Was läuft bei Synology falsch?

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dil88

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Jeder hat hier und jetzt die Möglichkeit Einfluss auf die Entwicklung eines Produktes zu nehmen und nicht erst dann wenn es zu spät ist...

Ich habe inhaltlich ja schon zu dem Thema Stellung genommen. Aber Frogman hat mitnichten vorgeschlagen, den Kopf in den Sand zu stecken. Er hat Dir die einzige Option genannt, tatsächlich konkret Einfluss zu nehmen, indem Du Dich an Synology wendest. _Darüberhinaus_ macht es durchaus Sinn, dies durch "Öffentlichkeitsarbeit" z.B. hier im Forum zu verstärken, aber das ist der zweite Schritt, wenn man tatsächlich etwas erreichen und nicht nur debattieren will.
 
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Bordi

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@Frogman
Preziese, die Zweideutigkeit ist Absicht. ;)

@dil88
Unterstreicht das Zitat nicht auch deinen Text? Für mich liest es sich jedenfalls wie ein Aufruf etwas zu tun, und Syno bald möglichst anzuschreiben.
Etwas das ich bereits getan habe, ob sie untergraben oder nicht, ich weiss es (und kann damit tun was ich will).
 

dil88

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Nein, das Zitat unterstreicht aus meiner Sicht - und da gebe ich Frogman recht - die Lust am Debattieren in lustigen Foren und nicht das systematische und strategisch gedachte Agieren, um ein Problem _tatsächlich_ zu adressieren. Deshalb meine Stellungnahme. Es ist eben etwas völlig anderes, hier ordentlich Dampf abzulassen (was ich durchaus verstehen kann) oder zu schreiben, dass man das Thema xy bei Synology angesprochen hat und wegen der Wichtigkeit andere bittet, dieses ebenfalls zu tun. Soetwas gibt es in Foren regelmäßig und fruchtet teilweise auch. Das Debattieren hier bringt für sich genommen als Problemlösung gar nichts, da der Hersteller hier nicht mit liest.
 

Falkenfelser

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Ich werde heute auf jeden Fall ein Ticket erstellen.
Meiner Meinung nach sollte immer ein sauberes Grundsystem vorzufinden sein - frei von irgendwelchen Sozial Network Firlefanz.
Das liese sich auch über ein Plug-in Bereich im Paketzentrum lösen. Soweit zu meinen Vorschlägen.
Das solls dazu gewesen sein.
 

Elador

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Der Punkt ist doch, dass die Diskstations und der DSM im Grunde genommen ein super Produkt ist, auf dass man nicht verzichten möchte. Selbstbau geht immer, aber der Administrationsaufwand ist enorm viel höher und der Komfort viel niedriger. Nun gibt es jetzt User wie Falkenfelser (oder auch mich), die diesen ganzen "Social-Mist", "Cloud-Sync" (dropbox etc) und Einbindung externer Dienste nicht wollen - NSA inklusive. Hauptargument ist wohl Sicherheit - mehr Dienste, mehr Optionen, mehr Code, all das führt zu mehr Bugs.

Ich habe schliesslich aus genau dem Grund ein NAS: Ich möchte _meine_ Daten _selbst_ hosten - nicht auf Dropbox, nicht mit Facebook verlinken. Ich habe ein NAS um meine eigene, sichere Cloud zu haben, bei der keiner mitlauschen kann. Leider ist das schon zur Illusion geworden und in der heutigen Zeit fast nicht mehr möglich.

Nun gibt es leider auch nicht wirklich Alternativen, da alle Hersteller auf den selben Zug aufspringen. Darum tut sich der ein oder andere wohl hier im Forum kund (und schreibt hoffentlich auch dem Syno Support). Es ist durchaus sinnvoll, diese Meinung der Öffentlichkeit kund zu tun und zu verbreiten.
 

Bordi

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Nun gibt es leider auch nicht wirklich Alternativen, da alle Hersteller auf den selben Zug aufspringen. Darum tut sich der ein oder andere wohl hier im Forum kund (und schreibt hoffentlich auch dem Syno Support). Es ist durchaus sinnvoll, diese Meinung der Öffentlichkeit kund zu tun und zu verbreiten.
..Tja und wie erst. Denkt auch gleich mal daran wie sich die NSA + Co über euer Facetraking (Gesichtserkennung) der Photo Station freut. Dann auch noch mit Ortsangabe (GPS Daten) und allem was für eine sehr komfortable verfolgung sonst noch nötig ist. Unterhosenfarbe gefällig? Ja klar, sogar in HD! Hey man, echt. In den Heutigen Zeiten möchte mal Spion sein. Hast ja kaum was zu tun. Die Leute liefern alles was du willst und laden es fix-fertig auf Social-Networks und öffentlichen (infiltrierten) Clouds ab. Wie geil ist dass den hä !? Datendiebstahl? Ne! Wiso den auch? Nach Rechten braucht ja keiner mehr zu fragen, wurde ja freiwillig abgeliefert. Jackpot! Da freut sich auch das Herz aller storker + voyeure.

