Welche gebrauchte DS für Backup? Oder lieber externe Festplatte für Backup

Ist bei der Sicherung Typ "Ordner und Pakete" die Übertragungsgeschwindigkeit langsamter als beim "Gesamten System"?

Die ist jetzt nämlich bei ca. 22 Mb/s im Vergleich zu vorher beim "Gesamten System" mit 70 Mb/s.
 
Das ist durchaus möglich. Aber nach dem ersten Backuplauf, der alles sichern muss, sind die folgenden Läufe, bei denen nur Änderungen gespeichert werden, in der Regel schnell erledigt.
 
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Ok, dann wird das so passen.

Bzgl. den späteren Sicherungen ist mir noch etwas eingefallen.

Kann man einstellen, dass erst nach einer bestimmten Anzahl von neuen Dateien oder nach einer bestimmten größe an neuen Dateien die automatische Sicherung läuft?

Ich nutze die DS nicht unbedingt jeden Tag und sie ist deshalb auch nicht immer an. Deshalb wäre ein Backup zu einer vorgegebenen Zeit nicht immer sinnvoll.


Startet eigentlich die NAS fürs Backup automatisch, wenn durch die NAS mit den Daten ein Backup dann gestartet wird (oder zu einen geplanten Zeitpunkt)?
 
Du brauchst im Aufgabenplaner einen geplanten Zeitpunkt, den Du aber auch in HyperBackup einstellen kannst. Du kannst das nicht von den Änderungen abhängig machen, die ermittelt HyperBackup ja erst, wenn es läuft. Du kannst die Sicherung aber beispielsweise wöchentlich laufen lassen, muss nicht täglich sein. Und Du kannst die Backup-DS im Aufgabenplaner zu einem Zeitpunkt nach dem Start des Backups herunterfahren lassen. Das System erkennt, wenn das Backup noch läuft und fährt dann nicht herunter. Deshalb habe ich auf meiner Backup-DS mehrere Herunterfahrjobs erstellt. Ich persönlich lasse täglich sichern, weil ich dadurch eine bessere Aktualität des Backups habe.
 
Das bedeutet, wenn z.B. das Backup am Montag 2:00 Uhr geplant ist, startest Du per Aufgabenplaner die Backup-DS z.B. um 1:45 um das Backup durchzuführen.

Dann hast die z.B. einen Zeitpunkt fürs herunterfahren um 3:00 Uhr. Falls hier das Backup noch nicht fertig ist, wird die Backup-DS auch nicht herunter gefahren.
Ein weiterer Zeitpunkt fürs herunterfahren ist dann um 5:00 Uhr. Falls hier dann das Backup beendet ist, wird die Backup-DS herunter gefahren.

Habe ich dies so richtig verstanden?


Ein paar Fragen hätte ich dann noch (denke aber, dass es dann vorerst die letzten waren... ;) ) zum zusätzlichen Backup auf eine ext. Festplatte.
Dieses würde ich dann evlt. alle 1 o. 2 Monate durchführen.

Soll ich dies dann auch mit Hyper Backup durchführen oder über USB Copy?
Dann auch mit mehreren Versionen, smart recycle oder besser auf eine andere Art.
Die Festplatte dann mit NTFS formatieren um z.B. mit Windows darauf zugreifen zu können?

Macht es Sinn oder hat es schon jemand mal gemacht, die Festplatte am USB-Port angeschlossen zu lassen und dann z.B. die Festplatte mit Zeitschaltuhr zu starten und danach wieder auszuschalten?
 
Ja, ganz genau richtig. Da das Backup - zumindest bei meinen täglichen Läufen - oft nur ein paar Minuten dauert, lasse ich schon nach einer Stunde herunterfahren und habe dann noch zwei weitere Aufgaben im Stundenabstand. Aber so, wie Du es skizzierst, geht es natürlich auch.

Zu den weiteren Fragen:
Ich würde HyperBackup vorziehen, wobei ich auf die DS das versionierte Backup machen würde und auf die externe Platte HyperBackup mit einer Version, weil man das dann sehr bequem am PC ohne HyperBackup Explorer auslesen kann. Das Tool ist aber auch ok. NTFS halte ich für eine gute Wahl. Wenn Du die externe Platte dauerhaft angeschlossen lässt, dann grillt ein Blitz sie mit, ein Wasserschaden zerstört sie ebenfalls mit etc. Man kann das machen, wenn man zumindest ein Backup hat, was man räumlich getrennt aufbewahrt.
 
