Hyper Backup Hyper Backup unerträglich langsam

_Joachim_

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Muss ich mir Sorgen machen?
... kann ich leider nicht beantworten.

Welche Übertragungsraten erreicht Deine IronWolf im USB-Dock? Der könnte ein Flaschenhals sein.
Und wäre es möglich mal einen Test ohne anderweitige CPU-Last zu machen?
Was zwischen 04:30 und 07:30 Uhr passiert ist, könntest Du evtl. versuchen, aus den Protokollen herauszulesen.

Für meinen Fall kann ich sagen, dass die im Maximum erzielbare Datenübertragung auf meine Festplatte nahe den Festplattendaten für die Schreibleistung liegt; irgendwo im IE gefunden: ~80-85 MB.


PS: Wie meine Daten zeigen, besteht ein deutlicher Zusammenhang zur zu sichernden Dateigröße; je kleiner je länger dauert es. Und bei über 1.000.000...!?
Eine weitere Idee wäre mal vorsichtshalber die S.M.A.R.T.-Daten der USB-Festplatte anzusehen.
Hast Du versehentlich eine SATA-SSD übrig und die Möglichkeit nur soviel testweise zu sichern, wie auf die SSD passt? So als Vergleich: SSD im USB-Dock und HDD im USB-Dock.
 
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Kurt-oe1kyw

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Wenn die Konsistenzprüfung in der Zeit gelaufen ist, dann musst du dir keine Sorgen machen, da bricht die Übertragungsgeschwindigkeit massiv ein!
Ich hatte mich auch erschrocken bei meiner WD red 10 TB als sie plötzlich von 135 MB/s auf 200 kB/s runterging:

ds218_135mbs.jpg

als ich die Integritätsprüfung angehalten hatte, ging es sofort wieder hoch auf 135 MB/s, siehe Bild oben!
Deine Grafik zeigt ebenfalls eine hohe Leserate als die Schreibrate so weit runterging. Könnte also auch die anspringende/startende Integritätsprüfung bei dir gewesen sein.
 

Ar-Al

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Eine weitere Idee wäre mal vorsichtshalber die S.M.A.R.T.-Daten der USB-Festplatte anzusehen.
Die Festplatte ist OK, ich habe sie vorher mit HD Tune vollständig "gequält".

Viel Dank Dir und Kurt für die vielen Gedanken.

Ich werde jetzt erstmal das Backup durchlaufen lassen und morgen mit kleinen Backup-Paketen ein paar Tests machen.
 

Ar-Al

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Heute wenig Zeit, daher erstmal nur die Messergebnisse des großen Backup mit Hyper Backup:

Backup

Start 15.04.2018 17:35:54
Ende 17.04.2018 01:19:03
Dauer 31,72 Stunden
Daten:
Quelle 2,54 TB
MB/s 23,32 MB/s (berechnet)
Ziel 1,98 TB
MB/s 18,18 MB/s (berechnet)

Integritätsprüfung
Start 17.04.2018 11:06:34
Ende 17.04.2018 12:01:44
Dauer 0,92 Stunden

Habe ich mich verrechnet?

Die Datenkomprimierung schafft ca. 22% (Option "Gesicherte Daten komprimieren").

Wieviel Geschwindigkeit kostet wohl die Komprimierung auf einer "langsamen" DS216j?

Wieviel Geschwindigkeit kostet wohl die Verschlüsselung (Option "Client-seitige Verschlüsselung aktivieren")?
 

dil88

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Es kostet, ich weiß aber nicht, wieviel konkret dabei drauf geht. Die CPU-Last wird entsprechend hoch sein bei einer 216j.
 

Ar-Al

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dil88

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Danke, richtig. Entscheidend ist hier vermutlich der grüne Benutzer-Part, der einen Kern voll auslastet. Das sind in der Darstellung 50% CPU-Last, weil die CPU der 216j über zwei Kerne verfügt.
 

mb01

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... natürlich ist die Verschlüsselung höchst kontraproduktiv in Sachen Speed.

https://www.synology.com/de-de/products/performance#2bay
Mitte der Seite bei 1GbE SMB - Windows-Dateiübertragung über verschlüsselten gemeinsamen Ordner (1-MB-Datei x 3000)

Die DS218j hat den gleichen CPU-Typ wie die DS216j, nur mit 1.3 anstelle von 1.0 GHz. Von daher sind die Übertragungswerte mit ~20 MB/s schon optimal. Ohne Verschlüsselung ist es deutlich schneller, siehe den Benchmark direkt darüber. Wenn man keinen Performance-Einbruch bei Verschlüsselung haben will, sollte man schon (idealerweise) zu den Intel-Modellen greifen.
 

