HDD SATA WD30EFRX Western Digital Red Erfahrungsbericht

SATA HDD
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Bitparker

Benutzer
Mitglied seit
29. Apr 2012
Beiträge
35
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ihr macht mir ja richtig Mut. Habe auch die WD red 3TB. Die Angaben hier im Thread erscheinen mir noch zu unstrukturiert.
Ich stelle mir folgende Infos vor:
Synology System (DS413), FW (DSM 4.1-2650), RAID Modus (SHR)
WD Version (68AX9N0), Firmware (80.00A80)

Bei mir sieht alles bisher gut aus.

/edit
Gerade SMART Schnelltest durchgeführt, alles klar. Erweiterter Test folgt gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ap0phis

Benutzer
Mitglied seit
16. Dez 2010
Beiträge
6.731
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
158
Die internen Tests der DS sind imho nur Lese-Tests.
Noch ruhiger kannst du schlafen, wenn du die Platten vorher am Rechner komplett nullst. Ich mache das mit allen meinen neuen Platten und habe noch nie wirklich Probleme gehabt.
 

Bitparker

Benutzer
Mitglied seit
29. Apr 2012
Beiträge
35
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Die internen Tests der DS sind imho nur Lese-Tests.
Noch ruhiger kannst du schlafen, wenn du die Platten vorher am Rechner komplett nullst. Ich mache das mit allen meinen neuen Platten und habe noch nie wirklich Probleme gehabt.
Nullen = low level format?
 

Ap0phis

Benutzer
Mitglied seit
16. Dez 2010
Beiträge
6.731
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
158
Nein, eher "sicheres Löschen", wobei hier einmal reicht!
"Low level format" im eigentlichen Sinne ist bei neueren Platten imho gar nicht mehr möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bitparker

Benutzer
Mitglied seit
29. Apr 2012
Beiträge
35
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Nein, eher "sicheres Löschen", wobei hier einmal reicht!
"Low level format" im eigentlichen Sinne ist bei neueren Platten imho gar nicht mehr möglich.

Ok, also Format wie Win7 durchführt oder ein aktuellen Mac OSX. Hatte ich damals nicht gemacht. Aber wofür ist das gut? Soll es Infos für SMART liefern?
 

Ap0phis

Benutzer
Mitglied seit
16. Dez 2010
Beiträge
6.731
Punkte für Reaktionen
3
Punkte
158
Defekte oder schwebende Sektoren werden durch Beschreiben repariert bzw. ersetzt, nicht durch Lese-Tests.
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Also das "Formatieren" innerhalb eines Betriebssystems wie Windows (mit den Bordmitteln) ist eigentlich nicht wirklich so korrekt bezeichnet. Denn dort wird nur ein Dateisystem innerhalb einer Partition erstellt. Formatieren wie low-level-format macht der Festplattenhersteller und ist heute nicht mehr notwendig / möglich.

Ein Nullen der Festplatte macht durchaus Sinn. Evtl. waren vorher Daten vorhanden, oder durch div. Testläufe beim Hersteller / Händler oder sonst wem sind Schrott-Daten auf der Festplatte, die hier und da mal Probleme mit der Betriebssystem-Installation machen. Außerdem wird bei einem kompletten Nullen der Festplatte jeder Block einmal geschrieben. Treten dabei Fehler auf, wird dies in den SMART-Werten vermerkt und der Block ggf. umgelagert. Sinnvoll wäre auch ein Schreibtest mit Zufallszahlen, gefolgt von einer Nullung. Unter Linux könnte man auch mittels "dd if=/dev/sda of=/dev/zero" z. B. jeden Block der Festplatte sda mal lesen. Treten Lesefehler auf, wird dies ebenfalls in den SMART-Werten festgehalten. Ich würde jedenfalls vorher und hinterher die SMART-Werte mal interpretieren. Wenn beispielsweise während eines Lese-Durchgangs oder eines Schreib-Durchgangs die raw_read_error_rate steigt, hat die Platte ein Problem.

Eine Nullung alleine ist kein sicheres Löschen. Denn da kann trotzdem noch was wiederhergestellt werden. Je öfter mit Zufallszahlen überschrieben wird, desto sicherer ist die "Löschung". Bzw. desto unwahrscheinlicher ist ein mögliches Wiederherstellen.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
629
Punkte
484
Eine Nullung alleine ist kein sicheres Löschen. Denn da kann trotzdem noch was wiederhergestellt werden.

