Mal was ganz anderes: Photovoltaik/Balkonkraftwerk/Stecker-Solargerät Erfahrungswerte?

blotto82

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Meine Frau und ich könnten auf die Zeitvorwahl bei WaMa, Spülmaschine usw nicht mehr verzichten.
Manchmal sind moderne Sachen schon echt praktisch und sparsam sind die meistens auch.
 

Jim_OS

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Nach knapp zwei Monaten im Betrieb: Von den bisher erzeugten 164 kWh wurden lt. Zweirichtungszähler 94 kWh selbst verbraucht und 70 kWh dem Netzbetreiber geschenkt. :)

PV_bisher.png
 
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peterhoffmann

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Du hast also schon einen Zähler mit Rücklaufsperre. Mist. ;-)

Das "Verschenken" an den Netzbetreiber tut echt weh. :)
 

Jim_OS

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@Jim_OS
Wobei man da selber im Video sagte, dass das keine wirkliche Ersparnis ist (durch die Investition), sprich eher eine Liebhaberei. Das wäre mir aber auch egal, ich mag einfach solche Projekte und bin ähnlich gestrickt.
Wann man die Investition wieder drin hat hängt natürlich von der jeweiligen Stromnutzung bzw. dem Verbrauchsverhalten ab. Mir ging es in erster Linie um die Deckung meiner Grundlast, die in den letzten Jahren durch div. hinzugekommene Geräte immer höher wurde. Im Prinzip kann ja selber für sich und seinen Haushalt, selber überschlagen wie die Grundlast in etwa aussieht und dann ausrechnen ob und ab wann sich die Investition rentiert hat. Bei mir wird das wohl nach ca. 4 Jahren der Fall sein.

Abgesehen von der Amortisation:
1. Die Investition für ein Balkonkraftwerk ist eine Summe die nicht so weh tut.
2. Man tut etwas für die Umwelt. Zwar nur im ganz Kleinen, aber das Masse macht es, bzw. würde es machen.
3. Man freut sich wenn die Stromrechnung am Ende des Jahres geringer ausfällt.
4. Wenn man sich selber in das Thema einfuchst und technisch/handwerklich ein wenig begabt ist, macht es Spaß so etwas umzusetzen und es ist vielleicht nur der erste Schritt. Bei mir auf dem Hausdach ist auf jeden Fall noch viel Platz für einen weiteren Aus-/Aufbau einer PV-Anlage.

Du hast also schon einen Zähler mit Rücklaufsperre. Mist. ;-)

Das "Verschenken" an den Netzbetreiber tut echt weh. :)
Ja ich habe die Anlage offiziell angemeldet und dann muss der Netzbetreiber den Zähler kostenlos (*) gegen einen Zweirichtungszähler austauschen. Ein Zähler mit Rücklaufsperre reicht da nicht aus.
Macht der Netzbetreiber diesen Austausch nicht ist das sein Problem. Man muss ihn nur vorab über die Inbetriebnahme des BKW informieren.

Damit das der Netzbetreiber von mir Strom für lau bekommt habe ich nicht wirklich ein Problem. Klar die Ideallösung wäre natürlich wenn diese Einspeisung auch noch 1:1 mit dem von mir über den Netzbetreiber bzw. Energieversorger bezogenen Strom verrechnet würde. :cool: Aber das ist natürlich Wunschdenken und wird sicherlich niemals umgesetzt. Dafür wird die Lobbyarbeit der Netzbetreiber/Energieversorger schon sorgen. Jede kWh Strom die sie weniger verkaufen vermindert auch deren Gewinn.

(*) Es gibt leider immer noch Netzbetreiber die sich mit Händen und Füßen gegen BKW wehren und versuchen dem Kunden alle möglichen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Dazu gehört u.a. das sie für den Austausch des Zählers Geld verlangen. Wenn man sie dann auf die aktuelle Rechtslage hinweist rudern sie aber meistens zurück.
Mein Netzbetreiber ist die Westnetz und da war die Anmeldung und der Zählerwechsel absolut problemlos, schnell und natürlich kostenlos.

VG Jim
 
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tproko

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Ok, in Österreich bekommt man zumindest den Stromanteil zurück, was nur ~1/4 vom gesamten ist.
(17 cent / kWh, davon sind 4 cent Strom, der Rest Steuern, Abgaben und Netz).

