Mal was ganz anderes: Photovoltaik/Balkonkraftwerk/Stecker-Solargerät Erfahrungswerte?

[peterhoffmann]

Die anderen 480 kWh sind ohne Vergütung im Stromnetz verschwunden?

 

[blotto82]

Das wäre ein sehr schlechter Schnitt wenn du so viel verschenkst. Bist dann sehr sparsam unterwegs
Mein Ertrag war von letztem Jahr Juni bis jetzt etwa 870kW/h, davon hab ich 796kW/h selbst verbraucht und 73kW/h eingespeist ins Netz.
Liegt aber auch daran das meine geregelt ist auf Selbstverbrauch, deswegen so wenig Überschuss, der ist begrenzt auf 300W.

 

[Jim_OS]

@peterhoffmann
Jepp das ist halt so wenn man keine "richtige" PV-Anlage betreibt, sondern nur ein "Balkonkraftwerk" mit 600 Watt max. Die Kröte muss man dann schlucken.

@blotto82
Für die Grundlast halt. Mein Gesamt-Jahresverbrauch lag immer um die 2.100 kWh. Jetzt liegt er halt bei 1.8xx kWh. Ich habe hier aber auch keinerlei Regelung am laufen und nehme bisher - wie ich zu meiner Schande gestehen muss - bei dem Betrieb von Verbrauchern wie z.B. Waschmaschine, Geschirrspüler usw. auch noch nicht wirklich Rücksicht darauf ob mein BKW gerade viel Strom produziert oder nicht. Da könnte ich natürlich entsprechende Anpassungen und Regelungen per Automatisierung unter Home Assistant vornehmen, aber dazu bin ich immer noch nicht gekommen.

Was mich mal interessiert: Was genau meinst Du mit "geregelt ist auf Selbstverbrauch"? Wie und womit geregelt?

VG Jim

 

[blotto82]

SMA Sunnyboy 1.5 mit dem Energy Meter im Zählerschrank. So kann ich regeln das nur maximal so viel erzeugt wird (plus etwas Überschuss) wie ich auch selbst verbrauche.
Mein Verbrauch lag vorher aber auch bei um die 4000kWh/a und hab das jetzt auf ca 3200kWh gesenkt damit, Tendenz sinkend
Ist alles legal und angemeldet und bekomme auch nichts für das eingespeiste. Meine Frau und ich achten aber auch darauf das die meisten Stromfresser zur passenden Zeit laufen, so verschenkt man kaum was.
Heute auch ordentlich Strom erzeugt weil ich mit dem Laubsauger gewerkelt habe (siehe Anhang).
Für nachts würde ich auch gerne noch eine Speicherlösung haben, aber bisher gibts nichts sinnvoll bezahlbares um die 300W Grundlast nachts weg zu bekommen...

 

[Jim_OS]

Ah ok aber das ist natürlich etwas anders. Du wirst dann ja wahrscheinlich nicht nur zwei Module mit je 300 - 400 Watt benutzen und/oder den WR nicht auf 600 Watt heruntergeregelt haben. Wenn mein WR nur max. 600 Watt produzieren kann und ich die nicht quasi durchgängig verbrauche, bzw. verbrauchen kann, nutzt mir auch keine Regelung etwas.

Oder anders gesagt: Wenn ich meinen WR so regeln würde "das nur maximal so viel erzeugt wird (plus etwas Überschuss) wie ich auch selbst verbrauche", dann wären im ersten Betriebsjahr halt auch nur rund 320 kWh prodiziert worden. Denn das war ja der Wert den ich selbst verbraucht habe. Das mein WR mehr produziert hat (800 kWh), ich es aber nicht verbraucht sondern ins Netz eingespeist habe, ändert ja nicht wirklich etwas an der Effizienz der PV-Anlage. Das erreicht man nur, wie Du oder ich ja schon gesagt haben, indem man den Betrieb seiner Verbraucher an die aktuelle Stromproduktion der PV-Anlage anpasst, oder durch eine Speichereinheit. Letztere ist aber, wie Du ja auch schon geschrieben hast, vom Preis her für ein BKW ökonomischer Unsinn.

