Mal was ganz anderes: Photovoltaik/Balkonkraftwerk/Stecker-Solargerät Erfahrungswerte?

tproko

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Ich bin mal über solarview gestoßen, das kostet aber und ich hatte selber noch keine Zeit das zu testen. Wollte mir aber nichts basteln, sondern eher was fertiges kaufen. Vielleicht irgendwann mal.
Mein Fronius-Wechselrichter wäre supportet.

Mittlerweile sind wir schon 5 Jahre im Haus, und irgendwie interessiert mic h persönlich eh nur mehr der erzeugte bzw. rückeingespeiste Verbrauch pro Jahr. Das andere sind nette Spielereien, aber zumindest für mich dann nicht wirklich interessant :D
 

Jim_OS

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Kann ich diese Daten auf der Synology nutzen und via Diagrammsoftware sichtbar machen?
Ich habe zwar auch einen Shelly 1PM im Einsatz, habe mich aber bisher noch nicht um das Thema Aufzeichung/Auswertung der PV-Werte darüber gekümmert. Noch mache ich das per Growatt Cloud Lösung.

Im Prinzip brauchst Du aber nur irgendeine Datenbanklösung und etwas zum visualisieren. Also z.B. die Kombination InfluxDB und Grafana. Was aktuell aber wie mit welcher DSM Version auf einer/Deiner Synology funktioniert kann ich Dir leider nicht sagen.

Sofern Du mit der Nutzung einer Cloud keine Bauchschmerzen hast, hast Du ja zumindest die Shelly Cloud, die Dir auch die historischen Daten zu der PV-Leistung liefert.

Shelly_Cloud.png

Sofern mit dem NAS Docker und/oder VM möglich sind gebe es dann natürlich auch noch div. Ansatzmöglichkeiten via SmartHome Lösungen (ioBroker, Home Assistant, openhab usw.) oder z.B. auch per Solaranzeige.de

VG Jim
 

peterhoffmann

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Sonoff POW R2 mit einer speziellen Tasmota FW, die allerdings nur via Web Interface den erzeugten Gesamtwert, Ist-Wert und die heutige und gestrige Tagesleistung anzeigt
Bei mir werkeln eine Handvoll Steckdosen mit Tasmota.

Um völlig unabhängig zu sein, liest in der Nacht um 3 Uhr einer meiner Raspberrys mit einem Script den Wert (Yesterday) von jeder Steckdose aus und speichert diesen.

Probiere mal folgendes in deinem Browser:
Code:
http://IPderSteckdose/cm?cmnd=EnergyReset
Für "IPderSteckdose" nimmst du die IP deiner betreffenden Steckdose.
Als Antwort bekommst du die Werte als Text.

Diese Antwort kann man z.B. in einem Bash-Script (oder einer anderen Programmiersprache) bequem weiterverarbeiten.

Beispiel für Bash (Linux):
Code:
curl --silent  'http://IPderSteckdose/cm?cmnd=EnergyReset' | jq -r ".EnergyReset.Yesterday"
curl => Abfrage der Daten von der Steckdose
jq => Auswahl der Daten (hier der Wert von gestern)
(Hinweis: jq muss auf manchen Systemen nachinstalliert werden)

Mit diesem Einzeiler hat man den (Rohdaten-)Wert der Steckdose von gestern (z.B. "1.321").
 

kevindole

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...vielen Dank erstmal.

Der 1PM ist bestellt und wird installiert sobald eingetroffen. Da ich alle bisherigen Shellys bereits in der Cloud habe, werde ich auch diesen integrieren und erstmal mit der internen Aufzeichnung, bzw. eport in die Shelly Cloud zufrieden sein. Ist ja s chon mal erheblich mehr als mit dem Sonoff.

Ich denke ich werde im nächsten Schritt eher mal an das Thema Raspberry und den damit verbundenen Möglichkeiten ran gehen.
 

