Seagate Archive HDD v2 8TB für NAS geeignet?

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Ulfhednir

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Sollte wie mit jeder anderen SATA-Platte auch gehen. Aber ein ganz normales externes Gehäuse oder eine Docking Station mit eSATA-Anschluss sollte ebenfalls unkritisch sein.

Kann mir die DX213 erstmal sparen. Nachdem ich die Platte in mein PC eingebaut und formatiert habe, wird die nun auch an meiner Docking Station via USB 3.0 erkannt!
 

LSGHRO

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Seagate ST8000AS0002 nie wieder

also ich habe meine 5 Archive 8TB wieder rausgenommen und schicke sie zurück. schon bei der Erstellung vom Raid 5 flog mir die erste Platte aus dem System. Ok, dachte ich, das kann ja mal passieren. also schnell noch eine nachbestellt. 2.Versuch war noch enttäuschender. Raid5 aufsetzen und während der Prüfung auf einmal 2 Platten rausgeflogen. nun reicht es mir. Jetzt hole ich mir lieber wieder die WD Red mit 6TB und büsse lieber ein paar TB ein, dafür muß ich nicht jeden Tag angst haben, das mir wieder das Raid um die Ohren fliegt.
Das sind halt keine NAS Platten. vor allem werden sie auch noch mit unterschiedlichen FW Versionen ausgeliefert. von AR12 bis AR15 alles vertreten.
Ich hoffe mal , das Amazon schnell die Rückzahlung veranlasst und ich dann endlich meine DX513+ in Betrieb nehmen kann.
 

Puppetmaster

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LSGHRO

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Puppetmaster

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Ja, das ist so. Ich hoffe nur, dass ich nicht womöglich deine verhunzten Platten irgendwann von amazon bekomme ... ^^
 
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LSGHRO

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das kann bei Amazon durchaus passieren. hatte auch schon ein paar Fälle wo ich gebrauchte sachen als neu angedreht bekommen sollte. Also augen auf beim Festplattenkauf!!!:)
 

Puppetmaster

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Ja, amazon arbeitet da vielleicht nicht immer ganz so, wie der Kunde das gerne hätte.

Aber Kunden tun das auch nicht immer: kaufen z.B. Platten für einen Zweck, zu dem sie nicht vorgesehen sind, und schicken sie dann anschließend zurück.
 

frankyst72

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Pixelschubser

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Auch ich bin der Versuchung der Seagate Archive Platten erlegen. Das Verhältnis GB/€ ist einfach zu verlockend. Ich will mal von meiner Erfahrung mit diesen 8TB Archive Platten in einer DS berichten. Ziel war ein System rein für den Backup und somit war die Geschwindigkeit der Platten für mich eher zweitrangig. Als Hardware Ausstattung soll eine DS 3615xs dienen die mit Ihren 12 Bays und 8TB Platten ohne Erweiterung gute 80TB zur Verfügung stellen könnte.

Die Netzwerkumgebung sieht so aus das auf der einen Seite eine RS3412xs als Sender und die besagte DS3615XS als Ziel dient. Das keine RS, also Rackmount, als Ziel dient liegt einfach daran das die wesentlich lauter sind und ein Backup im Serverraum vermieden werden sollte.

Daher steht das Ziel in einem Büro weit entfernt von der RS. Das Rack steht in einem Kellerraum und dort ist ein 24 Port HP GB Switch. Der ist über eine längere Glasfaserstrecke mit einem zweiten 24 Port HP in der Etage verbunden. Dann folgen noch zwei weitere kleinere HP GB Switch und schlussendlich die DS3615xs mit den Archive Platten. Da die Hauptdatenmenge auch eigentlich nur einmal übertragen wird und dann nur mehr die Differenzen muss 1GB wohl erst mal reichen.

