Wann neue DSx17-Serie?

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bitrot

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Also die grundlegenden NAS Aufgaben funktionieren sowohl mit meinen Synology als auch QNAP Kisten nahezu perfekt, das würde ich meinem Windows Server gerade auch wegen der eher Pest & Cholera Massenstorage Lösung nicht anvertrauen (entweder grottiges und unzuverlässiges Software RAID, oder teure RAID Karten bei denen man im Falle des Falles auf identische / ähnliche Hardware angewiesen ist um an die Daten zu kommen). Da macht ein Linux NAS Betriebssystem wie FreeNAS schon mehr Sinn, aber auch fort gibt es Tücken und Einschränkungen. Von der nicht ganz so trivialen Aufgabe, ein kompaktes Gehäuse mit genügend Hotswap Einschüben zu finden erst gar nicht zu reden.

Zu den grundlegenden NAS Aufgaben gehört für mich aber auch das Backup, auch das ist mit einer einzigen Ausnahme voll und ganz über Synology / QNAP realisiert, und zwar die Bare Metal Recovery der Windows Kisten in meinem Netzwerk, da ich bei keinem von beiden etwas brauchbares diesbezüglich finden konnte. Die große Synology ist dennoch das Backup Ziel, nur bei der Software setze ich zu meiner vollsten Zufriedenheit auf das kostenlose Veeam Endpoint Backup.

Was die 'erweiterten' Server Funktionen angeht, so sind zumindest die Multimedia Features bei Synology ziemlich gut gelungen, die Photo Station ist sehr brauchbar, die Audio Station auch und obwohl ich die Video Station nicht selbst nutze, taugt auch diese durchaus etwas für die meisten Nutzer. Gerade die Kombination mit mobilen Apps kann man DIY eher schwer realisieren.

Ob jetzt unbedingt auch 'Heavy Duty' Serverdienste wie eine ausgewachsene Virtualisierung auf dem NAS laufen müssen, das sei jedem selbst überlassen. Ich selbst bin nicht unbedingt ein Fan davon, dafür habe ich einen separaten Server (hier bekommt man in der Tat DIY deutlich mehr fürs Geld) und denke auch nicht, dass das eierlegende Wollmilchsau Prinzip zielführend ist. Aber das wofür ich die NAS angeschafft habe erfüllen sie, und zwar sehr gut und zuverlässig seit Jahren.

And den angebotenen Funktionen und der Software an sich, zumindest für den Heimbereich, habe ich weniger zu bemängeln. Es wäre nur schön, wenn sich vor allem Synology nicht mehr nur auf der Software ausruhen und endlich auch bei der Hardware aus der Lethargie erwachen würde.
 

IetraC

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Ich muss sagen, ich war sehr zufrieden mit der Virtualisierung auf meinem Qnap TVS-871.

Dessen Geschwindigkeit beim Handling hat sich wirklich nicht unterschieden mit dem eines Laptops etc. Liegt wohl an der Desktop-CPU die ich drin hatte.
Jedoch war die Stabilität von QvPC nicht die aller Beste. Ich musste ab und an die NAS komplett neu starten, weil ich nichts mehr angezeigt bekam über HDMI. Die NAS selber funktionierte, aber über den HDMI-Anschluss bekam man nichts mehr angezeigt bis zum nächsten Neustart. Kam ca. einmal in der Woche vor. Das war sehr nervig.

Ich bin abgerückt von der Idee der eierlegenden Wollmilchsau und würde Virtualisierung auf einen NUC auslagern. Kommt auch billiger beim Stromverbrauch.

