerAtHome
 

Andy+

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......Paket Z4H prüft alle 10 Sekunden ob eine Maria5DB läuft.........

Habe ich auch so verstanden, die MariaDB5 lief ja die ganze Zeit. Auch eine "zarafa4h"-Datenbank war darin, nur eben ohne Tabellen, die hatte ich gelöscht. Die Frage ist nur, ob in der MariaDB5 eine funktionierende Z4h-Datenbank sein muss mit allen Tabellen, auch wenn diese ggf. leer sind, wie nach einer Neuinstallation, dann wäre das ja das einfachste.

Ich gebe Dir allerdings recht, wenn unterm Strich aus zB. 6 Sek. Wartezeit dann 4 oder 5 werden, ist der Aufwand fraglich.
 

FricklerAtHome

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Auch hier nochmal mein Hinweis:

Wie schnell Zarafa im der Web-App / Desk-App ist hängt vor allem mit der Größe der Datenbank zusammen. Ich habe eine 16 GB Ram Syno und eine 8 GB Ram Syno. Die große hat 5, die kleinere 4 Laufwerke. In der Großen sind 4 HDD im RAID als Volume1 und das fünfte Laufwerk ist eine SSD als Volume2. In der kleinen sind alle 4 HDD im Raid und es gibt in diesem RAID Volume1 und Volume2.
Generel sind im Volume 2 in jeder Installation die Pakete installiert. Meine Zarafa-DB auf beiden Kisten ist ca. 1,5 GB groß. Auf der Großen fahre ich eine InnoDB Größe von 16 M auf der kleinen 786 M. Der Zugriff auf die Große (also Erstaufruf des Posteinganges oder Wechsel dorthin) braucht auf der Großen ca 1 Sekunde, gleiches Prozedere auf der Kleinen minimal länger. Alles aber so das sich noch kein Benutzer darüber beschwert hat. Die Unterschiede sind so gering das man es eventuell spürt. Es behindert aber nicht.
Der Zaubertrick für eine gute Datenbankgröße liegt im Verhältnis zum eingesetzten RAM und dem Power der restlichen Hardware. Bei einer betreuten Installation mit einer DB von 9 GB war es auch erst schnarchlangsam. Wir haben zuerst an der RAM Größe der InnoDB geschraubt. Hat etwas gebracht, war aber nicht wirklich zufriedenstellend. Die Anwender wollten / konnten auch nichts verkleiner. Hier hat dann bei einem 4 Slot NAS ein Raid mit 3 Platten plus eine SSD die vollste Zufriedenheit wieder hergestellt. Die Benutzer mussen ihren Anspruch zusätzlich bezahlen! --- Große ZarafaDB auf kleiner Syno stehen im Wiederspruch. Ein echter Exchangeserver läuft bei vielen Nutzern oder vielen Daten umso besser seine Hardware ist. Wir arbeiten fast ausschließlich mit BRTFS als Filesystem, haben aber auch fast ausschließlich Intel-Prozessoren und mindestens 8 GB RAM. Zarafa geht mit ext4 FS auch in einem 2 Slot NAS mit wenig RAM. Aber dann erwartet keinen Sprinter sondern eher einen Marathonläufer. Für den Hausgebrauch mit sorgsam gepflegter kleiner DB und wenigen Nutzern geht es. das zeigen ja auch die Erfahrungen hier. Datenbank nach Neuinstallation rennt, Mit dann mehrjährigen Alt-Daten gefüttert, wird es Schritt für Schritt zäher. Das ist bei vielen Anwendungen so, war über die Jahre auch der Grund immer größere Synos zu nutzen. Das muss jeder für sich erfahren.

Aber auch hier der andere Hinweis: Arbeitet ihr mit einem cachenden Client, der nur die Veränderungen des Postfaches überträgt, dann merkt kaum jemand etwas von der Geschwindigkeit eurer Zarafainstallation. ActiveSync auf den Handys, Outlook per MAPI oder ein beliebiger IMAP-Client puffern die Probleme der WEB-Oberfläche weitgehenst ab. Cachende Clients kann man auch offline nutzen.

Grüsse
der FricklerAtHome
 
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Andy+

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Im Grunde habe ich für eine rund 10 GB grossen Datenbank eine gute Grundperformance, seit ich die Parameter angepasst habe. In aller Regel braucht ein Verzeichniswechsel bzw. Öffnen einer neuen email so um 4 Sekunden, +/-, manchmal dauerts auch länger. Vorher war das ein Unding, da waren 10-20 Sekunden keine Seltenheit, ich habe auch bemerkt, dass der Lese- und Schreibcache mit zu den nun schnellen Reaktionen beiträgt.