Nachdem ich den Thread hier verfolgt hatte erschien mir das ganze auch als guter Plan. Zwar wurden hier und da Bedenken zur Archive Platte geäußert aber da es bei mir ja nur das Backup sein sollte dachte ich es müsste gehen. Nachdem die 3615xs und 6 Platten hier waren ging es mit größer Vorfreude los. Platten rein, Assistent gestartet und schwups war alles installiert.

Der nächste Schritt war das Einrichten eines RAID 5. Das Aufbauen des RAID hat knapp 2 Tage gedauert. Ich wollte mal sehen wie sich die Zeiten unterscheiden und habe deshalb mit dem Volumen gewartet bis das RAID fertig war. Das bilden des Volumen hat in etwa die gleiche Zeit dauerte wie das RAID 5. Irgendwann war das ganze fertig und ich habe erstmal testweise ein Timebackup von der Haupt RS aus gestartet.

Alles ließ sich auch gut an wobei die Datenrate bedingt durch das 1GB Netzwerk schon den Wunsch nach mehr Speed aufkommen ließ (10GB lässt grüßen). Aber die 3615 rödelte fleißig vor sich hin und das war nett anzusehen.

Bis, na ja, bis Drive 3 als Fehlerhaft aus dem RAID geworfen wurde. Ok, dachte ich, kann ja mal passieren, haste halt ne Montagsplatte erwischt. Also erstmal das Backup abgebrochen und eine Ersatzplatte rein. Lief alles problemlos, die DS hat die Platte erkannt und fing gleich an das RAID zu reparieren.

In der Zeit habe ich die angeblich defekte Platte an einen anderen Rechner gehängt und einfach mal formatiert und voll kopiert. Das hat sie auch problemlos gemacht und keinerlei Fehler gezeigt. Das macht dann schon etwas Stutzig. Dann alle möglichen Testtools auf die Platte losgelassen aber sie zeigte keinen Fehler. Also liegt es nicht an einem echten Hardwaredefekt sonder wohl daran das die Platte in bestimmten Situationen nicht schnell genug antwortet oder so was und das Raid sie dann kickt.

Ich muss sagen das ich Jahrelang gewöhnliche Denktopplatten (WD Green 2TB) in RAID`s hatte und es nie außergewöhnliche Ausfälle gab. OK, das mal nach ein paar Jahren eine Platte aussteigt ist passiert aber nicht sehr oft.

Derweil war das Raid wieder fertig und ich habe erneut das Timebackup angeworfen. Aber wieder nach etwas mehr als einen Tag hat er mit eine Platte aus dem Raid gekickt. Diesmal war es Bay 6 die das Los getroffen hat. Also das ganze nochmal durchexerziert, Platte gewechselt und gewartet bis das Raid wieder lief. Ich habe noch eine dritten Versuch unternommen mit dem einzigen Unterschied das ich einfach über den Filemanager Dateien drauf kopiert habe. Aber nach guten 8 TB war wieder Schluss und Platte 4 angeblich defekt.

Das war es dann für mich mit den Archive Platten in einer DS. Ich habe aufgegeben. Die Platten scheinen nicht zuverlässig in einem RAID zu funktionieren. OK, WD behauptet das ja auch nicht und produziert ja extra die RED Serie dafür. Ich war wohl halt in der berüchtigten „Geiz ist Geil“ Falle und wollte für den ja ähnlichen Preis 2 TB mehr was aber wohl ein Fehler war.

Ich bin nun auf die WD RED 6TB umgestiegen. Die RED schaffen das RAID 5 und die Volumen Erstellung in „nur“ 13 Stunden was im Vergleich zu den Archive Platten etwa 4 mal so schnell ist. Wie gesagt war das aber nicht mein Hauptkriterium.

Im Moment kopiere ich via „Backup & Replication“ wieder alle Daten von der RS auf die DS. Timebackup, was mir eigentlich besser gefallt geht nicht da die DS3615xs im Moment, nur mal so zum testen, mit DMS 6.0 Beta läuft. Wenn das Backup mehrfach gelaufen ist und alles klappt kommt wieder DMS 5.x drauf.

