Der Ärger-Thread...

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Puppetmaster

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Dieses Basisdemokratie-Verständnis kann man vermutlich nur in der Schweiz ausleben. Eine parlamentarische Demokratie funktioniert halt etwas anders. Oder warum haben wir noch kein Tempo 130 auf Autobahnen obwohl die Mehrheit der Bevölkerung dies befürwortet?
Aber man kann eben auch nicht alles an der Basis entscheiden lassen, manchmal ist die Herde eben auch dumm, oder nicht immun genug. Kann man sich aussuchen.

Ein Grundrecht auf Versorgung. Ja, stimme ich zu, das gibt's wohl. Nicht aber auf ein geschlossenes Ladengeschäft. Als dieses Grundrecht verbrieft wurde, haben die meisten wohl auf offenen Märkten ihre primären Bedürfnisse gestillt und das können sie auch heute noch, niemand ist gezwungen in den Supermarkt zu laufen. Darüberhinaus kannst du dir auch alles nach Hause oder sonstwo liefern lassen oder mitbringen lassen. Es liegt nicht an deiner Person, dass du dort nicht einkaufen darfst, sondern an deinem Verhalten. Ohne Hose verlierst du in der Öffentlichkeit z.B. auch ganz schnell an Grundrechten und musst gegebenenfalls "draussen" bleiben. ;-)
Das aber nur am Rande. Wichtig ist ja, dass dir grundsätzlich nichts weggenommen wird, sondern nur in der ein oder anderen Form.
Nochmal das Beispiel Masernimpfung: du kannst dir ja eine Tagesmutter nehmen der das egal ist, zumal es auch kein realistisches Recht auf einen Kindergartenplatz gibt, das ist ja eher eine Art Glücksspiel.

Eine allgemeine Impfpflicht wäre übrigens gegen die Grundrechte auf Selbstbestimmung und auf körperliche Unversehrtheit abzuwägen. Das Zeug, das wir uns derzeit alle mehr oder eher weniger freiwillig reindrücken lassen, war die mit weitem Abstand übelste Impfung meines Lebens
Muss man dann vielleicht auch unter Einzelschicksal verbuchen. Bei mir war da nix Besonderes, da hatte ich schon weit üblere Impfungen.

Aber sei's drum. Wie du schon schriebst: wir wollen ja keine Corona-Diskusssion lostreten. ?
 
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Ramihyn

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Das mit dem nicht vorhandenen Schutz vor der Delta-Variante bestreite ich hiermit vor dem Hintergrund der aus Israel vorliegenden Daten. Eine stratifizierte Auswertung der vorliegenden Daten belegt das Gegenteil. Auf Wunsch poste ich den link zur biostatistischen Auswertung.
@Stationary , gerne per PM. Mein "Problem" mit der Studie aus Israel ist, dass die Erfahrungen der Briten das umgekehrte aussagen, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Israelis vorwiegend Biontech verwenden und die Briten überwiegend Astra. Hier in der Schweiz dominiert meines Wissens inzwischen Moderna (den habe ich ebenfalls bekommen), während Biontech insbesondere am Anfang verimpft wurde. Allein das verzerrt die Wahrnehmung schon.

Alles weitere wie gesagt gern per PM.
 

Jagnix

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dass uns die Pandemie einen Demokratieabbau bzw. eine Umdeutung von Grundrechten sondergleichen bescheren wird.

Im Zeichen einer Pandemie sollten alle sich zurückhaltem.
Was wäre den passiert wen das ein Kaliber der Marke Spanische Grippe gewesen wäre ?
 

Ramihyn

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Dieses Basisdemokratie-Verständnis kann man vermutlich nur in der Schweiz ausleben.
Jupp, das gehört hier zur Kultur und war einer der wesentlichen Gründe, warum wir damals hierhin ausgewandert sind. Ist auch nicht gefeit vor Auswüchsen (hin und wieder schafft es eine Volksabstimmung von hier auch in die deutschen Nachrichten, und selten sind das die sinnvollen, wenn ich an die Minarettinitiative denke oder die Hornkuh-Initiative), funktioniert im Grossen und Ganzen aber ziemlich gut. Das Kabinett, das hier Bundesrat genannt wird, ist eine Konkordanzregierung, es gibt also keine offizielle Opposition, und insbesondere deshalb wird nicht nur bis zur nächsten Legislatur geplant, sondern langfristig.

zumal es auch kein realistisches Recht auf einen Kindergartenplatz gibt, das ist ja eher eine Art Glücksspiel
Das läuft hier auch anders als man es als Deutscher gewohnt ist - es gibt zwei obligatorische Kindergartenjahre, die wie eine Art Vorschule zu beurteilen sind. Folglich ist für Kinder im Alter von 5 und 6 (selten bereits mit 4, wenn das Geburtsdatum schief in der Schuljahreslandschaft liegt) der Kigaplatz garantiert. Davor hingegen muss man sich um eine private Kita kümmern, so man das denn will, und das haut finanziell richtig rein. Schon eine Normalverdienerfamilie ist da gerne 2000 - 2400 Schweizer Franken pro Monat pro Kind los, preiswerter geht es nur noch mit kleinen sehr privaten Kitas, die die Kinder aber auch nicht mehr als 3h am Vormittag betreuen.