Wichtig ist auch die angebotene eigene Software wie zB Photostation. Diese war bei QNAP etwas buggy und träge und meiner Meinung nach eher für den asiatischen Markt konzipiert.
 

randfee

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guter Punkt das mit den NUCs!
Preis/Leistung sowie Energieverbrauch und letztlich auch die freie Installierbarkeit sind sicher gut.
 

bitrot

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Für die Virtualisierung würde ich persönlich eine kleine Box auf Xeon-D Basis zusammenstellen (Supermicro ITX), da gibt es sehr leistungsfähige 4-6 Kerner mit 35W TDP, oder 8 - 12 Kerner mit 45W TDP und wirklich brachialer Leistung, neben 10GBe on board, M.2 Slot(s) (2280), reichlich SATA3 Ports und ECC RAM Unterstützung (bis 128GB). Sicherlich nicht gerade Schnäppchenpreise, aber für rund 1000 Euro kriegt man da schon etwas sehr performantes zusammengestellt, das leistungsmäßig selbst die Xeon E3 in vielen Server-relevanten Anwendungsszenarien locker in den Schatten stellt. Die ideale low power Plattform für die Virtualisierung mMn.
 

crackm

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Da ich selbst bis vor Kurzem einen NUC zur Virtualisierung genutzt habe, kann ich sagen, dass es viele Nachteile mit sich bringt: Erweiterbarkeit (ist praktisch nicht gegeben), bei länger anliegenden Last ist der NUC zudem, was die Lautstärke anbelangt, mit einem Staubsauger vergleichbar. Zudem kann man keine große Datenspeicher verbauen und ist damit auf iSCSI angewiesen, was bekanntlich auch Strom braucht und die DS natürlich selbst ohne Last am Stromsparmodus hindert.
Mit ~7Watt Verbrauch im Idle ist dieser natürlich sehr sparsam (i3-4010, 16GB RAM und 128GB SSD).

Die Idee von Bitrot habe ich kurzzeitig in Erwägung gezogen, habe aber - nicht zuletzt auf Grund des P/L - doch zum Dell PE T20 gegriffen.
 

Bordi

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Hört mal das kann ja wohl nicht euer ernst sein oder? Nur damit die Syno wieder im rechten licht steht hier zum Zweitgerät raten? Das kann nicht euer ernst sein. Was ist plötzlich mit der hochgelobten Energieeffizient passiert? Zwei Kisten benötige mehr Strom als eine. Sieht so etwa fortschritt aus? ..und da ärgert ihr euch über heisse Luft?

..und crackm, wen Erweiterbarkeit praktisch nicht gegeben ist, hast du zum falschen Material gegriffen.
 

Nomad

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Zu viele kritische Funktionen auf ein Gerät finde ich manchmal beängstigend. Wunder-Router sind z.B. so ein Fall. Telefon, Fax, Scanner, Drucker, Internet, NAS, Netzwerk tot nur weil womöglich ein Video den DLNA Server abgeschossen hat und der Router daher neu gestartet werden muss.

Bei NAS geht es mir ähnlich. Wenn mein Server einen Schluckauf bekommen sollte, dann kann ich zum nächsten Elektromarkt rennen alle nötigen Ersatzteile bekommen. Am Wochenende kann ich auch mal ein Desktop ausschlachten. Wo bekommt man Ersatz für einen fünf Jahre alten Synology her?

Daher doch lieber die Aufgaben teilen. Nicht, dass ich Blödi bei Experimenten zu leichtfertig war und alle Dienste mit einem Schlag vom Netz ist...
 

bitrot

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Nur damit die Syno wieder im rechten licht steht hier zum Zweitgerät raten?

Das hat nichts mit 'rechtem Licht' und im Grunde überhaupt nichts mit Synology im Speziellen zu tun, sondern mit der Tatsache, dass eine 'eierlegende Wollmilchsau' nicht unbedingt zielführend ist, völlig unabhängig vom Hersteller. Im Übrigen gilt das oben geschriebene genauso auch für QNAP: auch dort bekommt man DIY deutlich mehr fürs Geld, wenn Virtualisierung das vorrangige Einsatzgebiet ist. Für das Geld, das man für die wirklich potenten QNAP investieren muss, welche für eine wirklich brauchbare Virtualisierung auch nötig sind, bekommt man DIY erheblich mehr.

Wenn jemand nach einer eierlegenden Wollmilchsau sucht, wird er sicherlich fündig. Für mich ist das aber überhaupt nicht der Anspruch, mein NAS muss nicht unbedingt zig Serverdienste gleichzeitig übernehmen. Das ist auch nicht mein Anspruch an Synology - die sollen nur endlich zeitgemäße Hardware liefern, damit die Aufgaben, für die ich mir so eine Kiste anschaffen würde, auch entsprechend schnell bewältigt werden können.
 