Insofern scheint die MariaDB 10 eine der Möglichkeiten für Verbesserungen, jedoch die Parameter stehen immer noch im Vordergrund.

..........InnoDB Größe von 16 M auf der kleinen 786 M.........

Wo kann ich das bestimmen mit welchem Parameter?
 

FricklerAtHome

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Bildschirmfoto 2018-01-23 um 14.32.07.jpg

Zarafa4H-Admin Config
 

Andy+

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FricklerAtHome

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Das war nur ein Beispiel: Bis auf Größe des RAMs und die in der einen verbauten SSD, sind beide physikalisch gleich stark. Um den Geschwindigkeitsvorteil der Installation auf einer SSD aufzuholen musssten wir die InnoDB Größe von primär auch 16 M auf 768 M erhöhen. Dann sind beide Installtionen gleich schnell. Bei unserer Datenbankgröße auf beiden ca. 1 Sekunde nach dem Ordnerwechsell in der WEB-App.
Grundsätzlich lautet eine Faustregel: Gib der MariaDB so viel Speicher wie du kannst, vermeide aber das System ins Swapping zu bringen.

Gruss
Der FricklerAtHome
 

Andy+

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Ich kann den Wert "InnoDbBuffer" nicht ändern. Gebe ich statt "16M" eine andere Zahl ein, wird diese nicht übernommen und springt auf die 16M zurück. Kannst Du sagen, wo dieser Wert steht? Ich finde den in keiner Datei.
 

Andy+

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Wenn das die beiden Parameter sind

max_allowed_packet = 64M
innodb_buffer_pool_size = 4G


dann habe ich die bereits manuell verändert.
 

FricklerAtHome

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Die Diskussion um die Optimierung der Datenbankeinstellungen mag Einzelnen von euch helfen. Wer keine Probleme hat dem sei folgendes erklärt:

Bereits bei der Installation des Paketes versucht Zarafa4Home optimale Einstellungen für die Datenbank zu finden. Hierbei misst es natürlich mit einer leeren Datenbank, aber zumindest die RAM Reserven des NAS. Sie werden mittels "grep -i RAM-Angabe /proc/meminfo" abgefragt. Statt RAM-Angabe werden memfree für das freie RAM, memtotal für das gesamte RAM und cached für das als Cache benutzte RAM abgefragt. Mit diesen Werten werden dann "optimierte" Einstellungen für die MariaDB und ein entsprechendes (von euch gewolltes) Tuning eingestellt. Überschreiten eure Angaben die Hardwarefähigkeiten eures NAS wird der niedrigste mögliche Wert genommen // oder die Basiseinstellungen //.
Es braucht also kein Standard Zarafa-Admin Angst haben etwas Falsches einzustellen. Bei üblicher Nutzung stellt sich das Ding auf eure Möglichkeiten ein. Lediglich Ausnahme-Installationen können die hier in den letzten Beiträgen diskutierten Veränderungen erfordern.

Wer das nachlesen möchte: /var/packages/Zarafa4home/scripts/common Abschnitte SET_TUNING_PARAMS() und TUNE_SERVER()

Beste Grüße
Der FricklerAtHome
 
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FricklerAtHome

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Wie geht es weiter....

Nachdem wir uns seit geraumer Zeit über Optimierungen unterhalten haben wird es Zeit mal wieder zu den Basic's zu kommen!

Z4H ist weiterhin Beta. Die GUI ist noch nicht vollständig, es gibt noch keinen integrierten SPAM / Antivirus mit den Linux typischen Elementen Spam-Assasins und Clam-AV. Nach TosoBoso's letzten Rückmeldungen gibt es hier noch richtige Probleme. --- Wir setzen es aber in zählbarer Art schon produktiv ein.

Wie sichert Ihr euch und euren Server gegen Spam und Viren? Andy+ hat sich zu diesem Thema in meiner Erinnerung noch nicht geoutet, er hat aber zumindest nach den Beiträgen eine große Erfahrung mit Z4H. Hier über Strategien auf dem Client zu diskutieren hat keinen Sinn. Bisher war ein zumindest rudimentärer Schutz immer in Zarafa enthalten.

Wir / Ich haben auf unseren zugegeben fetten Synos in einer VM, oder auf einem Raspi ein Linux mit einem vollqualifizierten Postfix / Spamassasin / Clam-AV Schutz laufen über den wir alle Mails routen. in meinem Fall schätze ich mich glücklich sogar einen professionelle WALL für diesen Zweck nutzen zu können. --- Aber wie regelt ihr dies?

