Mal was ganz anderes: Photovoltaik/Balkonkraftwerk/Stecker-Solargerät Erfahrungswerte?

King3R

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Ich habe mal eine kleine Zwischenfrage:

Hat es einen bestimmten Grund, dass ihr die Zwischenstecker als WLAN-Variante und nicht ZigBee-Variante gewählt habt? Der Vorteil von ZigBee ist ja, dass ein Großteil der Geräte selbst als Repeater agieren kann. Das macht es leichter, größere Flächen abzudecken. Dagegen spricht, dass man eventuell eine weitere Zentrale rumstehen hat. Die Geräte mit WLAN sollten ja eigentlich keinen großen Durchsatz im Netzwerk verursachen. Also sollte es netzwerktechnisch eigentlich keine Einschränkungen, trotz großer Gerätezahl, geben. Sehe ich das richtig?

Ich bin am überlegen ob ich mir auch so Zwischenstecker anschaffe. Die Frage ist nur welche ...
 

Jim_OS

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Bzgl. Zigbee: Ja hätte ich auch bevorzugt, aber alle aktuellen Zigbee Steckdosen - zumindest die von Tuya stammen was für die meisten zutrifft - haben seit einer Weile ein Problem. Siehe dazu z.B.: https://github.com/Koenkk/zigbee2mqtt/issues/11648

D.h. das aktuelle Problem der Zigbee Steckdosen und der günstige Preis der Gosund WLAN Steckdosen, sprach für mich wieder für die WLAN-Variante. :)

VG Jim
 
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tproko

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Wärmepumpe mit entsprechend hohen Strombedarf kann das bei den aktuellen Strompreisen bitter werden

Öl, Gas und Holz ist ja auch teurer geworden.

Wir heizen bei uns einen Teil vom Keller mit, ca. 200m2, war 2016 ein Neubau, mit Warmwasser, Heizung und Strom waren das so 800€ pro Jahr nach Gegenrechnung PV. Rechne jetzt mal mit 200€ mehr (nach Abzug der Förderung durch Staat Ö).

Also für Neubauten ist Wärmepumpe wohl trotzdem der richtige Weg. Wir haben halt Luft, wegen den Gegebenheiten. Wasser mit Tiefe wäre sucher noch effizienter.
 

peterhoffmann

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Hast du die Steckdosen kalibriert?
Ich nutze dafür eine 60 Watt Glühlampe, die mit einer Fassung an einem 10cm Kabel mit Stecker hängt.
angenommenen 280 Spülgängen
Wir sind zwei Erwachsene und ein Kind. Unsere Spülgänge pro Jahr betragen eher 320. Keine Ahnung wie man auf 280 runterkommt.

Zum Verbrauch deines Geschirrspülers (21 Jahre):
Unser Geschirrspüler hat exakt den gleichen Verbrauch auf "Automatik 55°-65°" (entspricht gemessenen 50° und 55°). Er ist ein Miele und 12 Jahre alt.
Die Frage ist nur welche
Die Gosund SP1, die als Viererpack 39 Euro kosten, lassen sich momentan noch problemlos per Tuya-convert auf Tasmota flashen.
Hier ein kleiner Thread zum Durchlesen: https://www.synology-forum.de/threa...home-assistant-und-tasmota-einbindung.116762/
Im Post #25 findest du den Link zum richtigen Angebot. Dort musst du das Viererpaket (39 Euro) wählen. Das Einerpaket (12 Euro) funktioniert nicht mehr mit tuya-convert (getestet).
 

Jim_OS

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Bzgl. Kalibrierung: Noch nicht alle. 🤫 Ich habe dafür ein klassische Strommessgerät benutzt.