Das mit dem Herschenken geht ja gar nicht ?
 

peterhoffmann

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4 Jahre ist ja eine übersichtliche Zeitspanne.
Solange sollte das Element und die Technik auch dicke durchhalten.
Meine Information war bisher, dass es eher 7 Jahre und mehr dauert. 80% der Energiemenge macht man in 6 Monaten, 20% in den anderen 6, sprich da kommt im Winter nicht viel bei rum. Hast du das eingerechnet?

Deine 4 Punkte:
Ich sehe für mich da stark Punkt 4. Man lernt was dazu und Spaß macht es auch noch. ;-)

1:1 vom Stromanbieter:
Ja, das wäre klasse. Sozusagen ein Stromspeicher für lau. *lach*
Dann könntest du auch aufrüsten und für das ganze Jahr den Strom im voraus sammeln, ach was, fürs ganze Leben. In 10 Jahren fleißig sammeln und den Rest des Lebens umsonst Strom beziehen. Hach, was wäre das für eine schöne Welt... ;-)
Nein, die Wirklichkeit sieht anders aus. Du bekommst, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil von dem was du selbst zahlst zurück und darfst das auch noch versteuern. Hurra! Da lässt sich keiner die Butter vom Brot fischen. Alles Banditen, Staat wie Anbieter.
Daher hat wohl der Typ aus dem Video sich den Stromspeicher angeschafft. Da bekommt man 1:1 abzügl etwas Verlust (Umwandlung 230V => 48V => 230V) und braucht keine Steuern zu bezahlen. Dafür muss man dann aber den Stromspeicher kaufen.
 

tproko

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Bei den jetztigen Strompreisen amortisiert sich meine Anlage zB. nach 10 Jahren. Angeblich wird da einmal der Wechselrichter kaputt. Dh. das kann dann noch länger dauern, bis es sich abzahlt... Bei uns war es eher eine Spielerei, das ich die unbedingt haben wollte, wegen Pool-Pumpe etc.
 

Jim_OS

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Meine Information war bisher, dass es eher 7 Jahre und mehr dauert. 80% der Energiemenge macht man in 6 Monaten, 20% in den anderen 6, sprich da kommt im Winter nicht viel bei rum. Hast du das eingerechnet?
Also ich habe das, als ich angefangen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, nur grob überschlagen. Weil - wie schon gesagt - die Amortisation nicht der allein entscheidende Faktor für mich war.

Wenn ich aber meine bisherigen Zahlen so sehe: Ich habe jetzt in knapp zwei Monaten 94 kWh selbst verbraucht, sprich eingespart. Das ohne das sich hier (bisher) irgendwelche Gewohnheiten geändert haben, sprich der Geschirrspüler oder die Waschmaschine laufen nicht erst dann wenn die PV-Anlage entsprechend Strom liefert, sondern werde eingeschaltet wenn es gerade passt. Es gibt hier auch keine sonstigen Großverbraucher wie z.B. einen Whirlpool der x Stunden am Tag läuft. :)

Bei einem Strompreis von 0,30 Cent wären das für die bisher selbst verbrauchten 94 kWh = 28,20 Euro Ersparnis. Diese bisherigen knapp zwei Monate Betrieb jetzt auf das ganze Jahr hochzurechnen ist natürlich schwierig. Ja in den Sommermonaten wird mehr Strom produziert und im Winter halt weniger. Der April war z.B. besser als der bisher eher regnerische Mai.

PV_Monate.png

Aber wer weiß schon wie das Wetter in Summe über das Jahr hinweg wird. :) Ich gehe davon aus das ich durch die restlichen Tage, die an den vollen zwei Monaten noch fehlen, am Ende auf 100 kWh an selbst verbrauchten Strom komme. D.h. bei 0,30 Cent wären das 15,00 Euro Ersparnis im Monat. Wenn ich das der Einfachheit halber einfach nur mal mit 8 Monate multipliziere komme ich auf 120 Euro Ersparnis im Jahr. D.h. die Kosten für mein BKW hätte ich nach 5 Jahren wieder drin. @tproko Was auch der Garantiezeit meines WR entspricht. :D Korrektur: Es sind sogar 10 Jahre Garantie für den WR. Wobei man natürlich nie weiß ob es den Hersteller in 5 oder 10 Jahren noch gibt.