Naja, das ist schon sicher. Die Daten die man dann (mit Rastertunnelmikroskopen etc.) zusammenhängend noch wiederherstellen kann, bewegen sich im Byte-Bereich. Mal abgesehen von den extrem hohen Kosten dürfte es auch ein paar Jahre dauern, dann noch ein paar Kilobyte herauszu'lesen'. :)
 

Frogman

Benutzer
Mitglied seit
01. Sep 2012
Beiträge
17.485
Punkte für Reaktionen
8
Punkte
414
Eine Nullung alleine ist kein sicheres Löschen. Denn da kann trotzdem noch was wiederhergestellt werden. Je öfter mit Zufallszahlen überschrieben wird, desto sicherer ist die "Löschung". Bzw. desto unwahrscheinlicher ist ein mögliches Wiederherstellen.
Das ist richtig - hier findet man noch ein paar Infos dazu.
@Puppetmaster
Bei neueren Platten mit sehr hohen Speicherdichten wird es schwierig, Daten wiederherzustellen - aber ein RTM benötigt man dazu nicht, eine einfache Feldsonde reicht auch, im besten Fall funktioniert das auch mit dem Lesekopf der Platte. Bei älteren Platten sind die Domänen der Einzelbits auch noch ausreichend groß, dort ist ein Wiederherstellen über Gradientenmessungen deutlich einfacher, daher ist dort ein mehrfaches Überschreiben mit einer gewissen Ortstoleranz nötig.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
629
Punkte
484
Bei neueren Platten mit sehr hohen Speicherdichten wird es schwierig, Daten wiederherzustellen - aber ein RTM benötigt man dazu nicht, eine einfache Feldsonde reicht auch, im besten Fall funktioniert das auch mit dem Lesekopf der Platte. Bei älteren Platten sind die Domänen der Einzelbits auch noch ausreichend groß, dort ist ein Wiederherstellen über Gradientenmessungen deutlich einfacher, daher ist dort ein mehrfaches Überschreiben mit einer gewissen Ortstoleranz nötig.

Ich denke nicht. Es wurde fundiert an einer 1GB Platte (ausreichend geringe Schreibdichte) nachgewiesen.
Oder hast du Gegenteiliges schon selbst durchgeführt? Davon hätte ich doch sicher in der Fachpresse gelesen, oder? :)


 

Frogman

Benutzer
Mitglied seit
01. Sep 2012
Beiträge
17.485
Punkte für Reaktionen
8
Punkte
414
Ich will nicht allzu weit ausholen, aber es gibt sehr wohl andere Ansätze für den Zugriff auf die Informationen. In der von Dir zitierten Arbeit wurde ein Magnetkraftmikroskop verwendet, welches alleinig die statische magnetische Information bei einem Scan mit einer recht groben Sonde mit konstantem Abstand nutzt. Geht man aber zu modulierten Reibungsmikroskopen mit feineren Sonden über, lassen sich Domänenorientierungen gleichsam als Reibungskontrast darstellen (ist seit einigen Jahren auch patentiert). Mit Erfahrung und entsprechenden Algorithmen läßt sich durchaus mehr erkennen, als man glaubt...
 
Zuletzt bearbeitet:

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
629
Punkte
484
Wenn du noch lesbare Daten auf der Platte hast, vielleicht. Aber ich glaube nicht, daß du noch Sinnvolles, bzw. etwas, von dem du mit großer Wahrscheinlichkeit sagen kannst, dass es die 'echte' Information ist, aus einer Domäne herausholen kannst, wenn du den Bereich zuvor im gleichen Größenmaßstab (Schreib-/Lesekopf) gelöscht hast.

Wie auch immer, wenn du da mal ein aussagekräftige Paper zu parat hast, schick's mir gerne per PN. Für diesen Thread geht das doch was zu weit, wie ich meine.
 

jan_gagel

Benutzer
Mitglied seit
05. Apr 2010
Beiträge
1.890
Punkte für Reaktionen
1
Punkte
0
Naja, das ist schon sicher. Die Daten die man dann (mit Rastertunnelmikroskopen etc.) zusammenhängend noch wiederherstellen kann, bewegen sich im Byte-Bereich. Mal abgesehen von den extrem hohen Kosten dürfte es auch ein paar Jahre dauern, dann noch ein paar Kilobyte herauszu'lesen'. :)

Ich dachte zuerst auch, daß ein einmaliges Überschreiben genügen würde. Ich hatte aus Versehen einen PC neu installiert, nachdem die Installation fertig war, kam raus, daß vorher noch eine Datensicherung hätte erfolgen müssen. Also kurz "Easeus Data Recovery Professional" angeworfen und alle Daten waren wieder da. Ich würde behaupten wollen, daß nach einer Nullung damit auch sämtliche Daten wieder hergestellt werden könnten. Deshalb gibt es ja spezielle Vorgaben zum sicheren Löschen der Platte mittels mehrmaligem Überschreiben mit Zufallszahlen.

Soll nicht unerwähnt bleiben, daß eine solche intensive Löschung (z. B. 10maliges Überschreiben) mit zunehmender Plattengröße immer schwieriger und langwieriger wird.
 

Puppetmaster

Benutzer
Sehr erfahren
Mitglied seit
03. Feb 2012
Beiträge
18.991
Punkte für Reaktionen
629
Punkte
484
Ich dachte zuerst auch, daß ein einmaliges Überschreiben genügen würde. Ich hatte aus Versehen einen PC neu installiert, nachdem die Installation fertig war, kam raus, daß vorher noch eine Datensicherung hätte erfolgen müssen. Also kurz "Easeus Data Recovery Professional" angeworfen und alle Daten waren wieder da.