Jim_OS

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Willkommen im Club. :D Ich schiebe die Sachen mit dem erfassen per lokaler Datenbank auch schon seit Monaten vor mir her. Irgendwie immer keine Zeit und/oder Lust. :)

VG Jim
 
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himitsu

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Och menno, hab paar Sonoff daheim rumliegen, aber noch garnicht dazu gekommen mal was mit zu machen und die alten propitären Dosen/Schalter auszutauschen.

Hmmm, mein neuer Geschirrspühler hat Internet (WLAN) und ohne aufzuschrauben weiß ich schonmal, dass da mindestens ein ESP drin ist. (die GUI vom WLAN-Setup kam mir bekannt vor)
wäre bestimmt ein frischeres spritziges Gefühl, den zu hacken, als die Steckdosen von Sonoff zu flaschen.

Auf jeden Fall wird es endlich mal zeit die DS hier mit zu nutzen.
Nur für Solar hab ich grade nicht die Möglichkeiten. :(
 

peterhoffmann

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Ich schiebe die Sachen mit dem erfassen per lokaler Datenbank auch schon seit Monaten vor mir her.
Bei mir ist es so, dass mein Script alle Steckdosen 1x pro Nacht abfragt und den Verbrauch pro Steckdose für die letzten 7, 30, 90, 180, 365 und 730 Tage errechnet. Dazu wird mittels aktuellem Strompreis (hinterlegt im Script) die Kosten pro Jahr errechnet.
Aus diesen Daten erstellt das Script dann eine Textdatei und eine HTML-Datei, die direkt auf den Webserver geschoben wird.

Das Script kann ich leider nicht zur Verfügung stellen. Einerseits stammte das (rudimentäre) Grundgerüst nicht von mir, andererseits ist das Script noch mit anderen Funktionen verbunden, die ich kaum noch im Script überblicken kann.

Nachtrag:
Hier ein Ansatz => https://forum.creationx.de/forum/in...werte-per-bash-script-auslesen-und-speichern/
und wo man mehr sehen kann =>https://forum.creationx.de/forum/index.php?thread/2683-bash-zerlegen-der-daten-aus-dem-status/
paar Sonoff daheim rumliegen
Dann mal ran und Tasmota draufspielen.

Ich habe Tasmotageräte inzwischen auch an der Waschmaschine und Geschirrspüler.
Mittels (selbstgebasteltem) Script bekomme ich über den Messenger (Telegram) eine Nachricht auf das Handy, wenn die Waschmaschine oder Geschirrspüler fertig ist, wie lange das Gerät gebraucht hat und wie viel Strom verbraucht wurde.
 
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Jim_OS

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Hallo Peter,

danke für die Infos und die Links. Was die PV-Leistung betrifft nutze ich wie gesagt noch die Growatt Cloud. Diese habe ich bei mir ja auch in Home Assistant mit eingebunden. Mit dem nächsten Update soll es dann mit der neuen Energie Management Funktion von Home Assistant auch möglich sein meinen Growatt Wechselrichter dort mit einzubinden. Der Shelly 1PM (PV-Einspeisung) und meine Tasmota Steckdosen (Verbrauchsmessung), funktionieren bereits jetzt schon darüber. Somit habe ich alles zentral an einer Stelle (Intel NUC) und in einer Anwendung (Home Assistant) und kann auf eine zusätzliche Anwendung, oder z.B. auch Datenbank auf dem NAS, verzichten. Spart "Arbeit", :) auch wenn das mit dem Script natürlich eine einfache und elegante Lösung ist/wäre.

VG Jim
 

blotto82

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1. für wen willst du aufzeichnen?
2. wie genau kannst und willst du auf aufzeichnen?
3. ohne etwas know-how wirst du nicht weit kommen

grafana oder volkszähler sind unter Linux zwei bekannte. Einfach oder schmerzfrei geht anders ;-)
 

himitsu

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Habt ihr auch mal andere Steckdosen probiert?

Sonoff ist zwar schön offen und läßt sich relativ leicht flashen,
aber theoretisch müssten sie in Deutschland/Europa eigentlich verboten sein ... knapp 5 Watt Eigenverbrauch wäre ja gegen die neuen Standby-Verordnungen.
Und 20-30 Stück davon würden ja auch ihre 100 Watt verbraten, selbst wenn das Relais darin nicht geschaltet hat.