Wo wir gerade bei Haushaltsgeräten sind: Bosch WFO 2840 Waschmaschine mit 5 kg Fassungsvermögen. Erbstück von meinen Eltern und sicherlich bereits über 20 Jahre alt. :)

Waschgang Bundwäsche mit 40 Grad - Dauer ca. 2 Std.
Verbrauch_Waschmaschine_1.png
Gesamtverbrauch = 0,824 kWh

Auch hier wieder: Bisher nie einen Defekt gehabt und das Teil bleibt so lange in Betrieb bis es mal einen Defekt gibt und sich dessen Reparaturkosten nicht mehr rechnen.

VG Jim
 
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King3R

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Ich habe gerade gesehen, dass ich (dank der ganzen Beiträge von @Jim_OS) wohl den falschen Thread erwischt habe. :eek::LOL:

… für die WLAN-Variante. :)
Trotz des Bugs in der ZigBee-Variante bin ich noch am hadern mit mir.

Danke dass du mich wieder auf den richtigen Thread aufmerksam gemacht hast. Irgendwie hatte ich wohl den Falschen erwischt, wie oben schon geschrieben. Grundsätzlich ging es mir nicht umbedingt um den Hersteller, trotzdem danke für die nochmalige Info, sondern eher um die persönlichen Gründe für/gegen die WLAN-/ZigBee-Variante.

Dazu werde ich aber nochmal einen Post im anderen Thread machen.
 

peterhoffmann

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Waschgang Bundwäsche mit 40 Grad - Dauer ca. 2 Std.
[Grafik]
Gesamtverbrauch = 0,824 kWh
Das ist in zweierlei Hinsicht ein perfektes Beispiel:
  1. Die Grafik zeigt schön, wie hoch der Anteil der Heizung zu dem (kleinen) Rest ist. Deine Grafik deckt sich mit meinen Zahlen aus meinem Bashscript, welches den Verbrauch unserer Waschmaschine loggt. Der Löwenanteil kommt von der Heizung, etwas geht noch für das Schleudern drauf und der Rest ist Kleinkram.
  2. Nach dem Gesamtverbrauch und der Länge der Heizperiode (20min) zu urteilen, heizt deine Maschine noch brav auf 40° auf.
Wir haben hier eine Miele WaMa aus dem Jahre 2012. Bei 40° Buntwäsche kommt diese Maschine auf ca. 0,450 kWh. Die Heizperiode (2100 Watt) liegt bei 10min. Das Wasser hat im Hauptwaschgang trotz Einstellung auf 40° nur rund 30 bis 32°.
Somit ist klar wie man deine 21 Jahre alte Waschmaschine kostenlos zum neuesten A+++++++ Gerät upgraden kann: Wenn du mit 40° waschen willst, stell auf 30°. Nichts anderes macht eine neuere Maschine. Sie belügt den Anwender.
 
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blotto82

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Das hat Stiftung Warentest auch mal herausgefunden, das die Grad Angaben bei den Maschinen nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Alle Geräte die Wasser erhitzen brauchen das meist nur kurz, und erst im Alter wenn die verkalkt sind brauchen die etwas mehr Strom.
Und immer dran denken, wir müssen Energie sparen, koste es was es wolle :geek:
 

Jim_OS

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Jepp das die Hersteller da mal wieder "tricksen" - oder anders gesagt "kreativ sind" - ist ja schon länger bekannt. Immer wenn es neue rechtliche Vorgaben/Regeln gibt, wie z.B. ein neues Energielabel oder ein Label für Inhaltsstoffe, werden die Hersteller wieder "kreativ".

Da heute mal alle 12 Geräte - denen ich eine Gosund Steckdose verpasst habe - im Betrieb waren, abschließend noch einmal ein Screenshot wie so etwas dann mit dem Energy-Feature von Home Assistant (Version 2022.3.x) aussieht.

HA_Energy_1.png

Wie man sehen kann hatte mein Balkonkraftwerk bis zu dem Zeitpunkt (ca. 14.00 Uhr) 2,75 kWh an Strom produziert. Die 12 über die Gosund angeschlossenen Geräte haben bis zu dem Zeitpunkt 3,09 kWh an Strom verbraucht.