Führt übrigens zu einem anderen skurillen Auswuchs, über den man sich gut ärgern kann: auch bei Akademikerfamilien bleibt dann zumeist die Frau zu Hause und gibt für mindestens mehrere Jahre die Arbeit auf, das wiederum verstärkt den Fachkräftemangel und bedingt mehr Zuwanderung aus dem Ausland.
Und die Partei, die am lautesten gegen die Zuwanderung wettert und "das Ausländerproblem bewirtschaftet", ist gleichzeitig die, die vehement gegen das aus Deutschland gewohnte Subventionieren der Kitaplätze argumentiert. Etliche Zehntausend Akademikerinnen sitzen also kinderhütend zu Hause, weil es unwirtschaftlich ist arbeiten zu gehen, wenn man einen Grossteil des Einkommens als versteuernder Durchlauferhitzer direkt zur Kinderbetreuung durchreicht.
 

peterhoffmann

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die am unteren Ende der sozialen Leiter stehen und es sich schlicht nicht leisten können
Ein Test kostet im EK weit unter einem 1 Euro. Die Angstmache in den Medien, dass ab Oktober ein Test am Testcenter 35 Euro kosten soll, halte ich für Blödsinn. Der Markt wird das regeln, sprich die Anbieter werden sich einen Kampf um jeden Abstrich liefern. Dazu kommt, dass der Markt mit jedem Geimpften immer kleiner wird. Meine Prognose: Ein Test am Testcenter wird unter 5 Euro kosten.
Und wer sich einen Besuch im Kino, Theater oder Club leisten kann, wird auch noch die 5 Euro für einen Test haben. Alternativ kann man ein Getränk weniger bestellen oder die kleinere Popcornpackung nehmen.
Oder warum haben wir noch kein Tempo 130 auf Autobahnen obwohl die Mehrheit der Bevölkerung dies befürwortet?
Dies liegt daran, weil das "Volk" großteils nicht faktenbasiert, sondern nach einem Bauchgefühl entscheidet und oft damit falsch liegt.
Dies ist auch hier der Fall.
  1. Unfälle mit Todesfolge werden seit Jahrzehnten weniger:
    1970 => 21.332 Tote
    1980 => 15.050 Tote
    1990 => 11.046 Tote
    2000 => 7.503 Tote
    2010 => 3.548 Tote
    2020 => 2.724 Tote
    Diese Zahlen werden noch eindrucksvoller, wenn man sie im Verhältnis zu den KFZ-Zahlen setzt.
    1970 => 102 Tote pro 100.000 KFZ
    2020 => 5 Tote pro 100.000 KFZ
  2. Der Anteil der tödlichen Unfälle auf Autobahnen liegt bei nur 12%, obwohl dort am schnellsten gefahren wird.
    In Wahrheit sind mit weit über die Hälfte aller Toten auf der Landstraße zu beklagen (59%).
    Das wahre Problem liegt nicht bei der BAB, sondern bei der Landstraße. In den letzten Jahren diskutiert man dort auch schon über eine Absenkung der Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf 80 km/h.
  3. Verringerung der Durchschnittsgeschwindigkeit durch Stromer:
    Mit dem Umschwung vom Verbrenner zum Stromer wird sich die gefahrene durchschnittliche Höchstgeschwindigkeit auf der BAB von selbst verringern, da der Stromer jenseits von 160 km/h zu viel verbraucht und man nicht alle 150 km nachtanken nachstromen will.
Nicht falsch verstehen:
Jeder Tote ist ein Toter zu viel. Aber machen wir uns nichts vor. Es fahren zur Zeit 59 Millionen KFZ auf unseren Straßen. Wir sitzen in 2 Tonnen Stahl und rauschen ununterbrochen wenige Meter aneinander vorbei. Es ist unausweichlich, dass da immer was passiert. Unter diesem Gesichtspunkt bin ich eigentlich überrascht darüber, dass inzwischen so wenig passiert.

