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Das ist nicht nur das Problem, sondern auch durch die Größe und die damit verbundene grundsätzlich vorhandene Komplexität (egal wie viel man nutzt) ergibt sich eine größere Angriffsfläche.Die Komplexität hängt natürlich davon ab für was man das Smarthome-System alles nutzt.
Danke für deine vielen Screenshots. Die muss ich erst mal sacken lassen, die haben mich total verschreckt... *lach*
(M)ein Geschirrspüler verbraucht pro Durchgang (kein Eco, sondern normal, Automatikmodus) immer 1,1 kWh. Den Löwenanteil (89,27%) davon frisst die Heizung, die bei Schaltung durchweg rund 2100 Watt durch die Leitung zieht. Unter ferner liefen sind die Verbräuche anderer Komponenten wie z.B. die Umwälzpumpe, die die restlichen 10,73% verbrauchen.Geschirrspüler starten wenn meine PV-Anlage mind. 400 Watt Strom liefert.
Da rund 90% vom Stromverbrauch des Geschirrspülers mit einer angeforderten Leistung von 2100 Watt verballert werden, halte ich das Einsparpotential durch die PV-Anlage für sehr gering, sprich, es ist egal, ob der Geschirrspüler erst bei einer PV-Leistung von 400 Watt oder halt weniger, z.B. 300 Watt eingeschaltet wird.
By the way:
Wie man am Beispiel des Geschirrspülers sieht, wird fast der gesamte Strom von der Heizung verschlungen. Es ist halt sehr energiehungrig Wasser aufzuwärmen. Das ist bei Waschmaschinen nicht anders.
Aus diesem Grund kann man auch auf die Energielabel beim Neukauf pfeifen, weil die allesamt Augenwischerei sind. Die Hersteller standen und stehen in der Zwickmühle, dass die Grenzen der Physik (Wärme <=> Wasser) ihnen jedes Einsparpotential nimmt, aber die Politik und die Kunden immer sparsamere Geräte wollen (A+++++).
Daher suchte man in den letzten 20 Jahren sein Glück in der Verlängerung der Wasch- und Spülprogramme und reduzierte gleichzeitig die Temperatur um 5° oder 10°. Deshalb waschen neue Waschmaschinen inzwischen bis zu 3,5 Stunden, was bei älteren Maschinen nur 1 Stunde gedauert hat. Wenn man also 60° einstellt, wäscht die Maschine nur noch mit ca. 50° (einfach mal nachmessen!). Bei 40° sind es meist 30°, bei 30° wird oft kalt bis maximal 20° gewaschen. Die Werte sind je nach Hersteller etwas verschieden.
Inzwischen werden die Maschinen durch Wärmetauscher und andere Techniken um auf Teufel-komm-raus Strom zu sparen immer komplexer. Das endet dann wieder darin, dass die Lebenszeit der Maschine sinkt und teure Reparaturen nötig sind, wo früher keine nötig waren. Die Gesamtrechnung (Kaufpreis+Stromkosten+Reparaturen+verkürzte Lebensdauer) ist dann für den Verbraucher schlechter als vor 20 Jahren. Aber Hauptsache Strom gespart.
Ich halte das für den falschen Weg, da der Bau einer Waschmaschine viele Ressourcen verschlingt und nicht ordentlich genutzt wurde. Daher bin ich eher für einen höheren Stromverbrauch, dafür einfachere Geräte, die einfach ihren Dienst machen, sowie einen Ausbau von Solaranlagen auf jedem Dach. Ich verstehe natürlich, dass die Industrie mich für diese Frevelgedanken am liebsten an die Wand stellen möchte. Der
Guter Ansatz.ob die Stromanzeige auch plausible Werte liefert
Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.
Da es bei einem Kühl- oder Gefrierschrank eher nicht auf Stunden ankommt, könnte man dazu auch den Verbrauch vom letzten Tag heranziehen. Den gibt Tasmota nämlich zusätzlich aus. Mein Kühlschrank z.B. verbraucht je nach Jahreszeit pro Tag 1,1 bis 1,3 kWh. Wenn also der Verbrauch vom Vortag unter 1 kWh sinkt, sollte was im Argen sein.Durchschnitt über die letzten 1-2 Stunden rechnen
Ok, im schlimmsten Fall fällt das Gerät in den frühen Morgenstunden aus, keiner bekommt es mit und selber bekommt man die Benachrichtigung erst am Folgetag. Dann wäre der Gefrierschrank schon 24 Stunden ohne Strom, was in vielen Fällen die maximale Zeitdauer ist. *grübel*
Vielleicht wollen wir auch einfach nur zu viel Kontrolle, suchen für jedes Szenario eine Lösung und sind mit Tunnelblick darin gefangen. Früher ist ja auch mal der Gefrierschrank ausgefallen und man hat am Ende für ein paar Euro (aufgetautes) Tiefgefrorenes weggeworfen. Das hat man ja auch überlebt.