Puppetmaster

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"entsprechend schnell". Genau das liegt doch immer im Auge des Betrachters. Um nochmal auf den Heimanwender zurückzukommen, der freut sich sicherlich über mehr Speed, aber letztlich muss man sich immer fragen, ob das denn immer so unbedingt notwendig ist.
Mein Gigabit Netzwerk zu Hause dümpelt jedenfalls 99% der Zeit einfach nur herum. Wenn dann mal was Größeres nläuft, stört es mich nicht weiter, ob ich nun 2 Minuten oder 5 Minuten warte, schließlich wird das Meiste ja ohne mein Zutun getan.
Ich bin jedenfalls nicht bereit finanziell einen spürbar höheren Betrag auszugeben, nur damit es dann etwas fluffiger läuft. Diese Skala ist nämlich nach oben offen und ich fühle mich im breiten Mittelfeld meistens sehr lange wohl.
Das gilt sicherlich nicht für jedermann, aber ich habe mir diese für mich entspannende Haltung einfach inzwischen zugelegt und genieße die Zeit, die ich dadurch gewinne, anderweitig. ;-)
 

bitrot

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Natürlich hat das mit dem jeweiligen Anspruch zu tun. Für die meisten User ist Gigabit Ethernet nach wie vor mehr als ausreichend, aber diese User setzen sich auch kein NAS für 1-2 tausend Euro in die Hütte. Nur bekommt man gerade in diesem Preisbereich, bzw. auch im Preisbereich bis 1000 Euro, bei Synology derzeit nicht unbedingt viel geboten was die Hardware angeht. Entweder man investiert über 2000 Euro für eine DS3617xs (oder gar die Rackstation Varianten der xs Serie) und ist selbst dann noch nicht am Ziel, wenn man gerne zumindest 10GBe für das investierte Geld sehen möchte (bei der DS3617xs muss diese unsinnigerweise nachgerüstet werden, obwohl der SoC das 'on board' unterstützt), oder eben Pustekuchen, auch wenn man die 12 Platteneinschübe gar nicht braucht. Es gibt von Synology keine wirklich potente NAS mit weniger Einschüben als 12, das allein ist schon ein Unding.

Wenn es rein um NAS Aufgaben in einem Gigabit Netzwerk geht, 'reicht' auch eine 216J völlig aus, alles darüber ist quasi schon Overkill. Aber um 'Ausreichen' geht es hier eben nicht.
 

Thonav

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PsychoHH

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Puppetmaster

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Ok, dann ist das wohl das Missverständnis, denn es geht genau darum: ausreichende Leistung.
Eine 716+, 1516+, 1815+, 916+, 412+, ...
Alles Geräte mit ausreichend Leistung für (ich behaupte) 90% der Käufer.
Dass nach oben immer Luft ist, will ich nicht weg diskutieren, das ist einfach immer so. Du kannst dir die stärkste zur Verfügung stehende Hardware für horrende Preise kaufen, nur, sobald du alles eingerichtet hast, ist das technisch alles schon wieder überholt.
Einfach nicht mein Ding. Ich kaufe, und wenn ich richtig kaufe, habe ich erstmal Ruhe. Bis ich irgendwann denke, es genügt nicht mehr. Allerdings bin ich da mit meiner ARM DS214+ und meiner PPC DS213+ noch nicht angekommen. Und ich "fürchte" ich komme da auch vor dem Thread "Was bringen die DSx18?" nicht hin.

Have fun :)
 

bitrot

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Ich würde sogar sagen: Die haben zu viel Leistung für die zur Verfügung stehenden Schnittstellen. Bei Gigabit Ethernet langweilen sich die Rangleys im Grunde, die kriegen ihre PS quasi gar nicht richtig auf die Straße, wenn man sich jetzt nicht unbedingt irgendwelche Lasterzeuger wie Virtualisierung oder ausgewachsener Mail Server drauf packt nur um die CPU von der Langeweile zu erlösen. Wenigstens kommt ja SMB Multichannel (hoffentlich) bald, dann kann man die ganzen LAN Anschlüsse auch daheim sinnvoll nutzen.