Was das "verschenken" betrifft: Ich empfinde das einspeisen des Überschusses nicht unbedingt als "verschenken". Klar wäre es schön wenn die Einspeisung vergütet würde, aber das ist halt nicht der Fall und das wusste ich ja auch schon vorher. Bewusst den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben, nur um in effektive Zahlen ggf. weniger eingespeist zu haben, ist natürlich auch Quatsch.
Aber ja - ich "schenke" dem Energieversorger den von mir produzierten Strom, der dann an anderer Stelle nicht produziert werden muss.

VG Jim

 

[blotto82]

4x400Wp Trina Solar in nicht perfekter Ausrichtung mit niedriger Position und früher Verschattung.
In Summe aber bisher trotzdem recht ertragreich. Kleine Speicher sind leider echt nicht günstig, erst bei größeren wird es P/L mäßig besser.
Mein Vater hat mein altes BKW bekommen und ist deutlich besser ausgerichtet als meine, so ist sein Ertrag im Verhältnis deutlich besser.
Sind 2x320Wp an einem ETV560S, und seit Juli hat er nur ca 34kWh verschenkt, den größten Teil verbraucht er selbst.
Es lohnt sich immer, auch wenn es nur eine einzelne Solarzelle ist. Egal ob Balkon, Garage oder wo auch immer man sie aufstellen kann/darf.
Und keine Angst, dein eingespeister Strom wird eh nicht bilanziert, außer dein Versorger erfragt 1.8.0 und 2.8.0 vom Zähler.
Der Aufwand lohnt nicht, da er deinen "verschenkten" Strom nicht verkaufen darf, er ist einfach im Netz und fertig.
Die Kraftwerke müssen halt nur etwas weniger produzieren, das ist von Vorteil für alle.

 

[Jim_OS]

Da - wie schon erwähnt - mein bisheriger 2-Jahres-Stromvertrag zum 30.06.22 ausläuft und dann eine saftige Preiserhöhung ins Haus steht, habe ich mich mal ein wenig mit meinem Stromverbrauch befasst und war schon überrascht was allein meine Geräte, die 24/7 in Betrieb sind, so an Strom verbrauchen und was der mich zukünftig kostet. Das sieht dann so aus:

Geräte die 24/7 im Betrieb sind (~ Durchschnittswerte):

2 x Asus XT 8 Mesh = 30 Watt
1 x Dahua NVR = 12 Watt
1 x Dahua SD49225T-HN = 13 Watt
2 x Dahua SD1A203T-GN-W = 18 Watt
1 x FritzBox 7590 = 10 Watt
1 x Intel NUC8i3 (Home Assistant) = 10 Watt
1 x Synology DS218+ = 12 Watt
5 x TP-Link Powerline = 10 Watt
12 x WLAN Steckdose = 10 Watt
1 x Zyxel GS1200-8 Switch = 5 Watt

Stromverbrauch pro Jahr gesamt: 120 Watt x 24 Std. x 365 Tage : 1000 = 1.051,2 kWh

Kosten pro Jahr bisher: 1.051,20 kWh x 25,03 ct/kWh brutto = € 263,12
Kosten pro Jahr neu: 1.051,20 kWh x 49,07 ct/kWh brutto = € 515,82

Anm.: Geräte mit einem geringen (Standby-)Stromverbrauch wie z.B. Radiowecker, Küchenradio, AV-Receiver, Telefone, usw. sind außen vor.

OK meine kleine PV-Anlage federt die Kosten noch ein wenig ab und ja die bisherigen € 263,12 waren/sind auch schon 'ne Hausnummer, aber € 515,82 liest sich doch noch ganz anders. Hm - vielleicht sollte ich alles bis auf die FritzBox 7590 entsorgen, also quasi back to the roots. Die FritzBox würde mich dann zukünftig nur € 42,98 an Strom pro Jahr kosten.

