Etwas "Frustabbau": Synology vs QNAP :-)

plang.pl

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Hi
Willkommen im Forum!
Deine Erfahrung ist natürlich traurig. Doch es zeigt mal wieder, dass den Herstellern die Probleme eines Einzelnen oft egal sind. Mit "Hardware ist besser" meinen wir hier üblicherweise, dass die Hardware leistungsfähiger ist, bei einem ähnlichen Preis.
 

EDvonSchleck

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Ich war auch einmal Qnap-User. Synology macht einiges besser, hat aber eine schwächere Hardware. Dafür laufen die DS viel Jahre ohne Probleme. Großartiger Ausfalle sind mir nicht bekannt. Bis auf den C2000 Bug, den man aber selbst fixen kann, gibt es nicht wirklich etwas zu berichten.

Was sind denn deine Anwendungsbereiche bzw. was macht dich skeptisch?
 

Matt57

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Eigentlich wollte ich mit dem TVS-672XT-i3 ausbaufähig „meine Ruhe haben“. Dass die zahlreichen Ausfälle bei Leidensgenossen oft noch viel früher aufgetreten sind, hat offenbar bei QNAP nicht dazu geführt, ein kulantes, schnell reagierendes Reparaturprogramm aufzulegen, was ich schon bedauerlich finde.

Zu meinen aktuellen Ansprüchen: Platz für Festplatten-Images für Kunden und Sicherungen einiger Macs und PCs, Projektarchive. Dazu die Möglichkeit, ein paar VMs aufsetzen zu können und das Ganze über Tunnel von Ferne auch per iOS-Gerätschaften (bequem) zu erreichen.
Der abgerauchte QNAP hatte 20 TB RAID6-Nettokapazität, die zu etwa 90% (abnehmend) genutzt waren.

Ich habe den ganzen Abend verglichen und herumgeschaut, ich werde es wohl doch mal mit dem DS-923+ mit zunächst drei neuen 12 TB-Platten im RAID5-Verbund versuchen, sofern Ihr nicht grundsätzliche Bedenken habt (danke für Euer Mitdenken!).

Ehrlicherweise bin ich auch neugierig auf etwas Neues …

Grüße nochmals und gute Nacht,
Matthias
 

EDvonSchleck

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Was für VM willst du laufen lassen? Windows? Ich sehe da ein bisschen schwarz. Du solltest eher Ausschau nach einer XS halten. Ansonsten wirst du die nächste Enttäuschung haben. Die XS ist für den kommerziellen Einsatz gemacht, was die Gewährleistung (5Jahre) und Leistung angeht.
 

Matt57

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Danke für den nächtlichen Hinweis, ED,
die XSse sind aber nun auch preislich eine ganz andere Kategorie. Windows-VMs werden auch dabei sein, aber nur wechselweise und hauptsächlich für Testzwecke. Von der (theoretischen) Leistung her scheint mir der AMD-Prozessor in etwa dem i3 des QNAPs ebenbürtig zu sein, insbesondere mit dem "Beiwerk" SSD und ordentlichem RAM.
Und rein persönlich habe ich im Auge, dass ich mit meinen 66 Lenzen die kommerzielle Seite doch in den kommenden Jahren zurückfahre...
 

EDvonSchleck

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Das mit Windows in einer VM solltest du auf einem Consumergerät lassen. Dann solltest du wirklich zu einer XS greifen! Wenn du deine Ansprüche herunterschraubst, würde ich aber her zu einer 1621+ raten. Diese hat wieder eine 4-Kern-CPU, auf dessen Nachfolger ich warte. Ob es dieses Jahr sein wird, kann aber nicht gesagt werden. Normal sind Releases alle 2-3 Jahr, was für ein 24er-Modell spricht.
 

plang.pl

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Da bin ich bei ED. Windows macht auf der 923+ nicht wirklich Spaß, vor allem, wenn da vielleicht parallel andere Dinge laufen. Wenn Virtualisierung für dich wichtig ist, würde ich sogar dazu raten, dafür einen alten PC zu nutzen oder einen gebrauchten MiniPC zu ergattern mit einer gescheiten Virtualisierungslösung.
 

plang.pl

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plang.pl

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Klar. Ein richtiger Hypervisor ist halt der Krücke (dem VMM) vorzuziehen. Ich habe mittlerweile auch 2 Tinys mit Proxmox hier rumstehen. Das muss auch nicht die neueste Hardware sein.
 

himitsu

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Windows VMs liefen auch in den DS918+ halbwegs nutzbar. (für kleine Testzwecke)
Aber eine SSD für die VM wäre schon besser, sowie eben bissl RAM.
Und im Windows so Einiges abschalten, kann auch nicht schaden, also z.B. Transparenzen/Aero und Fenstern-/Menü-Animationen.