Wer hier sein Bauchgefühl rekalibrieren und faktenbasiert weiterlesen möchte, lege ich folgende Links ans Herz:
ADAC => https://www.adac.de/news/verkehrstote-landstrasse/
Wikipedia => https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod
Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html
Zeit.de => https://www.zeit.de/mobilitaet/2021...-2020-strassenverkehr-statistisches-bundesamt
 
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Puppetmaster

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Da muss ich jetzt noch kurz drauf eingehen, weil Diskussionen um eine Tempobegrenzung auf Autobahnen wirklich immer nach diesem Schema abläuft wie jetzt hier.
Die Argumentationskette wird immer auf die zu reduzierenden Unfälle (mit tödlicher Folge) reduziert, dabei ist dies nur ein sinnvoller Aspekt einer Geschwindigkeitsbegrenzung.
Die Statistiken sind ja auch immer derart geschönt, wie das gerade passt. Mich interessieren z.B. nicht nur die Zahl der tödlichen Unfälle. Als SUV Fahrer (noch so ein Aufreger-Thema) steigt deine Überlebenschance bei gleicher Geschwindigkeitsübertretung schließlich, aber das ist ein ganz eigenes Thema.
Die Gesamtzahl der (vermeidbaren) Unfälle kann gesenkt werden durch ein Tempolimit. Einfach schon dadurch, dass ein vielleicht unachtsam nach links ausscherender PKW keine Gefahr mehr darstellt, wenn der Nachbar links hinten auch nur 10kmh schneller unterwegs ist.
Das Autofahren wird insgesamt einfach viel entspannter und stressfreier. Das kann eigentlich jeder berichten, der sich längere Zeit im europäischen Ausland im Strassenverkehr bewegt.
Das beliebte Argument, dass man ja sowieso faktisch nicht einmal 130 "im Schnitt" fahren kann, ist bei genauet Betrachtung ein Argument pro Tempolimit.
Hinzu kommt der Abbau von ganz viel Bürokratie, sprich Schildern auf der BAB, die du gar nicht mehr benötigst (s. europäisches Umland), weniger Kosten für die Instandhaltung der BAB, weniger Energieaufwand (aktuell überwiegend aus fossiler Quelle), weniger CO2 Ausstoß, weniger Feinstaub, weniger Emission von Mikroplastik und, ja, auch letztlich weniger Stau.
Es gibt sehr viele gute Gründe für ein Limit und ich glaube, ein Großteil der Bevölkerung hat das auch so verstanden und entscheidet keineswegs aus dem Bauch.
Deutschland ist ja auch mal wieder das einzige Land, das es, wie damals beim Rauchverbot in Kneipen und Restaurants, wieder viel zu lange besser zu wissen meint als der Rest der Welt.

So, das war mein Wort zum Sonntag.
Das Thema ist ein Minenfeld.

PS: ich suche noch den Aufkleber fürs Heck "Ich bremse nicht für Scheuer" ;-)
 
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peterhoffmann

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Statistiken sind ja auch immer derart geschönt
Da ist nichts geschönt (Tote zählen), sondern du schaust nur auf eine andere Statistik bzw. Thematik. An den von mir genannten Fakten ändert das nichts.

Aber ok, ich sehe ein, dass die Statistik nach Toten keine Gesamtaussage sein kann und reiche daher folgendes nach:
308.721 Unfälle mit Personenschaden (verletzt oder tot) hatten wir im Jahre 2018.

Die Verteilung (2018) bei Unfällen mit Personenschaden sieht so aus:
Stadt => 213.124 (69,0 %)
Land => 75.060 (24,3 %)
BAB => 20.537 (6,65%)
Die Autobahn liegt da bei einem mageren Anteil von nur 6,65 %. Wo soll da noch ein echtes Einsparpotential sein?

Auch im Hinblick auf die Unfallursachen gibt es Daten:
Die Unfallursache "überhöhte Geschwindigkeit" ist seit Jahren rückläufig (11%). 2008 lag sie bei 15%, 2018 bei 11%.
Stark gestiegen sind eher "sonstiges Fehlverhalten", z.B. die Handynutzung (und deren Folgen).

Alle diese Statistiken und Fakten deuten klar darauf hin, dass die BAB und das dortige Tempo dort überhaupt kein Problemfeld ist. Da passiert in der Stadt und auf der Landstraße mit Abstand viel mehr. Ich halte aufgrund der höheren Geschwindigkeiten und der Unfallgefahr durch frontale Zusammenstöße die Landstraße für den gefährlichsten Teil auf deutschen Straßen.