Und in den unteren Bereichen messen die Sonoff auch nicht so genau den Strom.
OK, die FRITZ!DECT-Dinger und Anderes ist oft auch nicht genauer.
 
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Jim_OS

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Falls mit ihr auch ich gemeint war. :) Meine Gosund WLAN-Steckdosen verbrauchen unter 1 Watt.

VG Jim
 

himitsu

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Hab da soeine 3er-Steckdose von denen, nur halt inkl. USB.
Aber die frisst gleich 10 Watt und knapp 11.4, wenn alle Relaise zu sind, und sonst nichts dran hängt.

Gut, 1x 10W sind immernoch besser, als 3x 5W ... aber ist immernoch bissl happig, auch wenn man das WLAN-Modul einbezieht.

z.B. ein ESP32 sollte ja im Normalfall durchschnittlich unter 1W bleiben, mit aktiv wartendem WLAN.
Wobei selbst 1W eigentlich noch zuviel ist, für die Richtlinien, aber naja, an WLAN hatte man da nicht dran gedacht.

War vor meinem Corona bissl einkaufen und hatte mir bissl was Verschiedenes besorgen lassen, um mal bissl Spielen zu können.
Unter Anderem ist auch was von LogiLink und DeLOCK dabei, aber da könnte es sein, dass dort eigentlich Sonoff drin steckt, nur mit anderer/geänderter Firmware und Aufdrucken.
 
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peterhoffmann

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Meine Gosund WLAN-Steckdosen verbrauchen unter 1 Watt.
Das kann ich im Grunde so bestätigen.

Vom Verbrauch macht es aber einen Unterschied, ob die Steckdose an- oder ausgeschaltet ist.

Zitat:
Für die WLAN-Steckdose Gosund SP112 haben wir im ausgeschalteten Zustand ca. 0,6 Watt, im eingeschalteten Zustand ca. 0,9 Watt gemessen.
Quelle => https://www.smarthomejetzt.de/smart...ota-ohne-loeten-mit-tasmota-firmware-flashen/
 

peterhoffmann

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Die Gosund P1 hatte ich noch nicht. Ich finde aber 10 bis 11 Watt sind um den Faktor 10 und mehr zu viel.

Die Gosund SP112 hat auch USB-Anschlüsse, die auch schaltbar sind und dort geht es ja auch mit 0,x Watt.
Ich hatte es bei der SP112 mit zwei Messungen geprüft und auch mal 4 Stück hintereinander eingesteckt. Die unterste Steckdose, die sich und drei weitere Gosunds zu versorgen hatte, zeigte da 3 Watt an.

Ich persönlich rechne mit 1 Watt pro Steckdose. Der Komfort kostet somit für jede Steckdose ca. 2,50 Euro pro Jahr. Meine Endgeräte sind damit bedingt "smart" (z.B. Benachrichtigung ob WaMa/Spüler/Trocker fertig sind), sowie eine Überwachung vom Verbrauch.
 

Jim_OS

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Ich habe ja die Gosund SP1 und daher unter 1 Watt. Hier gibt es einige Verbrauchswerte zu div. Smarthome Steckdosen: https://smarthomeblog.de/smarthome-steckdosen-wie-hoch-ist-der-stromverbrauch/

Weil wir gerade bei Zahlen sind. Hier mal eine aktuelle Übersicht was meine kleine 600 Watt PV-Anlage bisher geleistet hat. :)

Growatt_PV_02092021.png
Anm.: Die Euro-Werte basieren auf einem Strompreis von 0,26 €.

Die Anlage ist jetzt seit 5 Monaten im Betrieb und in der Zeit wurden 476 kWh Strom produziert. Davon habe ich 198 kWh selber verbraucht. Leider waren der Juli und August - zumindest hier in der Gegend - ja nicht besonders sonnenreich. Aber ok, ich finde es trotzdem interessant das zwei Solarmodule auf dem Dach im Jahr bereits ~ 900 - 1.000 kWh Strom produzieren.