Selbst wenn man die VM extern laufen lässt, wäre es dennoch möglich die viruelle Platte auf dem NAS zu haben. (z.B. iSCSI)

Dazu kommt auch noch ein anderes Betriebssystem/Verwaltung,
aber da kanns du vorher ja schonmal reinsehen.
https://www.qnap.com/de-de/live-demo
https://demo.synology.com/de-de
Aber die RAID-/Festplatten-Verwaltung kann man in den virtualisierten DSM sich leider nicht anschauen.
 
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Matt57

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Zwei Wochen weiter, Zeit für ein Berichts-Update:

- Ich habe (schon aus Neugier, aber auch wegen aktuellem Misstrauen bezüglich QNAP) mir doch einen DS 923+ mit 4x12TB zugelegt. Bislang gefällt er mir ganz gut, nach einem kurzem Versuch mit einer VM habe ich es sein lassen, da scheint mir schon die Einrichtung etwas holprig zu sein. Ansonsten läuft er flott, braucht deutlich weniger Strom als mein 6x8TB - QNAP, auch weil das Aufstarten deutlich flotter verläuft und ich ihn gut in "Nachtruhe" schicken kann (Überschlag: 350 kWh pro Jahr weniger). Er wird mein Dauerläufer werden, hat auch bereits die Medienserver-Aufgaben meines älteren TS-569L übernommen.
- Einen Tiny-Lenovo habe ich mal mit Proxmox bestückt und arbeite mich dort ein. Für meinen Bedarf an VMs ist das ganz sicher die bessere und interessantere Lösung.
- Meinen TVS-672XT habe ich reparieren lassen, allerdings nicht bei QNAP für $600 und mit unbestimmter Reparaturzeit, sondern bei krisfix.de für 220 Euro und superschnell, superprofessionell und dennoch sehr persönlich abgewickelt, toll!
- Ob ich nun den 6x8TB Plattensatz im TVS oder im TS-653A als Backup-NAS weiterverwende, weiß ich noch nicht. Aber von zwei QNAPs kann ich mich nunmehr trennen. Im Moment läuft noch seit Tagen diverse Datenschaufelei meiner angehäuften ca. 20 TB ...

Eine Frage noch in die Runde: Es ist mir nicht gelungen, per rsync vom Syno/Hyper Backup eine Backup-Spiegelung der Freigabeordner-Inhalte im QNAP anzulegen, wie ich sie zwischen den QNAPs seit Jahren wöchentlich laufen lasse, es wird immer ein Unterordner im Ziel angelegt. Mache ich etwas falsch, habe ich etwas übersehen? Es ist nicht wild, da es ja ohnehin um Backups geht, die ich dann eben in einen Backup-Freigabeordner schiebe, dennoch: Ist das unumgehbare Absicht von Synology?

Danke für Eure Anregungen, Grüße und ein schönes 1.-Mai-Wochenende,
Matthias
 

plang.pl

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Soweit ich weiß, ist das ablegen in den root des Shares tatsächlich nicht vorgesehen bei Hyper Backup

PS: Danke für die Rückmeldung und viel Spaß!
 

NocTec

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Ich muss ehrlich sagen, das mir dieses Schlechtreden des VMM hier Forum zunehmend nicht gefällt. Wir arbeiten nun wirklich täglich mit dem VMM, mit Proxmox und Hyper-V im kommerziellen Umfeld und viele der Aussagen, die hier getätigt werden stimmen einfach nicht.

Der Virtual Machine Manager ist alles andere als eine Krücke. Es ist ein normaler kvm Hypervisor genau wie Proxmox auch. Er läuft auf den Diskstations super stabil und wenn man ihn richtig konfiguriert ist auch eine DS923+ durchaus für ein Windows brauchbar. Wir setzen das auf DS923+ im kommerziellen Umfeld teils für Server Dienste ein, die keine GUI brauchen. Das funktioniert prima und spart dem Kunden viel Geld. Man muss es halt richtig aufsetzen mit SSD oder M.2, ausreichend RAM, richtige Treiber, Windows ggf. entschlacken, etc... und dann kann man es sogar ganz einfach in einem zwei Node HA machen, was unter Proxmox gar nicht so einfach möglich ist.

Es gibt auch genügend Konstellationen, wo wir zu Proxmox raten, aber in ganz vielen Fällen ist eine DS, auch eine kleine wie die DS923+, die bessere Wahl.