Das ist auch die ganze Krux im Synology Universum derzeit. Das Loch zwischen der langsam alternden DSxx15+ Reihe und den xs Modellen (von dem Annapurna Experiment DS2015xs mal abgesehen) ist einfach zu groß. Selbst wenn man 10GBe und den relativ hohen Stromverbrauch der Rangleys mal außen vor lässt, auch bei so grundlegenden Dingen wie den Gehäusen herrscht seit Jahren Stillstand, die Kisten sehen seit mehr als einem halben Jahrzehnt quasi gleich aus, mit ein paar sehr kleinen Unterschieden. Warum mal keine Synology mit 6 Einschüben (die DS1515+ ist im Grunde zu teuer, der Preisabstand zum großen Bruder DS1815+ zu gering)? Nicht, dass die QNAP TVS-x82 Reihe jetzt das Nonplusultra der NAS Gehäuse ist, aber wenigstens tut sich auch bei den Gehäusen bei QNAP etwas. Es gibt sogar Desktop NAS mit 16 Einschüben bei denen mittlerweile.

Dieser Stillstand ist das Problematische bei Synology.
 

Puppetmaster

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Tja, da kann ich nichts zu sagen. Ich habe da eigentlich keine Probleme mit den Gehäusen. Da muss sich für mich jetzt auch nichts andern, solange die Anforderungen (meine Anforderungen!) erfüllt sind.
Das die DSen mehr PS haben, als sie auch die Straße bringen können, stört mich dabei auch nicht weiter... s.o.
 

crackm

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@ Bordi: Das bei der Erweiterbarkeit es um die von dem Vorredner erwähnte NUC ging, dachte ich eigentlich verständlich rübergebracht zu haben...... Es ging gar nicht um eine NAS, sondern um ein NUC als Virtualisierungs-Host.
Als Host ist eine NAS nur sehr bedingt geeignet, was vermutlich auch der Grund für Synology's Zurückhaltung in diesem Aspekt ist. Also ganz getreu dem Sprichwort "Schuster bleib bei den Leisten...", was auch aus meiner Sicht auch richtig ist.

Was Synology anbelangt, so reicht die Leistung für das Auslasten von 1GBit/s-Interfaces selbstverständlich aus, schade ist allerdings, das die von Chipset zur Verfügung gestellten Funktionalitäten nicht benutzt werden.
 

dil88

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Ich bin ja ebenfalls an 10GBE interessiert und würde dafür auch Geld locker machen, aber im Moment fasziniert mich das SMB-Multichannel-Experiment von goetz noch mehr. Da ergibt sich plötzlich eine Anwendungsoption für den bisher brachliegenden LAN-Port an der 214+ und ich müsste mir noch nicht einmal einen LAG-Switch zulegen. ;) Schauen wir 'mal, wann das Feature reif genug ist - und die zugehörige DSM Version.
 

randfee

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"entsprechend schnell". Genau das liegt doch immer im Auge des Betrachters. ...
Mein Gigabit Netzwerk zu Hause dümpelt jedenfalls 99% der Zeit einfach nur herum. Wenn dann mal was Größeres nläuft, stört es mich nicht weiter, ob ich nun 2 Minuten oder 5 Minuten warte, schließlich wird das Meiste ja ohne mein Zutun getan.
Fotos & Video sind doch wahrlich eine sinnvolle Anwendung für NAS + Backup. Wie soll man denn RAW Bilder mit Capture One oder Lightroom zügig bearbeiten über 1Gbit/s... von Video fange ich erst gar nicht an.

Was ist mit Backups machen... das dauert doch Ewigkeiten länger als deine beschriebenen 2-5 Minuten. Auch von NAS zu NAS ist das nicht schneller. Lame!