Quelle => https://www.gefahrenstellen.de/service/unfallstatistiken/
SUV [...] deine Überlebenschance
Aus diesem Grund (und wegen meiner Körpergröße) fahre ich seit meinem 19. Lebensjahr nur große Autos (obere Mittelklasse und größer). In einer kleinen Nuckelpinne lebt man (leider) gefährlich(er).
sprich Schildern auf der BAB, die du gar nicht mehr benötigst
70% aller BAB-Streckenabschnitte sind ohne Tempolimit und somit ohne Temposchilder. Bei deutscher Gründlichkeit und neuem Tempolimit werden bei jeder Auffahrt Schilder hinzukommen, die jetzt nicht vorhanden sind.
Grundsätzlich halte ich das Argument für/gegen Schilder eher für unwichtig. Es ist nur ein wenig Blech und auf BABs werden im Verhältnis zur Landstraße und Stadt die wenigsten Schilder stehen, egal ob nun mit oder ohne Tempolimit.
weniger Kosten für die Instandhaltung der BAB
Hohe Geschwindigkeiten, z.B. mal ein Auto mit 200km/h statt 130km/h, verursachen keine nennenswerten Straßenschäden.
Da lässt sich bei LKWs viel besser ansetzen, sprich die Belastung liegt bei 1 LKW => 15.000 PKWs. Wenn man mehr Fracht auf die Schiene bringt, würde das die BABs entlasten, leeren und die Unfallzahlen würden noch mehr sinken.

Dabei muss man wissen, dass eine nur zehnprozentige Verlagerung des Verkehrs von der Straße zur Schiene eine Verdoppelung des Schienenverkehrs darstellt. Nüchtern betrachtet ist die Schiene somit keine echte Alternative um nennenswert was zu ändern.
letztlich weniger Stau
Das halte ich (für beide Seiten und Richtungen) für eine Milchmädchenrechnung.
Argument: Ein schnelles Fahrzeug ist zeitlich weniger auf der BAB und entlastet die Verkehrsdichte.
Gegenargument: Durch verschiedene Geschwindigkeit kommt es oft zu Reibepunkten, die wiederum einen Stau bzw. zähflüssigen Verkehr begünstigen.
Argument: Der Ausbau der Autobahnen (von zwei- zu dreispurig) entlastet (nach Fertigstellung!) wiederum diese Reibepunkte und verhindert damit Staus.
Gegenargument: ... usw.
Da bin ich voll bei dir. Das war es schon zu der Zeit, wo ich den Führerschein gemacht habe. Das ist solange her, dass mir mein Führerschein fast auf einer Kreidetafel ausgestellt worden wäre. :D;)
Aufkleber fürs Heck "Ich bremse nicht für Scheuer"
Ich klebe keine Aufkleber auf mein Auto, aber für Scheuer bremse ich auch nicht. :D
Dieser Nichtsnutz und Geldverbrenner kann ins Loch zurückkrabbeln, wo er rausgekrabbelt ist.
 
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Ramihyn

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Ein Test kostet im EK weit unter einem 1 Euro.
Was interessieren mich der Euro, der Einkaufspreis und Deutschland? Mein Aufreger vor einigen Tagen war über die bei mir in der Schweiz ab Oktober in Aussicht gestellte Regelung. Und bei uns ist man für den Test mindestens 80 Franken los (MUSS dann ab Oktober nämlich der PCR-Test sein, um sich "frei" zu testen). Mal seit dem Wegfall der Frankenuntergrenze (also nach Januar 2015) Urlaub hier gemacht und abends "in den Ausgang" gegangen? Was die allgemeinen Lebenshaltungskosten angeht, wisst ihr in Deutschland überhaupt nicht zu schätzen wie gut es euch geht.
 

tproko

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Ich dachte, dass der Gehalt je nach Einkommensstufe aber auch um 50-70% mehr ist?

Da wäre auch irgendwie klar, dass Leben/Eigentum/Miete dementsprechend auch höher ist?

PCR Test für Flug hat hier auch 130€ gekostet ?
 