Was ich mir natürlich nicht anzeigen lassen kann ist wie viel der 2,75 kWh ich tatsächlich selber verbraucht habe und viel wie davon ggf. ins Netz eingespeist wurden. Dazu müsste ich noch meinen Zweirichtungszähler mit bei HA einbinden und irgendwelche "wilden" Berechnungen anfangen und umsetzen. :)

Falls es jemanden interessiert: Das Energy-Feature von HA wurde und wird immer weiter ausgebaut. Es ist auch möglich einen Batteriespeicher und auch den Gasverbrauch mit einzubinden.

HA_Energy_Features.png

Mit HA 2022.6.x wurde das Energy-Feature dahingehend ausgebaut das man sich nicht nur die Werte für Tag, Woche, Monat und Jahr anzeigen lassen kann, sondern auch Vergleichswerte mit anderen Perioden. Siehe dazu den entsprechenden Abschnitt der HA 2022.6.x Release-Note.

Wie schon erwähnt habe ich das mit den Gosund Steckdosen gemacht, um mir über einen gewissen Zeitraum mal einen Überblick über den Stromverbrauch einzelner Geräte zu verschaffen. Wollte man das auf die Spitze treiben müsste man natürlich von allen elektrischen Geräten im Haus den Stromverbrauch messen und aufzeichnen. Bei Geräten wie z.B. bei mir den Kaffeevollautomat, die Mikrowelle, oder auch die Heißluftfritteuse, ist das noch recht einfach, aber man müsste z.B. auch noch die gesamte Beleuchtung "smart machen" und bei wirklich jedem Gerät im Haus die Möglichkeit haben den Verbrauch zu messen. Wenn man alle Geräte mit smarten Leuchtmitteln, entsprechenden Steckdosen, oder z.B. auch Unterputz-Messgeräten wie z.B. Shelly (Plus) 1 PM ausstattet, geht das natürlich ins Geld. Bei vielleicht 100 - 150 Geräten (= sämtliche elektrischen Anschlüsse incl. Beleuchtung) ist man da schnell mal bei € 2.000 - € 3.000 und mehr. Bei einem Neubau fallen € 2.000, € 3.000 + X Mehrkosten nicht so wirklich ins Gewicht und würde ich noch einmal neu bauen würde ich pers. das Geld investieren, aber das alles nachzurüsten bedeutet Arbeit und Kosten.

Wer mit PV-Anlagen und/oder Smarthome eh nichts am Hut hat den interessiert das natürlich die Bohne. :LOL: Wer ein bisschen "Spiel, Spaß und Spannung" haben möchte und auch den ein oder anderen Ärger und Aufreger, der kann sich mit dem Thema befassen. :) Am besten ist man sieht es als Hobby an und spielt nur damit herum wenn man Zeit und Lust dazu hat. So handhabe ich das jedenfalls.

VG Jim
 
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peterhoffmann

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erst im Alter wenn die verkalkt
Gegen die Verkalkung gibt es ja einfache Hilfsmittel, z.B. Zitronensäure, flüssig oder Pulver, womit man die Maschine mit 60° leer durchlaufen lässt. Die Abstände, wo man das regelmäßig durchführt, hängen davon ab wie kalkhaltig das Leitungswasser ist.
Kaffeevollautomat
Wenn der immer eingeschaltet ist und heißes Wasser vorrätig hält, wäre da eine Messung interessant.
die Mikrowelle, oder auch die Heißluftfritteuse
Es kommt natürlich auf die Nutzung an, aber Geräte wie Mikrowelle, Dunstabzugshaube, Fön, Garagentor, Klingel, Heissluftfriteuse werden in der Regel wenig und dann nur kurzweilig benutzt, womit ein relevanter Stromverbrauch da eher nicht anfällt.
gesamte Beleuchtung
Je nach Aufbau vom Stromkasten kann man die gesamte Beleuchtung direkt darüber messen. Es gibt Hutschienenadapter für gewisse Tasmotageräte (z.B. Sonoff Basic, Shelly, usw.). So benötigt man nicht hinter jedem Lichtschalter ein Gerät, sondern (je nach Stromkasten) nur 1 Gerät (vielleicht 2-3).
 