So lange ihr das nicht selbst konkret ausprobiert würde ich euch bitten nur anhand von Specs mit dem Schlechtmachen aufzuhören und wenn es was zu bemängeln gibt dann bitte konkret mit Specs und genauer Fehlerbeschreibung. So wie es jetzt läuft werden Nutzer nur zu unrecht verunsichert.
 

plang.pl

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Wenn es darum geht, mehrere VMs, gerade mit Windows zu betreiben, ist ein Tiny PC die günstigere Wahl. Auf einer 923+ macht mehr als eine Windows VM parallel einfach keinen Spaß
 
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Monacum

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Ich habe zwar eine 920+ und keine 923+, aber Windows als VM hat selbst mit dem inoffiziellen (!) Speicherupgrade keinen Spaß gemacht. Mit meinem Intel NUC klappt das hingegen perfekt, ich bin da tatsächlich bei @plang.pl
 
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NocTec

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Bei mehreren Windows VMs auf einer DS923+ parallel gleichzeitig gebootet bin ich bei dir @plang.pl, dafür ist sie wirklich zu schwach. Aber eine Windows VM kann man sehr brauchbar drauf laufen lassen, vor allem, wenn es nur um Server-Dienste geht, die keine hohen Anforderungen haben oder um Testzwecke.

In diesem Thread und an anderen Stellen im Forum wird es aber häufig so dargestellt, dass auch das mit dem VMM nicht gut funktioniert, er nicht stabil sei oder der VMM kein vollwertiger Hypervisor sei und das ist einfach falsch. Es ist ein vollwertiger KVM Hypervisor wie Proxmox oder andere Linux basierte Hypervisor auch und er läuft genauso stabil.
 

plang.pl

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Naja, ein Proxmox hat schon mehr Funktionen. Doch stabil ist auch der VMM, hatte ich lange Zeit selbst im Einsatz. Hatte eine Windows-VM auf der 720+ auf dem M.2 Pool. Dazu 18GB RAM, wovon 10 der Windows VM gehörten. Schnell war was anderes. Es mag gehen, wenn auf der DS sonst nix läuft. Aber da die Hauptaufgabe einer DS meist nicht eine Windows-VM ist, laufen da noch andere Dienste und dann wirds eng mit der CPU-Power. Für Server-Dienste ist aber fast jede DS mit VMM ausreichend. Das betone ich auch immer wieder. So lange man in Windows nicht auf der Oberfläche arbeiten muss, reicht da sogar eine 220+.
 

Jim_OS

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Moin,

mal abgesehen davon das es in diesem Beitrag ja ursprünglich eher um Synology vs QNAP ging, :ROFLMAO: ist es für mich aber auch ok darin über den VMM und VM zu diskutieren. Außerdem sind wir hier eh im OT-Bereich. :)
Ein richtiger Hypervisor ist halt der Krücke (dem VMM) vorzuziehen.
Als "Krücke" würde ich den VMM auch nicht bezeichnen. Ich nutze ja auch schon länger Proxmox und auch den VMM. Natürlich hat man mit Proxmox mehr (Einstell-)Möglichkeiten, aber wer einfach nur eine Linux (basierte) oder Windows VM aufsetzen und nutzen will kann m.M.n. auch sehr gut mit dem VMM leben. Der VMM läuft erstaunlich stabil und manchmal ist ja weniger auch durchaus mehr. :)

Wie gut oder schlecht eine Windows VM unter VMM läuft und das diese unter Proxmox ggf. schneller/"besser" läuft, ist in erster Linie nur eine Frage welche Hardware dahinter steckt. Wenn ich einen Tiny PC mit der gleichen Hardware-Ausstattung wie z.B. eine DS720+ oder DS920+ nutze, dann ist das auch keine Rakete mehr. Wenn ich in dem Tiny PC aber z.B. eine i3 oder i5 CPU habe kann ich diesen natürlich nicht mehr mit einer DS720+/DS920+ vergleichen. Natürlich ist es so das DSM und auch auch der VMM nicht auf Performance und Hypervisor-Betrieb getrimmt sind - so wie Proxmox - denn schließlich hat eine DS noch ganz andere Aufgaben zu erledigen.

Lange Rede kurzer Sinn: M.M.n. ist VMM keine Krücke und wer VM nutzen will - incl. Windows VM - sollte sich der genutzen Hardware bewusst sein und wissen das eine DS nicht nur für einen Hypervisor-Betrieb konzepiert wurde. Edit: Falls die Hardware-Leistung dann nicht ausreichen sollte muss halt was Leistungsstärkeres her. Hier kann ich dann wieder die Brücke zur der Ursprungsdiskussion Synology vs QNAP schlagen,:LOL: da diesbezüglich m.M.n. QNAP mehr Alternativen als Synology anbietet.

VG Jim
 
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