Seagate Nas 8TB ST8000VN0002-1Z

Fusion

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Kein Ding. Seit heute Nachmittag kann ich es dir nachempfinden, ob der spärlichen Antwort auf meine geschätzt halbe Seite Text, aus der eine Frage ausgesondert wurde.
Dummerweise habe ich mir mein Anschreiben nicht wie üblich kopiert und musste jetzt aus dem Kopf eine Rückantwort schreiben. Mal sehen, was darauf dann zurück kommt.
Kein Wort zu LCC, 600k Angabe, Firmware 10TB IronWolf, technischen Daten oder Idle-Timer-Specs, dass man sich selber einen Workaround überlegen könnte.
2016-11-23 19_40_58.jpg

Hilflos und ein wenig enttäuscht fasst es wohl ganz gut zusammen.
 

Reene

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@Fusion: :-( genau, über solch eine Antwort freut man sich.
@mb01: Ich kann es nicht glauben. Ich habe die Platte in mein altes Qnap ts412 eingebaut. .... Trommelwirbel ... LCC-Werte steigen sehr moderat, eben immer nur, wenn die Platte aus dem Ruhezustand (oder was auch immer) auchwacht. ... aber das kennst Du ja.
Hat es doch etwas mit der DS-Software zu tun? Ich kapier das nicht.
 

mb01

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Ich werde auch noch einmal nachhaken ... die Synology ist definitiv beteiligt, und wenn sie das Verhalten der Seagate einfach nur auslöst.

Ich meinte ja ein paar Posts vorher, dass mir evtl. auch etwas akustisch aufgefallen ist. Inzwischen konnte ich das dank wieder vorhandenem Fehler zumindest grob verifizieren (einfach schnell mit dem Phone gefilmt und unbearbeitet hochgeladen):

https://vimeo.com/192841491
Erste Phase für einige Minuten im Idle, sporadische/zufällige Zugriffe, normal klingende und halbwegs leise Zugriffsgeräusche

https://vimeo.com/192841164
Zweite Phase danach: gelegentliche, dabei sequentielle Zugriffe auf die Laufwerke, diesmal mit deutlich anderem Klang. Das hochfrequente Fiepen ist mir in natura nicht aufgefallen ( ;) ), aber nach Ende so einer nur 1-2 Minuten andauernden Beobachtungsphase hat der Speichermanager anschließend +10 beim LCC angezeigt.
 

mb01

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Achja, der Vollständigkeit halber: Das Upgrade aller Platten auf SC61 hat zwar problemlos funkioniert, aber keinerlei Einfluss auf das LCC-Verhalten.
 

Reene

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Jup. Das kann ich bestätigen. Ich habe die Firmware auch noch einmal über alle Platten drübergebügelt und keine Veränderungen feststellen können.
 

Chefmaster

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Bei mir ebenfalls. Fiepton ist zwar weg aber LCC Werte steigen nach wie vor (nicht ganz 1000 innerhalb von 8 Stunden)
 

mb01

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Neueste Erkenntnis: Ich hab die Platten (+DSM-Installation darauf) aus der DS415+ in eine frisch gekaufte DS416play migriert und 3x dürft ihr raten ... Die Platten klackern im Idle auch hier mehrmals pro Minute und dementsprechend steigen die Idle-Werte. Als letzten Versuch installiere ich auf der DS416play jetzt alles frisch ohne jegliches Backup neu und schaue dann mal.

Immerhin ging die Migration super problemlos :p ...
 

mb01

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Der Erkenntnis zweiter Teil: Ich hatte das migrierte DSM auf der DS416play komplett zurückgesetzt und neu installiert. Nachdem er mit der Prüfung des Volumes durch war, zeigte sich im Idle wieder das bekannte Phänomen mit mehren Parkvorgängen pro Minute.