Kein Wunder das die Energieversorger so etwas nicht wirklich mögen. Mein Vorschlag wäre: Der Gesetzgeber sollte einfach die künstliche Beschränkung für "Balkonkraftwerke" von max. 600 Watt aufheben, oder diese auf z.B. 1.000 oder 1.500 Watt anheben und das ohne irgendwelche zusätzliche Bürokratie. Installieren, Netzbetreiber informiert und fertig. Ich bin mir sicher das sich dann noch viel mehr Leute so eine kleine PV-Anlage installieren und das wäre auch sicherlich gut für die Umwelt. :)

VG Jim
 
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Synchrotron

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Das ist eine gute Sache, dazu erst mal meinen Glückwunsch.

Allerdings stelle ich mir die Frage: Tolles Dach, Geld ist fast umsonst zu haben, und für die Umwelt ist jede erzeugte kWh ein Gewinn:

Warum machst du jetzt nicht Nägel mit Köpfen, und lässt dir „etwas richtiges“ auf‘s Dach setzen. Ich betreibe seit 2013 eine PV mit 25kW Peak, Auslegung war „was drauf geht“.

Der Aufwand ist nahe null, der Strom fließt raus, das Geld fließt rein, das Gewissen ist sauber. 1x im Jahr einen Bogen mehr in der Steuererklärung, 1x Umsatzsteuer überweisen, fertig.
 

kevindole

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...kein Wunder das die Energieversorger so etwas nicht wirklich mögen. Mein Vorschlag wäre: Der Gesetzgeber sollte einfach die künstliche Beschränkung für "Balkonkraftwerke" von max. 600 Watt aufheben, oder diese auf z.B. 1.000 oder 1.500 Watt anheben und das ohne irgendwelche zusätzliche Bürokratie. Installieren, Netzbetreiber informiert und fertig. Ich bin mir sicher das sich dann noch viel mehr Leute so eine kleine PV-Anlage installieren und das wäre auch sicherlich gut für die Umwelt. :)

VG Jim
...die Beschränmkung der PV Anlagen auf 600W hat was mit der Einspeiseleistung zu tun, bzw. wenn man in einen vorhandenen Stromkreis einspeist, dass es dort zu keiner Überlastung kommt.

Wenn aber, so wie bei mir, man seine PV Anlage direkt im Schaltschrank anschließt, bzw. verdrahtet sieht das Ganze schon anders aus.

Die andere Alternative wäre bei dir ein Pufferspeicher, damit du nicht so viel Energie an den Versorger verschenkst.

Denke aber das der überschüssige Ertrag nicht die Kosten für den Speicher in einer sinnvollen Zeit amortisieren wird...
 

Jim_OS

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Warum machst du jetzt nicht Nägel mit Köpfen, und lässt dir „etwas richtiges“ auf‘s Dach setzen.
Weil nicht klar ist ob ich hier in 2 oder 3 Jahren noch wohne. Es könnte sein das ich das Haus verkaufe und die Investitionskosten von rund 7-8k (wenn ich das Dach kompl. nutzen würde), wären quasi für die Katz. Ja - der Wert des Hauses würde sich ggf. auch um den Betrag X erhöhen, aber trotzdem. :D

Nachtrag: Das heißt nicht das ich irgendwann nicht doch noch auf die Idee komme, aber erst wenn klar ist das ich hier wohnen bleibe. ;)

@kevindole
Das mit der Einspeiseleistung und dem Zusammenhang mit der 600 W Beschränkung in Deutschland, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber ich bin auch kein Elektriker. :) Bei einer halbwegs modernen Hausverkabelung und Absicherung, sollten auch 1.000 oder 1.500 Watt möglich sein. Wenn ich das Balkonkraftwerk direkt mit eigener Leitung (3 x 1,5mm2) im Schaltschrank anschließe, so wie bei Dir, wären wohl auch 2 oder max. 3kw möglich. Aber wie gesagt: Ich bin kein Elektriker und kann mich nur an entsprechende Diskussionen und Aussagen im Photovoltaikforum erinnern.

VG Jim
 


 

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