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@dil88 Verstehe ich es richtig, dass wenn ein Hyperbackup Job gerade läuft und im Aufgabenplaner ein Shutdown Befehl vorgesehen ist, die DS NICHT herunter gefahren wird?
Ich habe es bisher so gelöst, dass zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt das Backup NAS per Aufgabenplaner hochgefahren wird (15min bevor das Backup startet), aber dann irgendwann über das Energiemanagement in Ruhezustand geht, wenn das NAS "idle" ist. Das dauert natürlich etwas, machmal länger manchmal kürzer, gelegentlich fährt sie garnicht runter.

Da ich mein Remote-NAS gerne auch mal spontan per WOL über die Fritz!Box (LAN-LAN-Kopplung) wecken möchte, ginge das dann, wenn das NAS quasi per Aufgabe runtergefahren wurde?
 
Ja, mein Stand ist, dass das Herunterfahren nicht durchgeführt wird, wenn ein HyperBackup-Job gerade aktiv ist. Und wenn die DS heruntergefahren wurde, kann man sie per WOL starten, wenn man das auf dem verwendeten Netzwerkport aktiviert hat.
 
@dil88 OK, wusste ich nicht. Danke für die Info.

Bisher funktioniert es bei mir mit der "Idle-Methode" (Systemsteuerung - Hardware & Energie - Ruhezustand der Festplatte - Automatisches Ausschalten aktivieren) eigentlich ganz gut. Das mit dem geplanten Herunterfahren ist so ne Sache, weil ein Backup ja mal länger, mal kürzer ausfallen kann... je nach Situation und Datenmenge. Wenn ich z.B. mal eine größere Datenmenge auf mein Offsite-NAS über die LAN-LAN-Kopplung zwischen einer 7590AX und einer 5590 Fiber durchschiebe (trotz 100Mbit/s Durchsatz) und es länger dauert, müsste ich quasi einen regelmäßigen Shutdown Befehl (z.B. alle 2 Stunden - 1:00, 3:00, 5:00, 7:00, ... ) erstellen, damit immer wieder geprüft wird, ob der Hyperbackup Job fertig ist und das Backup-NAS herunter gefahren werden kann.

Bei meinem lokalen Onsite-Backup könnte ich mir das schon eher vorstellen.
 
Vermutlich sind beide Varianten ok. Ich wollte einfach vermeiden, dass die Backup-Kiste läuft, weil der Ruhezustand nicht erreicht wird. Zudem nervt mich an dem Szenario, dass die Platten abgeschaltet werden und dann gleich wieder für den Shutdown hochfahren müssen. Die Shutdown-Aufgaben machen ihren Job bei mir sehr gut.
 
Und wieviele Shutdown Aufgaben in welchem Abstand hast du erstellt?
Funktioniert das mit dem "Kein Shutdown während Backup-Job aktiv" auch unter DSM 6.x?
 
Ich habe, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, fünf Aufgaben erstellt. Eine zum Hochfahren, 15min. später startet das Backup, dann vier Shutdown-Aufgaben im Stundenabstand (also Hochfahrzeit +1, +2 usw.). Die Sache mit dem "Kein Shutdown während HyperBackup läuft" lässt sich unter DSM 6.x ja schnell testen. Als ich meine DS214+ zur Backup-DS gemacht habe, hatte ich schon DSM 7.1 drauf.
 
Genau so habe ich es auch gelöst, weil manchmal das Backup zu lange dauert.
Edit: Und dann lief die DS weiter, weil es nach dem ersten Herunterfahren Befehl war.
 
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Das Backup wurde mit "erfolgreich abgeschlossen" erstellt.

Was mir jetzt auffällt und ich mir nicht erkläten kann sind die Angaben über den belegten Speicherplatz.

Auf der Daten-DS wird ein gesicherter Ordner mit 1,26 TB und der andere mit 25,98 GB angegeben (über File Station).
Im Info-Center wird verwendete Kapazität mit 1,6 TB angegeben.


Im Gegensatz dazu wird auf der Backup-DS im Info-Center bei verwendete Kapazität 990,9 GB angezeigt.
Der Ordner mit dem Backup hat auch eine Größe von 990,51 GB (über File Station)

Folgende Angaben (Ereignisdetail über die Benachrichtigungen) sind zu dem Backup gespeichert:

2025-02-01_14h26_15.jpg

Wie kommt also der Unterschied bzgl. der Datengröße zustande?
Habe keine Komprimierung eingestellt.
 
Ich denke, dass Deduplizierung zu diesem Effekt führt. Wenn Du Dateien an mehreren Stellen in Kopie auf Deinem NAS speicherst, dann erkennt HyperBackup diese identischen Dateien, speichert sie im Backup nur einmal mit mehreren Verweisen.
 
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