Ja natürlich hat es auch etwas von "nice to have", aber andere kaufen sich z.B. ein Smartphone für € 600 (oder mehr) und ich mir ein BKW für das gleiche Geld. Von dem BKW habe ich hoffentlich länger etwas und ich bekomme sogar mind. die Investition auch noch zurück. :cool: Das SmartPhone verschwindet meist nach x Jahren irgendwann in der Schublade, weil was Neues her muss.

BTW: Natürlich kann (und sollte) man auch versuchen seinen Stromverbrauch zu reduzieren. Stichworte: Schaltbare Steckerleisten, energiesparende Geräte usw. Aber irgendwann ist da das Ende der Fahnenstange erreicht und egal was man anstellt, der Stromverbrauch pro Jahr sinkt irgendwie nicht mehr. Hinzu kommt das der Strompreis auch nur eine Richtung kennt und zwar die nach oben. :rolleyes: Auch das wird sich in Zukunft nicht mehr ändern.

All diese genannten Faktoren sprachen für mich für die Anschaffung eines BKW, auch ohne es durch eine rosarote oder "grüne" Brille zu sehen. :LOL:

VG Jim
 
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nas_stephan

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Moin.
Wie wird denn dein BKW an das Haus-Stromnetz angeschlossen? Es muß ja von den beiden Modulen auf dem Dach eine Leitung irgendwohin ins Haus.
Und, wie wieht der Unterbau der Module aus? Gibts da Bilder von der Montage?
 

Jim_OS

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Anschluss per Verteilerdose auf der Terrasse. Offiziell darf man ein BKW entweder per Wieland-Steckdose/-stecker oder per Festanschluss anschließen. Viele Leute schließen sie per Schuko-Stecker und normaler Steckdose an und die meisten Händler bewerben und verkaufen sie auch so/damit. Offiziell ist es allerdings nicht wirklich zulässig, weil der Netzbetreiber immer auf einen VDE/DIN-gerechten Anschluss besteht/verweist und der schreibt Wieland oder Festanschluss vor.

PV_WR_Dose.png

Auf der anderen Seite des Sparren war bereits eine Verteilerdose unter dem Dachüberstand, an der ein Außenstrahler und eine Außenkamera angeschlossen sind.

PV_Seitenansicht.png

Von der aus brauchte ich also nur noch eine Leitung zu der Verteilerdose für den WR ziehen (Bild 1). Die extra Verteilerdose für den WR habe ich gesetzt da ich darin auch noch einen Shelly 1PM WLAN Schalter mit Messfunktion angeschlossen habe. Den wollte ich zusätzlich für die Messung und Schaltung des WR für Home Assistant haben.

Die beiden Module sind in Reihe geschaltet und die beiden Kabel verlaufen dann unter den Dachpfannen hier entlang.

PV_Kabel.png

Von der Modulmontage habe ich keine Bilder gemacht. Die sind mit passenden Dachhaken auf den Dachsparren verschraubt. Das sieht dann z.B. so aus.
PV_Dachmontage.png
Quelle: https://k2-systems.com/de/news/detail/pv-anlage-mit-solidrail-und-edelstahl-dachhaken

VG Jim
 
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nas_stephan

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Danke für die Bilder. Wusste gar nicht, das man Dachpfannen auch in der Mitte vom Dach einfach so abnehmen kann.
Wenn man schon einen dieser neuen basic smart Zähler hat - muß man mit so einer Anlage dann noch wieder einen anderen einbauen lassen?
Aber ich denke mal, ohne Speicherbatterie macht sowas nur Sinn, wenn man tagsüber auch entsprechend Strom verbraucht?
 

Jim_OS

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Ich kennen Deinen Zähler nicht, aber es muss auf jeden Fall ein Zweirichtungszähler vorhanden sein, sprich der nicht nur den Verbrauch sondern auch die Einspeisung misst. Aber darum muss sich Dein Netzbetreiber kümmern und wie schon erwähnt wäre der Tausch kostenlos.

