Das Problem ist halt das es nur sehr wenige E-Autos gibt die mind. 2 Tonnen oder mehr Anhängelast haben und wenn dann sind das nur die hochpreisigen Kisten von Audi, Mercedes, BMW usw. D.h. ein zu dem Sportage vergleichbares Fahrzeug (SUV) in der Ausstattung, nur dann halt mit E-Antrieb, hätte mich in 2020 bereits ca. ~ 85 T€ gekostet - was für mich ein vollkommen irrwitziger Preis für ein Auto war, bzw. auch immer noch ist.
ADAC:
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Vor dem Sportage hatte ich einen Hyundai Tucson 2 Liter Mild-Hybrid Diesel und in 2019 fand bei dem auch schon das Downsizing statt, sprich kleinere Motoren und auch geringere Anhängelasten. Von den jeweiligen HEV oder PHEV Modellen mal ganz zu schweigen. Somit wurde es dann der Sportage wieder mit 2 Liter Mild-Hybrid Diesel, weil man diesen noch als Neufahrzeug bekommen konnte und ihn erst später (2021) das Downsizing-Schicksal getroffen hat.
Von einem asiatischen Hersteller (z.B. Kia, Hyundai, Honda, Toyota, Nissan usw.) ist mir kein "bezahlbares" E-Auto in Richtung SUV bekannt das mind. 2 Tonnen Anhängelast hat. Was aktuell da bliebe wäre z.B. ein
Nio EL7 (von einem chinesischer Hersteller der erst seit 2019 Autos produziert), der in etwa in die Richtung Elekro-SUV geht und 2 Tonnen Anhängelast hat, oder halt ein
Kia EV9 (den ich pers. ziemlich hässlich finde) der ebenfalls 2 Tonnen Anhängelast hat. Bei beiden Fahrzeugen knackt man aber, mit einer vergleichbaren Ausstattung wie sie mein jetziger Sportage hat, auch problemlos die 80 T€ Marke, was für mich - wie bereits oben geschrieben - ein irrwitziger Preis für ein Auto ist.
Abgesehen davon sind solche Preise, bei den tatsächlichen Produktionskosten für so ein Teil, absolut nicht gerechtfertigt denn man bezahlt nicht solche Preise weil die Produktionskosten für E-Autos ggf. so hoch sind, sondern die Hersteller wollen darüber ihre Entwicklungskosten wieder hereinholen. Was auch durchaus legitim ist. Allerdings konnte bzw. kann man bei E-Autos als Hersteller bei den Preisen ja auch so richtig zuschlagen weil es ja die Förderungen gab/gibt und weil ca. 80 % aller in DE verkauften E-Autos für Firmen zugelassen wurden. Da kann man schon mal Fantasiepreise aufrufen und 10 oder 20 T€ mehr spielen da keine große Rolle. Wenn dann noch das Umfeld stimmt und z.B. die Politik dafür sorgt das auch immer mehr private Kunden zum Thema E-Auto gebracht werden - mit welchen Mitteln auch immer - dann herrscht in der E-Auto-Branche quasi Goldgräberstimmung. Zumindest bei den Herstellern die nicht mit Altlasten zu kämpfen haben. Insgeheim lacht sich Elon vermutlich einen Ast was Kunden bereit sind für seine Tesla Kisten auszugeben und was ihn die Produktion davon kostet.
Nein dieses "Spielchen" kam und kommt für mich nicht in Frage und genau darum in 2020 die Entscheidung für den Sportage mit 2 Liter Mild-Hybrid Diesel und AWD. --> 7 Jahre keine Gedanken mehr zum Thema neues Auto machen und hoffen das sich dann ab 2027 irgendwelche, für mich in Frage kommenden E-Autos oder ggf. andere Alternativen, in einem für mich normalen, bezahlbaren Rahmen bewegen.
VG Jim