Natürlich hat das mit dem jeweiligen Anspruch zu tun. Für die meisten User ist Gigabit Ethernet nach wie vor mehr als ausreichend, aber diese User setzen sich auch kein NAS für 1-2 tausend Euro in die Hütte. ....
....
Wenn es rein um NAS Aufgaben in einem Gigabit Netzwerk geht, 'reicht' auch eine 216J völlig aus, alles darüber ist quasi schon Overkill. Aber um 'Ausreichen' geht es hier eben nicht.
Genau das ist ja mein Punkt. Eine kleine DS hat für die standard NAS Aufgaben doch quasi die selbe Performance wie ein deutlich teureres Modell? Wenn, wie hier viele sagen, der klassische Heimanwender die primäre Zielgruppe ist, wofür sollte der sich ein nur geringfügig performanteres Modell nehmen?!

Ok, dann ist das wohl das Missverständnis, denn es geht genau darum: ausreichende Leistung.
Eine 716+, 1516+, 1815+, 916+, 412+, ...
Alles Geräte mit ausreichend Leistung für (ich behaupte) 90% der Käufer.
.....
was bitrot sagt:
Ich würde sogar sagen: Die haben zu viel Leistung für die zur Verfügung stehenden Schnittstellen. Bei Gigabit Ethernet langweilen sich die Rangleys im Grunde, die kriegen ihre PS quasi gar nicht richtig auf die Straße, wenn man sich jetzt nicht unbedingt irgendwelche Lasterzeuger wie Virtualisierung oder ausgewachsener Mail Server drauf packt nur um die CPU von der Langeweile zu erlösen. Wenigstens kommt ja SMB Multichannel (hoffentlich) bald, dann kann man die ganzen LAN Anschlüsse auch daheim sinnvoll nutzen.
.....
genau das. Ich kritisiere die Leistung der NASen ja auch nicht für die Kernaufgabe, sondern für das, was sie sonst noch so können, wie Virtualisierung. Dafür ist die Leistung dann wieder zu gering, oder eben für andere Server-Aufgaben.
Und dann geht man hin und kastriert z.B. bei einem der beliebtesten Modelle (DS215+ auf DS216+) die USB ports und bringt wieder USB2... wie soll man diese Kiste denn backupen?

Die QNAP TVS-x82 Reihe jetzt das Nonplusultra der NAS Gehäuse ist, aber wenigstens tut sich auch bei den Gehäusen bei QNAP etwas. Es gibt sogar Desktop NAS mit 16 Einschüben bei denen mittlerweile.
Wie wäre es mal mit ordentlichem Staubschutz bzw. Filtern?! Ich putze quasi alle Monat die Dinger bzw. öffne uns staubsauge sie. Die DS 410 hab ich vor Jahren gemodded mit Filter, da muss ich nur vorne den Filter absaugen. Bei diesen dämlichen hochglanz Frontblenden DS214play, DS216+ oder DS916+ sitzt der Staub ÜBERALL im Gehäuse!

Tja, da kann ich nichts zu sagen. Ich habe da eigentlich keine Probleme mit den Gehäusen. Da muss sich für mich jetzt auch nichts andern, solange die Anforderungen (meine Anforderungen!) erfüllt sind.
Das die DSen mehr PS haben, als sie auch die Straße bringen können, stört mich dabei auch nicht weiter... s.o.

Was Synology anbelangt, so reicht die Leistung für das Auslasten von 1GBit/s-Interfaces selbstverständlich aus, schade ist allerdings, das die von Chipset zur Verfügung gestellten Funktionalitäten nicht benutzt werden.
Ganz genau. Die nächste Intel Generation bringt Thunderbolt 3 mit... vielleicht lässt sich Synology dank TB3/USB3.1C Hybrid ja endlich mal dafür begeistern. :rolleyes:
Aber dann wird auch das wahrscheinlich kastriert und eine Direktverbindung zweier NAS mit 10Gbit/s Ethernet wird wahrscheinlich untersagt... es wäre ja zu einfach und viel zu gut... keine Ahnung warum aber wie ich sie mitlerweile einschätze wird es sowas nicht geben obwohl Intel es quasi frei Haus mitliefert. :(
Dabei könnte man sogar die 10GE Netzwerkkarten komplett streichen.... aber nöööö....