Doch das beste ist: Die am meisten betroffen sind die welche am wenigsten davon wissen. Also bis auf die geeks fast alle.
 

raymond

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Ich sehe es so ähnlich wie der Themenersteller, wobei ich es nicht so hart ausdrücken würde. Man braucht es ja schließlich nicht zu aktivieren. Würde es aber bevorzugen, wenn es nicht direkt in der DSM, sondern als Paket, wie beispielsweise "Social Network Support" oder "Cloud Support" implementiert werden würde.

Mir geht es jedenfalls so, dass ich mich für die NAS entschieden habe um alles daheim zu speichern und gerade nichts in die Cloud/Internetdienste auslagern möchte. Zudem möchte ich Herr der Daten sein und das ist man gerade nicht, wenn man Dateien mit GoogleDocs betrachtet. Wenn der neu eingeführte Text-Editor so viele Dateien wie möglich von Anfang an lesen könnte, wäre mir schon sehr geholfen (das natürlich alles direkt auf der NAS ohne externe Dienste dafür zu bemühen).

Aber "Cloud" ist halt momentan "in" und Synology springt auf den Zug auf. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Mehr Sicherheit:
Habe mal wieder vorgeschlagen die Optionen einzuführen:
- Login nur von bestimmten Ländern aus möglich
- Möglichkeit Login für admin/root user von öffentlichen IP-Adressen zu deaktivieren

Wäre schön, wenn das noch mehr Leute vorschlagen würden.
 
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Falkenfelser

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Vielleicht sollte man komplett umsatteln und die vorhandene Firmware auf die Wünsche des Kunden zuschneiden.
Wenn der Hersteller nicht zuhört, muss es wohl auf Dauer verschiedene Distro`s geben... Über Fundraising wäre so ein Projekt sicherlich möglich.
Wahrscheinlich entsteht dann ziemlich schnell eine eigene Community wie bei Cyanogenmod. Das hätte viele Vorteile.
 

raymond

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Vielleicht sollte man komplett umsatteln und die vorhandene Firmware auf die Wünsche des Kunden zuschneiden.
Wenn der Hersteller nicht zuhört, muss es wohl auf Dauer verschiedene Distro`s geben... Über Fundraising wäre so ein Projekt sicherlich möglich.
Wahrscheinlich entsteht dann ziemlich schnell eine eigene Community wie bei Cyanogenmod. Das hätte viele Vorteile.

Würde es sicherlich, aber soweit ich weiß ist nicht der komplette DSM unter OpenSource, es soll Bestandteile geben die nicht öffentlich zugänglich sind. Umso mehr sich die Business- und Konsumerwelt unterscheidet, umso eher wird Synology hoffentlich reagieren und diese diversifizieren. Ich sehe auch noch Potential mehr Features in Pakete zu packen. Dank Snowden wird sicherlich sich vieles zukünftig ändern.
 
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import

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hi, hab mir heute das video vom UK event für DS 5.0 angeschaut und muss auch sagen, sobald google, facebook & co code auf die DS drauf gezwungen wird, wird sie uninteressant! Ich hab mir ne DS gekauft um von den ganzen Firmen weg zu kommen.
Das gilt sowohl im Privaten als auch im Job.
Da ist eine freundliche Mail an den Synology-Support fällig. :)
 

Bordi

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Vielleicht sollte man komplett umsatteln und die vorhandene Firmware auf die Wünsche des Kunden zuschneiden.
Wenn der Hersteller nicht zuhört, muss es wohl auf Dauer verschiedene Distro`s geben... Über Fundraising wäre so ein Projekt sicherlich möglich.
Wahrscheinlich entsteht dann ziemlich schnell eine eigene Community wie bei Cyanogenmod. Das hätte viele Vorteile.