blotto82

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Zwanghaft alles zu messen ist auch nicht die Lösung. Am Ende kostet das ganze messen mehr Energie als es einspart ;)
Bei manchen Geräten ist es interessant mal den Verbrauch zu messen, aber am Ende kann man es auch nur bedingt ändern.
Ich koche jetzt nicht weniger Kaffee um Energie zu sparen, oder kaufe eine andere Maschine die "weniger Strom" verbraucht.
Wer schon LED Beleuchtung hat, der kann nicht noch weniger verbrauchen als im dunkeln zu sitzen.
Am ende sind es die Dauerverbraucher/Standbygeräte die sich aufsummieren.
Es ist für den "normalo" nicht zielführend den Sicherungskasten vollzustopfend mit Messequipment, das mach nichtmal ich :ROFLMAO:
Das SMA Energy Meter reicht mir um zu wissen wie mein Verbrauch über den Tag war.
 

peterhoffmann

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Dem Beitrag von @blotto82 ist hinzuzufügen, dass eine Gosund SP1 für sich selber
im eingeschalteten Zustand: 0,7 Watt
und im ausgeschalteten Zustand: 0,4 Watt verbraucht.
 

peterhoffmann

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Kleiner Nachtrag:
Sieben eingeschaltete Gosunds (5xSP1, 2xSP112) in Reihe gesetzt und mit meinem 25 Jahre altem EKM265 gemessen.
verbrauch.jpg
Es pendelte leicht zwischen 6,8 und 7,1 Watt.
 
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Jim_OS

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Je nach Aufbau vom Stromkasten kann man die gesamte Beleuchtung direkt darüber messen. Es gibt Hutschienenadapter für gewisse Tasmotageräte (z.B. Sonoff Basic, Shelly, usw.). So benötigt man nicht hinter jedem Lichtschalter ein Gerät, sondern (je nach Stromkasten) nur 1 Gerät (vielleicht 2-3).
Ja ginge auch, aber dann entfällt wieder die gesonderte Smarthome Steuerung für die einzelnen Geräte. Auch hängt es natürlich davon ab was bereits wie vorhanden ist. Hier wurde z.B. 2001, als das Haus gebaut wurde, die Flurbeleuchtung per Eltako S12-110 Stromstoßrelais und "Klingeldraht" mit Kleinspannung realisiert. Was ggf. auch damit zusammenhängt das im 1. Stock auch noch eine Türsprech-/öffner-Anlage vorgesehen war.

Zählerschrank.jpg

Da ich das Haus 2002 gekauft habe und somit keine Ahnung hatte wie hier was beim Bau umgesetzt worden ist, habe ich das mit dem "Klingeldraht" auch erst realisiert als ich meine Video-Türklingelkamera verbaut habe und dafür einen extra Trafo mit 12/24V verbaut habe. Erst da habe ich mich gefragt: Was machen die beiden Eltakos da eigentlich und wofür sind die gut? :ROFLMAO:

Dann sind z.B. alle Lichtschalter per Taster (der sowohl mechanisch als auch elektrisch wieder in seine Ausgangsposition zurück geht) umgesetzt worden, d.h. da ist nichts mit mal eben schnell gegen einen einfachen Zigbee Schalter austauschen.