Ja wer A sagt muss auch B sagen, aber trotzdem haben mich die € 515,82 gerade ein wenig geschockt.

VG Jim

PS: Ja die 49,07 ct/kWh brutto sind schon recht hoch, aber ein Wechsel zu einem alternativen und seriösen (größeren) anderen Anbieter würde nicht wirklich viel Ersparnis pro Jahr bringen (~ € 50 bis max. € 80).

 

[himitsu]

Du kannst ja noch schauen, ob sich was loswerden oder anders lösen ließe.

z.B. könnten NVR und Home Assistant auch in der Synology laufen
oder den NUC als NAS missbrauchen und da alles rein.

und die Powerline gegen ein "richtiges" Kabel ersetzen

Wenn an einer Stelle mehrere WLAN-Steckdosen sind, diese durch eine Mehrfachsteckdose ersetzen (nur einmal der Standbyverbrauch)



Meine DS918+ frisst gleich 30W, egal ob die viel oder wenig macht.
Und ich hatte grade mal ALLE Apps gestoppt und gesagt die Patten sollen nach 10 Minuten pennen gehen,
aber selbst wenn die DS eigentlich garnichts macht, gehen die Platten niemals in den Standby.

Also vom Verbrauch her wäre es somit nahezu egal, ob die DS dann einfach noch mehr machen würde (wie z.B. NVR und SmartHome).

 

[Jim_OS]

Hi,

danke für Deine Idee, aber beide genannten Varianten hatte ich früher auch schon mal so - oder so ähnlich - am laufen. Z.B. per openmediavault, Proxmox, Zoneminder, motionEye, usw. Leider gab es dann immer irgendwelche "Pferdefüße", sodass ich wieder zu den getrennten Lösungen zurückgekommen bin.

Es ist halt wie ich schon gesagt habe: Wer A sagt muss auch B sagen und mit den Konsequenzen - in dem Fall den Kosten - leben. Trotzdem war es für mich mal eine interessante Erkenntnis was mich der Spaß in Zukunft kosten wird. Auch die Erkenntnis das die o.g. Geräte die 24/7 im Betrieb sind rund 50 % des Gesamtstromverbrauches ausmachen war eher unerwartet.


Nachtrag zu Deinem Nachtrag:
Ja es sind alles kleine Stellschrauben an denen man ggf. noch drehen kann. Da ich meine DS218+ eher als Datengrab benutze und jetzt SS auch nicht mehr nutze, ist diese inzwischen z.B. Nachts aus und tagsüber legt sich die Platte auch brav schlafen.
Das mit dem Powerline gegen LAN-Kabel ersetzen würde ich zwar liebend gerne machen, aber der Aufwand dafür steht in keinem Verhältnis.

VG Jim

 

[himitsu]

Ach, in paar Jahren hat doch he jeder einen kleinen Micro-Arc-Reaktor im Keller, dann ist das alles wieder egal und die 3741,62 ct/kWh vom Anbieter interessiert niemanden mehr.

 

[Jim_OS]

Jo Tony Stark's Erfindung für alle.

VG Jim

 

[himitsu]

Joar, manchmal schon überraschend, wenn man sich anguckt, was hier und da für Watt in welchen Geräten permanent verschwinden.
Früher hatte man den Computer nur kurz an und heute läuft überall dauerhaft was durch.

z.B. meine VU+
Im "standby" verbraucht die genauso viel Strom, wie wenn sie aktiv ist.
Man kann dabei aber auch problemlos auf das Webinterface zugreifen oder via LAN fensehngucken.




