Glück Auf
zunächst meine kleine Antwort zu DSM6x vs. DSM7.1
alle Windows-Clients benutzen SMB Freigaben auf den Syno-Kisten unter 6.x mit einem Derivat von CIFS mit der maximalen Sicherheitstruktur von SMB 2.1, potenziell aber auch noch mit SMB 1.0 welches als gehackt und unsicher gilt.
Beispiel hier für eine meiner Kisten die noch noch unter 6.2 laufen:
hinter meinen Drucker 172.30.100.13 verbirgt sich ein fast aktueller HP Profi-Drucker (keine 3 Jahre) der nur SMB 1.0 kann!
unter DSM 7.1 sieht das so aus:
Das ist wesentlich sicherer. Auch gegen moderne Angriffe die sich auf Netzwerkfreigaben verbreiten wollen.
Zweites Sicherheitsproblem: Kopano4s ist über eine primitive Integration von Amavis-New als Viren- und Spam-Abwehr nie hinausgekommen und in meiner Bewertung auch da in der letzten Version 1.17 nicht mehr State of the Art. Tosoboso wollte auf RSpamd wechseln. Das ist bisher nicht geschehen. Meine Kopano VM nutzt eine deutlich verbesserte AMAVIS / bzw. CLAMAV Version als in Kopano4s integriert. GRO.. nutzt in der APP / ISO (wie auch immer) als VM routinehaft RSpamd. -- Verläßliche Sicherheit eingebaut! -- Warum? Selbst Synology nutzt in seinem Mail-Server Plus Rspamd plus Amavis-New inkl. der auch von mir genutzten Erweiterungen.
Sicherheit ist für mich auch im privaten Umfeld ein hohes GUT. Wegen der Mängel in Kopano4s bin ich schon früh auf Kopano in einer VM umgestiegen und habe das in diesem Forum mehrfach zur Diskussion gestellt. In einer VM sind zahlreiche weitere Merkmale sowohl für Kopano als auch Gro.. (ist schon lustig das sich fast ein gleicher Name (soundlike) für das Produkt aus Austria hier etabliert hat, wie der selbsternannte "SuperSchurke" aus dem Reich der Minions) wesentlich sicherer abbildbar. Z.B.: Snapshots etc.
Meine persönliche Hybris geht sogar noch weiter (auch das hier schon im Forum angefragt und diskutiert):
Mein Mailserver steht nicht mit freien Ports im Internet. Ich hole alle Mails aller Benutzer via fetchmail ab und sende sie an den Mail-Plus-Server der Synology. Der ist aber von mir quasi als interner Relay-Mail-Server eingerichtet (darf ja nur 5 Benutzer ohne Lizenz bedienen). Auf diesem gibt es nur einen Benutzer und nur eine Mail-Domain die mit dem wahren leben nichts zu tun hat.
Als Beispiel: Fetchmail holt die Post für den Benutzer
xy@beispiel.com ab und sendet dies an den Syno-Plus Mail-Server. Der kennt diesen nicht, da hier die Mail-Domäne @beispiel.local heisst. In den Relay Einstellungen des Syno-Plus Mail-Servers kann ich jedoch festlegen das alle einkommenden Mails an @beispiel.com an den Mailserver unter der internen IP-Adresse (also der von Kopano oder GRO...) weitergeleitet werden. Jede Mail durchläuft hier bereits die gute Sicherheit des Mail-Plus und landet sicher bei Kopano oder GRO.... Deren eigenen Sicherheitsfeatures können dann zusätzlich greifen.
GRO... und MailPlus haben maximal 5 freie Benutzer. Kopano begrenzt das nicht in der Community Version. Meine Lösung: Wir sind 4 aktive Nutzer, ein weiterer Benutzer wird für das professionelle Archiv-Programm gebracht und ein Benutzer dient für Adminzwecke inkl. Netzwerkinterner Nachrichten. Das geht so in Summe umsonst nicht mit GRO.. oder MailPlus. Aber mit einem Splitt kann man alle glücklich machen. Meine Kinder (ausgezogen oder mit der Notwendigkeit einer Funktion die GRO.. in der Community nicht bieten will) und der Benutzer für die NETZWERK-MAILS landen auf Kopano, meinen Frau und ich sind auf GRO... Auf den Handys merkt das eh keiner (beide Zugänge K +G sind auf dem iOS Handy gemesht. Die WEB-Zugriffe auf den Rechnern entweder zu KOP oder GRO sind halt nur ein LINK, funktionell gibt es noch keine großen Unterschiede in unserer Nutzung. --- Da der Syno Mail-Plus nur "relayed" gibt es dort nur einen lizenzbewerten Benutzer, bei GRO.. nur 4 und bei Kopano beliebig viele.
Alles andere regeln wir mittels Revers-Proxy (Zertifikat). Wir nutzen da fast reine iOS / MacOS Infrastruktur und deshalb steht Outlook aber EWS nicht für uns im Focus. Beides klappt mit KOP..VM und GRO..VM aktuell gleich gut (HANDY) oder nicht (MACOS). Intern (besonders im internen Netz) wäre uns EWS aber lieber. Das wird leider auch bei der Kompabilität von Exchange Alternativen in der Presse nur selten berücksichtigt (hier hat die CT Anfang 2021 sogar einen Kommentar von mir zu diesem Thema im gedruckten Heft veröffentlicht).
Also überlegt euch alle, nach den bisherigen Kommentaren, wie ihr eure Nutzung weiterentwickeln wollt. Ich komme von zarafa unter sentyal, dann über JDO auf Synology. Das Paket hat mir immer gefallen und ich habe da auch eine Treue. Unter Sentyal wurde Zarafa einfach herausgeschmissen, JDO ging uns verloren und ähnliches droht uns nun zeitgleich mit Tosoboso und Kopano.
Ich habe das mehrfach in diesem Forum angesprochen. Wer erst jetzt weint hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Zum Glücksein gibt es Alternativen und letztlich bleibt gemäß Hogwarts immer die Hoffnung auf den Phönix.
ielbdn
F@H