Bei einem Bestandbau hängt es halt davon ab was sich wie am besten realisieren lässt und was das dann kostet. Bei einem Neubau würde ich - so aus dem Bauch heraus - wahrscheinlich einfach in quasi alle (Verteiler-)Dosen entweder einen Shelly (Plus) 1 und/oder 2 PM setzen und das ggf. mit Zigbee Schaltaktoren kombinieren. Das ist eine einfache, schnelle und nicht so teure Lösung und man hat alles abgedeckt. Was man dann braucht und wo man dann was messen will, muss halt jeder selber wissen/entscheiden. Wenn ich aber, wie in dem Beispiel, eh in jeder (Verteiler-)Dose einen Shelly (Plus) 1 PM drin hätte wäre ich quasi für alle Eventualitäten gerüstet. :) Irgendwann in X Jahrzehnten wird so etwas wahrscheinlich eh zum Standard bei einem Neubau gehören. Wahrscheinlich wird dann kein Mensch mehr dumme Lichtschalter und dumme Steckdosen verbauen. :LOL:

VG Jim
 

Jim_OS

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peterhoffmann

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Das Lustige ist, wenn man die erste Steckdose abschaltet, dann gehen alle aus, aber beim Einschalten schaltet jede Steckdose nach gefühlt ca. 0,2s sofort auf On und so geht die Reihe wie eine Lichtorgel nach oben an.

Das Kind in mir wünschte sich noch weitere 30 Steckdosen um sie in die Reihe zu hängen... 😂
 

blotto82

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Ich bin ja schon technisch sehr visiert, und hab heute mal den Shelly 1pm am BKW von meinem Vater installiert damit er auch mal auswerten kann wie gut der WR arbeitet.
Elektrisch war kein Thema, auch das einbinden ins WLAN hab ich hinbekommen. Das einbinden in die Shelly Cloud war dagegen schon echt ein Akt, denn es gibt ja nirgerndwo eine Anleitung oder Hinweise wie man den einbindet.
Mit der App auf dem Handy ging es dann bedeutend einfacher weil man dort die IP eingeben kann zum einbinden.
Heute war es zu wolkig und bedeckt gewesen gegen Nachmittag, da stand die ganze Zeit nur 0W.
Falls jemand noch eine zuverlässige Bezugsquelle für einen Modul oder String WR hat bis ca 1kW (AC) wäre ich dankbar, gibt kaum jemanden der was auf Lager hat.
 

Jim_OS

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Bzgl. Bezugsqueiie: Da ich auch weiterhin das Photovoltaikforum verfolge weiß ich das es ziemlich hoffnungslos ist jetzt noch einen WR (zu einem "normalen" Preis) zu bekommen. Wenn tatsächlich mal irgendwo etwas lieferbar sein sollte und das bekannt wird, ist es eine Sache von Minuten bis es (aus)verkauft ist. Auch ist es im Moment so das leider viele Betrüger unterwegs sind. :mad: Wie immer wenn etwas knapp, teuer und begehrt ist. :rolleyes: Im Photovoltaikforum und auch auf anderen Webseiten, gibt es dazu inzwischen auch Warnhinweise. Also gut aufpassen wer was anbietet! ;)

VG Jim
 
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Jim_OS

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Da das erste Betriebsjahr Ende des Monats rum ist
Da mein BKW Ende März "Geburtstag" hatte :) und ich die Zahlen gerade an anderer Stelle brauchte, hier mal die Zahlen für die letzten zwei Jahre.

Ausgangslage:
- WR: Growatt MIC 600 TL-X
- Module: 2 x Sunket (SKT370M6-20) a. 370 Watt Monokristallin
- Dach: Ausrichtung Süd - Neigung: 38 Grad
- WR liefert auch nur die 600 Watt, sprich die "künstliche Drossung" ist aktiv :)
- Jahresstromverbrauch um die 2.000 kWh
- Grundlast geschätzt um die 250 200 Watt (siehe Folgeposting)
- Strompreis aktuell € 0,33/kWh

PV-Produktion in zwei Jahren = 1.657 kWh
Davon selber genutzt: 617 kWh
Somit dem Netzbetreiber "geschenkt": 1.040 kWh

Bei meinen aktuell noch "günstigen" Strompreis von € 0,33/kWh ist das eine Einsparung von € 203,61 für die zwei Jahre. Wobei das nicht wirklich die echte Einsparung ist, da ich bis zum 30.06.2022 noch einen Strompreis von rund € 0,22/kWh hatte.