Ar-Al

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Von daher sind die Übertragungswerte mit ~20 MB/s schon optimal.
Bei mir wird aber nicht per SMB übertragen, sondern direkt auf die IronWolf 10TB in der hinten angeschlossenen USB-3.0-Docking-Station.
 

frankyst72

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ist doch egal, ob über SMB oder USB, wenn der Flaschenhals wegen der Verschlüsselung woanders liegt (CPU).
 

cheetor

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Hallo,
wie bei einigen ist auch bei mir Hyperbackup
extrem langsam! Ich sichere
meine Da 416j auf eine DS 115J, mein Backup
wird verschlüsselt Übertragen! Ich bin mir bewusst
das es an den J Varianten liegt! Es wird über Internet gesichert mittels LTE und Kabel! Habt ihr einen Tipp mit welchem Model es besser gehen müsste? Reicht es die 115 j zu tauschen oder beide?
Gerald
 

gaulo23

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Ich sichere von einer DS918+ auf eine DS116 und das geht schnell. rüher habe ich auch eine DS115j gehabt. Aber die ist sehr langsam gewesen so das ich mir die DS116 geholt habe. Und jetzt bin ich zufrieden.
 

_Joachim_

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Hallo zusammen,

ich muss auf meinen Post #119 nochmals zurück kommen.

Natürlich habe ich die "WD Elements 4 TB (25A1)" umgetauscht. Ein erster Kurztest schien zu bestätigen, dass die umgetauschte Platte (gleiches Modell) korrekt funktionieren würde. Der Schein trog.

Tatsächlich - so würde ich es aktuell formulieren - sieht es so aus, als würde die Festplatte nach einigen Stunden Betriebszeit und / oder nach einigen geschriebenen TB in der Schreibrate massiv einbrechen (Leserate nicht explizit getestet). Von grob etwa 80 MB/s auf unter 10 MB/s. Und wieder liegt die Festplattenauslastung auch bei diesen niedrigen Schreibraten eigentlich kontinuierlich bei 100%; siehe Diagramme in Post #119.

Diesmal habe ich die WD - "Data Lifeguard Diagnostic for Windows" (1.31) heruntergeladen und getestet. Nach S.M.A.R.T. ist die Festplatte gesund, der Quicktest verläuft ebenfalls ohne Mängel. Der 'Extended Test' sollte nach ersten Ausgaben rund 6 Stunden dauern; dauerte aber tatsächlich knapp 11:30 [hh:mm]. Ob das normal ist? Aber auch dieser Test meldete keinen Fehler.
Obwohl es keine Performance-Einbußen bzgl. Defragmentierung geben sollte - die Festplatte wurde mit Filegrößen im GB- & MB-Bereich bespielt (Datensicherungsfiles) - wollte ich sicher gehen und den (Quick-) Erase der Diagnostic-Tools durchführen: und siehe da, bereits nach 42 Sekunden FAIL 09-Sector #...-...::ERASE error!

Das liefert jetzt zwar noch keinen zwingenden Grund für die miserable Schreibperformance, aber einen Grund die Festplatte erneut umzutauschen (wobei ich derzeit eigentlich keine Lust auf einen 3. Versuch habe).
Kennt jemand schnelle USB3-Alternativen? Die Hersteller geben ja derzeit nicht einmal ansatzweise 'erreichbare Schreib- und Leseraten' an, die Controller und Festplatte erreichen sollten. Warum nur!? (Der Hinweis, dass die tatsächlich erreichbaren Transferraten auch von anderen Komponenten abhängen, hilft hier nicht weiter. Denn theoretisch könnte ein Hersteller USB3-Modelle verkaufen, die intern gerade mal USB2-Niveau erreichen. Gleiches gilt für eingebaute Caches.)

Hat jemand eine zielführende Idee? Natürlich könnte man an einen Chargen-Fehler denken, ein Firmware-/Modell-Problem (Firmware 1014, Modell 25A1 !? - es gibt auch 25A2 - Modelle), ...?
Anzumerken sei nochmals, dass ich eine WD-Elements (3 TB, WDBU6Y WDBUZG) und eine WD-Elements (2 TB WDBUZG) habe, die am gleichen NAS (DS716+ und Port) keine dieser Performance-Probleme zeigen.

Im Voraus besten Dank.


