Also ich hab langsam das Gefühl, mit all diesen hilfreichen Informationen, Tipps und Erfahrungsberichten könnte man einen super Guide schreiben, der bei solchen Entscheidungen helfen kann - vor allem Neulingen wie mich. Keine Ja/Nein-Anleitung, vielmehr eine Art Leitfaden zur Entscheidungsfindung.
Das lässt sich ganz leicht beantworten:
Der Optimist antwortet dir bestimmt NULL mal.
Der Pesimist antwortet dir bestimmt 34 mal.
Ja, ich verstehe natürlich, was Du meinst.
Bei meinem Modell habe ich die Möglichkeit von 3 Stufen, ich habe sie auf die höchste Empfindlichkeit eingestellt. Man könnte dies auch mit den 3 Tasten am Bedienfeld durchführen, aber dafür steck ich den USB Stecker doch lieber in den PC und kann mir dort bequem sämtliche Daten und Einstellungen mit einem Mausklick machen:
[...]
Das Bild zeigt die kostenlose Software Power Chute, du kannst sie herunterladen oder bei mir war auch eine CD dabei bei der USV wo das Programm drauf war.
Das Programm zeigt also viel, viel mehr an als es das kleine Infofenster im DSM tut.
Nur bringt mir der USB Anschluss am PC nichts, denn der PC läuft nicht 24/7 und ich habe lieber die Kommunikation auf den DSen damit im Notfall der Wechsel in den sicheren Modus durchgeführt wird.
Ok, vielen Dank für die Infos, und auch die weiteren Tipps, die Du gepostet hast!
Absolut korrekt und es ist sicherlich auch so wie meistens im Leben:
Hast du eine Vorsorge getroffen, dann tritt auch kein Fehlerfall ein.
Hast du keine Vorsorge getroffen, dann erwischt es dich u. U. mehrmals im Jahr. Ist so.
Tja, das ist wohl wahr
Deswegen habe ich mich für ein Modell entschieden welches selbstständig alle 14 Tage einen Selbsttest inklusive kurzer Funktionskontrolle durchführt. Es ist das gleiche wie im Bild oben in Power Chute wenn man auf "Selbsttest" klickt.
Auch das wusste ich nicht, wieder etwas gelernt. Ich sauge momentan nicht nur alle möglichen für mich neuen Infos zu NAS auf, sondern jetzt kommen auch noch USV dazu
Meine Entscheidung:
1) write cache off - on birgt Risiko einer Dateninkonsistenz bei Stromausfall
2) kein RAID5 - empfindlich fuer Stromausfaelle
3) keine USV - es gibt schon genug Elektroschrott und dann noch alle 2-3 Jahre vermehrt werden muss
USV ist nur notwendig wenn man 7/24 Verfuegbarkeit braucht und über den Tag viele kritische Datenupdates hat (Voraussetzung: Pro Tag wird ein Backup gezogen). Das trifft i.d.R. im @home Bereich zu und ein Verzicht auf eine USV schont die Umwelt.
Das sind wirklich interessante Gedanken. Ich muss zugeben, dass ich die letzten Tage sehr viel über das Thema nachgedacht und meine persönlichen Anforderungen geprüft habe. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich im Grunde kein RAID benötige, zumindest für den Anfang noch nicht. Ich brauche den Speicherplatz, den Zugriff im Netzwerk etc., aber ich brauche eher kein RAID, z.B. für eine 1-Platten-Ausfallsicherung. Stattdessen ist mir ein Voll-Backup wichtiger.
Weiterhin denke ich, dass ich mit meiner ersten NAS so beginne, dass ich nur eine einzige Platte, ohne RAID, nutze (dazu dann eine gleich große Festplatte, nicht in der NAS, für das Backup). Ich werde dennoch eine NAS mit mehreren Slots nehmen, falls ich in ein paar Monaten doch aufrüsten möchte bzw. mehr Speicher benötige bzw. dann ein RAID einsetzen möchte.
Dein Hinweis auf die Umwelt finde ich auch nicht verkehrt.
Hierbei fallen mir zwei Fragen ein:
- Wenn ich es richtig gelesen habe, kann man in der Synology NAS "Basic" auswählen, um eine Festplatte ohne RAID zu betreiben - kann mir das jemand bestätigen?
- Kann man über den DSM eigentlich so eine 1-Platten-Nicht-RAID Konfiguration einfach auf ein SHR mit einer weiteren Platte umstellen, oder muss dafür die eine Festplatte erstmal geleert werden?
Andererseits: ist der Unterschied zwischen privat und beruflich (was die Wichtigkeit der Daten betrifft) wirklich so groß? Der ideelle Wert des Videos, auf dem zu sehen ist, wie Junior seine ersten Schritte macht, ist sicher genauso groß wie der reale Wert wichtiger Geschäftsunterlagen.
Also da stimme ich Dir vollkommen zu.
Ich denke, dass ein gut gepflegtes externes Backup (mit mind. 2 Sets) für Deine momentanen Anforderungen durchaus reichen wird, wobei die Betonung auf gut gepflegt liegt. Es ist relativ sinnfrei ein Backup zu fahren, wenn man gerade daran denkt. Da braucht es Regelmäßigkeit, sonst bringt es wenig.
Ja, auch das sehe ich genauso.
ABER es gibt auch
Situationen <klick> wo selbst auch eine USV machtlos ist...
Oh je, das ist ja mal ne Story
Meine Frau ist auch ein IT-Experte, aber sowas würde sie nicht machen, vor allem wenn da noch irgendwelche LEDs leuchten.
Bitte auch Wichtig!
Falls andere Personen Zutritt haben in den Raum/Zimmer/Bereich wo die USV steht, bitte bringt irgendwo einen Zettel/Hinweis gut sichtbar an, das hier eine USV in Betrieb ist!
Es wäre fatal, wenn jemand die Sicherung (den Hauptschalter) abschaltet und der sicheren Meinung ist das ihm/ihr jetzt nichts passieren kann, weil eh alles stromlos ist, aber durch die USV ja trotzdem immer noch weiterhin 230V Spannung an den versorgten Geräten vorhanden ist, also an den Leitungen, ev. Steckdosenverteilern usw usw.
Am Besten den Hinweis im Bereich der USV und im Verteilerkasten anbringen wo die Sicherung für diesen Bereich ist.
So das jeder sehen kann, ok da ist jetzt trotz Abschaltung weiterhin mit Spannungen von 230V zu rechnen!
Sehr guter und wichtiger Hinweis, danke!