Ich finde das auch als einen schlüssigen nächsten Schritt. Selbst hatte ich Papierordner unterschiedlicher Struktur: alphabetisch und/oder thematisch. Nicht eindeutig zuordenbare Dokumente machten mich immer unzufrieden und schafften auf Dauer Unübersichtlichkeit und eine zu detaillierte Struktur wollte ich nicht.... dass ich mit paperless bezüglich Übersichtlichkeit und "Auffindbarkeit" deutlich besser fahre als mit meinem alten OCR + Ordner System.
Dann kamen digitale Ordner mit Scans am Rechner dazu, später auch mit OCR. Bei den digitalen Ordnern bildete ich oft die analoge Struktur nach, was für mich nie wirklich zufriedenstellen war.
Analog in Digital abzubilden, ohne die Sache neu zu denken, lässt nach meiner Erfahrung schlicht zu viel Potential liegen oder erzeugt im schlechten Fall sogar mehr Aufwand.
Gebe ich jetzt die Dokumentenverwaltung zu Paperless und erzeuge Korrespondenten, Dokumenttypen, spezifiziere mit Tags und das ganze anhand von Jahresordnern und wenigen Sachordnern (automatisiert mit Arbeitsabläufen zu Speicherpfaden anhand Dokumenttypen) klappt das Verwalten gut. Hier und da experimentiere ich mit benutzerdefiniertem Feldern und lasse Dokumente aus Emails automatisch importieren. Damit nichts verloren/unter geht, gibt es automatische Tags wie Inbox, Email und Todo. Der Automatismus/die KI von Paperless lernt, wird zuverlässiger und die Nacharbeit weniger. Über das generelle
PAPERLESS_FILENAME_FORMAT
(anpassbar in den Arbeitsabläufen) entsteht eine Ordnerstruktur mit der ich jederzeit die Möglichkeit habe, ohne Paperless weiterzumachen.Im Endeffekt finde ich Dokumente zuverlässiger und einfacher, kann Suchen besser anpassen und ... bin einen GROßEN Haufen Papierkram los...