Überlegungen zur Sicherung

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bazZ

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Ich würde ja Fat sonst nehmen aber damit kann ich keine dateien größer 4GB speichern.
Daher tendiere ich zu NTFS und würde mich für die Systemeigene Datensicherungslösung entscheiden.
Gibt es da konkrete Nachteile zum TimeBackup oder ist das marginal?
 

dil88

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Der Hauptunterschied ist die Versionierung, die Time Backup unterstützt, die Datensicherung, die in einen gemeinsamen Ordner schreibt, jedoch nicht. Dafür kann letztere auch mit NFTS umgehen, sichert auch die Systemkonfiguration und diverse Pakete mit.
 

bazZ

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Hatte nicht jemand gesagt das die neue Version von dem Systemeigenen Backup auch Versionierung unterstützt?
 

dil88

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Deswegen habe ich ja auch von der Datensicherung geschrieben, die in einen gemeinsamen Ordner schreibt. Es gibt eine neue Variante, die direkt auf ein Volume schreibt - und zwar dort in eine Datenbank. Dort die Daten wieder herauszubekommen ohne DS ist allerdings nichts für mich, ich will die Daten im Filesystem haben. Insofern nützt mir diese Variante wenig, da nehme ich lieber Time Backup.
 

wullewuu

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Auf der externen Platte kannst Du nur in einen gemeinsamen Ordner sichern - sie wird nur als ein solcher eingebunden in das Filesystem der DS, nicht als Volume.

Moin,

wie kann man eine HDD als gemeinsamen Ordner einbinden? Genau daran scheitere ich immer...
 

dil88

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Eine externe Festplatte wird automatisch als gemeinsamer Ordner eingebunden (z.B. usbshare1). Auf einer internen Platte kann man (mehrere) gemeinsame Ordner anlegen. Wo liegt Dein Problem? Du musst um einiges genauer beschreiben, wo der Schuh drückt, damit wir Dir Deine Frage beantworten können.
 

wullewuu

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Eine externe Festplatte wird automatisch als gemeinsamer Ordner eingebunden (z.B. usbshare1). Auf einer internen Platte kann man (mehrere) gemeinsame Ordner anlegen. Wo liegt Dein Problem? Du musst um einiges genauer beschreiben, wo der Schuh drückt, damit wir Dir Deine Frage beantworten können.

Genau, aber seit ich meine DS habe habe ich hier Verständnisprobleme.
1. Wenn ich meine ext. HDD an meinem Rechner formatiere und nur EINE Partition erstelle, zeigt mir die DS immer ushshare 1-1 und usbshare 1-2 an, wieso? Das verstehe ich nicht. Eine dieser beiden Partitionen ist paar MBs groß. Kann ich nicht nachvollziehen.
2. Möchte ich TimeBackup nutzen kann ich die ext. HDD nicht auswählen, dort ist sie grau unterlegt, wieso das? Er schlägt mir nur gemeinsame ORdner vor, die ich auf der DS selbst habe. Das macht ja wenig Sinn?
3. Bisher habe ich mich mit der "normalen Datensicherung" beholfen, aber auch dort steige ich um ehrlich zu sein nicht durch, weil es einmal ein Sicherungsziel, Ort usw. gibt. Sehr verwirrend aufgebaut.

Sorry für die Fragen, aber wirklich intuitiv ist das leider nicht und ich fühle mich auch nicht sicher mit dieser "Lösung" hier bisher.
 

dil88

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Zu 1. Der Rechner kann noch eine kleine Systempartition erzeugen, wenn Du sie bootfähig machst. Ich habe zwei meiner externen Platten auch unter Windows mit NTFS formatiert, bekomme aber nur eine Partition zu sehen.
Zu 2. Um Time Backup nutzen zu können, muss die externe Platte mit dem Filesytem ext4 formatiert werden. Sobald Du die externe Platte im DSM formatierst, wirst Du sie auch als Ziel der Time Backup Sicherung verwenden können.
Zu 3. Da hast Du recht. Hintergrund ist der, dass Synology zwei verschiedene Datensicherungstypen unter einem Symbol vereinigt hat. Die eine sichert auf Volumes auf internen Platte, die andere auf gemeinsamen Ordnern - also auch externen Platten.

Wenn Du weitere Fragen hast, würde ich Dich bitten, einen neuen Thread zu eröffnen, da es in diesem hier um Backupkonzepte und nicht Bedienungsprobleme geht.
 
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frankie2209

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Hallo Leute!
Ich hoffe ich kann mich einfach mal in diesen Thread hängen, ansonsten bitte kurz Bescheid geben!