PS: Es scheint fast so, als würde sich ein "Externe USB-Festplatten und Performance" - Thread lohnen.



Nachtrag: Der HyperBackup - Integritätstest (inkl. Prüfung auf Wiederherstellung) zeigt auf meiner funktionierenden 3 TB - Platte eine Auslastung der USB-Platte von beispielsweise 98% bei einer Leserate von 87 MB/s. Somit liegt sie im Bereich der o.g. Schreibraten dieser Festplatte (grob).
Der Versuch die o.g. fehlerhafte 4 TB - Platte mittels Erase-Tool zu 'Erasen' zeigt, nach anfänglicher Restlaufzeit von rund 650 Minuten, aktuell eine Restlaufzeit von 3.500 Minuten (steigend) => 58,3 Stunden (korrigiert).

Seit meinem letzten Post sind über 2 Stunden vergangen. Das 'Erase'-Tool vermeldet aktuell (und weiter steigend): 4.380 minutes left. 4.380 Minuten = 73 Stunden = > 3 Tage.
 
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_Joachim_

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Zu Post #133:
Kurz nach 0:00 Uhr sind wir bei einer Restlaufzeit von über 5.400 Minuten = über 3,75 Tage - obwohl der Wert eigentlich abnehmen sollte. Es ist klar, dass das System insgesamt 'nichts zu tun hat', so dass Systemauslastung o.ä. nicht für die permanente Steigerung der 'Erase'-Restlaufzeit verantwortlich sind.

Ich denke, hierzu ist nun genug gesagt.
 

_Joachim_

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So, wirklich letzter Hinweis zu meinen Posts #133 & #134:
Das Erase-Tool (1 Durchgang) vermeldet nun eine Restlaufzeit von 8.590 Minuten = 143,16 Stunden = 5,96 Tage (und weiter steigend); 9% erledigt.

Da die Erase-Funktion aus WDs - "Data Lifeguard Diagnostic for Windows" bei Fehlern stoppt und auch nach 'Fortsetzen' abbricht, können auf diese Art keine (weiteren) Daten von der Platte gelöscht werden; weswegen ein externes Tool herhalten muss, das aber evtl. nie fertig wird.
Somit wäre, wenn auf der Platte 'wichtige / persönliche Daten' (unverschlüsselt) gespeichert worden wären, diese Platte aus Datenschutzgründen der Vernichtung zuzuführen.
 

_Joachim_

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Nochmals etwas zu den externen USB3 - Festplatten... und dann zurück zu "Hyper Backup" und dessen Geschwindigkeiten... (Bezug: meine Posts ab #119)

Nach dem die zweite WD Elements 4 TB (wegen des Fehlers) zurück ging, habe ich mich für eine Seagate Expansion 4 TB entschlossen. Sie sollte laut auffindbarer Infos schneller als die WDs sein (~85 MB/s : ~110 MB/s).
Da ich - wie ich nun weiß, fälschlicherweise - davon ausging, dass die Performance der USB-Festplatten das Nadelöhr bzgl. unerträglich langsamen Hyper Backup darstellten, weil deren Auslastung bei 100% lag und trotzdem nur ~10 MB/s geschrieben wurden, war ich auch von der Seagate enttäuscht. Zwar etwas schneller, aber auch diese Festplatte zeigte Bekanntes: schneller Start mit Schreibraten von ~80 - 90 MB/s und mit fortschreitendem Backup von ~2,5 TB (über 95% große Backup-Dateien (Voll- und Inkremental-Sicherungen)) dann Schreibraten von ~10MB/s bei ebenfalls 100%iger Auslastung der Festplatte.

Nach rund 30 Stunden und 89% fertig - wobei kaum ein Fortschritt zu erkennen war - brach ich das Hyper Backup "Lokaler Ordner und USB" ab, löschte den Job inkl. der gesicherten Daten und setzte ein Hyper Backup "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" neu auf...

... und Überraschung: die ~2,5 TB waren nach nicht einmal 9 Stunden komplett gesichert! Und am Beispiel des in Post #119 gezeigten Diagramms lag die Schreibrate nun nicht bei ~10 MB/s (roter Rahmen) sondern eher bei 90 MB/s (grüner Rahmen).

Fazit: Es war nicht das Problem der externen USB3-Festplatten, sondern ist ein eventuelles Problem des 'Hyper Backup "Lokaler Ordner und USB"'.