Seit über 40 Jahren gibt es sie ... wo kann ich es kaufen?

https://www.spiegel.de/wissenschaft/atomkraftwerk-im-keller-a-d3c35534-0002-0001-0000-000013529122
https://www.spiegel.de/wissenschaft/kraftwerk-im-keller-a-cea3378f-0002-0001-0000-000014337008
https://www.focus.de/finanzen/news/...n-garten-erfindung-in-den-usa_id_2460241.html

https://www.vice.com/de/article/vv7...t-einen-atomreaktor-in-seinem-garten-zu-bauen

Vielleicht bekommt man irgendwo noch ein paar hundert Packungen davon?
https://blog.deutsches-museum.de/20...-das-gilbert-u-238-atomic-energy-lab-von-1952



So viele schönen Ideen und dann wurde nie was draus
Wir hätten jetzt keine Abhängigkeit zum Öl/Gas gut gebrauchen können.

Beim letzten Zusammenbruch des Landes waren doch angeblich paar Atomraketchen und Atomubote verschwunden ... diesmal sollten wir uns selber Eines reservieren.

 

[Jim_OS]

Ich sage es mal etwas ketzerisch: Die Energie- und Mineralölwirtschaft hat es durch Lobbyarbeit und Einflussnahme schon immer geschaft dafür zu sorgen das ihre Umsätze und Gewinne nicht sinken. Wo kommen wir denn hin wenn einfach jeder seine eigene Energie produziert. Hinzu kommt noch die Bürokratie in D.

Bzwl. Vu+: So sieht das z.B. bei mir aus wenn der 55" Sony TV + Denon AVR-X2600HDAB + Vu+ Solo 4k + Asus XT8 im Betrieb sind:

Durchschnittlich ca. 120 Watt Verbrauch im Betrieb. Der durchgängige Verbrauch von 17 Watt ist dann der Asus XT8 Client der im Wohnzimmer steht und der durchlaufen muss.

Wie schon gesagt: Die bei mir anstehende Preiserhöhung für Strom hat mich mal dazu veranlasst mich mit dem Thema genauer zu befassen und mir konkrete Verbräuche und Zahlen auch mal vor Augen zu führen. Wenn man dann so Zahlen wie z.B. € 515,82 für die 24/7 Geräte sieht motiviert einen das ggf. mal aktiv zu werden. Zumindest geht mir das so.

VG Jim

 

[peterhoffmann]

Verbräuche und Zahlen auch mal vor Augen zu führen

Früher habe ich das händisch gemacht, sprich ein Gerät bzw. eine Gerätemenge über längere Zeit mit einem Verbrauchsmesser durchgemessen.

Inzwischen geht das aber seit drei Jahren dank Tasmota automatisch.

Ich habe mir selber ein Bashscript geschrieben, welches jede Nacht um 3:30 Uhr alle Tasmotas ausliest, die ermittelten Werte vom Vortag ablegt und mit den Werten alles neu ausrechnet. Zuletzt generiert mir das Script auch noch eine HTML-Seite, die jederzeit abrufbar ist.

Das sieht dann so aus:

Angezeigt wird der tägliche Verbrauch der letzten 7, 30, 90, 180, 365 und 730 Tage, sowie hochgerechnet aus diesem jeweiligen Ergebnis die Kosten pro Jahr (fett geschrieben). Ganz unten wird dann alles noch mal zusammengerechnet.

Nagelt mich nicht auf die Preise fest, da habe ich wohl im Script den kW-Preis für 2022 noch nicht hinterlegt.

Bei uns ist es im Privatbereich so, dass rund 70-80% vom Gesamtverbrauch auf eine kleine Gruppe von Geräten zurückzuführen ist:
Kühlschrank, Waschmaschine, Geschirrspüler, Trockner und PC.

Zusätzlich werden wichtige Steckdosen (z.B. Kühlschrank) stündlich überprüft, ob sie online und eingeschaltet sind. Falls nicht, prüft das System mehrmals nach gewissen Zeitintervallen und bei fortlaufend auflaufendem Fehler werde ich per Messenger benachrichtigt.