Soviel zu meinen bisherigen Erfahrungen mit der 8TB Archive Platte. Zur Ihrer Ehrenrettung muss man sagen das Sie auch nicht für NAS beworben wird. Ich denke das die Platten mit gute Dienste leisten werden für die Sicherungen als externe Platten die dann extern sicher aufbewahrt werden.
 

LSGHRO

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@Pixelschubser

herzliches Beileid. so ging es mir ja auch. Aber wir können nicht sagen, das wir nicht gewarnt wurden. Ja das mit dem Timebackup ist schon schade. Wobei die Datensicherung / Replikation auch gut funktioniert. :cool:
 

Frogman

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... Zwar wurden hier und da Bedenken zur Archive Platte geäußert aber da es bei mir ja nur das Backup sein sollte dachte ich es müsste gehen. ...Der nächste Schritt war das Einrichten eines RAID 5. .
Wenn Du die Diskussion aufmerksam verfolgt hast, hätte Dir auffallen sollen, dass die Bedenken vorrangig eben darin liegen, dass ein RAID kein geeignetes Szenario für die SMR-Platten ist - aufgrund der streifenbasierten Schreibzyklen, wie bspw. hier erwähnt wurde. Auch die Schwingungseinflüsse bei deutlich mehr als 2 Schächten wurden angedeutet. Und nun machst Du genau das - 6 Platten in einem RAID5. Da wundert Dich das, was Du dort erlebt hast?
 

Pixelschubser

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Mir war ja die Ambivalenz des Unterfangens schon bewusst. Aber - wer nicht wagt - der nicht gewinnt oder anders gesagt, nur Erfahrungen die man selber macht sind bleibend :).

Das ganze war ja nur ein Versuch denn die Platten brauche ich eh für externe Backups. Die erfolgen immer auf nackte Platten die dann sicher verwahrt werden. Alles andere, Bänder oder so, habe ich schon lange aufgegeben. Da ich rotierende Backups betreibe (Woche, Monat, Quartal und Jahr) wobei die Jahre auf Dauer verbleiben, ist der Bedarf an Platten eh hoch.

In der RS habe ich auch NAS Platten (allerdings Seagate) und würde auch so ein Experiment nie unternehmen. Daher bitte meinen Bericht nicht irgendwie als Beschwerde nehmen sonder eher als weiteres Beispiel das es wirklich nicht geht.
 

dil88

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Danke insbesondere auch für die Details.
 

Dennis1002

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Ich bin inzwischen auch stolzer Besitzer einer Seagate Archive 8TB und nutze die Platte als Backup für meine DS, indem ich die Daten via SATA-USB-Dock auf die HDD schreibe. Mein Backup ist so konfiguriert, dass das Laufwerk nach erfolgreich abgeschlossenem Sicherungsvorgang automatisch ausgeworfen wird.
Mir ist jetzt, vor allem nach größeren Backups, schon mehrfach aufgefallen dass die Festplatte bereits ausgeworfen ist, sie aber trotzdem noch deutlich hörbar arbeitet. Könnte das auch mit der SMR-Technik zusammen hängen? Werden da vielleicht noch Daten aus dem Cache auf die Scheiben geschrieben?

Ich habe mal den vergleich mit einer WD Green 3TB gemacht. Ich habe ca. 100GB Daten geschrieben und nach Abschluss des Kopiervorgangs die Festplatte unter DSM ausgeworfen. Die Festplatte im Dock fährt dann sofort in den Ruhezustand. Wenn mein erfolgreich abgeschlossenen Backup die Seagate Archive auswirft, läuft sie noch eine Weile weiter und es finden deutlich hörbar weiterhin Kopfbewegungen statt. Nach einiger Zeit beruhigt sie sich und fährt Sekunden später ebenfalls in den Ruhezustand.

