Die NAS Platten sind für den Dauerlauf konzipiert, aber solange du sie jetzt nicht 100 Mal am Tag an und ausschaltest würde ich da jetzt keinen Unterschied zu den Desktopplatten erwarten.
Wenn man eh Dienste wie Surveillance und anderes hat die für viel Aktivität/Zugriffe sorgen, kann man Hibernation auch gleich direkt ausschalten. Ob die Platte zweimal am Tag schlafen geht oder nicht ist dann auch voll egal, da würde ich sie gleich durchlaufen lassen. Platten lieben Konstanz (ich habe immer ein ungutes Gefühl, wenn ich ein Gerät nach 1-2 Jahren Laufzeit mal ausschalte/neu starte, weil dann dabei die meisten Unglücke passieren).
Was jetzt genau bei dir für die Aktivität sorgt müsste man sich genauer anschauen, gibt aber sicher einen Grund dafür, auch wenn ich jetzt keinen in der Hinterhand parat habe.
Je nachdem wie deine Platte
eingerichtet sind. Von einer SHR oder Basis kann man immer auf ein SHR mit Redundanz oder ein RAID-1 wechseln (zweite Platte mindestens so groß oder größer als die erste).
Wie gesagt, wenn man die aktuelle Konfiguration aus dem Speichermanager weiß, kann man die Optionen aufzählen.
Es macht allerdings erst ab 4 bay ja wirklich einen Unterschied.
Ich glaube auch du hast mich da ein wenig falsch verstanden (weil 2 Volumes auf einer Platte oder einem RAID-1 helfen da nicht weiter)
Bei den 2-bay habe ich ein SHR-1/RAID-1. Also brauche ich auch nur ein Volume dort, mit einem zweiten Volume kann ich da nichts mehr gewinnen.
Bei 4/8-bay hatte ich seither nur Basis Volumes, ein Volume pro Platte.
Der DSM ist ja immer auf allen im System vorhandenen Platten auf der ersten Partition installiert. DSM startet also solange bis auch die letzte Platte aus dem System entfernt wird, kaputt geht.
Die zweite Partiton auf allen Platten ist eine swap.
Die dritte enthält das eigentliche Volume, welches man im Speichermanager sieht.
Für Pakete und andere muss man ja immer ein Installationsvolume auswählen zum installieren, weil die DSM Partition dafür zu klein wäre. Also musste ich mir bei den Basis-Volumes immer eines davon aussuchen.
Nachteil, wenn dieses ausgefallen ist kann man eben nur einen Teil der Anwendungen und Einstellungen via Backup abfangen bzw. den Rest nur mit größerem Aufwand. Das heißt die Wiederherstellung der vollen Funktionaltität der DS, wenn dieses eine Basis Volume ausgefallen dauert länger. Andere Basis Volumes die nur Daten enthalten und eben keine Pakete/Anwendungen/Einstellungen, kann man austauschen und das Datenbackup zurück spielen, fertig. Die DS bleibt derweil voll funktionsfähig.
Deshalb bin ich dazu übergegangen eben ein RAID-1 zu setzen als Volume1, wo auch alle Pakete/Anwendungen landen etc. Fällt eine Platte davon aus, tausche ich diese und mache ein RAID-rebuild. Das System und alle Anwendungen bleibt voll verfügbar.
Bei einer 4-bay also vorher 4 Basis-Volumes und "Stress" wenn das Volume mit den Paketen ausfällt.
Jetzt eben ein RAID-1 und 2 Basis-Volumes (oder 1 RAID-1 und 6 Basis Volumes bei dem 8-bay) und fast kein Stress und volle Verfügbarkeit der DS.
Dafür eben 1 Platte weniger Netto Speicher zur Verfügung.
EIn SHR-1 oder RAID-5 über alle Platten würde zwar genauso viel Netto-Speicher für die Redundanz kosten, ist für mich aber gefühlt anfälliger für einen kompletten Datenverlust im Falle eines Raid-Rebuild (es wird dabei auf alle Platten gelesen/geschrieben und wenn dabei noch eine weitere Platte ausfällt ist das ganze Raid hinüber und muss in Gänze aus dem Backup wieder hergestellt werden).
Bei den Basis Volumes spare ich mir also einen Rebuild-Stress für die Platten, weil ich die Daten eh direkt komplett aus dem Backup wieder auf die Platte spiele.
Kann man bei einem RAID-5 auch machen (also auf den Rebuild verzichten und neu aufsetzen), dann muss man aber eben nicht 3/4/6/8TB aus dem Backup holen sondern entsprechend mehr.
Aber das sind Überlegungen, die bei 2 Bay keine wirkliche Rolle spielen.