Falls hier etwas (Bug oder Feature) in der ST8000VN0002 getriggert wird, dann durch etwas in der aktuellen DSM-Version selbst und nicht durch Benutzerkonfiguration oder externe Pakete.
 

udo187

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Dieser Thread beunruhigt mich! Habe gerade die 916+ geordert und 4 Ironwolf 8TB Platten. Ich hoffe das Problem wird bald gelöst. Ich möchte nicht schon von Anfang an Probleme mit meiner NAS haben!
Wurden die Tests mit der letzten DSM-Version durchgeführt bzw. ist möglicherweise eine ältere DSM-Version davon nicht betroffen??
 

Ramrod

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Dieser Thread beunruhigt mich! Habe gerade die 916+ geordert und 4 Ironwolf 8TB Platten. Ich hoffe das Problem wird bald gelöst. Ich möchte nicht schon von Anfang an Probleme mit meiner NAS haben!

Geht mir genauso, gleiche Bestellung nur mit 3 x 8TB Ironwolf.
Überlege schon auf den mega Plattendeal für 240 pro Stück zu verzichten und mir einfach 2 WD Red dafür aushändigen zu lassen.

Gibt es denn hier niemanden der schon mal in diesem Zusammenhang die Ironwolf Platten (bevorzugt 8TB) getestet hat oder testen kann? Hier geht es ja speziell um das Vorgängermodell, oder?

@ Fusion:

Deine 10TB Ironwolf sind scheinbar zwar betroffen, aber zumindest nicht in dem Ausmaß, oder hab ich das falsch verstanden?
 

Fusion

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@Ramrod - denke das Problem ist ähnlich gelagert. Das Ausmaß "scheint" unterschiedlich. Jedenfalls hat @chefmaster wohl mindestens Faktor 3 (Hibernation OFF) mehr an LCC/Stunde im Vergleich.

Hab grad mal wieder meine Werte geprüft. Laufzeiten jetzt zwischen 600 und 700 Stunden.
Das RAID-1 hat sich auf Nahe 0 LCC/Stunde reduziert. Die zwei Basis Volumes sind mehr oder weniger unverändert bei ca. 23 LCC/Stunde.
Hibernation und Advanced Hibernation ist aktiv und auf 15 Minuten Timer.
Wirkliche Probleme habe ich nicht mit den Laufwerken, außer, dass eben der LCC in weniger als 3 Jahren die 600k LCC überschreiten wird bei den Basis-Volumes (ohne Hibernation noch schneller)
und dass der G-Sensor für meinen Geschmack etwas zu empfindlich ist und im RAID-1 2-3 mal häufiger anschlägt als bei den Basis-Volumes.

Mein aktueller Stand:
Die Aktivität auf den Volume ist ausschlaggebend. Habe immer mehr Dienste auf die DS415 und das RAID-1 verlagert und der LCC-Anstieg ist immer weiter zurück gegangen im Gegensatz zu den (datenlager-)statischen Basis-Volumens.
Synology sieht gerade keine Handhabe, da sie Drive-Interne Timer nicht beeinflussen können.
Von Seagate habe ich bis jetzt nur eine spärliche Antwort (liest sich wie Google-Translator), dass die Timer nicht via hdparm oder ähnlichem beeinflusst werden können.
Meine Rückfrage (wie kritisch 600k LCC sind, Hintergründe/genaue Daten zu den Timern, dass man sich einen Workaround bauen könnte etc pp) darauf ist noch offen.

Selbst mit Hibernation OFF wäre das "Problem" ja weiter vorhanden. Man müsste also künstlich Aktivität im xx Sekunden Takt erzeugen, damit die Platte nicht ihren Idle_2 (ob das der richtige ist, nicht sicher) aktiviert und kurz parkt.
Im Moment habe ich nicht das Gefühl, dass Seagate oder Synology ein wirkliches Problem sehen, oder gar kooperieren würden, aber ... meine Sicht ist eingeschränkt.

Synology antwortet ziemlich flott, kann aber anscheinend software-technisch nicht viel ausrichten, Seagate ist deutlich träger und sehr wort-karg.
Mal sehen wie es weitergeht.

