Daten von DS414 zu DS1815+

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isch83

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Ich würde eher das LAN als limitierenden Faktor sehen denn mit meinen 100-110 MB pro Sekunde liege ich im Gigabit-LAN schon beim Maximum.

Da hilft nur von mehreren Rechner mit Gigabit-Lan übertragen und an der DS LAG aktivieren mit 2 oder mehr Netzwerkkanälen.

Zu deiner Frage SHR2 oder RAID ich denke die Diskussion bewegen sich hier auf Labor-Niveau und sind in der Praxis zu Hause gut zu vernachlässigen.

Vielleicht mein persönlicher Tipp ohne das ich Dir damit zu Nah oder auf die Füsse treten möchte:
Du hast hier viele Migrationsszenarien mit unterschiedlichen Ansätzen welche alle funktionieren auf unterschiedlichen RAID-Varianten inklusiver aller Vor und Nachteile. Die Entscheidung für eine Variante hast Du ja jetzt getroffen bzw. dein Ziel hast Du ja im Auge.
Dann würde ich jetzt Anfangen denn sonst findest Du immer eine Kleinigkeit mit welcher man sich noch Tage auseinander setzen kann um alles Perfekt hinzubekommen und wir alle wissen Perfekt gibt es nie ;)
Irgendwann stirbt man immer einen Tod bzw. findet immer etwas das einem im Nachhinein doch nicht gefällt manchmal auch erst nach Jahren
 

PeterPanther

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Du hast natürlich recht. Ich fange heute auch an, deshalb bin ich nochmal gedanklich die Szeraien durchgegangen.

Daß ich diesmal seeeehr umsichtig bin liegt daran, daß ich das bislang nicht war. Erst hatte ich 2x4TB in einer 214, reich dicke, dachte ich. Da war aber schnell Ende und ich habe so bei mir gedacht: "Aber zwölf TB, die reichen auf jeden Fall." Naja, war auch nichts.

Diesmal habe ich mir fest vorgenommen, alle Szearien soweit möglich VORHER durchzuspielen. Ziel ist nach allem was ich hier gelesen habe ein Ausfallschutz mit zwei Platten, um auch im Falle eines Plattenausfalls während der Wiederherstellung noch Redundanz zu haben. Wenn was kaputt geht, ist es mir lieber, wenn ich durch den Austausch einer Platte alles wieder hinbekomme und nicht ein Backup einspieln muß.
Dabei geht es gar nicht so sehr um die viel zitierte "Verfügbarkeit" (bin ja kein Unternehmen), sondern mehr um die "Einfachheit".

Deshalb RAID-6 oder SHR-2. Den Umweg über RAID-5 spare ich mir, das Umrechnen des Arrays auf 6 spare ich mir so und fange dann an bei Bedarf, Festplatten nachzustecken.

Es werden vermutlich dann auch 4-TB-Platten werden. Preis-Leistung. Und angeblich auch robuster. (?) Aber das heißt ja nicht, daß es sich nicht vielleicht in ein paar Jahren anböte, dann günstigere größere Platten einzusetzen. Und da müßte man bei SHR eben nur vier neue Platten einsetzen, bei RAID6 alle.

Deshalb die Frage nach den Performance- oder sonstigen Nachteilen des SHR-2.

Eins von beiden werde ich nämlich gleich aufspielen. Wenn der Postmann hier war. ;-)
 

Andy+

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Bezüglich Backup von Deiner DS1815+ empfehle ich Dir, wenn Du soweit bist, lege ein eindeutiges Sicherungsverzeichnis auf Deiner DS414 an und installiere darauf

https://www.cphub.net/?id=40&pid=543

zum hoch und runterfahren (kannst Du gegen Deine Aufregung auch schon jetzt machen ..... :cool:).

Dann verwende am besten ein dateibasiertes Backup, was also die Sicherungen in Verzeichnissen ablegt. TimeBackup wäre super, weil das auch eine Versionierung hat, leider nur geht das mit DSM 6 verloren. Der Hinweis deshalb, weil ich denke, daß Du nicht bei DSM 5.2 bleiben möchtest. In DSM 6 heißt das HyperBackup, leider nur ist das datenbankbasierend, das ist ggf. nicht so gut, trotz dem HyperExplorer.

Wenn Du keinen besonderen Anspruch und Drang hast, meine klare Empfehlung: bleibe vorerst bei DSM 5.2, weil damit alles gut funktioniert und auch das Thema dateibasierendes Backup gut gelöst ist, insbesondere mit TimeBackup.
 