Und die Platte hattest du vorab komplett überschrieben?
Sorry, das kann ich nicht glauben. :rolleyes:
 

adamp

Benutzer
Mitglied seit
17. Dez 2011
Beiträge
281
Punkte für Reaktionen
2
Punkte
18
Ich dachte zuerst auch, daß ein einmaliges Überschreiben genügen würde. Ich hatte aus Versehen einen PC neu installiert, nachdem die Installation fertig war, kam raus, daß vorher noch eine Datensicherung hätte erfolgen müssen. Also kurz "Easeus Data Recovery Professional" angeworfen und alle Daten waren wieder da. Ich würde behaupten wollen, daß nach einer Nullung damit auch sämtliche Daten wieder hergestellt werden könnten. Deshalb gibt es ja spezielle Vorgaben zum sicheren Löschen der Platte mittels mehrmaligem Überschreiben mit Zufallszahlen.

Das ist Unsinn. Dann war es ein Bedienungsfehler der Benutzers oder Tools die nicht richtig funktionieren.

In der CT war mal ein Artikel über Datensicherheit. Da wurde die Firma Kroll Ontrack bezüglich Datenwiederherstellung interviewt. Nach einmaligem kompletten Überschreiben geht eine reine Softwarewiederherstellung gar nicht mehr. Und selbst bei zerlegter HDD kann man mit Datenwiederherstellungsequipment nur noch ganz wenige Fragmente wiederherstellen.
 

Bitparker

Benutzer
Mitglied seit
29. Apr 2012
Beiträge
35
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Daten kann ich mit Tools zurückholen, wenn die Daten noch in den Sektoren liegen und nur der Bezug (FAT) gelöscht wurde. Ist aber der Sektor überschrieben, dann kann ich nur die restlichen Teile der Datei zurückholen. Sind alle Sektoren überschrieben worden, dann helfen nur spezielle Verfahren, die Spuren der vorherigen Daten (Magnetisierung) lesen können. Deswegen macht es Sinn mehrfach zu überschreiben, damit keine verwertbaren Restinformationen mehr gelesen/ interpretiert werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bitparker

Benutzer
Mitglied seit
29. Apr 2012
Beiträge
35
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Ihr macht mir ja richtig Mut. Habe auch die WD red 3TB. Die Angaben hier im Thread erscheinen mir noch zu unstrukturiert.
Ich stelle mir folgende Infos vor:
Synology System (DS413), FW (DSM 4.1-2650), RAID Modus (SHR)
WD Version (68AX9N0), Firmware (80.00A80)

Bei mir sieht alles bisher gut aus.

/edit
Gerade SMART Schnelltest durchgeführt, alles klar. Erweiterter Test folgt gleich.

By the way: Festplattentemp ist bei mir 36/37 Grad.

Es gibt da noch die Studie von Storelabs:
http://www.tomshardware.de/Festplatten-Lebensdauer,testberichte-240582-2.html
WDs sollen öfter thermische Probleme haben. Da bin ich froh, dass ich nicht das letzte dB ergeizt habe. Wenn man diese Berichte liest und dann die Erfahrungswerte hier mit den schlechten Sektoren/ SMART Werten, dann sind diese Platten viel zu teuer. Hatte mal etwas von MTBF von 1 Mio h gelesen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Komacrew

Benutzer
Mitglied seit
06. Dez 2012
Beiträge
42
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
6
Meine Red-Platten liegen bei 26 Grad und die 2 übrigen Greens bei 27-28 Grad. Und bei einem Mehrpreis von gerade einmal 15-20€ pro Platte bei 3TB finde ich den Aufpreis alleine für die verlängerte Garantie in Ordnung. Also ich werde nur noch Red platten holen.
 

Bitparker

Benutzer
Mitglied seit
29. Apr 2012
Beiträge
35
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Habe heute zwei weitere Red 3TB bestellt und werde sie mal Nullen, wenn ich morgen Abend dazu komme. Ich bin mal gespannt.
 

Palimos

Benutzer
Mitglied seit
20. Dez 2012
Beiträge
16
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
0
Bin auch am überlegen ob ich mir zwei Red's für meine DS213+ kaufen soll. (WD30EFRX)

Aktuell habe ich einen Mischbetrieb (da JBOB nicht weiter schlimm) bestehend aus einer WD2003FYYS und einer alten WD2002FYPS, und die WD2002FYPS gibt permanent so ein klacken (LCC) von sich.

Wie siehts den mit Hibernation bzw. Standby aus, gibt es hier evtl. Probleme durch das permanente parken der Köpfe?
Oder doch lieber ne zweite WD2003FYYS kaufen?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
 

Kaffeautomat

Wenn du das Forum hilfreich findest oder uns unterstützen möchtest, dann gib uns doch einfach einen Kaffee aus.

Als Dankeschön schalten wir deinen Account werbefrei.

:coffee:

Hier gehts zum Kaffeeautomat