P.S. Falls ihr die Platten als SHR-1/RAID-5 laufen lasst und einige aktivere Dienste laufen habt, seht ihr davon vermutlich so gut wie nichts.
 

udo187

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Ich werde meine Platten im Raid5 laufen lassen. Mal schauen was die LCC Werte dann machen.
Werde meine Erfahrungen hier posten!

Udo
 

Ramrod

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Danke für die schnelle Rückmeldung!

D.h. also, wenn die Platten im Raid-Verbund laufen erhöht sich der LCC relativ normal im vergleich zu bspw. WD Red Platten, da die Platten so quasi permanent beschäftigt sind. Und man erreicht somit auch eine normale Lebensdauer.

Aber als Basic konfiguriert, läuft der LCC amok und verkürzt so die Lebensdauer erheblich?

Na toll, wollte die Platten eigentlich tatsächlich als Basic laufen lassen.

Und die 8TB WD Red haben dieses Problem etwa nicht? Bisher hab ich nur gelesen das sie laut sein sollen.

Udo, das wäre super wenn du das mal testen könntest. Meine Bestellung ist nämlich immer noch nicht bearbeitet, sprich ich hab noch Zeit zu stonieren. Als Basic konfiguriert wäre ein Test auch super, falls zufällig noch jemand die selben Platten geordert hat und ohnehin mit Basic fahren wollte :D.
 

udo187

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Ja, meine Bestellung sollte diese Woche eintrudeln.
Dann zusammenbauen und testen :)

Raid5 ist für mich die einzige sinnvolle Konfiguration, 24 TB sind so verfügbar (bei 4 Stück 8 TB Platten) + Ausfallsicherheit von einer Platte.
 

Chefmaster

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Und das es eventuell was mit dem Dateisystem zu tun hat? Mein System läuft auf btrfs, leider habe ich im moment keine weitere hdd zur hand um zu testen.
 

Fusion

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@Ramrod - Nein, es kommt nicht auf RAID oder Basic an sondern auf die Aktivität/Zugriffe auf die Platten. Bei einem RAID-1 mit zwei Platten oder einem RAID-5 mit 3 oder mehr Platten wird ja aufgrund der Redundanz gleichzeitig auf alle Platten geschrieben. Deshalb "multipliziert" sich die Aktivität und beschäftigt alle Platten.
Wenn du also ein Basic Laufwerk hättest auf dem der Mailserver und andere Dienste laufen, die dafür sorgen, dass keine zwei Minuten zwischen zwei Festplattenzugriffen vergehen, dann würde sehr wahrscheinlich auch dort der LCC count niedrig bleiben (ich schreibe sehr wahrscheinlich, weil ich den Beweis noch nicht erbracht habe, aber alle Beobachtungen diesen Schluss nahe legen).

Die WD Red (kann nur für die 3/4/6 TB sprechen) haben diesen internen "Kopf-Park-Idle-Timer" nicht (mehr). Es gab mal eine Firmware, speziell bei den 4TB Varianten, die ein ähnliches Problem hatte (die konnte man dann aber mit wdidle oder anderen bearbeiten und den Timer hochsetzen oder ausschalten). Ich musste bei meinen Reds nicht in der Art eingreifen.
Ohne diesen Idle-Timer stellt man die Festplatten einfach auf Hibernation OFF, oder den Timer z.B. auf 20min. Das hat bei mir gereicht, dass die Anzahl an LCC bei den WD Red im Bereich der Start-Stop Counts liegt, deutlich unter 50 in fast 4 Jahren.
Selbst jetzt wo ich Mail/Plex und andere Dienste von der 1812+ abgezogen habe, reichen die 20min Hibernation Einstellung scheinbar immer noch aus, da die LCC nur homöopathisch bis gar nicht ansteigen.