(und ja, ich hab das öfter hier so laufen zwischen Laptop und Workstation oder Workstation und Gaming-Rechner). Wenn ich einen Rechner platt machen will (backupen bzw. sehr große files verschieben usw) dann ist die TB Bridge unschlagbar bzw. nur schlagbar von einer M2 SSD im Thunderbolt Gehäuse (aber unnötig teuer).


Ich verkomme hier grade zum Meckerer, das will ich ja gar nicht komplett so stehen lassen. Die Synology Software ist sehr gut und die günstigen NAS sind sehr empfehlenswert. Im mittleren Segment bin ich aber sehr unzufrieden mit dem Angebot.... aber ich wiederhole mich zu oft, das muss auch nicht sein und zaubert kein besseres Angebot herbei.
 
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Bordi

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Ich verkomme hier grade zum Meckerer, das will ich ja gar nicht komplett so stehen lassen.
Du bist damit nicht alleine, ich steh an deiner Seite. Ich hab schon mal geposted das der Endkunde -egal ob er jetzt Privat einkauft oder für seine IT-Abteilung- nach Kriterien entscheidet die er für wichtig hält, und wie surreal dieses Bild aussieht kann dir jeder Autoverkäufer besser erklären als ich. Oder will hier irgendwer widerlegen das Autos mit über 3.0 Liter Hubraum und einer Zugkraft von unter 5 Tonnen Sinnvoll sind? Wer an der Stelle denkt das dies nicht das Kriterium sei irrt.
Davon abgesehen werden doch längst von allen Herstellern kleine Multizweckserver verkauft, die in der Grundeinstellung dem Funktionsumfang eines NAS entsprechen. Und für alle die es noch nicht begriffen haben: Ein NAS ist ein SERVER dessen Funktionsumfang im aktiven betrieb dem eines Datengrabs oder einer Festplatten mit LAN Anschluss entsprechen. Insofern meine Aussage: Synos, Qnaps und Co sind längst keine NAS mehr, sie werden nur als solche verkauft (und wer will kann sie auch so betreiben). Nur werden sie ihrem Job gerecht? randfee hat doch den FInger genau auf die Wunde gelegt. Bearbeiten von RAW Bildern, bearbeiten von Videos, auflisten von unzähligen Inhalten, oder einer grossen Anzahl User (wie Gaming-Server wo zusätzlich JRE rennen muss).. ?

Nein, werden sie nicht.

Das Spektrum von Endkunden die im Kleinservermarkt mit einer Syno glücklich werden ist weit geringer als dieses Forum vermuten lässt. Darunter sind sicherlich auch Familienväter die ihre festgehaltenen Foto/Video Erinnerungen auf der DS platzieren. Über allem hängt jedoch immer das Muscle and Mopar Argument.
 

Puppetmaster

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Fotos & Video sind doch wahrlich eine sinnvolle Anwendung für NAS + Backup. Wie soll man denn RAW Bilder mit Capture One oder Lightroom zügig bearbeiten über 1Gbit/s... von Video fange ich erst gar nicht an.

Was ist mit Backups machen... das dauert doch Ewigkeiten länger als deine beschriebenen 2-5 Minuten. Auch von NAS zu NAS ist das nicht schneller. Lame!

Ich bearbeite keine RAW Bilder. Wenn ich es täte, würde ich sie lokal vorhalten und am Ende wegspeichern. Wo ist das Problem? Videos dito. Nur zu diesem Zweck das Netzwerk so aufbohren und elendig Geld reinstecken? No way ... Wär's mein Beruf, dann sicher, aber so ... ?

Das Backup, ja, das läuft meist nur ein paar Minuten, weil die Datensammelwut bei mir nicht so groß ist. Wenn es denn doch mal ein paar GB mehr sind, dann dauert es natürlich etwas länger (aber hier limitiert eh das Internet, und nicht die DS!). Und eigentlich ist mir auch total schnuppe, wie lange das dauert, ich hab da nämlich kein Rädchen an der DS, an dem ich während des Backups kurbeln muss, das geht von ganz alleine und ohne mein Zutun.
Ist wie bei der Waschmaschine/Spülmaschine ... ist mir total egal, wie lange sie läuft, solange alles fertig ist, wenn ich es benötige.
 
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