PeterPanther

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So, Server eignerichtet, jetzt fragt er mich nach dem Dateisystem. BTRFS wird empfohlen. Nie gehört, ich glaube die Recherche nimmt kein Ende. :confused::mad:
 

Andy+

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Das ist neu in DSM 6 und noch in den Kinderschuhen. Ich kenne es nicht und habe kontroverses darüber gehört. Ich würde mir das gut überlegen. Wie es aussieht möchtest Du DSM 6 installieren? Möchtest Du auch ownCloud, BTsync, Zarafa und solche Tools einsetzen, die nicht von Synology sind?

Oder mal so gefragt: welche APP´s möchtest Du einsetzen?

Ich habe Dir ja empfohlen noch DSM 5.2 zu nehmen, ggf. gehe zu

http://dedl.synology.com/download/
 

PeterPanther

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Hhm.

Ich hatte auch die 414 auf DSM 6 laufen. Soweit ohne negative Erfahrungen (allerdings auch erst seit kurzer Zeit).

Bei mir läuft nichts dolles. Mehrere gemeinsame Ordner, verschiedene Benutzer, die üblichen Synology-Apps für Privtanwender (Video-, Photo-, und Audiostation, Virenschutz, ein DVB-Link-Server, Medienserver). Samba-Freigaben für externe Geräte (Medienspieler, PC's, Fernseher usw.).

Also auf gut Deutsch: An Apps setze ich bislang nicht viel ein. Diese BTRFS-Geschichte kannte ich bislang nicht. NFTS, FAT, exfat oder eben ext4 waren mir ein Begriff, aber damit kann ich nichts anfangen.

Klar ist natürlich, daß diese Entscheidung jetzt auch für länger sein wird. Was hat das für Vor- / Nachteile? Gut scheint ja schonmal zu sein, daß es Datendegradierungen verhindert, wenn ich das richtig verstanden habe.

Wie sieht das mit der Stabilität und vor allem auch der Geschwindigkeit aus?
 

Andy+

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Ich habe das nicht verfolgt, da würde ich hier mal suchen und recherieren. Ich habe nur mitbekommen, daß es Probleme geben soll und Für und Wieder, aber wie gesagt, das ist Buschtrommeln. Am besten mal das Forum abgrasen dazu. Wenn Du nichts besonders findest, denke ich, kannst Du das einsetzen, zumal Du ein Backup hast, wenns darauf ankommt. Ansonsten, wenn Du die zusätzlichen Features des Btrfs-Dateisystems nicht brauchst, würde ich vorsichtshalber ext4 nehmen, das läuft stabil und ist bewährt.
 

Andy+

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..........Thema dateibasierendes Backup gut gelöst ist, insbesondere mit TimeBackup...........

DSM 6 hat einen wesentlichen Nachteil bei der Backuperstellung mit HyperBackup. Das ist datenbankbasierend und hat den Nachteil, daß Du uU. schwer drankommst, wenns mal richtig kracht. Da ist dateibasierend besser, dann kannst Du mit dem Filemanager direkt darauf zugreifen. Mit DSM 5.2 geht das noch. Daher die Empfehlung.

Aber dazu findest Du hier auch Threads.
 

PeterPanther

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Ich habe jetzt auf fünf Platten ein SHR-2 mit BTRFS erstellt. Wenn Synology das empfiehlt, werden die sich wohl was dabei denken. Hoffe ich. Zumindest klingt die Verheißung von Schutz vor schleichendem Datenverlust grundsätzlich mal nicht schlecht.

Ich hoffe das es vernünftig läuft. Wenn es Probleme geben sollte, wird das Ganze eben neu aufgesetzt. Hilft ja nix. ;-)
 

isch83

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Ich hätte mich auf für BTRFS entschieden. Wird bzw. ist der neue Synology-Standard und wird auf das Standard-FS in einigen Linux-Distributionen werden. Müsste mal googlen aber ich meine Redhat und Suse sind auch dabei :)
Das "Problem" mit dem Dateibasiertem Backup existiert mit Sicherheit bzw. kann eine Rücksicherung komplizierter machen. Aber ich halte es für relativ unwahrscheinlich das Du mit 1,5 TB wirklich wichtigen Daten eine Versionung über Timebackup sinnvoll nutzen konntest. (Wenn Du es überhaupt genutzt hast.) Falls nicht sehe ich dann BTRFS eher als einen Zugewinn an.

Ich würde wenn ich meine DS415+ heute neu aussetzen würde auch BTRFS nutzen. Da ich mit Snapshots und deren Replizierung einen neuen und weiteren Baustein in mein Sicherungskonzept bekommen würde.
 

Andy+

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Und, alles iO. mit der DS1815+ und hast Du eine weitere Strategie?
 