@chefmaster - mein RAID-1 läuft auf btrfs, meine Basic Volumes laufen auf ext4
 
Zuletzt bearbeitet:

Ramrod

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Oh man, ist ja echt eine verzwickte Sache. Glaube ich verzichte lieber auf das Ironwolf Schnäppchen und leg was drauf für WD Reds. Keine Lust ständig Panik zu schieben, weil ich Angst um den Fortbestand meiner NAS Platten haben muss. Wollte die Syno für NW-Streaming und eventuell als Cloud Server nutzen. Wüßte jetzt auf Anhieb nicht mit welchen Diensten ich die Box noch zusätzlich dauerbeschäftigen sollte (bin ja absoluter NAS Neuling). Aber viel Beschäftigung durch Datenverlagerung im Raid-Verbund und dadurch geringere LCC Werte klingt schon schlüssig und müsste vielleicht alleine schon ausreichen? Bei dir funzt es ja soweit.
 

Fusion

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Panik ist es nicht gerade (Festplatten sind halt Verschleißteile, manche halt teurer als andere). Hoffe ja, dass ich früher oder später noch was gangbares für die Basic auf die Reihe bekomme, was z.B. Aktivität angeht (und wenn ich nur ein Script eine 1MB Datei alle 90 Sekunden auf die Platte schreiben lasse und nach 1000 Wiederholungen wieder von vorne anfange, oder so. Schön ist anders). Die <1 in 10^15 Lesefehler im Vergleich zu den 10^14 bei den WDs war ein Grund, die 10TB der andere wieso ich zu den Seagate gegriffen habe (die letzten 20 waren WD Red).
 

udo187

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Bin schon gespannt wie sich meine Ironwolf Platten verhalten, mal sehen.
Wobei für mich ein "dauerbeschäftigen" der Platten, damit eine scheinbare Inkompatibilität zwischen Seagate und Synology "überspielt" wird, ein absolutes No-Go ist!
Die NAS soll ruhen wenn sie nichts zu tun hat und nicht unnötig laufen und somit Strom verbrauchen!
Ich kaufe ja kein System vom Marktführer um teures Geld um dann erst wieder herumtricksen zu müssen!
Wenn die Seagate Ironwolf mit Synology nicht wollen und die beiden Hersteller zeitnah keine Lösung dafür finden (Problem wurde ja lt. diesem Thread hier bereits gemeldet), dann kommen eben Platten eines anderen Herstellers rein.
Schnäppchenkauf hin oder her.

Aber mal abwarten, was meine Ironwolf dann in der 916+ so machen, werde berichten!
Udo
 

Fusion

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Ja, bin gespannt.
Auf jeden Fall bitte alle jeweils Tickets bei Synology und Seagate erstellen, damit das auch auffällt. Wenn sich da 100 Fälle hinter 2 Tickets verstecken wird das eher als Einzelproblem abgetan.

Ich fände es geil, wenn man optional 1-2 m2.SSD (evtl. als RAID-1) irgendwo im Gehäuse als "System-Laufwerk" betreiben könnte und alle anderen Festplatten als Storage. Dann wäre vermutlich auch wieder eine Kombination die für "Unruhe" sorgt erledigt.
Vermute, dass durch das RAID-1 für den DSM über alle Platten diese dann auch (teilweise) geweckt werden, auch wenn nur Aktivität auf anderen Volumes real anfällt.
"Teilweise" habe ich bewusst gewählt, da die Basic Volumes ja deutlich höhere LCC aufweisen, also auch ohne Aktivität die diese Volumes betreffen häufiger schlafen/auswwachen und nicht in Standby kommen.
Aber auf der anderen Seite auch verständlich, dass Synology hier nicht fast schon einen integralen Grundbestandteil des Setups so locker flockig ändern kann/will.
Falle da vermutlich durch das 95% Anwendungsfall-Zielraster (Raid-1 bei 2 bay, Raid-5/6 bei 4-12 bay), das ich eben für mich bewusst nicht einsetzen will.
Vielleicht doch mal wieder ein Raspi3 oder was potenteres für die Always on Dienste überlegen.
Eins ist sicher, die Bastelei (oder Optimierung) im Heimnetz bleibt eine ständige Beschäftigung. :)
 


 

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