Gut ist wenn man seinen VDSL-Vertrag, der bereits seit 2014 unverändert läuft, verlängert (keine Veränderungen bei dem Vertragskonditionen oder der Leitungsgeschwindigkeit) und der Provider (EWE TEL / Osnatel) im Zuge dessen eine neue FritzBox 7590 für € 99 sponsert.
Schlecht ist wenn der Provider dafür seinen kompl. Vertrags-/Anmeldeprozess durchlaufen lässt - incl. Schaltungstermin für den Anschluss - und es im Anschluss zu Problemen kommt, für die der Provider bisher nicht die Ursache findet.
Letzten Freitag war dann der "Schaltungstermin". Ich hatte die FritzBox 7590 natürlich schon seit einigen Tagen problemlos an meinem Anschluss im Betrieb. Freitag Nacht um 1.10 Uhr hat der Provider dann remote und automatisiert die "neuen" Internetzugangsdaten und Anmeldedaten für Internettelefonie auf die FritzBox aufgespielt. So weit so normal. Das Ergebnis war nur das danach keine DSL-Verbindung mehr aufgebaut werden konnte. Oder genauer gesagt: Die DSL-Verbindung wurde aufgebaut (WAN- und DNS-IPs vorhanden) aber es war keine Zugriff auf das Internet möglich. Somit war natürlich auch kein telefonieren möglich.
OK klingt ganz danach als wenn irgendetwas mit den automatisiert übertragenen Zugangsdaten nicht stimmt. Nach div. Telefonaten mit dem Service von EWE TEL gab es Freitag um ca. 18.00 Uhr dann endlich ein Ergebnis das zum Erfolg geführt hat. Lt. Techniker hat EWE TEL im Zuge des Anschlusses irgendeine Umstellung vorgenommen. Der Techniker erwähnt etwas von wegen Wechsel von Port zu Line (oder so ähnlich). Da ich die FritzBox ja bereits vorher im Einsatz hatte, hat sie weiterhin versucht sich mit den alten Verbindungsdaten zu verbinden und hat die neuen Daten nicht angenommen. Dieses Problem lies sich nur mit einem Reset auf die Werkseinstellungen der FritzBox lösen.
Alle anderen Versuche vorher führten nicht zum Erfolg. OK also Werksreset und alles kompl. neu einrichten - was mich rund 5 Stunden gekostet hat. Anm.: Ich sollte keinerlei Sicherungsdatei/-daten zurückspielen, da der Techniker der Meinung war das dann das Problem ggf. wieder auftauchen könnte. Aber zumindest das Telefonbuch der FritzBox konnte, bzw. habe ich wieder zurückspielen.
Gut, nachdem also die Internetverbindung wieder funktioniert und ich alles neu eingerichtet hatte, fiel mir dann am Sonntag auf das die Rufnummernübermittlung nicht funktioniert. Ich also alle entsprechenden Einstellungen in der FritzBox mehrfach überprüft, aber da war alles richtig einstellt. Auch ein Blick in die Support-Daten der FritzBox
sah gut aus, sprich unter
voipcfg steht für alle Rufnummern
always_clir = no; sprich CLIR ist für keine Rufnummer aktiv. Also so wie es im WebGUI der FritzBox auch eingestellt ist.
Also wieder mit dem Support von EWE TEL sprechen. Dieser sucht jetzt seit Montag nach der Ursache. Lt. deren Aussage sind alle entsprechenden Einträge bei ihnen im System richtig gesetzt worden, sodass die Rufnummernübermittlung funktionieren sollte. Nachdem sie auch remote meine Einstellungen in der FritzBox überprüft hatten und festgestellt haben das in der FritzBox alles richtig eingestellt ist, kommen sie bisher nicht weiter und suchen immer noch nach der Ursache. Also heißt es weiterhin abwarten und sich mit den "üblichen Problemen" rumschlagen, wenn man versucht über irgendwelche Support-Hotlines irgendetwas zu erreichen.
Wenn ich die Zeit bedenke die ich bisher dafür investieren musste, war/ist das eine ziemlich "teure" FritzBox 7590 geworden.
VG Jim