Ich habe eine DS415+ und sichere über "Datensicherung & Replikation" auf eine als USBSHARE1 angeschossene externe Festplatte. Die gemeinsamen Ordner sind verschlüsselt in die DS eingehangen - somit ist auch die Sicherung verschlüsselt.

So weit so gut. Ich habe nun noch eine 2. externe Festplatte gekauft und möchte eine der beiden externen Festplatten außerhalb der Wohnung lagern - quasi immer alle paar Monate tausche ich beide externen Festplatten. Ich habe daher die 1. externe Festplatte abgesteckt und die neue 2. externe Festplatte - die leer war - angesteckt und die gleiche Replizierung laufen lassen. Nun ist meine Frage: Kommt die DS durcheinander wenn ich ständig die Platten tausche?

Beispiel:
ext. Platte 1: Sicherungsstand 01.04.2015
ext. Platte 2: Sicherungsstand gestern (12.06.2015)

Vom 01.04.2015 bis 12.06.2015 ist nur "Datei1.txt" dazugekommen.
Vom 12.06.2015 bis heute, 13.06.2015, ist "Datei2.txt" dazugekommen.

Ich stöpsel Platte 2 ab und Platte 1 an. Die Synology weiß nicht, dass es sich um eine andere Platte handelt. Wenn ich pech habe wird nur "Datei2.txt" dazugesichert, denn die Synology denkt ja "die letzte Sicherung war ja gestern". ==> Ist das so???

Falls ja müsste ich 2 Sicherungen getrennt in der Synology erstellen und jede hat ihre eigene externe Festplatte....
 

darkstar71

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Eine Möglichkeit ist natürlich zwei Sicherungsjobs zu erstellen. Hätte den Vorteil das damit dann immer noch eine "Altversion" des Backup existiert falls es schief geht.

Alternativ kannst du die beiden Platten natürlich klonen, dann sind sie vom Datenbestand identisch, aber auch alle Backupdaten weg wenn etwas schief läuft.
 

frankie2209

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Seltsam ist, dass ich gestern Abend ein Backup auf Festplatte 1 gemacht habe und heute zum ersten Mal Festplatte 2 angeschlossen habe. Er hat vom Datenvolumen jedoch die komplette DS gesichert. Vielleicht gleicht er ja doch Verzeichnis für Verzeichnis ab und prüft: Existiert die Datei bereits im Backup mit dem gleichen Änderungsdatum? Dann nicht kopieren und ansonsten kopieren. Das er nur die Dateien kopiert, die sich seit dem Datum der letzten Sicherung geändert haben, kann ich ja nun eigentlich ausschließen....
 

Itaka

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Hallo Frankie2209

man nennt, soweit ich weisse, so ein Vorgehen laut Wikipedia auch Türme von Hanoi. Ich würde aber das Ganze als zwei Backups initiieren. Dann hat die Syno nicht völlig unerwartet eine leere Festplatte im Backup. Ziehen Sie nun eine der beiden Festplatten aus, dann erkennt die Syno, dass das eine Backup Laufwerk fehlt und macht nach wieder Anstecken vermutlich dort weiter wo sie unterbrochen wurde.

Die jeweils nicht angesteckte Festplatte lagern sie dann an einem sicheren Ort, z.B. in einem Banksafe Fach.

Bei diesem Vorgehen würde ich auch darauf Acht geben, dass der Backup so erstellt wird, dass sie diesen auch mit einem PC lesen können, also in NTSF Formatierung falls Sie grössere Videodateien dabei haben und sonst FAT32.

Je nachdem wo die USB Festplatte aufbewahrt wird, mag vielleicht auch deren Verschlüsselung ein Thema sein, aber da wird es immer schwieriger.

Wie auch immer, die Paranoia hat uns fest im Griff, bis zu dem Moment wo ein Ereignis auftritt und wir unsere Daten noch haben. Dann war Paranoia weise Umsicht.

Ich für meinen Teil habe gerade diese Woche eine Rechnung gelöscht, die ich für den Buchhaltungsabschluss Ende Jahr brauchen werde. Dank Backup konnte ich die Datei rasch rekonstruieren.

Itaka
 

frankie2209

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Danke für die Antwort!
Ich werde nun 2 Sicherungen machen. Sicherung1 starte ich immer wenn ich die externe Festplatte 1 angeschlossen habe und Sicherung 2 bei der 2. externen Festplatte. Das sollte dann ja kein Problem geben.

Ich sichere dennoch verschlüsselt, auch wenn ich dann nicht auf die Daten in der externen Platte zugreifen kann, bis ich wieder ein Synology NAS zur Verfügung habe. Das ist ja nur für den Notfall und ich möchte meine Daten nicht unverschlüsselt liegen haben. Aber das ist Geschmackssache....