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Ramihyn

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Ich dachte, dass der Gehalt je nach Einkommensstufe aber auch um 50-70% mehr ist?
Ja, durchaus korrekt. Eine angelernte Kassiererin verdient hier bei Aldi Suisse oder Lidl Suisse hochgerechnet auf eine 100%-Stelle mindestens 4300 Franken brutto/Monat. Nach Abzug der unvermeidlichen Sozialabgaben bleiben davon etwa 3600 übrig. Krankenversicherung (eine pro-Kopf-Versicherung, wie sie die FDP vor Urzeiten mal in Deutschland gefordert hatte) kostet je nach Kanton zwischen 300 und über 500 Franken (wohlgemerkt bei 300 Franken Franchise und 700 Franken/Jahr Selbstbehalt), und selbst eine kleine Wohnung ist kaum unter 1200 zu bekommen (ausser vielleicht in der hinterletzten Pampa, aus der du ohne Automobil aber kaum rauskommst). Sobald du auch nur ansatzweise in eine sogenannte "Agglomeration" willst (der Umkreis der Orte, die hier halbwegs die Bezeichnung "Stadt" verdienen), suchst du da schon sehr lange vergeblich, weil wir kaum Gemeinden mit einem Leerstand von mehr als 1% kennen. Ausserdem muss man von dem bisschen Einkommen auch noch Steuern zurücklegen, denn die zahlt man hier selbst, nicht schon der Arbeitgeber schöpft sie ab (die lassen sich nicht pauschal beziffern, weil der Steuersatz EXTREM von der Wahl von Kanton und Gemeinde abhängt - es gibt Gegenden, da zahlt man selbst bei diesem Minieinkommen bereits 10% Steuern).
Unser betreibungsrechtliches Existenzminimum (in Deutschland würde man das Pfändungsgrenze nennen) liegt je nach Kanton und Gemeinde zwischen 3600 und 4200 Franken, nur damit das mal etwas einzuordnen ist, dass die oben genannte Bruttolohnzahl alles andere als ein tolles Einkommen ist.
Ein eigenes Auto ist bei dem genannten Einkommen bereits nicht mehr finanzierbar, und auszugehen kann man sich damit schon gar nicht mehr leisten (es bedarf erheblicher Anstrengung, weniger als 50-60 Franken im Ausgang auszugeben, wenn man tatsächlich ESSEN gehen will).

Hier mal ein Budgetbeispiel in dieser Einkommensregion: http://www.budgetberatung.ch/index.php?id=19&docID=1009&eID=dam_frontend_push
Das ist eine seriöse Quelle, Interessierte sollten sich durchaus mal die ganze Website zu Gemüte führen, um einen groben Eindruck der hiesigen finanziellen Verhältnisse zu gewinnen.

Obendrein gilt hier insbesondere auch in Amtsdingen und Einrichtungen wie Schwimmbädern anders als in DE das "Verursacherprinzip" - statt pauschal alles über Steuern zu subventionieren oder querzufinanzieren, zahlt man hier entsprechend, wenn man etwas in Anspruch nimmt, dafür dann deutlich mehr.
Wenn ich spät abends aus z.B. Luzern zu meinem 12km entfernten Wohnort per Taxi heim will (weil nach 23 Uhr keine Anbindung per Ö(PN)V mehr existiert), bin ich zusätzlich zu den Kosten des Ausgehens mindestens 50 Franken plus Trinkgeld los.

Die Schweiz ist nicht nur das Land der Topverdiener, wie es von aussen immer wirkt, sondern neben/nach Singapur das teuerste Pflaster der Welt.
Ein Blick in die Spesentabelle des deutschen Fiskus hätte da schon gereicht, das festzustellen. Als der Franken noch bei 1.60 zum Euro stand (so um 2007 war das letztmalig so), betrug die 24h-Spesenpauschale für die Schweiz bereits 48 EUR, für Genf galt sogar eine Sonderregelung.

Das Medianeinkommen auf Vollzeitäquivalent gerechnet über die gesamte erwerbstätige Bevölkerung hinweg bewegt sich relativ konstant seit vielen Jahren zwischen 6700 und 6900 Franken brutto pro Monat (vor Steuern und KV sind das durchschnittlich etwa 5200 "netto"). Hier gibt es jedoch auch sehr viele Teilzeitarbeitende, was die Sache wieder etwas verzerrt.

Aktuelle Studien zeigen, dass von den heute Erwerbstätigen wesentlich mehr als 50% im Rentenalter auf Ergänzungsleistungen angewiesen sein werden (in Deutschland als Grundrente gerade total en vogue), weil gesetzliche Rente und Betriebsrente zusammen bei bzw. unter diesem Medianeinkommen am Schluss eine Rente unter dem oben genannten Existenzminimum ergeben.

Nein, wegen des Geldes wandert man nicht in die Schweiz aus, zumindest dann nicht, wenn man auch als Rentner hier bleiben will. Wer aber sein Rentenloch in Deutschland effizient stopfen will, für den kann es sich durchaus lohnen, hier mal zehn Jahre gutes Geld zu verdienen und wieder zurück zu gehen.
 
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himitsu

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Hab endlich meinen Genesenenzertifikat bekommen ... nun dürfte ich auch wieder auf Parties mich besaufen gehn.