Mein jetziger Stromvertrag mit den € 0,33/kWh läuft noch bis zum 31.12.2023 und danach rechne ich - Stand heute - mit einem Strompreis von ca. € 0,40/kWh. Ob das ggf. zu optimistisch ist weiß ich nicht, denn z.B. mein Grundversorger E.ON hat gerade den Tarif für die Stromgrundversorgung auf 49,34 Cent/kWh erhöht. Nach dem Motto: Staatliche Preisbremse = € 0,40 = rund € 0,50 fällt ja nicht so auf = "abgreifen was geht". :rolleyes:

Lange Rede kurzer Sinn: Bei meinen Anschaffungskosten in 2021 von rund € 600 für das BKW und den bisherigen und den zu erwartenden Strompreisen, habe ich die Investitionskosten für das BKW in rund 5 bis 5 1/2 Jahren wieder drin. Wobei mein BKW mit den nur zwei Modulen und der dafür optimalen Ausrichtung Süd und der optmalen Dachneigung von 38 Grad, schon sehr effektiv ist. Auch meine Grundlast von rund 250 200 Watt (siehe Folgeposting) ist m.M.n. nicht gerade wenig. D.h. bei anderen Ausgangslagen kann das alles schon wieder ganz anders aussehen.

Ob man sich aus ökologischer Sicht ein BKW zulegt muss jeder für sich selber wissen/entscheiden. Aus ökomischer Sicht kann man meine Werte und Zahlen ja zu einer ganz groben Orientierung nutzen. Aus ökonomischer Sicht sind die 5 - 5 1/2 Jahre bis sich meine Kosten amortisiert haben für mich ok. Hätte ich noch meinen alten Strompreis von € 0,22/kWh und hätte dieser auch noch in den nächsten Jahren Bestand, würde es 8 - 9 Jahre dauern bis sich mein BKW amortisiert hätte. Aber: "Hätte, hätte, Fahrradkette". :LOL:


Edit: Noch eine Nachtrag zu dem "Auch meine Grundlast von rund 250 200 Watt (siehe Folgeposting) ist m.M.n. nicht gerade wenig."
Das gilt für mich hier. :) Wer natürlich x NAS und/oder Server zu Hause betreibt für den sind 250 200 Watt (siehe Folgeposting) Grundlast vielleicht auch nur "Kleinkram". :LOL:

VG Jim
 
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peterhoffmann

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- Jahresstromverbrauch um die 2.000 kWh
- Grundlast geschätzt um die 250 Watt
Die Grundlast (0,25x24x365 = 2190 kWh) ist schon höher wie der genannte Jahresstromverbrauch.
Ich nehme an, dass deine Grundlast eher geringer ist, oder? Wo bzw. womit hast du 250W durchweg Verbrauch?
Auch empfinde ich deinen Jahresstromverbrauch mit 2000 kWh eher als zu gering. Wie viel Personen seid ihr und was hängt daran (Wohnung/Haus)?
PV-Produktion in zwei Jahren = 1.657 kWh
Davon selber genutzt: 617 kWh
Somit dem Netzbetreiber "geschenkt": 1.040 kWh
Nur 37% selbst genutzt und 63% verschenkt ist sehr ärgerlich. :-(

Da wünscht man sich "intelligente" Waschmaschinen, die eine PV-Option haben und sich tagsüber erst bei hoher PV-Leistung vom BKW anschalten und die Heizung von 2000W auf 500W drosseln (längere Laufzeit).
Oder "intelligente" Tiefkühlgeräte, die bei hoher PV-Leistung tagsüber die Energie nutzen und weiter runterkühlen (-30 Grad) um für die Nacht etwas "Vorsprung" zu haben.
 
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