Hilfe Auswahl 2-Bay NAS für Heimgebrauch

[*kw*]

die Maschine steht danach exakt wie davor da.

in Abhängigkeit des Datums der letzten Sicherung.

 

[spike01]

haha.. das sowieso.... und wer ganz sicher geht.. hat eine automatische Sicherung täglich oder noch öfter je nach workload auf ein NAS laufen und macht dann noch händisch 1x wöchentlich (oder auch öfter siehe workload) auf eine externe USB-SSD eine TM-Sicherung....

Wenn ich z.B. die Hardware wechsle, mache ich es immer manuell über eine SSD ... weil die Wiederherstellung dann einfach schneller geht....

 

[metalworker]

Also über Das Thema Backup kann man ewig reden ^^

 

[*kw*]

...und vor allem nicht häufig genug. BTW, es wäre mal wieder Zeit für:

 

[metalworker]

Na das stimmt .
Als ich noch im IT Kundendienstwar , was ich da so erlebt habe,
Und das wo ich nur Firmen betreut hab. Gruselig

 

[Monacum]

@*kw* Und ich bzw. Bart möchten noch ergänzen:

 

[*kw*]

@metalworker: um das hier etwas zu verschlanken —> da geht‘s lang

 

[*kw*]

Bevor ich an Hetzner schreibe, benötige ich mal eure gedankliche Hilfe:

Ausgehend von dieser Darstellung erfolgt ein tägliches, verschlüsseltes TimeMachine-Backup auf's NAS. Zuvor gibt es den inkrementellen, syteminternen Abgleich zwischen iMac und bestehenden TM-Backup, erst dann wird verschlüsselt.

Das "Ergebnis" ist dann eine Datenansammlung (ca.500GB, 6.200 Dateien, s.o.), deren Speicherinhalt überwiegend aus 5kb-16MB großen “Clustern“ besteht.

Wenn meine Hirnwindungen das jetzt richtig interpretieren, ist Hyperbackup doch gar nicht in der Lage, im verschlüsselten Zustand den inkrementellen Unterschied zu erkennen, sondern sichert immer als Ganzes und würde demzufolge jede Nacht bei Hetzner wieder die gesamte Datenmenge sichern?

Wenn ja, wäre das in der Tat untauglich für mich.

 

[*kw*]

Ich kann mir die Antwort selbst geben, die Hirnwindungen funktionieren richtig.

Nach Abschluss des TM-Backups werden die Bröckchen wieder neu verschlüsselt, so dass die "Cluster" nur anhand der Größe gar nicht als HB-Referenzwert angenommen werden können, weil sich der jeweilige Teilinhalt ändert.

Hetzner:
TM --> HB extern@cloud/storage:

Dann werde ich wieder öfter die HD zu Schwiegermama fahren...

 

[synfor]

Ich bezweifel, dass die Verschlüsselung nachträglich geschieht. Außer der Größe gibt es auch noch die Zeitstempel und das Archiv-Attribut. Im Zweifel hilft dann ein Hashcheck bzw. Inhaltsvergleich.

 

[*kw*]

Auch wenn nicht, die "Kommunikation" zwischen iMac und DS funktioniert entschlüsselt und erstellt korrekte, inkrementelle Backups.

Nur die verschlüsselten Daten stellen am Ende wieder ein "Sammelsurium" an Dateien dar, dessen Inhalt HyperBackup nicht zusammensetzen, bzw. entschlüsseln kann und gleicht dann halt das ganze Paket ab.

Und dann kommt täglich das Murmeltier um die Ecke und macht im Sinne HB ein Vollbackup.

Edit: bei der externen HD tut das nicht weh und fällt kaum auf, aber bei der Datenmenge käme ich gar nicht zum täglichen Update, weil es >2 Tage dauern würde.

 

[maxblank]

Dann stell das TM-Backup um auf ABB.
Ich mache damit jeden Tag morgens eine inkrementelle Sicherung vom Laptop und schiebe es danach zu Hetzner hoch.
Sind am Tag zwischen 5-10 GB und dann entsprechend schnell auch mit 40 MBit/s bei mir hochgeladen.

 

[synfor]

Hyper Backup muss die Dateien gar nicht entschlüsseln und schon gar nicht den Inhalt wieder zusammensetzen. Hyper Backup sieht da einfach nur eine Ansammlung von Dateien, deren Inhalt, Größe, Zeitstempel und Attribute sich ändern. Wenn die letzten 3 keinen Anhaltspunkt liefern, muss man halt den Inhalt checken. Entschlüsseln muss man die Dateien dazu aber nicht.

 

[Thonav]

Das würde ich mit einem Mac definitiv nicht machen, weil dieses ABfB jede Menge Löcher in das Mac System bohren will.

 

[maxblank]

Naja, so schlimm ist das jetzt auch nicht.
Muss man abwägen. Mir ist es der Komfort wert.

 

[Thonav]

Das interessiert mich jetzt aber sehr - was meinst Du mit "so schlimm ist das jetzt auch nicht"?
Sonst wird hier immer auf Sicherheit geachtet, aber Du sagst jetzt man darf das Sicherheitskonzept von einem Mac durchaus aushöhlen? Des Komforts halber?!

 

[maxblank]

Was passiert den deiner Meinung nach bei den Anpassungen des Agents unter MacOS so Schlimmes?

Du sprichst vermutlich hier von:
https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/How_to_install_ABB_agent_on_Mac

Trotzdem ist mein Mac immer noch in meinem Netztwerk geschützt, u.a. durch Sophos XGS mit Intercept X with XDR und Firewall mit IPS / IDS. Das sollte man als ganzheitliches Konzept mit synchronized Security sehen.

 

[Monacum]

Sehe das wie @Thonav: Man genehmigt bei der Installation die Ausführung jeder Applikation, wenn sie in irgendeiner Version irgendwann mal von Apple zertifiziert wurde, nur damit diese eine Applikation laufen kann. Zusätzlich läuft das ganze über eine Kernel-Extension, welche, wie Apple selbst schreibt, „per se vollen Zugriff auf das gesamte Betriebssystem haben“, wenn sie nicht über den Benutzerspeicherplatz laufen. Das sieht allerdings selbst Apple kritisch, sodass man im Internet Berichte findet, dass kexts in den nächsten Jahren vollständig verboten werden sollen und sie seit 2019 deprecated sind.

Das war für mich Grund genug, mich weiterhin alleine auf Time Machine zu verlassen.

 

[maxblank]

Das soll jeder für sich selbst entscheiden, ich respektiere auch eure Einwände und bin trotzdem diesen Weg gegangen. Dem Risiko bin ich mir auch vollends bewusst.

Es gibt viel fahrlässigere Dinge, die immer wieder heruntergebetet und wiederholt werden, als eine Installation von ABB Agent auf einem Mac.

Auch das Schlangenöl, welches immer wieder installiert wird, braucht auf einem Mac diese Einrichtung.

 

[Monacum]

Dann ist es genauso fahrlässig (keine Ahnung, was du mit Schlangenöl meinst, Virenscanner? Habe ich seit 15 Jahren noch nie auf einem Mac gehabt). Natürlich muss das jeder für sich entscheiden, aber wenn du das empfiehlst, musst du auch damit rechnen, dass man dem sachliche Gründe entgegenstellt, die aus der Sicht aktuell zweier anderer Nutzer hier dagegensprechen. Du bestätigst uns ja mit deiner Reaktion indirekt auch, in dem du schreibst, dass es Dir egal ist und es „schlimmeres“ gibt

Weder Thonav noch ich schreiben hier aber jemandem vor, wie er es denn nun umzusetzen hätte.