Wie gesagt, kein Klickibunti-Smarthome, sondern alles per Bashscript. Das kann ich aber nicht zur Verfügung stellen, da alle Scripte in mein System "hineingewachsen" sind. Gerne gebe ich aber Hilfestellung, falls gewünscht.

 

[himitsu]

VU+Uno4k
und der große TV fehlt noch ... konnte mich noch nicht entscheiden ... größer und nicht Smart reicht mir ja, da ds Smarte die VU+ machen würde.
Aber energiesparend ist groß nicht wirklich.

Bei mir läuft aktuell nur ein FRITZ!DECT 200 permanent mit und hängt mal hier und da 'ne Weile dran.
die smarteren Steckdosen muß ich irgendwann mal einrichten, bzw. die Alten damit ersetzen.

Nur geringe Lasten kann man mit dem Ding nicht messen (unten misst der Mist mehr als ungenau)
und der Zugang zur Grafik im FritzOS ist auch nicht grade praktisch gestaltet.

 

[Jim_OS]

Wie gesagt, kein Klickibunti-Smarthome, sondern alles per Bashscript.

Deine Auswertung per Bashscript ist natürlich ziemlich umfangreich und aufwendig, aber da bin ich tatsächlich bei Klickibunti-Smarthome angekommen. Bisher hat mich das Thema Stromverbräuche in HA nicht so wirklich interessiert, bzw. ich habe diesbezüglich nicht wirklich viel damit umgesetzt. Aktuell habe ich aber gerade damit angefangen auch das Thema Energieverbrauch mal näher zu betrachten und zu visualisieren. Wozu hat man schließlich die Tasmota Steckdosen die auch den Energieverbrauch messen können.

Alles was die Tasmota Steckdose so an Sensoren anbietet

kann dann mit HA natürlich auch in die unterschiedlichsten Auswertungen, Tabellen, Statistiken und Grafiken einfließen.

Oder ein schneller Überblick


Oder man nutzt das HA eigene Energy-Feature


Wie gesagt spiele ich im Moment noch mehr damit herum als das es einen sinnvollen Nutzen und Mehrwert hätte. Auch wird es natürlich Verbraucher geben die ich - aus unterschiedlichen Gründen - nicht einbinden kann oder werde. Aber ich werde in Zukunft doch versuchen von möglichst vielen E-Geräte den Verbrauch zu protokollieren und zu überwachen. Und natürlich werde ich jetzt in Zukunft verstärkt darauf achten welche größeren Verbraucher (z.B. Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Gartenpumpe ...) ich erst möglichst dann nutze wenn meine kleine PV-Anlage gerade möglichst viel Strom produziert.


Nachtrag: Das Schönste wäre wenn es Unterputz-Steckdosen mit Strommessfunktion und mit Tasmota und/oder Zigbee gebe. Leider gibt es dort nur sehr wenige Anbieter und die Teile kosten dann richtig Geld. Wenn es so etwas für 10 - 15 €/St. gäbe würde ich nämlich Nägel mit Köpfen machen und die meisten meiner Unterputz-Steckdosen dagegen austauschen. Das wäre dann eine saubere und Lösung.
Z.B.: https://zigbee.blakadder.com/LELLKI_WK34.html

und der große TV fehlt noch ... konnte mich noch nicht entscheiden ... größer und nicht Smart reicht mir ja, da ds Smarte die VU+ machen würde.
Aber energiesparend ist groß nicht wirklich.

Mal unabhängig von der Größe lass besser die Finger von den Sony Android TV. Es sei denn deren Standby-Stromverbrauch spielt keine Rolle.

VG Jim

 

[peterhoffmann]

Unterputz-Steckdosen mit Strommessfunktion und mit Tasmota

Gibt es, leider etwas teurer. Blitzwolf SHP-8. Eine davon hatte ich vor ca. 2 Jahren gekauft (damals ca. 15 Euro). Heute eher bei 20 bis 30 Euro.