Würde es sicherlich, aber soweit ich weiß ist nicht der komplette DSM unter OpenSource, es soll Bestandteile geben die nicht öffentlich zugänglich sind. Umso mehr sich die Business- und Konsumerwelt unterscheidet, umso eher wird Synology hoffentlich reagieren und diese diversifizieren. Ich sehe auch noch Potential mehr Features in Pakete zu packen. Dank Snowden wird sicherlich sich vieles zukünftig ändern.
Meine Rede, auf die abgekapselten Syno-Entwicklungen kann man -und will man vielleicht auch- verzichten. Prinzipiell ist das ja alles Machbar. Ist dan halt noch eine Linux NAS-Distro mehr, aber bei der menge an OpenSource Distros kümmert das ehe keinen mehr. Schwieriger werden zwei ganz andere Faktoren:
  • Finanzierung und Unterhalt von Community, und Infrastruktur (Hardware, Software, Rechtliches).
  • Revolution der Syno HW: Die DS müssten mit ausbaubaren OS-Dongles (DOM) ausgestattet werden.
  • Vermarktung der SW, und Finanzierung vom Marketing.
Das Syno-Marketing wird sich an der Idee schief lachen, denn es ist genau dass was sie mit Sicherheit nicht wollen. Sie gehen eher nach dem Prinzip Apple: Eigene HW, Eigene SW = Volle Kontrolle.
 

süno42

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Ich habe wieder mal nur den Kopf schütteln können. Tja, auch bei Cisco scheint der Fokus wohl auf billige Softwareentwicklung gerichtet zu sein. Von Peer-Reviews haben die wohl auch noch nichts gehört. Aber D-Link läßt sich da nicht lumpen und möchte immer vorne mit dabei sein (hier).

Wenn Synology so weitermacht, laufen sie D-Link noch den Rang ab :)D wenn es in Wirklichkeit nicht so traurig wäre).


Viele Grüße,
Süno42
 

Bordi

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Deswegen mag ich OpenSource Software. Professionelle Entwickler gehe in ihrer Freizeit ihrem Lieblings-Projekt nach und versuch sich gegenseitig zu übertreffen. Direkter Kontakt ist meist für jeden möglich. Geld, Macht & aggressives Marketing sind verpönt. ..der direkte und schnelle Support, sowie die Qualität & Sicherheit des Produkts sollen überzeugen. Bei anderen ist hingegen das Grafische-Design im Vordergrund (als blender!). Sicherlich gibt es auch bei OpenSource Programmierfehler und Sicherheitslücken (nobody is perfect), nur mit Sicherheit nicht aus Absicht, die Korrektur folgt nicht selten noch am selben Tag, oder wurde bereit zuvor schon veröffentlicht.
Schwierig wird's immer dann wen Firmenerfolg und Marketing zu-viel Einfluss auf das Endergebnis nehmen. Da hilft es dann oft auch nicht wen die Firmware auf einem enterten WRT/Linux/BSD ect basiert, versaut ist versaut.
 

süno42

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Deswegen mag ich OpenSource Software.

Mach Dir keine Illusionen, es gibt auch Open-Source-Projekte mit unzureichender Qualität. Sieh Dir mal das VLC-Projekt an.


Synology ist in der Hinsicht ein Sonderfall, da sie…

  • aus ihren Fehlern anscheinend nicht lernen
  • teilweise sehr veraltete Software einsetzen
  • kein durchdachtes Patchmanagement haben
  • technische Zusammenhänge offensichtlich nicht immer richtig verstehen (Reparatur kompromittierter Systeme, Rechtemanagement in Linux etc.)
  • Quantität über Qualität setzen
 

raymond

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Mach Dir keine Illusionen, es gibt auch Open-Source-Projekte mit unzureichender Qualität. Sieh Dir mal das VLC-Projekt an.


Synology ist in der Hinsicht ein Sonderfall, da sie…

  • 1) aus ihren Fehlern anscheinend nicht lernen
  • 2) teilweise sehr veraltete Software einsetzen
  • 3) kein durchdachtes Patchmanagement haben
  • 4) technische Zusammenhänge offensichtlich nicht immer richtig verstehen (Reparatur kompromittierter Systeme, Rechtemanagement in Linux etc.)
  • 5) Quantität über Qualität setzen

Das sehe ich etwas gelassener:
1) Kannst du das etwas ausführen? Ist mir zu allgemein formuliert.
2) da stimme ich zu. Vor allem bei OpenSSH finde ich es schade, dass so eine alte Version verwendet wird. Den Telnet-Support würde ich verbannen! Mit neuerem Kernel kam auch stetig Sicherheits-, Performance- und Kompatibilitäts-updates hinzu und die teilweise verwendete Version 2.6.32 wird bald seitens der Kernel Entwickler nicht mehr unterstützt: https://www.kernel.org/category/releases.html (also Mid 2014). Neueres LTS wie der 3.12.x wäre hier vorzuziehen.
3) bitte ausführen...
4) du kannst über die Kompetenz der Mitarbeiter urteilen? Mit wievielen konntest du bisher mailen?
5) auch sehr allgemein!
 
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Puppetmaster

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Was ist denn nun an VLC auszusetzen?
Für mich immer noch einer der besten Player überhaupt.
 
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