im Verhältnis sparsamsten Autos
... im Verhältnis... so kann man sich aber alles schön reden.
Den Kohl macht die Masse fett. Und da macht es schon einen Unterschied, wenn schon 24% der Neuzulassungen im Jahre 2021 SUVs sind, diese Werte seit 10 Jahren kontinuierlich steigen und schon fast 5 Millionen von diesen Hausfrauenpanzern durch die Stadt gurken.
Ein Großteil dieser Leute, die einen SUV fahren, fahren ihn nicht, weil er (im Verhältnis!) sooooo sparsam ist oder er 2,5to ziehen darf (was kaum einer braucht), sondern weil sie es sich leisten können, sie bequem einsteigen, weil sie hoch sitzen und viel Platz wollen. Dazu gesellt sich noch das Gefühl der Sicherheit und der Überlegenheit gegenüber anderen. Wenn ich da mal einen Unfall mit einem Kleinwagen habe, bezahlt der andere die eigene Sicherheit mit dem Leben und man kann ja für ihn dann die Polizei rufen und in der Zwischenzeit noch eine rauchen.
Und nicht falsch verstehen, ich bin selber sehr groß, mag daher auch große Autos und bin sie auch immer gefahren. Aber mit größeren Autos meine ich längere Limousinen und Kombis, aber keine unnötig großen Scheunentor-SUVs, die mit viel Sprit heroisch gegen die Luft ankämpfen.
SUV, ich zitiere mal aus Wikipedia:
Sport Utility Vehicles, abgekürzt SUV, auch als Geländelimousinen oder Stadtgeländewagen bezeichnet, sind Personenkraftwagen mit erhöhter Bodenfreiheit und einer selbsttragenden Karosserie, die an das Erscheinungsbild von Geländewagen angelehnt sind.
Sport?! Lach...
Geländelimousinen? Geht es noch schwachsinniger? Ja, natürlich:
Stadtgeländewagen?! Der Widerspruch schön verpackt.
Dabei muss man noch erwähnen, dass ein Großteil dieser Stadtgeländewagen nicht mal einen Allradantrieb haben.
Warum regt sich keiner über Porsche 911, Ferrari oder SL600 auf?
Weil sie nur in einer homöopathischen Dosierung vorhanden sind, sprich die Masse kein 200.000-Euro-Auto fährt.
(ich leider(!) auch nicht)