Mit besten Grüßen
Der FricklerAtHome
 

Andy+

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Ich habe auf meinem Server keinen besonderen Schutz eingerichtet, lediglich die Synology-Antivirusfreeware ist installiert, aber im Kern gehts ja um was zusätzliches. Einen besonderen Spam- und Virenschutz habe ich auch nicht eingerichtet und für so besondere Frickelaktionen (sorry FricklerAtHome, das ist jetzt auf jeden Fall nicht persönlich) fehlt bei mir einfach die Zeit und auch das KnowHow. Ich habe sicherlich gelesen, dass hier Umleitungen usw. stattfinden usw., aber wohin und mit welchen Softwaremodulen und SPK´s usw., ist mir nicht geläufig.

Ich frage mich allerdings, was passiert, wenn in Z4h die entsprechenden Viren- und Spammodule aktiviert werden, diese Optionen laufen demnach ja wohl ins Leere oder müssen die dann, ggf. wie hier mit VM und Umwegen, angebunden werden?
 

Andy+

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Ich kann es drehen und wenden, Zarafa4h auf MariaDB10 geht nicht mit einfachen Mitteln einzurichten. Der Performancevorsprung lohnt wohl nicht, erforderliche Eingriffe, die wohl an einigen Ecken nötig sind, vorzunehmen. Ich habe nun ownCloud auf MariaDB10 geswitcht, das ist kein Thema, sodass MariaDB5 etwas entlastet ist. Ein klein wenig scheint das auch was zu bringen.
 

FricklerAtHome

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Hier mal ein Hinweis der eventuell bei der Beurteilung des Flaschenhalses mit der MySql Datenbank hilft:

Ist aus dem Wiki "Benchmarks" hier im Forum:

Per Terminal muss man sich bei der Datenbank anmelden:

/usr/mysql -p (es wird das Passwort abgefragt)

An nächstes folgt die Eingabe: SELECT BENCHMARK(100000000, 'foo' = "foo");

Kurze Zeit später wird eine Antwortzeit in Sekunden ausgeworfen. Der wird im Wiki auch zum "Vergleich" verschiedener Synos herangezogen.
Das ist quasi euer Hardwarepotenzial. Auf meinen Kisten liegt er bei 4,27 Sekunden unter DSM 6.1. Das ist der Wert den CPU und RAM hergeben. Je kleiner umso besser!
Die Größe des RAM spielt hierbei keine Rolle. Zumindest ab mehr als 2 GB vermute ich.
Meine DS215j kommt nur auf 32,88 Sekunden. Alles im laufenden Produktivbetrieb gemessen.


Grüße
Der FricklerAtHome
 
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Andy+

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Da ich nicht recht wusste, wo ich den Befehl platzieren sollte, habe ich das im SQL-Abfragefeld von phpMyAdmin eingegeben. Rückmeldung:

"Zeige Datensätze 0 - 0 (1 insgesamt, Die Abfrage dauerte 31.7659 Sekunden.)"

Kann das sein?
 

FricklerAtHome

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Ja , das kann so sein aber der Wert ist viel zu langsam wenn du über phpAdmin fragst.
Man bekommt nur vergleichbare Werte direkt auf der Konsole / Terminal.

Also Putty oder was auch sonst immer angeschmissen, aufs NAS und dann mit "sudo -i" in den Root Zugang wechseln.
Dann einfach "/usr/bin/mysql -p" wenn deine Mysql- datenbank ein Passwort hat. sonst das -p weglassen. Du kommst in eine geänderte Kommandozeile die mit "mysql >" beginnt. Dort das den Select.... eingeben.

Gruss
Der FricklerAtHome
 

goetz

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Hallo,
mariadb5 /usr/bin/mysql -p
mariadb10 /usr/local/mariadb10/bin/mysql -p

Gruß Götz
 

Andy+

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Wenn ich das eingebe, bekomme ich

/$ /usr/bin/mysql -p
/usr/bin/mysql: unknown variable 'query_cache_size=64M'

und noch

"fehlgeschlagen mit Beendigungscode 7"

.....:confused:
 

Andy+

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Mit MariaDB 10 dasselbe

/$ /usr/local/mariadb10/bin/mysql -p
/usr/local/mariadb10/bin/mysql: unknown variable 'query_cache_size=64M'

wobei ich sagen muss, in den my.cnf habe ich jeweils gesetzt:

query_cache_size = 64M
query_cache_type = 1
 

FricklerAtHome

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Wenn du als root angemeldest bist sollte da eigendlich etwas wie root@xxxxxxxxx: ~# stehen und nicht /$. Du brauchst root-Zugriff.

Dann den MariaDB Monitor mit /usr/bin/mysql starten. Der begrüßt dich dann Copyright, mariaVersion etc. Die Kommandozeile änders sich in:

MariaDB [(none)]> .... und genau hier schreibt du den select-Befehl

Dann Return drücken und warten!

Gruss
Der FricklerAtHome
 
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