Wenn ich in rente gehen darf, dann wollen die Forscher so weit sein (aben sie mal vor über 20 Jahren groß versprochen), dass die Menschen 150 Jahre alt werden dürfen.

juhu ... Rente mit 120 .... dann hab ich ja doch noch Zeit, bis ich nichts mehr bekomm.
 

peterhoffmann

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wisst ihr in Deutschland überhaupt nicht zu schätzen wie gut es euch geht
Da muss ich mir wegen dem hohen Preisgefüge in der Schweiz und der kleinen Gehälter glatt eine Träne Mitleid verdrücken. *ironie-off*
Mein Aufreger vor einigen Tagen
Du tust ja so, als ob alle in der Schweiz eine Vollzeitstelle beim Discounter haben und "nur" 3600 Euro netto verdienen. Nenne doch mal Zahlen für die Mittelschicht, von der Oberschicht will ich gar nicht anfangen. Die Mittelschicht hat schon das Doppelte bis in den fünfstelligen Bereich. Wer sich da den Luxus leistet nicht geimpft zu sein, kann die paar Kröten (80 Fr.) für einen PCR-Test locker entbehren. Das schafft sogar die bitterarme Vollzeitangestellte im Aldi, wenn sie 1-2x im Monat ins Kino oder ins Restaurant geht.

Verstehe mich nicht falsch. Mir geht nur diese elendige Jammerei auf äußerst hohem Niveau auf die Nerven. Einerseits hat man richtig volle Taschen, man genießt das Privileg in einem der reichsten Länder dieser Erde zu wohnen residieren, regt sich dann aber auf, wenn man 80 Fr. für einen PCR-Test bezahlen muss um in einem Restaurant für 300 Franken essen zu gehen. Und dann noch selbstverschuldet, weil man sich nicht impfen lässt.

Fazit: Demut gehört nicht zur Kernkompetenz eines Schweizers.
Urlaub hier gemacht und abends "in den Ausgang" gegangen?
Ich bin (beruflich wie privat) oft in der Nähe der Schweiz, käme aber im Traum nicht auf die Idee dort Essen zu gehen. Warum sollte ein vernünftig denkender Mensch das Doppelte für einen schönen Restaurantbesuch bezahlen, wenn es in Deutschland und Österreich auch hervorragende Restaurants zum halben Preis gibt? Damit würde man neben dem eigenen Verlust zusätzlich auch noch das dortige (in meinen Augen durchgeknallte) Preisgefüge unterstützen.

Und auch hier nicht falsch verstehen: Die Schweiz ist ein schönes Land (ja, ich war auch schon mal da). Ich habe auch nichts gegen die Schweiz. Nur den Zirkus muss ja nicht jeder mitmachen.
vor über 20 Jahren groß versprochen
Davon kann ich auch ein Lied singen.
Vor 40 Jahren bekam mein Vater die Diagnose Diabetes und musste Tabletten nehmen, später auch spritzen.
Er sagte damals zu mir: "Sohn, du hast es gut. Wenn du so alt wie ich bist, wird Diabetes für die Medizin kein Problem mehr sein."
Diese Worte kamen mir all die Jahrzehnte immer wieder in den Sinn, wenn ich über Diabetes was in der Zeitung gelesen habe.
Heute bin ich älter als mein Vater damals, habe jetzt auch einen leicht erhöhten Blutzuckerspiegel, die Gefahr von Diabetes schwebt also über mir, aber für Diabetes hat die Medizin immer noch keine klare Lösung. Na ja, vielleicht klappt es ja bei meinem Sohn... ich bin halt Optimist. *lach*
 
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Stationary

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Ramihyn

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Fazit: Demut gehört nicht zur Kernkompetenz eines Schweizers.
Dem ist durchaus zuzustimmen. Da liegen wir in der Einschätzung gar nicht überkreuz ;)

Ich habe mit meinem gestrigen Post lediglich mal gezeigt, dass die von aussen betrachtet so gigantisch erscheinenden Gehälter bei näherer Betrachtung unter Berücksichtigung der lokalen Lebenshaltungskosten immer noch genauso lausig sind wie sie es bei gleichartiger Beschäftigung in Deutschland auch sind.

Warum sollte ein vernünftig denkender Mensch das Doppelte für einen schönen Restaurantbesuch bezahlen, wenn es in Deutschland und Österreich auch hervorragende Restaurants zum halben Preis gibt? Damit würde man neben dem eigenen Verlust zusätzlich auch noch das dortige (in meinen Augen durchgeknallte) Preisgefüge unterstützen.
Auch da kann ich schwerlich widersprechen. Wenn ich mit meiner Frau hier ausgehe oder bei einem Besuch unserer Familien in Deutschland, liegen zwischen den Preisgefügen WELTEN. Da der Franken in den letzten Jahren dann auch noch so heftig aufgewertet hat, ist ein Ausgang in Deutschland für unsere hier angenommenen Lebensumstände natürlich ein Schnäppchen, selbst mit Mehr-Gänge-Menü plus Cocktailabend hintendran.