Ja klar macht das nur Sinn wenn man tagsüber auch Strom verbraucht. :) Wenn tagsüber niemand zu Hause ist und Strom verbraucht gibt es eben nur die Grundlast. Was da an Grundlast am Tag zusammenkommt muss halt jeder für sich und seinen Haushalt ausrechnen. Bei mir sind das z.B.: Kühlschrank, Gefrierschrank, 2 x NAS, 4 x Außenkamera, Server, Pumpe der Heizungsanlage, ....... und jede Menge Standby-Geräte, wovon z.B. mein neuer Sony TV ohne extra Bastellei wohl kaum als Standby-Gerät gelten durfte. (~ 20 Watt x 24 Std. x 365 Tage = ~ 175 kWh/Jahr = ~ € 50/Jahr nur für den Standby-Betrieb)

VG Jim
 
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peterhoffmann

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Dachpfannen auch in der Mitte vom Dach einfach so abnehmen kann
Bei Betondachsteinen geht das in der Regel recht leicht, da sie oben keine Nut oder Doppelnut haben. Dadurch lassen sie sich mit etwas zärtlichem Nachdruck nach oben schieben bzw. bei Bedarf auch entfernen und wieder einsetzen. Auf den Fotos von @Jim_OS sind es Betonsteine, wenn ich es richtig sehe, sind es Braas Doppel-S bzw. ein sehr ähnliches Modell.
Das geht in der Regel auch mit Dachziegeln aus Ton, aber da muss man mehr arbeiten, da sie oben und auf einer Seite eine Nut haben und die Ziegel ineinander greifen, sowie die Sturmklammern in der Regel auch sehr fest sitzen.
In beiden Fällen ist es aber immer möglich.

(Kind einer Dachdeckerfamilie)

tagsüber auch entsprechend Strom verbraucht
Kühlschrank, Heizung/Warmwasser-Anlage, Standby-Geräte, Router, NAS, Waschmaschine und Geschirrspüler.
Falls vorhanden => Schwimmbadheizung, Pumpe, usw.
 
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nas_stephan

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Stimmt, an die üblichen Verdächtigen hatte ich gar nicht gedacht. :D

Klingt nach einem umsetzbaren Projekt. Zumal ich im Bodenraum noch einen alten Antennenanschluß habe auf der SO Seite, da müsste auch Strom liegen. Dann könnte man direkt durchs Dach am Antennenhalter.

@Jim_OS
Kann man so etwas guten Gewissens auch online kaufen, oder sollte mann zum Händler fahren?
 

Jim_OS

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wenn ich es richtig sehe, sind es Braas Doppel-S bzw. ein sehr ähnliches Modell.

Fast richtig: Braas Harzer Pfanne Big. Leider kosten dafür passende Metalldachziegel (z.B. von Marzari oder Lehmann) für die Montage unter den Dachhaken

Marzari.png
Quelle: Marzari

das zwei bis dreifache von Standard-Metalldachziegeln. Daher habe ich mich für die klassische Variante des ausflexens einer passenden Nut für den Dachhaken entschieden. Wenn man das nicht (richtig) macht kann allerdings so etwas passieren,

Ziegelbruch.png

wenn z.B. im Winter die Schneelast die Module nach unten drückt. ;)

@nas_stephan
Die meisten Leute kaufen ein BKW online und müssen dann die entsprechenden Speditionskosten hinzurechnen. Ich hatte das Glück das ein Händler, der BKW schon seit Jahren überwiegend über ebay verkauft, nicht so weit weg von mir war. Somit hatte ich einen fairen/günstigen Preis und auch noch ohne Speditionskosten.
Grundsätzlich kann man ein BKW auch online kaufen, sofern der jeweiliger Onlinehändler schon länger am Markt und bekannt ist. Der weiß dann was er tut und wie und womit er die Ware versendet. Bei irgendeinem Onlinehändler, der gerade erst ins Geschäft eingestiegen ist, wäre ich eher vorsichtig. Da/Dem fehlen halt die Erfahrungswerte.
Im Photovoltaikforum gibt es div. Infos, Erfahrungswerte und Empfehlungen dazu.

VG Jim
 
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blotto82

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Mein XXL Balkonkraftwerk (1,6kWp) macht seit zwei Tagen auch endlich Betrieb.
Der Zählertausch ist bei mir jedoch nicht umsonst, warte immer noch auf einen Termin vom Elektriker...
Dafür klappt die ZeroExport Funktion sehr gut. Wird aber etwas länger dauern bis sich das amortisiert.
Die Extrakosten für das SMA Energy Meter sind happig, aber dafür zeichnet der jetzt auch den Gesamtverbrauch mit auf.
Also Grafik und Listenjunkie ist das Sunnyportal echt ne feine Sache, bin da echt zu faul mir selbst was zu basteln an Visualisierung.
 