Das wäre dann eine saubere und Lösung.

Dachte ich auch. Bis mir diese eine Steckdose beim Update hops gegangen ist. Sie wachte einfach nicht mehr auf und gab auch keinen Strom mehr.
Gebrickt, ärgerlich. Aber noch viel ärgerlicher war, dass ich zum Zeitpunkt wenig Zeit hatte, die Steckdose sofort wieder ins Laufen kommen musste und an dem Ort dies die einzige Steckdose war. Damit bist du also gezwungen den Schraubendreher rauszuholen und umzubauen, sprich Tasmota-Steckdose ausbauen und Ersatzsteckdose wieder einbauen

Aufgrund dieser Problematik und dem höheren Preis bin ich bei den Wandwarzen Gosund und Co. zum Reinstecken geblieben. Die sind in 3s gewechselt bzw. durch rausziehen überbrückt. Das muss nicht mal ich machen, sondern kann jeder im Haushalt durchführen.

 

[Jim_OS]

Eben der Preis ist für mich das "Problem". Aktuell entweder:

1. Über Ali für € 21,05 mit der Gefahr das diese sich vielleicht auch nicht mehr mit Tasmota flashen lassen,
oder
2. Aus Hamburg mit bereits installierten Tasmota für aktuell € 33,99 ./. 10 % Rabatt

Das mit dem größeren Aufwand im Fall eines Ausfalls ist natürlich richtig, aber zumindest für mich wäre das wechseln eine Sache von vielleicht 2 - 3 Minuten.

Der "Nachteil" der externen Stecker ist der das diese nach vorne hin noch mehr Platz brauchen, den ich an verschiedenen Stellen nicht habe - z.B. hinter dem Gefrirrschrank oder hinter einem Schrank.

Na mal sehen was die Zukunft so bringt. Ich befürchte aber das die Hersteller immer mehr dafür tun das sich alternative Firmware wie Tasmota nicht mehr nutzen lässt. Zumindest sieht es schon eine ganze Weile danach aus.
**'*Spekulationsmodus an***
Ohne alternative Firmware ist man auf eine App und Cloud angewiesen. Mit und über diese lassen sich Daten sammeln und Daten kann man "verwerten".
**'*Spekulationsmodus aus***

VG Jim

 

[peterhoffmann]

@2-3min
Ich würde behaupten, dass wir das alle mehr oder weniger in dieser Zeit hinbekommen. Dennoch habe ich Menschen im Haushalt, die damit überfordert wären.

Szenario: Man ist für länger als ein paar Stunden nicht da (z.B. Dienstreise oder Urlaub) und die Steckdose verreckt (irgendwann wird das jede mal tun). Wenn dann der Kühlschrank, Gefrierschrank, Fernseher, Router oder sonst was wichtiges dranhängt, laufen die Mädels zuhause wie die Hühner aufgeregt durch den Stall. ;-)

@Spekulationsmodus
Daten sind (heutzutage) wie Öl. Nur verfeuern kann man sie nicht.
Das erinnert mich irgendwie an den Spruch, dass man Geld nicht fressen kann.
Irgendwie horten und sammeln wir als Menschheit Dinge, die für unseren Fortbestand total unwichtig sind.

 

[Jim_OS]

Szenario: Man ist für länger als ein paar Stunden nicht da (z.B. Dienstreise oder Urlaub) und die Steckdose verreckt (irgendwann wird das jede mal tun). Wenn dann der Kühlschrank, Gefrierschrank, Fernseher, Router oder sonst was wichtiges dranhängt

Ups das will ich mal nicht hoffen und ist mir zum Glück bisher noch nicht passiert. Aber gut das Du das ansprichst, denn das bringt mich dazu noch einmal darüber nachzudenken ob ich meinen Kühlschrank und den Gefrirrschrank wirklich über eine Gosund Steckdose angeschlossen lasse.

VG Jim