Aus deutscher Sicht (bzw. Eurozonen-Sicht) ist das Preisgefüge übrigens ja erst durch die Folgen der Finanzkrise seit 2009 "durchgeknallt". So lange der Franken noch bei etwa 1.60 stand, waren die Umrechnungen noch im Lot. Damalige Faustregel für einen deutschen Auswanderer war: nimm deinen deutschen Bruttolohn in EUR x2 als Gehaltsforderung in CHF, damit du einen identischen Lebensstandard hast (weniger Steuern, weniger Sozialabgaben, dafür erheblich teurere Miete und KV). "Out of wack" geriet die Chose dann deshalb, weil alle Welt den Franken als "sicheren Hafen" für ihr Kapital betrachtet hat. Das kann man aber schwerlich der hiesigen Bevölkerung zur Last legen, an unseren Lebensverhältnissen hier hat sich schliesslich nichts verändert, und Einkaufstourismus jenseits der Grenze ist nur für diejenigen attraktiv, die grenznah leben (gleichzeitig gehen in genau den Gemeinden dann die Geschäfte kaputt - die hirnrissigen Grenzschliessungen in Europa im ersten Lockdown waren für die Geschäfte auf dieser Seite der Schweizer Grenze daher ein kurzfristiger Segen, während umgekehrt Weil am Rhein, Lörrach, Waldshut, Konstanz etc. in Schwierigkeiten gerieten).

Nenne doch mal Zahlen für die Mittelschicht, von der Oberschicht will ich gar nicht anfangen.
Das habe ich gestern getan, indem ich das Medianeinkommen beziffert habe. Noch mehr "Mitte" geht nicht. Die Grenze zur Unterschicht ist bei 60% des Medianeinkommens definiert, also genau da, wo ich das Kassiererinnen-Einkommen platziert hatte, die zur Oberschicht bei 140% des Medians, also bei etwa 10k brutto/Monat. Und wie ich ebenfalls aufgeführt habe, bedeutet das Rentenniveau für alle unter dem Median und etwa die Hälfte derer über dem Median einen "Absturz" ans untere Ende der Mittelschicht oder darunter, wenn man in der Erwerbszeit kein zusätzliches Sparvermögen ansammelt.
Das wiederum ist gar nicht so einfach, weil es keine Zinsen mehr gibt, der Zugang zur Börse den meisten aufgrund der Transaktionskosten und Höhe der minimalen Transaktionsgrössen verschlossen ist, und weil Immobilien hier so unfassbar teuer geworden sind, dass ich mit dem Wechsel der ganzen Boomer-Generation zur Rente ziemlich sicher von einem lauten Platzen der hiesigen Immo-Blase ausgehe.
Die Schweizer sind übrigens nicht nur scheinbar so reich, sondern auch weltweit die am höchsten pro Kopf Verschuldeten, wenn man die Hypotheken und die sonstigen Privatschulden zusammenfasst. Diese Schuldenlast trägt fast ausschliesslich der Mittelstand, denn die Unterschicht kann sich keine Immobilien leisten (und neigt interessanterweise auch relativ wenig zu Überschuldung, verglichen etwa mit DE oder den USA), und die Oberschicht zahlt die Immobilien wahlweise aus der Portokasse oder die Hypotheken innert weniger Jahre ab.

Der von @Stationary genannte Chemiker befand sich also am oberen Ende der Mittelschicht, wobei derselbe Chemiker mit derselben Erfahrung in Basel oder Zürich wahrscheinlich eher bei 130k p.a. gelandet wäre. Da wir hier dank der Finanzkrise bzw. ihren Folgen seit über einem Jahrzehnt mit Deflation zu tun haben (jährlich zwischen -0.5 und -1.0%), hat sich bei den Gehältern seither überwiegend sehr wenig getan. Lediglich am unteren Ende sowie am ganz oberen Ende gab es nennenswerte Ausschläge in den letzten zehn Jahren. Die Mittelschicht kann sich eigentlich nur durch Arbeitgeberwechsel nennenswert verbessern, oder durch Erwerb von Zusatzqualifikationen. Am oberen Ende gewinnen Kapitaleinkünfte ggü. regulären Erwerbseinkommen dann sehr rasch die Überhand, deshalb gab es da wie überall auf der Welt natürlich einen satten Schub (der Teufel schei..t halt am liebsten auf den grössten Haufen).