PeterPanther

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Ich hatte gestern mal testweise eine große Datei hin- und her kopiert (Rechner / NAS), da lag ich Problemlos bei 100 - 120 MB/s. Weder SHR-2 noch BTRFS scheint zu stören, so weit man das bei dem kurzen Test überhaupt sagen kann. Schön aussehen tut das ganze schon mal:

1815.jpg

Jetzt kopieren die Stationen seit gestern Abend Daten. Bei den läppischen 100 MB/s wird das wohl auch noch ein paar Minuten dauern. BTW: Bring es eigentlich etwas, bei beiden DS'en einen zweiten LAN-Port an den Switch zu hängen, auch wenn dieser kein Link Aggregation unterstützt? Wahrscheinlich ja nicht?
 

goetz

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Hallo,
bringt nichts.

Gruß Götz
 

PeterPanther

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Danke, da war ich fast von ausgegangen. Naja, halber Tag noch, dann sollte das Thema ja durch sein.

Zwei Fragen noch zur Datenübertragung / und zur Einrichtung des Backups:

1. Wie bekomme ich meine mysql-Datenbanken 1:1 übetragen? Wenn ich unter phpmyadmin Exportiere bekomme ich eine .sql-Datei, wenn ich dann aber auf der 1815+ wieder importieren will, reagiert phpmyadmin dort nicht mehr. Ist das der falsche Weg?

2. Wenn alles fertig ist, solll die 414 die Backup-Station werden. Das scheint mir am sinnvollsten per rsync zu sein. Ich dachte daran, das entsprechend einzurichten, die 414 einmal in der Woche (oder im Monat oder wann auch immer) manuell oder automatisch hochzufahren (ich tendiere zu manuell), so daß dann ein automatischer Datenabgleich erfolgt. Das sollte doch gehen?
Vor dem ersten Backup: Wie bringe ich dem System bei, daß zum jetzigen Zeitpunkt die Inhalte der beiden Stationen gleich sind? Oder erkennen die das automatisch?
 

PeterPanther

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Eine Frage hänge ich mal noch an: ;-)

3. Ich habe die Dateien (bzw. bin noch dabei) per Remote-Ordner kopiert. Dabei habe ich den weg gewählt alles in einen Remote-Ordner auf dem Ziel-NAS zu kopieren und dann von dort auf dem Ziel-NAS wieder in die entsprechenden Verzeichnisse zu sortieren. Das sollte innerhalb der Filestation ja eigentlich sehr flott gehen, weil ja im Prinzip nur "umadressiert" werden muß. Dachte ich. Seltsamerweise ist das aber nicht bei allen Verzeichnissen so. Während die DS ein Verzeichnis mit rund 2 TB Inhalt mal eben innerhalb von 7 Sekunden verschoben hat, wird ein anderes Verzeichnis laaaangsam verschoben (Datenmenge unter 1 TB, Anzeige x KB/s, Dauer: "mehr als ein Tag"). Hat jemand eine Idee, wo da der Fehler liegt?
 

Andy+

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Linkaggregation bringt dann was, wenn Du mehrere Streams hast, oder Benutzer mit Clients oder Du selbst mehrere Clients bedienst.

Zum übertragen von Datenbanken nimmst Du am besten Workbench von MySql.

Wieso hast Du nicht den vorgeschlagenen Weg genommen, die Dateien zu übertragen? Damit wärs jetzt ein Kinderspiel gewesenn
 

PeterPanther

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Hhm. Ich bin doch wie vorgeschlagen vorgegangen:

Einstellungen auf der neuen DS importiert (war problemlos, Ordner und Benutzer wieder da). Dann per Remote-Ordner angefangen zu kopieren. Oder habe ich irgendwas falsch verstanden?
 

Andy+

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Gemeint war eigentlich die Ordner-Synchronisation... Aber, so gehts auch.

Wenn Du Workbench verwendest, mußt Du mit phpmyAdmin einen Benutzer mit am besten allen Rechten anlegen. Mit dem loggst Du Dich dann über Workbench in die Datenbank ein.
 

PeterPanther

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Mit der Workbench hantiere ich jetzt hier auch schon länger herum. Keine Chance, ich kann mich nicht auf den Server anmelden. Beim Nutzer Root (ohne Passwort) ist auch als Host "%" eingetragen (vorher: Lokal-Horst).

Dann habe ich das mit dem Spiegeln der Ordner wohl nicht verstanden, ich hatte die Variante auf Seite eins dieses Freds (Remote-Ordner) verwendet. Warum nun allerdings das Verschieben auf der Partition bei manchen Verzeichnissen zwei Tage (!) dauern soll, während größere Verzeichnisse aus dem Remote-Ordner zum Ziel binnen 8 Sekunden umziehen, verstehe ich leider immer noch nicht.
 

Andy+

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Benutzer root geht in Workbench nicht. Der Name ist frei und dessen Bezeichnung verwendest Du in der Datenbank und in Workbench. Der Name ist also x-beliebig, aber nicht root oder admin.

Ich würde auch für den root ein Passwort festlegen, es ist besser, auch bei APP-Abfragen.
 
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