Etwas "Frustabbau": Synology vs QNAP :-)

plang.pl

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Klar nutze ich Hyper Backup. Tun fast alle "Profis" hier im Forum!
Synology Photos, naja, das lass ich mal so stehen.
Drive und Drive ShareSync nutzen auch viele.
Wenn du die Erfahrung von Synology mal mit QNAP vergleichst, würde ich definitv Synology bevorzugen.

Und im professionellen Bereich hast du mit deinem letzten Satz absolut recht.
 

Privatnutzer_1

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Also sollte ich es lieber extern vergeben? lach..

Ich habe ein Thema aufgemacht, da geht es um ein Problem mit Hyper Backup. Nach Auswerfen und neu mounten wird die Festplatte nicht mehr als usbshare1 sondern usbshare2 eingebunden und die Backup Aufgabe scheitert. Weder hab ich Einfluss aufs Mounten noch kann ich die Aufgabe anpassen. Sowas meine ich zB. Wenig vertrauenserweckend. Hast du vielleicht eine Lösung?

Hab in Unternehme noch nie solche NAS gesehen. Dort gab es immer Eigenkreationen im Midi PC Gehäuse oder im Rack.
 

plang.pl

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Andy+

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Ich nutze NAS auch produktiv / professionell und das funktioniert für normale Belange gut. Mir ist lieber, alle Daten selbst zu verwalten, als diese Fremden zu überlassen. Speziellere Dinge müssen dann vlt. anders abgebildet werden. Den Weg darin zu finden, musst Du schlussendlich selbst.
 

himitsu

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Einen Spaß beim Selbermachen:
* du braucht jemanden der sich damit auskennt (besser Mehrere, weil falls der Eine mal weg ist, bist'e am Arsch)
* Fremde können dir kaum helfen (wenn mirklich ALLES selbstgemacht und individuell spezialangepasst ist)
* Hiermit hast du grundsätzlich erstmal was, wo Viele mit Tipps und bei Problemen helfen können und wo die grundlegenderen Standard-Sachen einfach eingerichtet sind.

Ja, für den privaten NAS-Nachbau, gibt es auch passende OS ala TrueNAS, FreeNAS und mehr.
Oder man kämpft sich selber mit Linux, WindowsServer usw. ab.

Und natürlich gibt es auch leistungsfähigere NAS Serversysteme mit schön teuren "echten" RAID-Controlern und krassen CPUs.
Dagegen gibt es aber auch "große" Synologys, die man, laut Herstellerwerbetexten, sehr hoch skalieren und noch ausfallsicherer machen kann. (z.B. DS/RD, die sich live selbst clonen und im Notfall sich automatisch gegenseitig ersetzen) uvw.

https://www.synology.com/en-global/dsm/feature/high_availability
https://kb.synology.com/en-eu/DSM/t..._availability_configuration_with_Synology_NAS

Oder wo man im VMM die VMs beliebig zwischen unterschiedlichen DS/RS umherschieben und auch die virtuelle Platte auf anderen NAS liegen haben kann, als wo das System die CPU+RAM quält.

...

Dagegen kannst du auch mit kleines Synologies einfach was machen, was die meiste Zeit alleine seine Arbeitet erledigt, ohne dass sich groß jemand ständig drum kümmern muß. (hier sollte man aber die nötigen Warnsysteme ala App/Mail/... eingerichtet haten)
 

Andy+

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Alle Daten selbst verwalten, Groupware usw. auf einer NAS zu verwalten, oder auch auf einem anderen Serversystem, ist eine bewusste Entscheidung, die jeder Fällen kann, wie er möchte. Und alle Probleme, die damit vielleicht einherkommen, sind lösbar, wenn man will, auch wenn das mal die eine oder andere Stunde braucht.

Und so halte ich es schon lange und bin froh drum.
 

CompuChecker

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Interessanter Thread!

Ich bin mittlerweile ebenfalls häufiger auf der Qnap Seite unterwegs und schaue ganz neidisch auf die Hardware.
Eine 874er mit einem Intel 12400 aus der AlderLake Generation ist halt einfach Megageil!
Und was bekommen wir bei Synology?! Eine lausige v1500b CPU, welche heute völlig veraltet ist. (gibt schon 2 und 3 Gen)
Wenn man meint es kann nicht schlimmer werden, dann haut Synology die DS923+ mit dem R1600 raus. OMG Synolgy versenkt einer der beliebsten Synology DS für Plex etc. und verbaut eine CPU die völlig unterirdisch ist.

Wenn die gute Software sowie die vielen Synologys eingestellten Dienste bei mir nicht wären, würde ich einen Blick zu Qnap riskieren.
Aber alle VM, Docker, Drive etc. neuaufsetzen und allen angeschlossenen Mitgliedern die neue Software installieren und Apps erklären, ist einfach viel Arbeit.

Hoffentlich liest jemand von Synology mit! Bitte bringt doch eine NAS mit wenigstens einem N5105 oder N5095 das kann ja nicht so schwer sein.
Ein NAS mit einem i5 12400 wäre auch etwas feines und findet sicher einige Fans. Aber die oben erwähnte N5105 wäre wirklich das Minimum.