Natürlich ist festzuhalten, dass nach Ablauf des ersten Backups auch unter "Lokaler Ordner und USB" die weiteren Backups i.d.R. weit weniger Zeit beanspruchen und das Sicherungsergebnis von "Lokaler Ordner und USB" beispielsweise mit dem "Hyper Backup Explorer" (Windows) eingesehen werden kann, eine Versionierung und Verifikation von Backups zur Verfügung stehen usw.
Während "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" eines verschlüsselten Ordners Dateien im eCryptfs-Format speichert und diese ggf. extern per Linux entschlüsselt werden müssen, falls - im Notfall - die DS nicht mehr zur Verfügung steht.


Da hier mehrfach die Frage, warum denn Hyper Backup so langsam sei, aufgeworfen und belegt wurde, will ich mal folgende These aufstellen:
Bei der Sicherung ("Lokaler Ordner und USB") schreibt Hyper Backup nicht kontinuierlich die zu sichernde Datei selbst, sondern legt gleichzeitig (auf dem Sicherungsziel) Informationen zu dieser Datei an. Diese Informationen dienen u.a. dem Zweck bei späteren Sicherungen nicht mehr die komplette Datei sichern zu müssen, sondern lediglich die Blöcke der Datei, die sich tatsächlich geändert haben. Denn warum sollte z.B. eine große Datei von mehren MBytes/GBytes komplett mehrmals als Sicherung vorgehalten werden, wenn sich jeweils nur wenige Bytes geändert haben? Dass ein solcher Mechanismus der vermutlich eine blockweise Prüfung der Datei mittels zuvor (bei der Sicherung) ermittelter blockweiser Daten vornimmt, einiges an Verwaltungsaufwand bedeutet, ist klar.

Vermutlich sichert diese (blockweisen) Daten Hyper Backup ("Lokaler Ordner und USB") parallel zur eigentlichen Sicherung der Datei; was evtl. Sinn macht, weil das Backup unterbrochen werden könnte. Mit der nun aber nicht mehr kontinuierlichen Sicherung der eigentlichen Datei, werden zusätzlich zum Verwaltungsaufwand (CPU-Last) auch zusätzliche (zwischenzeitliche) Schreibvorgange auf der Zielfestplatte für diese Info-Daten nötig.
Je nach Organisation der 'Informations-Datenbank' ließe sich auch die zunehmend langsamere Schreibperformance auf der Ziel-Festplatte erklären, u.a. weil diese Datenbank immer größer wird, neue Daten angehängt werden müssen, ...

Zugegeben, nur eine These. Aber wer sich in der DS / DSM besser auskennt als ich, könnte evtl. mal aufzeichnen, welche Dateien / Dateifragmente in welcher Reihenfolge auf das Ziel geschrieben werden. So könnten sowohl die mangelnde Schreibperformance als auch die nahezu 100%ige Auslastung des Zieldatenträgers geklärt werden. Oder?

Offen ist allerdings, warum ich mit den kleineren WD Elements o.g. Performance-Probleme nicht hatte bzw. habe; gerade weil ich hier sehr viel mehr und kleinere Dateien sichere!?


Ich glaube, damit ist das Thema für mich zunächst erledigt.
Ob für mich die Hyper Backup – Sicherung "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich allerdings noch nicht. Weil zumindest meine Backups verschlüsselt und bereits versioniert sind, lege ich eigentlich nur Wert auf eine 1:1 – Kopie; d.h. meine Backup-Files ändern sich i.d.R. nicht, weshalb sie nicht neu zu sichern sind, aber alte Backup-Files die konsolidiert / gelöscht wurden, sollten auch aus der Sicherung auf der USB-Festplatte herausfallen (damit diese nicht irgendwann voll läuft).
In wie weit meine diesbezüglichen Wünsche derzeit erfüllt werden, muss sich erst noch zeigen.
Eigentlich sollte ein ‚rsync’-Mechanismus o.ä. passen!?