Viele Grüße!
 

Itaka

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Kann das Bedürfnis Daten nicht offen rumliegen zu haben verstehen. Aber bei einem Totalausfall kannst Du dann einige Tage nicht auf Deine Daten zugreifen. Für mich wäre das teilweise ein Problem. Eine Alternative ist auch ein abgeschlossener Raum.
Um abzuschätzen was man braucht muss man sich über die Risiken ins Klare kommen.
  1. Festplattenausfall. Da sollte Dich bereits das Raid 1 vor Ungemach schützen.
  2. Fälschlicherweise gelöscht. Hier ist der klassische Einsatz eines Backups. Da nämlich kannst Du die Datei wieder holen.
  3. Stromausfall während einem DSM Update ist etwa das was am ehesten Auftritt. Typisches Szenario, wenn jemand den alten Haartrockner zufällig während du den DSM updatest einsteckt, oder der Junior fährt genau während dem Update der Syno mit dem Rasenmäher ins Kabel etc etc. Dagegen hilft eine kleine USV für 150 Euro. Die versorgt die DSM eine gewisse Zeit mit Strom aus Aukkus, bis du den heraus gesprungenen Knopf wieder eingedrückt und wieder Strom hast. Gelingt das nicht erzählt die USV über USB der Syno, dass es besser wäre sich jetzt sauber runter zu fahren.
  4. Der übelste Fehler ist ein Hardwareschaden an der Syno - soll aber extrem selten sein.
Damit kannst Du vielleicht abschätzen was Du eigentlich brauchst.

Ich für meinen Teil habe einen älteren Windows Home Server 2011. Das Ding sieht aus wie ein grosser Big-Tower PC, hat ein sparsames Atom Serverboard drinn und an der Front Festplattenkäfige in die man bis 10 HDDs einschieben kann. Damit ziehe ich mir meine Backups der Syno übers LAN, dort lagere ich mein Archiv und dort läuft auch mein SQL Server für alle PCs . Die Festplatten sind mit einem primitiven Schloss gesichert und der Raum ist abgschlossen. Ich kann aber jede NTSF Festplatte im Extremfall auch rausnehmen und in einer USB Dockingstation von jedem Laptop erreichen und auslesen.

Schon mal darüber nachgedacht, den Backup auf einer zweiten Syno über Cloudstation an einem ganz andern Standort übers Internet auszuführen. Als Standort würde ich Dir einen ehemaligen Bunker aus dem kalten Krieg in den Schweizer Alpen empfehlen. Der Paranoia sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.

Itaka
 
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frankie2209

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Ich habe halt auch Angst vor Diebstahl und das die Bude abfackelt. Und auf meiner Synology ist mein ganzes Leben drauf. Ich scanne jegliche Eingangspost und speichere darauf auch andere sensible Daten...übers Internet auf einen anderen Rechner kommt (noch) nicht in Frage, da mein "engerer Kreis" nur lahmes Internet auf dem Land hat.

Gibt es denn eine Software mit der man die verschlüsselten Backups auslesen kann, auch ohne dass man nach einem Diebstahl der Synology eine neue DS kauft?
 

Iarn

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Ich habe halt auch Angst vor Diebstahl und das die Bude abfackelt. Und auf meiner Synology ist mein ganzes Leben drauf. Ich scanne jegliche Eingangspost und speichere darauf auch andere sensible Daten...übers Internet auf einen anderen Rechner kommt (noch) nicht in Frage, da mein "engerer Kreis" nur lahmes Internet auf dem Land hat.

Gibt es denn eine Software mit der man die verschlüsselten Backups auslesen kann, auch ohne dass man nach einem Diebstahl der Synology eine neue DS kauft?

Ist eine Standard Linux Funktion, im Gegensatz zu SHR, was zwar auch auf Standard Linux Funktionen zurückgeht, aber eher wild zusammengestrickt ist. Also im Zweifel würde ich mich nicht verlassen dass am Linux PC zu rekonstruieren.
 

goetz

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Hallo,
ein verschlüsseltes externes Backup basiert auf ecryptfs und ist Standard.

SHR ist nichts weiter als ein automatisierter LVM und somit mit jedem Linux rekonstruierbar.
Rich (BBCode):
mdadm -Asf && vgchange -ay

Gruß Götz
 

Iarn

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Das ist mir bewusst, allerdings ist LVM auch unter Vanilla Linux mehr als zäh zu recovern, selbst wenn man es selbst aufgesetzt hat. Ich persönlich würde jedem raten die Finder davon zu lassen, RAID5/6 ist deutlich aussichtsreicher zu reparieren.
 
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