Was passiert wohl, wenn ich die Platte schon aus dem Dock ziehe, bevor sie aufhört zu arbeiten? Ich stelle mir die Situation im Rechner vor: Da lege ich ja auch nicht das Ohr an das Gehäuse und lausche erst, ob ich den Rechner schon herunterfahren kann...
 

Frogman

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...sie aber trotzdem noch deutlich hörbar arbeitet. Könnte das auch mit der SMR-Technik zusammen hängen? Werden da vielleicht noch Daten aus dem Cache auf die Scheiben geschrieben?..
Nicht dem Cache im üblichen Sinne - aber ja, sie arbeitet dann durchaus noch. Um Daten streifenweise neu schreiben zu können, werden Daten zunächst in Pufferzonen geschrieben, um sie dann neu zusammengefasst (auch mit bereits vorher von dort ausgelesenen Daten) erneut in einen Streifen zu schreiben.
Ein kleiner Vorteil, der dabei anfällt: die Daten fragmentieren im Ergebnis weniger, weil die Datenblöcke beim Neuschreiben zusammengefasst werden.
 

Mogwai72

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Hallo zusammen

Bewege mich neu im NAS Bereich und möchte in meine 413j 4 Archive Platten hängen. Da die DS nur 16TB verwalten kann müssen 2 Volumes her. Wie ich in der Anleitung gesehen habe sollte das kein Problem sein, oder?

Mogwai
 

dil88

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Du wirst das so einrichten können - z.B. mit einer Diskgruppe, in der Du die Volumes dann in der Größe frei dimensionieren kannst. Aber für RAID sind die Seagate Archive nicht zu empfehlen, was Du hier im Forum (z.B. in Beitrag 349) und in verschiedenen Tests nachvollziehen kannst.
 
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Frogman

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Dennis1002

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Hallo zusammen!

Ich habe heute meine 8TB Archive in eine 215j eingebaut, konfiguriert als Basis-Volume und die Datenträgerüberprüfung laufen lassen, die einem vom DSM bei der Erstellung des Volumes angeboten wird. Parallel habe ich angefangen schon einmal Daten auf die Festplatte zu kopieren. Dies geschah per FTP von DS zu DS, also eher langsam. Schon während die DS so vor sich hin gerackert hat, ist mir aufgefallen, dass die DSM-Oberfläsche mit der Zeit immer träger und träger wird. Ich habe das auf die Datenträgerüberprüfung geschoben. Immerhin ist die 215j nicht die schnellste unter den DS.

Jetzt, nach etwa 80GB kopierten Daten und 25% der Datenträgerüberprüfung ist Schluss. Die DS war nicht mehr ansprechbar, die Festplatte hat weiterhin permanent gearbeitet, klang aber wie ein Auto auf einem oder zwei Zylindern und die HDD-LED hat nicht mehr geblinkt. Der Synology-Assistant hat die DS nicht mehr gefunden und herunterfahren wollte sie auch nicht mehr. Nach etwa 10 Minuten habe ich dann den Stecker gezogen, dann die DS erneut gestartet, wobei sie fast 15 Minuten zum hochfahren gebraucht hat.

War das schon zu viel für die Seagate? Kann doch nicht sein, oder?

Klar, die Festplatte könnte defekt sein, aber das wäre schon ein großer Zufall. Habe sie einige Wochen als Backup-Platte genutzt und da lief sie absolut problemlos, auch, als ich knapp 6TB am Stück drauf kopiert habe. Auch die SMART-Werte sehen okay aus, soweit ich das beurteilen kann...

Bildschirmfoto 2015-12-13 um 15.39.03.png
 
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LSGHRO

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nein, die ungefär gleiche Daten hatte ich auch. vergiss es mit dem Thema Archive und Syno. das funktioniert nicht. hat mich mal locker 3 Tage Arbeit gekostet und habe eins gelernt"Vertraue den Foren, denn die haben das durch, was du noch vor dir hast"
 
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