In diesem Sinne.
Mit heutigem Wissen scheint für eine Sicherung eines NAS durchaus ein zweites (1-Bay) NAS und Sicherung über eine Netzwerkverbindung die bessere Lösung zu sein (ohne zu wissen, welche Performance-Probleme dabei evtl. auftreten ;).
 

jensh

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@_Joachim_
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erfahrungen. Wenn ich Deine Postings richtig lese, hast Du für die Sicherung Portable, also 2.5Zoll Laufwerke, verwendet.
Ich bin mit diesen 2.5Zoll Laufwerken auch fast wahnsinnig geworden... Sowohl die WD Elements Portable (4TB) als auch die Seagate Expansion Portable (4TB) habe ich mit dem Heise Tool h2testw beschrieben. Keine Auffälligkeiten, jeweils Schreibraten von 120MB/s von Anfang bis zum Ende. Das Test Tool schreibt allerdings nur 1GB große Dateien auf die Platte. Die Realität sieht aber zumindest bei meinen Daten anders aus. Ich habe viele kleine Dateien (5-20MB) z.B. Fotos. Hier bricht die Performance der Portablen 4TB 2.5 Zoll Laufwerke extrem ein.
Vollkommen egal ob ich mit Hyper Backup (datenbankbasierend) oder Ultimate Backup sichere, die Performance geht kontinuierlich von 60-80MB/s auf unter 1MB/s runter. Das liegt vermutlich an der verwendeten SMR Technologie.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Shingled_Magnetic_Recording

Zusammenfassend: Ich habe nur noch ein 2.5 Zoll Laufwerk mit Ultimate Backup im Einsatz auf dem ich Video Files (jeweils mehrere GB groß) ablege.
Für den Rest verwende ich ausschließlich 3.5Zoll Laufwerke mit externer Spannungsversorgung (WD Elements 4TB + 5TB).
Mit diesen 3.5Zoll Platten sichere ich mit Hyper Backup (komprimiert + verschlüsselt) mit 60-100MB/s auf einer 216+II mit Intel CPU. Das gleiche erreiche ich auch mit Ultimate Backup dateibasierend.
Noch ein kleiner Vergleich: Ultimate Backup erstellt Hardlinks für die Revisionen. Das hat bei den 2.5Zoll Laufwerken 3,5 Stunden für 160.000 Dateien gedauert. Hatte schon die Lust verloren ein Backup zu machen…
Jetzt mit 3.5Zoll Platte dauert das Verlinken nur noch ein paar Minuten.
 

_Joachim_

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@jensh: Danke für Deine Infos.

Du hast Recht, ich habe nur mit 2,5"-USB3-Festplatten getestet. Wobei sich bei mir ein wesentlicher Geschwindigkeitsunterschied zwischen Hyper Backup "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" und Hyper Backup "Lokaler Ordner und USB" ergab; die o.g. ~2,5 TB in weniger als 9 Stunden wurden mit Hyper Backup "Lokaler Ordner und USB (Einzelversion)" auf eine 2,5" Seagate Expansion 4 TB über USB3 erzielt.

Was Deine Erfahrungen mit 'vielen kleinen Dateien' angeht, kann ich aus meiner Erfahrung noch ergänzen, dass der Job, den ich nach 'rund 30 Stunden' abbrach, im Wesentlichen Datensicherungsfiles in der MB-/GB-Größenordnung beinhaltete (Image-Sicherungen (Voll- und Inkremental) von logischen Laufwerken. Also scheinen auch große Dateien kaum von Vorteil zu sein.

Interessant ist, dass die 3,5"-Laufwerke schneller sind. Sind das auch USB3-Laufwerke? Eine eventuelle nächste Leistungssteigerung könnten dann 'die Gehäuse sein, die auch noch einen Netzwerkanschluss haben'; mir scheint, dass Einige ihre NAS auf eine 2. NAS sichern. Für den privaten Bereich vielleicht übertrieben, wenngleich auch hier durchaus sinnvoll.
 

gaulo23

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Also ich sichere alles auf einer DS116 und das geht alles super schnell. Und ich habe auch noch eine WD Duo wo 2 WD Black drin sind. Da habe ich auch Übertragungen von 150 MB/s. Die kleinen 2,5 Zoll Platten sind einfach zu langsam. Versuch es mal mit einer 3,5 Zoll WD Black und du hast keine Probleme.
 

jojo12345

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Kann mich hier als Nicht-so-tief-in-der-Materie-Steckender mal anhängen:

Eine Sicherung von 5GB veränderter Dateien in 16h ging mir jetzt endgültig auf den Keks.
Die hier angesprochene Kopiermethode kann ich in der aktuellen Version irgendwie nicht finden.
Habe gestern mit HyperBackup zur Probe 250GB mittels rsync auf eine 2,5 Zoll-USB3. Das dauerte mit Komprimierung und Verschlüsselung 2,5h, was doch nicht so schlecht ist.
Diese Aufgabe kann man aber nicht erneut starten und Neuverknüpfen auf USB geht auch nicht.

Ach so: DS718+ 2x WDRED 3TB
 
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