UGREEN NASync - Konkurrenz für Synology?

Das Ugreen ein eigenes RAID System verwendet, wo man Probleme bekommen kann, wenn mal was ist. Nach einem Softwareupdate startet auf einmal die ganze NAS nicht mehr (absolutes NoGo) usw.
Daß eine DS nach dem Update nicht mehr läuft gibt es auch ab und zu.

Bei einer Ugreen wird halt auch von Anfang an gebastelt, evtl. braucht man sich da über das eine oder andere nicht zu wundern, wenn es nicht funktioniert.
Ich sehe das dann halt von vornherein so, "No Risk, No Fun"
 
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um eventuell auch mal mit Docker herumspielen zu können.
Kannst Du doch auch mit einer DS218+. Ich verwende meine 218+ in erster linie zum ausprobieren. So wird jeder Container auch auf der 218+ ausprobiert. Es ist auch nicht so , aß ich diese gleich wieder lösche, aktuell laufen da bei mir 7 Container auf der DS. Zugegeben seit geraumer Zeit habe ich da SSDs eingebaut, aber auch nur weil ich diese aus meiner DS920 herausgenommen habe und da meine NVMEs vergrößert habe.
Sicherlich, wird der eine oder andere Klick mal etwas länger dauern, es ist aber auch nicht gerade unerträglich sein. Ich hatte auch mit HDDs eine LinuxMint VM am laufen, selbst mit deren Performance kann man noch einigermaßen leben.
Natürlich wird das alles von DSM Update zu DSM Update nicht besser.

An Deiner Stelle würde ich zweigleisig fahren, und jedem NAS das auftragen was es am besten kann. inkl. gegenseitiges Backup.. ;)
 
Ich verstehe deinen Gedankengang. Aber zwei NAS Systeme will ich auf keinen Fall. Wenn dann wirklich nur ein zweites NAS an einem entfernten Standort. Würde mich schon auf eines festlegen. Bei der DS218+ müssen bei Docker halt die Platten immer laufen. Bei den NVMe kann dort Docker laufen und die Platten können schlafen (solange das NAS an ist, was bei mir eh nicht immer der Fall ist). Aber wie gesagt wüsste ich jetzt auch gar nicht, für was ich Docker nutzen wollen würde (hab da noch nie reingeschaut).
Ich werde vielleicht nochmal beide testen und dann schauen.
 
Bei den NVMe kann dort Docker laufen und die Platten können schlafen
Das tun die auch so nicht, nur es erfolgt eigentlich kein Zugriff solange von diesen nichts gebraucht wird, lesend oder schreibend, dadurch bleibt es halt leise, weil je nach HDD kann das ja ziemlich laut werden. Aber laufen tun die trotzdem 24/7 wenn eingeschaltet ist.

Wenn Du definitiv nur eine bei Dir lassen willst, dann entscheide Dich für die, welche Deinem Nutzen am nächsten kommt, egal welche Hardware die bessere ist. Der Nutzen macht es aus.

Tauschen kannst Du ja immer noch, wenn es doch nicht Die richtige war.
 
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Ich werfe hier nochmal das Thema Proxmox in den Raum. Einen leistungsstarken Mini PC mit Proxmox holen und die reinen Speicherdaten auf die Synology auslagern. So fahre ich die letzten Jahre sehr gut. Ja, Ugreen hat hardwareseitig mehr Potential, aber die Sicherheit von Synology darf man nicht unterschätzen. Auch QNAP hat hardwareseitig mehr zu bieten, ist aber dennoch mehr in den Schlagzeilen, was die Software betrifft. Und auch Ugreen wird vermutlich in diese Schlagzeilen geraten, wenn die Geräte am Markt etabliert sind und genügend Nutzer Ugreen im Einsatz haben. Dann zeigt sich auch, wie gut die Software ist.

ARC Loader ist halt immer so eine Grauzone. Ich habe mich hier auch belehren lassen. Theoretisch stark, weil einfach auf besserer Hardware einsetzbar, aber lizenztechnisch halt ... naja... Ich sehe für MICH Proxmox in Verbindung mit meiner DS918+, dem Softwarekonzept und der Sicherheit, auch der Backupkonzepte, im Moment als Favorit.
 
ich bin da voll bei Ronny. Das ist Stand heute auch meine Einschätzung.
 
Kann ich nachvollziehen, sehe ich im Kontext mit UGREEN und deren stärkeren NAS-Modellen differenzierter. Die Modelle haben genug Dampf um einige VMs und Docker parallel zu betreiben und deren VM Manager und Docker Verwaltung sind ok und nutzbar.
 
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ob nun Privat oder Business ist da ja bumms. Nen Lizenverstoß ist es rum wie num.

Kontrollieren wird das aber eher keiner . Da es nur wenige sind die sowas wirklich machen.
Wenn dann könnte ich mir nur vorstellen das Synology sich was überlegt das zu verhindern.
 
Wenn die das so machen, wie bei der Software, habe ich da keine grossen Bedenken. Ich denke, erst wenn der DSM überwiegend auf anderer Hardware genutzt wird, könnte das ein Thema werden. Aber auch dann ist das eine Frage der Nachweisbarkeit. Ich weiss zwar nicht, wie die Seriennummer über den ARC definiert wird und ob diese auch bei Synology auffindbar ist, jedenfalls habe ich funktional bezüglich Quickconnect usw. keine Einschränkungen.
 
