Ich benutze seit Jahren die Video Station als Hauptanwendungszweck auf meiner NAS (derzeit DS224+). In die Gestaltung der Mediendatenbank (Cover und Beschreibungen) habe ich viele Stunden Arbeit gesteckt, so das es bei der Auswahl auf dem TV auch sehr hübsch und übersichtlich aussieht.
Warum ich mich damals für die Video Station entschieden habe?
Weil sie einfach einzurichten, zu bedienen ist, und direkt von Synology kam. Das erschien mir eine gute Wahl, und ich war die ganzen Jahre absolut zufrieden mit ihr, weil sie alles bot was ich benötige und nicht kompliziert ist.
Hatte mich schon gewundert als Synology vor wenigen Builds die Video Station "auslagerte" - als separates Modul. Jetzt wird natürlich auch klar warum, weil sie nämlich damals schon vor hatten sie vom Rest des Systems so zu entkoppeln, dass man sie jetzt ganz einfach loswerden kann.
Diese Art von Geschäftspraktik macht mich im Moment ziemlich wütend. Natürlich könnte man jetzt einwenden: "Ja und? Installier dir Jellyfin auf Docker und gut ist."
Will ich aber gar nicht, die Video Station ist absolut optimal für meinen Einsatzzweck und hat sich jahrelang bewährt, dazu die vielen Stunden die ich in die Pflege der zugrunde liegenden Datenbank gesteckt habe.
Ich möchte weder Docker auf meiner Maschine laufen haben, noch mich in ein neues Media-Center einarbeiten müssen. Klar darf man nicht auf der Stelle stehen bleiben, und man muss sich mit dem technischen Stand der Dinge weiter entwickeln, ich hätte es aber schön gefunden wenn Synology schon früher informiert hätte, dass man sich von der Video Station trennen will, dann hätte ich vielleicht schon damals auf ein anderes Mediencenter gesetzt.
Alleine die ganze Recherchearbeit welche Alternativprodukte es gibt (Pley, Kodi, Emby, Jellyfin) und das Einlesen in die Vor- und Nachteile hat mich schon mehrere Stunden Zeit gekostet. Und die ganze Zeit habe ich beim Lesen nur gedacht: "Ich brauche das nicht, die Video Station hat doch alles was ich brauche."
Bin im Moment etwas angefressen auf Synology. :-(