BTW: dieser R1600 Gurken Prozessor ist im Multicore ca. 30% langsamer als die J4125 der DS920.....
 

himitsu

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Theoretisch ist ältere Hardware schon etwas erprobt und Probleme könnte man so eher ausschließen.
Nja, außer es dauert doch mal ewig, bis zum Problem, oder der Hersteller war zu doof mitzubekommen oder er hat es wissentlich ignoriert, dass es bereits bekannte Probleme gibt. (Thema Widerstände und Transistoren löten)


Aber bezüglich HochleistungsCPUs, da wäre es auf jeden Fall schöner, wenn die NAS upgradbar wären, z.B. durch Tausch des Mainboards ... dann wäre es sinnvoller, auch zeitnah sich immer die neuste CPU reinzuballern.
 

plang.pl

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Eine 874er mit einem Intel 12400 aus der AlderLake Generation ist halt einfach Megageil!
Kann ich so unterschreiben. Die kostest aber halt auch fast 3000€ (wenn ich da die richtige gefunden habe, wenn nicht, korrigier mich bitte)

Allem Anderen, was du geschrieben hast, stimme ich zu 100% zu
 

CompuChecker

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Vielleicht haben wir ja Glück und Synology bringt das Update zu den v1500b Cpus auf v2516. Die 3.Gen brauchen wir vermutlich gar nicht erwarten...Aber der 2516 damit kann man was anfangen
 

peterhoffmann

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Bei 7,5GHz muss man dann aber dauernd flüssiges Helium ordern. Aber gut, wer Leistung will, muss auch Opfer bringen. :ROFLMAO:
 

faxxe

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Aktuell habe ich einen "Ausflug" zu QNAP gewagt.
Hintergrund: ich suchte einen 5 oder 6 Bay Ersatz für meine Backup 416j, welche aufgrund ihrer CPU maximal 16TB Volumen erlaubt.
Da dieses System "nur" als Backup für die 1621+ dient, sollte der Ersatz preislich attraktiv bleiben und auch gerne gebraucht sein.
Gefunden habe ich eine QNAP 635D (Celeron® J4125 4-core/4-thread 4GB Modell 2020).
War mein erster Kontakt mit QNAP (Synology Kunde seit ca 15 Jahren). Plan war, mittels Hyperbackup per rsync auf die QNAP zu spiegeln.
Installiert war das System relativ rasch. Optisch recht ansprechend wenn auch manchmal unlogisch. Volumen waren rasch auf 6 HDD generiert.
Um den rsync Dienst auf der QNAP zu haben, musste ich ein Backup Programm (HBS 3) darauf installieren.

Backup Tasks auf der Syno eingerichtet und gestartet. Es galt, ca 20TB in mehreren Tasks zu sichern.
Es wurde relativ stabil dauernd mit ca 100 MB/sec auf die QNAP kopiert. Sah gut aus. Erste Tasks fertig. Super....
Eines Morgens habe ich den Status geprüft und siehe da, 0 Byte Übertragungsrate auf der QNAP :mad:
Auf der Syno war der Task nicht beendet aber es wurde nichts mehr übertragen. Also Abbruch in Hyperbackup.

Nun gehts los: auf der QNAP angemeldet, Neustart gewählt -> selbst nach 30 Minuten kein Neustart. Ist nie runtergefahren.
Stecker gezogen. Neustart. Dauert ca 10 Minuten bis die Anmeldung klappte. Das Icon des Backup Programms war nun grau.
Starten oder deinstallieren des Programms war nicht möglich. Der Ordner mit den Daten des begonnenen Backups konnte nicht gelöscht werden :mad: System komplett neu installiert.
Kurz:.... das selbe passierte nach ca 6TB fertigen Backups erneut.

Nach Recherchen in einem deutschen Support Forum scheint der Umstand der nicht löschbaren Daten nicht unbekannt zu sein. Hintergrund dürfte der deaktivierte "admin" Account sein. Selbst wenn ein User Administrator Rechte hat......
Warum der rsync Dienst sich mal nach 6 oder auch mal nach 10 TB aufhängt weiß ich nicht. Ist mir auch egal.

Alle Platten heraus gezogen. Bye bye QNAP

PS das ist meine persönliche Erfahrung und vielleicht ist meine Kiste auch defekt. Weiter beschäftigen werde ich mich aber mit dieser Marke nicht mehr.

-faxxe
 
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Kurt-oe1kyw

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Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Wir hatten es ja schon mal öfter geschrieben die Traumkombi wäre halt QNAP Hardware die mit DSM läuft :)
 
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peterhoffmann

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Matt57

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Hi, liebe Leute,

nun bin ich mal im Synology-Forum gelandet, weil ich gerade ziemlich enttäuscht bin von QNAP. Im Juni '19 habe ich mir ein TVS-672XT mit i3 geleistet, also ein 6-Platten-System von QNAP mit Intel i3. Vor ein paar Tagen ist das Ding bei einem Neustart (normalerweise 24 / 7), einfach aus geblieben, keine Chance auf Wiederbelebung. Bei Recherche stellte ich dann fest, dass das offenbar recht häufig passiert bei den TVS-x72XT-Geräten. Nachfrage bei QNAP ergab, dass ein notwendiger Mainboardtausch mit 600 USD veranschlagt wird, die Reparaturdauer sei wegen Lieferschwierigkeiten ungewiss. Und: will ich einfach ein neues Mainboard dieser Art haben??
Weil ich gleichzeitig ein 2-Platten-QNAP eines Kunden zur Reparatur auf dem Tisch habe, das ebenfalls einen anderen verbreiteten Fehler aufwies (immerhin reparabel), denke ich doch stark über Untreue zu QNAP nach. Und was liegt da näher, als bei Synology zu suchen?
Der DS923+ fiel mir beim "NAS-Berater" ins Auge, aber die Beurteilungen hier machen mich wieder skeptisch...

Immerhin, im Moment mag ich: "QNAP Hardware besser" nicht unterschreiben und bin sehr geneigt, mein Glück mit Synology zu versuchen.

Grüße, Matthias
 


 

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