Deshalb sage ich ja: "Grauzone". Mit dem Erwerb einer DS erwerbe ich die Lizenz zur Nutzung des DSM. Wenn hier Synology hier mal einen "Riegel" findet, muss man sich umstellen. Und wenn was nicht geht, bleibt immer ein Risiko, weil einem Synology per Ticket ja nicht hilft. Ich will aber nicht leugnen, dass ich das mal auf dem Schirm hatte und auch probiert habe. Aber über die Probephase ist es nicht hinaus gegangen. Da war mir die Datensicherheit wichtiger.

Und ja, VMs und Docker sollen auf UGreen super gehen. In wie weit man halt "alles auf eine Karte" setzt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe es am Anfang mit Synology ja genauso gemacht. Mittlerweile halte ich meine "Häuser" strikt getrennt: Datenspeicher // Firewall // // Virtualisierungshost. Aber ich möchte betonen, dass jedem seine Meinung frei steht und jeder sein System aufbauen kann, wieder er möchte. Hardwaretechnisch bin ich mit Synology nicht unbedingt glücklich, füge mich aber softwaretechnisch aufgrund der Stabilität und dem leicht zu bedienenden DSM.
 
Gerade für online Dienste wäre es ja ein leichtes, die automatisch generierte Seriennummer zu prüfen, ob das wirklich eine DS ist, zum angegebenen Modell passt und überhaupt verkauft wurde
 
Eben. Das wäre auch meine Befürchtung. Netflix und Disney ist ja auch aktiv dran, sowas in der Art zu "reglementieren". Und das ist wahrscheinlich leichter und billiger zu bewerkstelligen, wie Hard- und Softwareentwicklung. ;)
 
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Ich denke trotzdem, dass das nicht passieren wird ...
Ein NAS ansich ist ja eigentlich schon ein Nischenprodukt, und dann noch die 0,0x Prozent rausfischen, die eine "illegale" DSM Version nutzen, denke das dürfte die Kosten/Nutzenrechnung nicht überleben
 
Ich habe heute UGOS in der Version 1.0.01895 installiert und es läuft sehr gut. Alle Tests, die ich bei Dateiübertragungen, VMs und Docker gemacht habe, liefen ohne Probleme. UGREEN scheint das Problem mit den "sägenden" Lüftern am Netzteil und der CPU beseitigt zu haben - Lüfter laufen konstant und gleichmäßig.
Auch an der SMB-Übertragungsrate wurde scheinbar geschraubt. Ich komme jetzt ohne Probleme in beide Übertragungsrichtungen auf weit über 10 GBit/s (1090 MB/s), auch wenn die CPU mit zwei laufenden Windows VMs, die Updates machen und eine gleichzeitig Cinebench24 als Stresstest ausführt, fast bei 100% Gesamtlast liegt. Macht einen guten Eindruck zusammen mit dem Update.

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denke das dürfte die Kosten/Nutzenrechnung nicht überleben
Alles gut. Ich will das ja nicht schlecht reden. Gäbe es beim ACR Loader kein Bedarf/keine Nachfrage, würde das auch niemand machen. ;-)
 
@maxblank danke für deine Infos. Klingt natürlich interessant. Aber Datenübertragung kann ja auch ein Ubuntu/Linux Server. ;-) Die Stabilität der Software und die Möglichkeit zu einer gescheiten Backupstrategie wird sich über viele Nutzer und viele Nutzerstunden zeigen. UGreen selbst ist ja kein Neuling, aber auch dort muss die Entwicklung weiter gehen und weiter finanziert werden. Gute Preise zu machen, um auf den bereits "besetzen" Markt zu kommen, ist ja nicht schwer, auf dem Markt zu bleiben dagegen sehr. :) Nichtsdestotrotz sind die UGreen Geräte im Moment natürlich attraktiv für die evtl. "gefrusteten" Synology User, bieten aber auch noch keine richtigen, adäquaten Ersatz für die "verloren gegangene" Videostation - SOWEIT ICH WEIß.
 
Es gibt eine Videostation bei UGREEN, allerdings keine Ahnung, was die kann oder nicht kann. 😁
 
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Das habe ich mir auch gedacht, ich habe für viele Argumente hier Verständnis welche ja auch durchweg nachvollziehbar sind.
Ich betrachte das Ugreen NAS als Wissens Erweiterung und Spielzeug. Ich habe für mich bei meinem aktuellen HomeLap DS920+ und kleinere Geschwister nebst Tiny PC aktuell keinen Grund Unzufrieden zu sein.

Aber kann mir dann über die vielen Unterschiedlichen Aussagen selbst ein Bild machen.
Bin mir da auch im klaren, daß es im Gesamtpaket betrachtet , wohl nichts besseres für den Alltags Nutzer gibt als Synology.
Meistens sind es irgendwelche IT-Freaks die sich bei Synology über irgendwas beklagen. Ich habe aber nie wirklich lesen können, daß es ein NAS der bisherigen Konkurrenz gäbe die im Gesamtpaket so gut ist, die DS mit einem deren NAS ersatzlos auszutauschen.
Vieles in diesem Bereich an gemachten Aussagen ist meiner Meinung nach, oft auch nur herbeigezogene Meinungsmache gegenüber Synology

Frei nach dem Motto, wer ist bereit sein intaktes Ruderboot gegen eine Yacht einzutauschen deren Motor nur stottert.

@Benares hat die Tage mal ein Hardwaremäßig schönes Asustor hier vorgestellt. Das hat so gut wie niemanden interessiert.
Die Hardware ist klasse gewesen, nahezu vergleichbar. mit dem Ugreen DXP 4800 Plus, aber der Preis mind. doppelt so hoch.
 
 

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