Jim_OS

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Dazu vier Anmerkungen:

1. Hast Du die Anlage bei Deinem Netzbetreiber angemeldet und wenn ja als was? BKW, oder EEG-Anlage, oder PV-Anlage ohne EEG-Vergütung?

2. Wenn es als BKW bei Deinem Netzbetreiber angemeldet ist - was bei 1,6kWp nicht möglich sein dürfte - wäre der Zählerwechsel auf jeden Fall kostenlos.

3. Ist das SMA Energy Meter das Teil was um die 300 € kostet? Das ist dann tatsächlich die teure Luxusvariante um sich ein paar PV-Daten anzuschauen. :) Bei Growatt WR kostet der WLAN-Stick, über den man die PV-Daten abrufen kann, ~ 10 €. :p Der Server für das Growatt Portal (Cloud) steht dann allerdings in China. Die Alternative ist halt die Einbindung in z.B. ioBroker oder Home Assistant.

PV_Übersicht.png

4. Viel Spaß und viele Sonnenstunden. (y)

VG Jim
 
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blotto82

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Das Energy Meter wird im Zählerschrank montiert und misst dort alle drei Phasen.
Der Wechselrichter selbst kann nur sich selbst zählen, aber in Kombination mit dem EM kann somit ein Zero Export gewährleistet werden.
Hier bei meinem Netzbetreiber ist der Zählerwechsel nicht kostenlos und ich muss den auch selbst beim zugelassenen Installateur beauftragen.
EEG ist nicht gewünscht, da keine Einspeisung stattfindet. Klappt bisher sehr gut, aber es scheint auch nicht so krass die Sonne.
Mein Schwager hat nen Growatt, da werd ich demnächst sehen wie der sich so schlägt.
Werde meine Anlage trotzdem als 600VA anmelden, auch wenn ich mehr habe, aber nie einspeisen werde :cool:
 

Jim_OS

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Na dann bin ich mal gespannt ob Dein Netzbetreiber Deine Anlage mit max. 1,6kWp als BKW akzeptieren und ob er das dann beim Marktstammregistereintrag auch so betätigt. :)

Zu dem Zählerwechsel und den Kosten: Es ist vollkommen egal was Dein Netzbetreiber meint oder sagt. Bei einem BKW muss er den Zähler kostenlos gegen einen Zweirichtungszähler austauschen. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben, auch wenn es immer mal wieder Netzbetreiber gibt die das bestreiten und trotzdem Kohle dafür haben wollen. Im Photovoltaikforum gibt es dazu jede Menge Diskussionen.
 

kevindole

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Hallo,

ich hänge mich hier mal mit dran...

...habe seit ca. 10 Tagen ebenfalls eine Mini PV Anlage mit zwei Modulen und einem APSystems Y600 (max. 600W) in Betrieb, die ich bereits registriert und auch bei Netzbetreiber gemeldet habe. Dort hat man mich extra darauf hinwiesen, dass ich die 600W nicht überschreiten darf, da es sonst Probleme beim Marktstammdatenregister gibt. Das vorab... ...einen Zweirichtungszähler hatte ich bereits, da erst vor zwei Jahren gebaut. :)

Nun zu meiner eigentlichen Frage, wie zeichnet ihr den erzeugten Strom auf?

Bisher habe ich eine Sonoff POW R2 mit einer speziellen Tasmota FW, die allerdings nur via Web Interface den erzeugten Gesamtwert, Ist-Wert und die heutige und gestrige Tagesleistung anzeigt.

Da ich bereits diverse Shelly´s habe in FB ab und zu diesbezüglich in einer Gruppe unterwegs bin, bin ich erst heute darauf aufmerksam geworden, dass ich dafür (besser) einen Shelly PM1, bzw. alternativ nehmen kann, denn aus dem kann man wohl die Daten auch als CSV exportieren.

Kann ich diese Daten auf der Synology nutzen und via Diagrammsoftware sichtbar machen?

Sorry, bin leider auf dem Gebiet nicht so bewandert, was alles mit einem NAS geht.


Daher danke für Infos oder passenden Links.
 


 

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