Um das nochmal ausdrücklich zu betonen, Peter: ich bin durchgeimpft, mich müsste das nicht im Geringsten jucken, was die hier im Herbst mit den Testkosten und den Zertifikaten anstellen wollen. Meine Kinder fallen weder unter Test- noch Maskenpflicht, also betrifft es meine gesamte Familie nicht. Es betrifft allerdings einen erheblichen Teil der Bevölkerung, unabhängig davon, ob die Nichtimpfung selbstverschuldet ist oder nicht. Man kann die Impfverweigerung lächerlich finden, unsolidarisch, meinetwegen. Für einen Teil der Impfverweigerer habe ich allerdings durchaus Verständnis (junge Menschen über 16, die unter die verkappte Impfpflicht-durch-die-Hintertür fallen, haben ein so dermassen geringes Erkrankungsrisiko, dass die Impfrisiken schon richtig ins Gewicht fallen können, und innerhalb ihrer Peergroup kann man ihnen aus demselben Grund kaum Nichtsolidarität vorwerfen; und alte Menschen jenseits der 80, weil sie selbst urteilen "ich habe mein Leben gelebt, sielt doch keine Rolle, ob ich wegen eines Herzinfarkts oder wegen Covid-19 abtrete").
Ich habe mir das Teufelszeug auch nicht wegen einer wahrnehmbaren persönlichen Gesundsheitsgefährdung spritzen lassen, sondern aus Solidarität den Jungen gegenüber (die hiesigen Alten, die sich gegen eine Impfung entscheiden, sind ihrerseits letzets Jahr erstaunlich unsolidarisch gewesen, wenn ich berücksichtige, wie vielen von denen ich beim Einkaufen im Supermarkt nen Anschiss verpassen musste, dass sie gefälligst Maske zu tragen haben wie alle anderen.), und weil ich genau solche Entwicklungen wie die jetzt angekündigte habe kommen sehen.
 

peterhoffmann

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Ich ärgere mich, dass ich gerade 25min meiner Lebenszeit verbrannt habe (weil ich das Nahe liegende gar nicht in Betracht gezogen habe).

JDownloader meckerte schon seit Tagen mit einer allgemeinen Fehlermeldung rum, dass er einen File von Rapidgator nicht runterladen kann. Heute wollte ich (mal nebenbei) dem auf den Grund gehen. Das Log vom JD zu Rapidgator beinhaltete aber eine Menge HTML-Gedöns :oops:, was sich bei einem einzigen Versuch des Downloads schon auf 225kb aufblähte :eek:. Herrlich darin händisch zu suchen, speziell wenn es so unübersichtlich ist und man nicht genau weiß wonach man sucht. :poop:

Na ja, irgendwann war mein Cache im Kopf voll, die Nerven lagen blank :devilish:, der Ärger wuchs bis zum Himmel, ich beschloss als Lösung schon nie wieder von Rapidgator was runterzuladen. Dann holte ich mir was zu trinken, schaute aus dem Fenster (Sonnenschein ??) und da traf es mich wie ein Blitz??.

Der DNS-Blocker (Pi-hole)!

Und siehe da, eine Domain war zwischenzeitlich durch eine Sperrliste geblockt. Ab in die Whitelist und siehe da, der Download geht auf Anhieb.

Manchmal kann die Welt so einfach sein.
Aber nur, wenn man vorher nachdenkt... :ROFLMAO:;)
 

RichardB

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Aber nur, wenn man vorher nachdenkt... :ROFLMAO:;)
Hmm – JDownloader. Gibt es nicht spezielle Hotlines, wo man (gegen entsprechendes Entgelt) leiden kann, ohne sich den IT-Kram zusätzlich aufzuhalsen? :ROFLMAO:

undinlichtgeschwindigkeitweglauf
 
  • Haha
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RichardB

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Was lernen wir? Wenn schon SUV dann wenigstens einen mit einer Bodenfreiheit, der diese mäkeligen Stiegenabgänge ganz locker nimmt. :cool:
 

peterhoffmann

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Der war einfach nur zu langsam.
Mit (viel) mehr Schwung hätte der Polo nicht mal die Stufen berührt. ;)
 

Jim_OS

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Was ich immer nicht verstehe: Wie kann jemanden so etwas passieren? Ich kann mir nur vorstellen das der Fahrer angenommen hat es handelt sich dabei um die Einfahrt zu einer Tiefgarage. Das würde es noch halbwegs erklären, wobei ...

Auf jeden Fall hatte der Fahrer heute wohl einen rabenschwarzen Tag und wird sich wohl noch ein paar Tage über seine Irrfahrt ärgern. :sick:

VG Jim
 

peterhoffmann

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Im Grunde hatte er ja viel Glück und "rechtzeitig" (vor größerem Schaden) gebremst. Ein paar Schrammen im Schweller, ein paar Lacher der Leute drumherum und eventuell die Abschleppkosten.

Vor ein paar Jahren ist mal in der Nacht einer (besoffen und zu schnell) bei uns am Bahnhof in den Straßenbahntunnel gefahren. Der hat sich vorne und unten eine Menge abgerissen, das halbe Gleisbett verteilt und ein paar Stunden dann für Schienenersatzverkehr in allen Richtungen gesorgt.
 
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